SechsjÃ¤hrige nach wochenlanger Flucht wieder ... - MonatsRevue.at

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Zusätzlich ist die Schaffung von Arbeitsplätzen eine wichtige Aufgabe, denn nur wer die Möglichkeit hat zu arbeiten, hat auch die Möglichkeit ein erfülltes Leben zu führen. Nationalratswahlen 2013 BEZIRK BADEN: Am 29. September 2013 wählen wir einen neuen Nationalrat. Die MONATSRE- VUE stellt ihnen die Kandidaten aus dem Bezirk Baden vor und hat den Politikern fünf Fragen über ihre politischen Ziele und darüber, was die Kandidaten für die Region und für Österreich beitragen wollen, gestellt. Hier der Überblick für die Wahl am 29. September 2013: SPÖ, NR Otto Pendl: Für die SPÖ geht der langjährige Nationalratsabgeordnete und ehemalige Bürgermeister von Trumau, Otto Pendl, ins Rennen. Pendl machte sich vor allem im Innenausschuss und als SPÖ Mitglied im "Korruptionsausschuss" einen Namen. MR: Was möchten Sie als Nationalratsabgeordnete/r in den kommenden fünf Jahren für den Bezirk Baden erreichen, wo liegen aus Ihrer Sicht die wichtigen Themen für unsere Region? Otto Pendl: Unser Bezirk gehört zu den großen Wachstumsregionen in unserem Bundesland. Großes Augenmerk muss nach meinem Verständnis deshalb auf die Schaffung von leistbarem Wohnraum gelegt werden. Eine Zweckwidmung der Wohnbauförderung ist dabei ein wesentlicher Schritt. MR: Was sind für Sie die wichtigsten Themen auf Bundesebene? Otto Pendl: Wie bereits erwähnt ist die Frage des Arbeitsmarktes und von leistbarem Wohnraum eine wichtige Herausforderung für die Zukunft. Außerdem liegt mir eine fortschrittliche Bildungspolitik sehr am Herzen, die nicht nur auf die Bedürfnisse der Lehrer, sondern auch, verstärkt auf die Fähigkeiten unserer Kinder ausgerichtet ist. Von zentraler Bedeutung für die Zukunft bleibt aber auch in Würde alt werden zu können. Das bedeutet auf der einen Seite die Sicherung unserer Pensionen und auf der anderen Seite dafür zu sorgen, dass jeder, der unsere Hilfe, zum Beispiel im Bereich der Pflege, benötigt, diese auch erhält. NR Otto Pendl ist SPÖ Spitzenkandidat 2 www.monatsrevue.at
Nationalratswahlen 2013 MR: Was ist ihre Wunsch-Koalition für die kommenden fünf Jahre? Otto Pendl: Mein erster Wunsch ist, dass die Sozialdemokratie wieder deutlich stärkste Partei ist und den Anspruch auf den Bundeskanzler und eine sozialdemokratisch geführte Regierung stellen kann. Prinzipiell bin ich ein Großkoalitionär und auch davon überzeugt, dass diese Regierungsform die letzten fünf Jahre, unter diesen Voraussetzungen der internationalen Krise, eine gute Arbeit geleistet hat. Im internationalen Vergleich wird uns das auch immer wieder bestätigt. MR: Worin sehen Sie Ihren persönlichen Beitrag, den sie für Österreich als Nationalratsabgeordneter leisten können? Otto Pendl: Ich war die letzten 5 Jahre Vorsitzender des parlamentarischen Innenausschusses und habe in vielen Verhandlungen mit dem Innenministerium meinen Beitrag für ein sicheres Österreich geleistet. An vorderster Stelle standen hier mit Sicherheit die Behördenreform (acht Sicherheitsdirektionen, 14 Bundespolizeidirektionen und neun Landespolizeikommanden zu neun Landespolizeidirektionen) und die Schaffung eines Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl. Meiner Meinung nach ein Meilenstein der Verwaltungsreform in Österreich, bei welcher die Aufgaben von 194 Behörden auf eine konzentriert wurden. Ich möchte diesen Weg gerne fortsetzen und