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Verlagsprogramm Frühjahr 2014 - Laika Verlag

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Dimitris Psarras<br />

Neofaschisten in Griechenland<br />

Die Partei Chrysi Avgi<br />

Die schmerzhafteste Folge der vielseitigen griechischen Krise ist<br />

unzweifelhaft der triumphale Einzug einer offen faschistischen<br />

Partei ins Parlament. Seit der Ermordung des linken Rappers<br />

Pavlos Fyssas durch ein Mitglied der Partei Chrysi Avgi (Goldene<br />

Morgenröte) hat sich das Klima für die Rechtsextremen zwar<br />

geändert: Mitglieder wurden verhaftet, die staatliche finanzielle<br />

Förderung gestrichen und die Regierung erwägt sogar ein<br />

Verbot. Doch auch wenn Politik und Justiz nun endlich zu handeln<br />

scheinen – die Konsequenzen sind offen, und das Buch von<br />

Dimitris Psarras, seine darin aufgeworfenen Fragen und vorgenommenen<br />

Analysen bleiben hochaktuell.<br />

»Wie sind wir Griechen dorthin gelangt? Wie wurde plötzlich<br />

der Sack des Aiolos geöffnet und die bis vor wenigen Jahren diskreditierte<br />

und marginale extreme Rechte in die Lage versetzt,<br />

heute die politische Tagesordnung zu gestalten? Wie konnten<br />

wir die Diktatur vergessen? Und wie können wir in Griechenland,<br />

wo die überwiegende Mehrheit der jüdischen Mitbürger<br />

in den Konzentrationslagern umgebracht wurde, die Leugnung<br />

des Holocaust tolerieren?«<br />

Mit dem vorliegenden Band will der erfahrene Journalist Dimitris<br />

Psarras diese Fragen beantworten. In den Texten, den Symbolen<br />

und insbesondere in der Praxis der Chrysi Avgi lassen sich<br />

die Gründe aufspüren, die das Wiederauftauchen von »Sturmtruppen«<br />

in einem europäischen Land ermöglicht haben. Dimitris<br />

Psarras zeigt aber auch Ansätze auf, wie der Absturz in die Barbarei<br />

aufgehalten werden kann.<br />

EDITION PROVO 10<br />

Dimitris Psarras<br />

NEOFASCHISTEN<br />

IN GRIECHENLAND<br />

DIE PARTEI CHRYSI AVGI<br />

LAIKA VERLAG<br />

Edition PROVO Band 10<br />

ca. 220 Seiten, ca. € 19<br />

ISBN 978-3-944233-07-9<br />

Erscheint im Januar <strong>2014</strong><br />

Dimitris Psarras, 1953 in Athen geboren, ist Mitglied der Recherchegruppe<br />

»Ios« (Virus), die viel zum Entstehen des Buches beigetragen<br />

hat. Von 1990 bis zum Juni 2012 war Dimitris Psarras als<br />

Journalist für die griechische linksliberale Tageszeitung Eleftherotypia<br />

(Pressefreiheit) tätig. Seit November 2013 schreibt er für die<br />

vom Zeitungskollektiv in einer Genossenschaft herausgegebene<br />

Efimerida ton Syntakton (Zeitung der Redakteure).<br />

Neofaschisten in Griechenland – Die Partei Chrysi Avgi (die griechische<br />

Originalausgabe erschien 2012<br />

unter den Titel I mavri vivlos tis Chrysis<br />

Avgis) ist bereits das zweite Werk, in dem<br />

sich Psarras mit den Aktivitäten ultrarechter Organisationen in<br />

Griechenland beschäftigt. Schon 2010 gab der Athener <strong>Verlag</strong><br />

Alexandria seine Studie Die heimliche Hand von Karatzaferis.<br />

Die mediale Auferstehung des griechischen Rechtsextremismus<br />

heraus.

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