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Nachhaltigkeit in Landwirtschaft und Umwelt Die Wasserversorgung ...

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■ Naturerfahrungsspiele <strong>und</strong> Ökorallyes<br />

(zum bewussten Wahrnehmen der unmittelbaren<br />

Schul- <strong>und</strong> Wohnumgebung)<br />

■ Fantasiereisen (beispielsweise durch<br />

Rollenwechsel Aufzeigen anderer Perspektiven,<br />

Entwicklung von Szenarien)<br />

■ Kreativ-Workshops (zum Kennenlernen<br />

alter Handwerksformen, Herstellen<br />

neuer Bezüge zu Rohstoffen, Werthaltung<br />

der Arbeit)<br />

■ Exkursionen (zum Aufzeigen gesamtgesellschaftlicher,<br />

ökologischer <strong>und</strong> ökonomischer<br />

Zusammenhänge wie Regionalvermarktung<br />

<strong>und</strong> Biolandbau)<br />

■ Erf<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Modellbau-Werkstätten<br />

(unter E<strong>in</strong>beziehung vielfältiger Materialien[reste]<br />

<strong>und</strong> Werkzeuge, Herstellung<br />

praktischer Objekte zum Bewusstmachen<br />

des Werts von Reststoffen)<br />

■ Meditationen (unter Anleitung des Lehrers<br />

den Blick nach <strong>in</strong>nen lenken: was<br />

berührt mich [nicht] – warum, wann, ...<br />

bei e<strong>in</strong>em bestimmten Ereignis)<br />

■ Zukunftswerkstätten (die Kritik an Bestehendem<br />

<strong>in</strong> Utopien verwandeln, daraus<br />

allerd<strong>in</strong>gs konkrete Projekte formulieren,<br />

beispielsweise mittels M<strong>in</strong>dmapp<strong>in</strong>g)<br />

■ Umfragen <strong>und</strong> Interviews (Schüler erheben<br />

Wünsche, Bedürfnisse <strong>und</strong> Interessen<br />

ihrer Mitschüler)<br />

■ Präsentationen <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

(vom bewussten Darstellen der eigenen<br />

Leistung <strong>und</strong> dafür geradestehen<br />

bis h<strong>in</strong> zum Lobby<strong>in</strong>g für verschiedene<br />

Wünsche)<br />

Neue Lebenserfahrungen Schritt für Schritt.<br />

K<strong>in</strong>der lernen von der Natur<br />

(… auch wenn es naß wird).<br />

E<strong>in</strong>e Vielzahl von Themen<br />

Für die Umsetzung <strong>in</strong> Agenda-Schulen bieten<br />

sich enorm viele Themen an, betrifft<br />

doch die Lokale Agenda den gesamten<br />

ökologischen, ökonomischen <strong>und</strong> sozialkulturellen<br />

Bereich <strong>und</strong> damit alle Lebensfragen.<br />

<strong>Die</strong> möglichen Themen reichen<br />

von Wald- <strong>und</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>, über Energie,<br />

Integration <strong>und</strong> Mobilität bis h<strong>in</strong> zu<br />

Natur- <strong>und</strong> Lebensraum, Arbeit, Ernährung<br />

<strong>und</strong> Freizeit. Wasser- <strong>und</strong> Luftre<strong>in</strong>haltung,<br />

der Gegensatz zwischen Arm <strong>und</strong> Reich<br />

<strong>und</strong> Tierschutz können ebenfalls behandelt<br />

werden. Der Vielzahl an Themen s<strong>in</strong>d<br />

ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist richtig, dass <strong>in</strong> Schulen<br />

bereits seit vielen Jahren e<strong>in</strong> Großteil<br />

dieser Themen umgesetzt wird. <strong>Die</strong>s allerd<strong>in</strong>gs<br />

sehr schul<strong>in</strong>tern, mit isolierten Projekten<br />

<strong>und</strong> nicht im Zusammenhang mit der<br />

“Lokalen Agenda”. Agenda-Schulen beziehen<br />

nicht nur die Eltern, das Lehrerkollegium,<br />

die Schüler <strong>und</strong> den Schulwart mit<br />

e<strong>in</strong>, sondern auch den Pfarrer, den Geme<strong>in</strong>derat,<br />

diverse Vere<strong>in</strong>e, die Wirtschaftsbetriebe,<br />

Bauern, <strong>und</strong> so weiter.<br />

Besonders wichtig ist es daher, kommunale<br />

Entwicklungen <strong>und</strong> Vorhaben schon bei<br />

schulischen Projektplanungen zu berücksichtigen.<br />

Aber auch die Ergebnisse <strong>und</strong><br />

Erfahrungen aus Schulprojekten s<strong>in</strong>d<br />

der Geme<strong>in</strong>de-Öffentlichkeit, eben der<br />

“Schul-Außenwelt”, zu präsentieren.<br />

Mit all diesen Methoden lassen sich Möglichkeiten<br />

gegen <strong>Umwelt</strong>zerstörung <strong>und</strong> für<br />

mehr Naturschutz aufzeigen sowie Maßnahmen<br />

zur Verbesserung des sozialen Klimas<br />

umsetzen. K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendliche<br />

können ihre Interessen artikulieren <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

Projekte umwandeln. Außerdem wird e<strong>in</strong><br />

ganzheitlicher Ges<strong>und</strong>heitsbegriff durch<br />

die E<strong>in</strong>beziehung der <strong>Umwelt</strong>e<strong>in</strong>flüsse <strong>in</strong><br />

die Betrachtung gefördert.<br />

Auch Erwachsene können von K<strong>in</strong>dern lernen:<br />

Präsentation der Projektergebnisse<br />

Fotos: UBZ<br />

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