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Abb. 2: Klein Bengerstorf, Direktorialvermessungskarte<br />

1773<br />

Abb.3: Klein Bengerstorf, Feldmarkskarte<br />

1853/54<br />

sungskarte (Kopie) mit ergänzenden Vermessungen<br />

Feldmarksregulierung 1853/54:<br />

Karte von Klein Bengerstorf, in Grundlage<br />

der Susemihlschen Karte de 1818<br />

rectificirt ..... 1854 von W. Hertel (Abb.3)<br />

Kartenerneuerung 1920:<br />

Vermessen 1817. Angefertigt durch Abzeichnung<br />

der Karte VI von 1817 sowie<br />

auf Grund von Nachtragsmessungen<br />

von 1909, Schwerin am 14. Februar<br />

1920, Mecklenburg-Schwerinsches Messungsbüro.<br />

Schmidt (mit Einteilung in<br />

Fluren)<br />

Einheitskataster 1956:<br />

Abzeichnung der Karte vom Jahre 1920<br />

in Grundlage der Karte von 1817, vermessen<br />

1817, nebst Ergänzungen<br />

Die Karten aus dem 19. Jahrhundert, die<br />

als Grundlage und im Ergebnis der Feldmarksregulierungen<br />

und Separationen entstanden<br />

waren, bildeten dann, teilweise<br />

nach Kartenerneuerung im 20. Jahrhundert,<br />

die Grundlage für die Aufstellung des Einheitskatasters<br />

in der DDR. Daraus lässt<br />

sich ableiten, dass der Grad der Genauigkeit<br />

der Direktorialvermessung zum großen<br />

Teil bis in das 200 Jahre später aufgestellte<br />

Einheitskataster übertragen wurde.<br />

Aus den bisherigen Betrachtungen kann<br />

man für die Vermessungen im Domanium<br />

drei Hauptperioden unterscheiden:<br />

1. Periode: bis 1865<br />

Beginnend mit den Vermessungen von<br />

1701 ff. setzte sie sich fort mit den Vermessungen<br />

parallel und analog zur Direktorialvermessung<br />

in der Ritterschaft. Daran<br />

schlossen sich die in geringem Umfange<br />

durchgeführten mit den Separationen verbundenen<br />

Neumessungen an. Methodisch<br />

waren sie am Anfang identisch mit der Direktorialvermessung.<br />

Die „Ordnung für<br />

Feldmesser“ vom 20. Dezember 1854 stand<br />

noch auf ähnlichem methodischen Niveau.<br />

Sie gestattete jedoch nicht mehr die Anwendung<br />

des Messtisches zur Richtungsmessung<br />

der Hauptlinien, die nun an möglichst<br />

viele feste Punkte anzuschließen waren.<br />

Die Feldmesser sollten „ein Netz über die<br />

Feldmark ziehen, in welches die Nebenlinien<br />

eingereiht werden“. Die Hauptlinien wa-<br />

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