Tätigkeitsbericht 2012 - beim Niederösterreichischen Landtag

November 1992 durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll offiziell eröffnet. In den folgenden
Jahren erfolgte die Inbetriebnahme der Sozialpsychiatrischen Abteilung (1998), des
Computertomografen und der Teleradiologie (2000), der interdisziplinären ICU und der
postoperativen IMCU (2002) sowie des Zubaus der Sozialpsychiatrischen Abteilung und der
Tagesklinik (2005).
Mitte 2012 wurden die neuen Räumlichkeiten im Dachgeschoß des Landesklinikums Hollabrunn
nach umfangreichen Umbau- und Adaptierungsarbeiten in Betrieb genommen. Im
Dachgeschoß sind nun Zentralschreibzimmer, diverse Büroräumlichkeiten, Ärztedienstzimmer,
Personalgarderoben und Archivflächen untergebracht. Somit gelang es, im Erdgeschoß freie
Kapazitäten zu schaffen. Diese Adaptierungsarbeiten sollen die Atmosphäre für PatientInnen
und MitarbeiterInnen zusätzlich verbessern. Die freien Räumlichkeiten im Erdgeschoß werden
im Sinne von perfekter Vernetzung sowohl für abteilungsinterne Besprechungen und
Tumorboards als auch als multifunktioneller Besprechungsraum verwendet. Dadurch kann die
multiprofessionelle Zusammenarbeit auch weiterhin effektiv umgesetzt und forciert werden.
Ende Oktober 2012 bezog das Palliativteam die neu gestalteten Räumlichkeiten im
Erdgeschoß, diese sind speziell den Bedürfnissen der PatientInnen sowie deren Angehörigen
angepasst. Dieser innovative Bereich bietet großzügig Platz für Besprechungen, Beratungen,
Konsultationen und für ungestörte Gespräche mit den unheilbar Kranken sowie deren
Angehörigen unter bestmöglicher Wahrung der Privatsphäre.
Seit November 2012 gibt es dank des Einsatzes von spitalsübergreifenden Videokonferenzen
eine weitere Qualitätssteigerung in der Behandlung von KrebspatientInnen im Weinviertel.
Besondere Bedeutung erlangen diese interaktiven Besprechungen durch die Möglichkeit des
raschen Daten- und Meinungsaustausches medizinischer ExpertInnen an verschiedenen
Klinikstandorten.
Im Februar 2012 wurde das Risikomanagement im Landesklinikum Hollabrunn implementiert.
Adäquates Risikomanagement ist ein wesentlicher Qualitätsparameter im Klinikum.
Vorhandene oder mögliche Gefahrenquellen werden bereits im Ansatz vermieden bzw.
aufgezeigt und bearbeitet, um sowohl den PatientInnen als auch den MitarbeiterInnen die
bestmögliche Sicherheit und einen optimalen Ablauf des Klinikums-Procederes zu
gewährleisten.
Als eine der ersten Kliniken in Österreich wendet das Landesklinikum Hollabrunn seit Juli 2012
ein innovatives medizintechnologisches High-Tech-Verfahren zur Behandlung von Menschen
mit chronischer Refluxkrankheit/Sodbrennen an.
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