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Senioren Journal 01/2013 - LeineVision

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18 I SENIORENJOURNAL <strong>01</strong>I2<strong>01</strong>3<br />

Interview<br />

„Es wird in Niedersachsen<br />

kein rot-grünes<br />

Experiment geben!“<br />

Ein bundesweites Umfragetief<br />

macht der FDP seit geraumer<br />

Zeit zu schaffen. Deren Vertreter<br />

haben bei der bevorstehenden<br />

Landtagswahl in Niedersachsen<br />

keinen leichten Stand. In Hannover<br />

vertritt der selbständige Handwerksmeister<br />

und FDP-Ratsherr<br />

Wilfried H. Engelke die Interessen<br />

der Bürgerinnen und Bürger schon<br />

seit vielen Jahren im Rat der<br />

Stadt. Auch zur Landtagswahl<br />

am 20. Januar tritt er als Kandidat<br />

an. Das <strong>Senioren</strong> <strong>Journal</strong><br />

wollte von Herrn Engelke wissen,<br />

was die FDP und Herr Engelke den<br />

Bürgerinnen und Bürgern in Hannover<br />

wie auch in Niedersachsen<br />

zu bieten haben.<br />

Alexander Haas: „Herr Engelke,<br />

meines Wissens starben Ihre Eltern<br />

sehr früh, sodass Sie bereits<br />

im Alter von 21 Jahren den elterlichen<br />

Betrieb übernahmen.<br />

Ist dies mit ein Grund, dass Sie<br />

sich besonders für die <strong>Senioren</strong><br />

einsetzen?“<br />

Wilfried H. Engelke: „Sicherlich<br />

hat mich dieser frühe Verlust<br />

stark geprägt und für das Thema<br />

<strong>Senioren</strong> sensibilisiert. Aber auch<br />

beruflich habe ich sehr viel Kontakt<br />

zu unseren älteren Mitbürgern.<br />

So bin ich ständig im Gespräch<br />

mit den Menschen vor Ort,<br />

höre Ihre Wünsche und Anregungen<br />

und kann so bürgernahe<br />

Entscheidungen treffen, Anregungen<br />

aufnehmen und politisch<br />

umsetzen.“<br />

Alexander Haas: „Sie sind nunmehr<br />

seit über dreißig Jahren<br />

Mitglied der FDP. Welche Aufgaben<br />

liegen Ihrer Partei und Ihnen<br />

für die nächsten Jahre besonders<br />

am Herzen, die für <strong>Senioren</strong> dringend<br />

angegangen werden müssen?“<br />

Wilfried H. Engelke: „Hannover<br />

muss für seine Einwohner eine attraktive,<br />

saubere und sichere<br />

Stadt sein. Besonders <strong>Senioren</strong><br />

haben ein Anrecht darauf, sich<br />

überall sicher zu fühlen: Sicherheit<br />

in der Wohnung, im Wohnumfeld,<br />

auf den Straßen, an Haltestellen<br />

und in Parkanlagen.<br />

Saubere, gut beleuchtete Straßen,<br />

Gehwege und Plätze werden besonders<br />

von unseren <strong>Senioren</strong> zu<br />

Recht erwartet. Das ist wichtig für<br />

die Sicherheit.<br />

Müll am Wegesrand ist in Hannover<br />

ein verbreitetes Ärgernis.<br />

Infolge geteilter Zuständigkeiten<br />

zwischen Stadt und Land bei<br />

den Wegenetzen kommen die<br />

Verantwortlichen ihren Verpflichtungen<br />

zur Reinigung teilweise<br />

nicht nach. Die effektive<br />

Koordinierung der Reinigungsarbeiten<br />

ist dringend geboten.<br />

Straßen, Wege und Plätze müssen<br />

auch im Winter sicher nutzbar<br />

sein. Ein frühzeitiger Einsatz<br />

von Räumfahrzeugen trägt erheblich<br />

zur Sicherheit bei. Das<br />

Salzstreuverbot führt dazu, dass<br />

viele Wege im Winter vereist sind<br />

und besonders von <strong>Senioren</strong> nicht<br />

mehr sicher genutzt werden können.“<br />

Alexander Haas: „Welche Verbesserungsvorschläge<br />

bieten Sie<br />

besonders für <strong>Senioren</strong> in unserer<br />

Stadt an?“<br />

Wilfried H. Engelke: „Ich trete dafür<br />

ein, dass sich die im Ruhestand<br />

befindlichen Bürger aktiv an<br />

der Gestaltung des Gemeinwesens<br />

der Stadt und damit an der<br />

Gestaltung unserer Zukunft beteiligen.<br />

So soll beispielsweise<br />

innerhalb städtischer Einrichtungen<br />

eine intensivere Zusammenarbeit<br />

der Generationen<br />

sichergestellt werden. Desweiteren<br />

werde ich mich für einen seniorengerechten<br />

Ausbau der öffentlichen<br />

Einrichtungen, z.B. Beschilderungen<br />

in größerer Schrift,<br />

mehr Sitzgelegenheiten und<br />

Schaffung von Verweilräumen<br />

im öffentlichen Raum sowie Hinweise<br />

auf die nächsten Toilettenräume<br />

einsetzen. Ein weiterer<br />

wichtiger Aspekt ist der seniorengerechte<br />

und damit auch barrierefreie<br />

Ausbau des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs und<br />

des öffentlichen Wegenetzes.“<br />

Alexander Haas: „Was wünschen<br />

Sie sich für unsere <strong>Senioren</strong> ganz<br />

besonders, Herr Engelke?“<br />

Wilfried H. Engelke: „Unterstützung<br />

von Veranstaltungen und<br />

Vereinen, die <strong>Senioren</strong>wissenund<br />

Erfahrungen vermitteln und<br />

fördern. Ausbau und Sicherung<br />

von Altenbegegnungsstätten und<br />

Bildungsangeboten, die zu aktiver<br />

Tätigkeit anregen und neue<br />

Kontakte schaffen. Erhalt und<br />

Ausbau der offenen <strong>Senioren</strong>arbeit.<br />

Koordinierung von Angeboten<br />

zentraler Dienste (z.B. Hausnotruf).“<br />

Alexander Haas: „Welche Aufgaben<br />

sehen Sie für die nächsten

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