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LSA-Richtlinien - Bau- und Verkehrsdepartement | Mobilität - Kanton ...

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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsdepartement</strong> des <strong>Kanton</strong>s Basel-Stadt<br />

<strong>Mobilität</strong> <strong>LSA</strong>-<strong>Richtlinien</strong> Seite 15<br />

10.10 Ansteuerung von Tramwarnblinkern<br />

Es sollen generell nur Tramzüge den Tramwarnblinker auslösen, welche den Konfliktbereich<br />

mit höherer Geschwindigkeit befahren (z.B. HST nach dem Konfliktbereich, resp. Anfahrtstrecke<br />

zwischen HST <strong>und</strong> dem Konfliktbereich). Tramzüge welche aus Stand anfahren <strong>und</strong><br />

somit den Konfliktbereich langsam befahren, dürfen den Tramwarnblinker standardmässig<br />

nicht auslösen.<br />

Der Tramwarnblinker darf nur bei einem tatsächlich vorhandenen Tram blinken <strong>und</strong> muss bei<br />

einem allfälligen Gratisgrün dunkel bleiben.<br />

Standardmässig beginnt der Warnblinker bei Fahrvorbereitung (Haltebalken/Dreieck) der jeweiligen<br />

Tram-Signalgruppe zu blinken. Die Nachblinkzeit ist abhängig von der Räumzeit des<br />

jeweiligen Tramzuges, welcher den Warnblinker auslöst. Der Warnblinker darf nicht aufhören<br />

zu blinken, bevor das Tram den Konfliktbereich erreicht hat.<br />

10.11 Tram mit Weichen<br />

Bei Tramzügen mit Weichensteuerung <strong>und</strong> richtungsbezogenen Signalgruppen, darf nur diejenige<br />

Signalgruppe Grün zeigen, in welche die Weichenlage gestellt ist.<br />

10.12 Knoteninterne Koordination<br />

Knoteninterne Versätze (resp. Vor- <strong>und</strong> Nachläufe) sind bei gestaffelten Ampeln speziell zu<br />

steuern.<br />

Bei Grünbeginn soll möglichst kein zweiter Stopp nötig sein, damit es keine Rotfahrer gibt.<br />

Bei Grünende sollen die Detektoren den Abbruch bestimmen, so dass im Normalfall keine<br />

Fahrzeuge hängen bleiben.<br />

10.13 Verkehrsstromparameter<br />

FG<br />

Für die Mindestgrünzeit (Gmin1) bei FG-Übergängen, werden defaultmässig nicht die Mindestgrünzeiten<br />

der Standardisierung eingesetzt, sondern es werden höhere Werte verwendet.<br />

Es soll nach der Formel 'Gmin1 = L / 1.2' gerechnet werden, wobei 'L' die Länge des FG-<br />

Überganges ist. Die so berechnete Mindestgrünzeit soll auch in der Gr<strong>und</strong>versorgung als<br />

Mindestgrün eingesetzt werden (vgl. 9 Gr<strong>und</strong>versorgung).<br />

IV<br />

Damit im Störungsfall aller Detektoren eines Verkehrstroms die Grünzeit 'Grün-Max-Störung'<br />

gesteuert wird, muss in dieser Spalte der Wert von 'Gmax2' übernommen werden.<br />

Weiter müssen bei C800-Steuergeräten bei den Detektorparametern folgende Werte ergänzt<br />

werden, damit das Gmax-Störung gesteuert wird:<br />

In der Spalte 'ErsatzDetektor' muss die Kanalnummer des Detektors nochmals eingegeben<br />

werden (gleicher Wert wie Spalte 'Det_ID').<br />

In der Spalte 'ErsatzLücke' muss nochmals die Zeitlücke des Detektors wiederholt<br />

werden (gleicher Wert wie Spalte 'Zeitlücke').<br />

In Folge eines VS-Plus-Updates ist dies bei den C900-Steuergeräten nicht mehr erforderlich.<br />

Die Werte dürfen dort nicht ergänzt werden, da dies sonst wieder zu Störungen führt.<br />

ÖV<br />

ÖV soll standardmässig die erteilten Grünbefehle zurücknehmen können.<br />

ÖV-Verkehrsströme, welche über Doppelfussgänger-Übergänge verkehren, dürfen die erteilten<br />

Grünbefehle nicht zurücknehmen können. So soll verhindert werden, dass ein Doppelfussgänger-Übergang<br />

nicht nur teilweise Grün erhält.<br />

10.01.2013

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