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Verlagsprogramm Frühjahr 2014 - Laika Verlag

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Achim Szepanski<br />

Marx’ Non-Ökonomie<br />

Achim Szepanski<br />

Marx’<br />

Non-Ökonomie<br />

LAIKAtheorie<br />

LAIKAtheorie Band 43<br />

ca. 300 Seiten, € 38<br />

ISBN 978-3-944233-12-3<br />

Erscheint im April/Mai <strong>2014</strong><br />

Achim Szepanskis Projekt einer nicht-marxologischen Auseinandersetzung<br />

mit Marx’ Kritik der Politischen Ökonomie unternimmt<br />

den Versuch, die rasenden Gegenstandswucherungen<br />

globalisierter Sozio-Ökonomiken radikal als Phänomene monetärer<br />

Kapitalisierung zu lesen. Gegen die Hegemonie der in<br />

aktuellen Vielfachkrisenzeiten wieder herumgeisternden Modernisierungsversuche<br />

kapitalistischer »Real-Ökonomie« wird<br />

eingewandt, dass die synthetische Finance selbst noch in ihren<br />

exotischsten Instrumenten eine ausschlaggebende Rolle für die<br />

neoliberale Governance spielt. Es zeigt sich, dass Marx’ Kategorien<br />

nach wie vor essentiell für das Verständnis der finanziellen<br />

Maschinen sind, aber die Analyse der Realität des aktuellen<br />

Kapitalismus auch neue Konzepte benötigt, die über die Marxschen<br />

Texte hinausreichen.<br />

In einer nicht-ökonomischen Manier liest Szepanski nicht nur<br />

Marx selbst, sondern auch dessen Interpreten (Althusser, Bahr,<br />

Marazzi etc.), die philosophischen Querverweise (Deleuze/Guattari,<br />

Foucault, Laruelle etc.) und einige zur marxistischen Theorie<br />

querstehende Ansätze (Ayache, Bichler/Nitzan, Esposito<br />

etc.). Und entscheidend bleibt, dass der kapitalistischen Kalkulation<br />

einer vermeintlich ausdeterminierten Zukunft sich nach<br />

wie vor etwas entzieht, das mit Kommunismus als praktischer<br />

Bewegung immer noch am besten umschrieben ist.<br />

LAIKA THEORIE<br />

Achim Szepanski, geboren bei Karlsruhe,<br />

hat in Frankfurt/Main Wirtschaftswissenschaften<br />

und Soziologie studiert. Ab<br />

1991 gründete und leitete er international erfolgreiche Labels der<br />

elektronischen Musik wie Force Inc., Mille Plateaux und Ritornell.<br />

In dieser Zeit erschienen eine Reihe von Essays, Interviews und<br />

Statements zur Medientheorie, Deleuze/Guattari und Theorie<br />

der elektronischen Musik, u.a. 1995 die CD/Text Compilation In<br />

Memoriam Gilles Deleuze, 2003 als Herausgeber mit Markus S.<br />

Kleiner das Buch Soundcultures. Danach schrieb er eine Roman-<br />

Trilogie (Saal 6, Pole Position und Verliebt ins Gelingen) – ein<br />

literarisches Monument zur Lage des gegenwärtigen Kapitalismus.

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