meinen Beitrag in diesem Bereich weiter leisten. MR: Was ist ihr Ziel für die Nationalratswahl? Otto Pendl: Mein Ziel nach dem 29. September ist eine Regierung mit einem sozialdemokratischen Bundeskanzler, die auch weiterhin den sozialen Frieden durch soziale Gerechtigkeit garantiert. Für diese Werte steht Bundeskanzler Werner Faymann. Dafür trete ich an und dafür werbe ich. Carmen Jeitler-Cinelli ist die VP-Kandidatin ÖVP, Carmen Jeitler-Cinelli: Für die ÖVP geht die Badener Wirtschaftsbund Obfrau und Unternehmerin Carmen Jeitler- Cinelli ins Rennen. Sie möchte, dass auch die ÖVP einen Mandatar aus dem Bezirk in den Nationalrat entsendet. Intern gilt eine Regelung nach Vorzugsstimmen. MR: Was möchten Sie als Nationalratsabgeordnete in den kommenden fünf Jahren für den Bezirk Baden erreichen, wo liegen aus Ihrer Sicht die wichtigen Themen für unsere Region? Jeitler-Cinelli: Ich kandidiere, um Politik zu verändern. Politik ist gewähltes Management. Ich erlebe oft, dass wichtige Fragen nicht in Angriff genommen werden, weil zu wenig Mut für neue Wege da ist. Die heutige Zeit erfordert schnelles, entschlossenes Vorgehen, damit wir nicht übrig bleiben - mein Ziel ist es, die neuen, richtigen Wege für unsere Region einzuschlagen. Unsere Region ist sehr unterschiedlich. Aussterbende Ortskerne sind fast überall ein Problem, das man mit Verstärkung der regionalen Zusammenarbeit und durch strategische Betriebsansiedelungen verbessern kann - das bringt Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaft vor Ort. Größere Gemeinden wie Baden oder Bad Vöslau brauchen neue touristische Konzepte. Allgemein ist Infrastruktur wichtig - Mobilität, öffentlicher Verkehr, Internet - bis heute sind etwa nicht alle Orte im Bezirk mit Highspeed-Internet versorgt. MR: Was sind für Sie die wichtigsten Themen auf Bundesebene? Jeitler-Cinelli: Fleißige Menschen sollen nicht bestraft werden - jemand, der sich anstrengt, dem darf der Staat nicht noch mehr weg nehmen, um überbordende Sozialleistungen und die Verwaltung zu finanzieren. Für Firmen muss es leichter werden, Leute anzustellen - gerade viele Kleinunternehmer schaffen das nicht, weil die Lohnnebenkosten so hoch sind. Als Mutter von drei Kindern ist es mir ein besonderes Anliegen, dass wir jungen Menschen Mut zur Familie machen und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehören auch neue Wege in der Bildungspolitik, wo die ÖVP zugegebenermaßen einiges an Aufholbedarf hat - aber um Dinge zu ändern kandidiere ich ja. MR: Was ist ihre Wunsch-Koalition für die kommenden fünf Jahre? Jeitler-Cinelli: Eine, wo endlich was weitergeht. Es gibt positive Kräfte in jeder Partei - aufgrund der Vielzahl an Parteien wäre es Glaskugellesen, schon jetzt Aussagen über die Machbarkeit zu treffen. Eine unbewegliche Koalition, wie es sie meiner Meinung nach bisher war, wünsche ich mir nicht. MR: Worin sehen Sie Ihren persönlichen Beitrag, den sie für Österreich als Nationalratsabgeordnete leisten können? Jeitler-Cinelli: Ich habe beruflich gelernt, auch unangenehme Wahrheiten zu sagen und aufzuzeigen - das ist glaube ich eine wichtige Fähigkeit für die Politik, die ich einbringen kann - ich bin grundsätzlich jemand, der aufrüttelt. Ich möchte meine persönlichen Erfahrungen in die Politik einbringen und eine Mandatarin sein, die weiß, wie es im normalen Leben zugeht und wo der Schuh drückt - das betrifft Familien, Unternehmen und die Region. MR: Was ist ihr Ziel für die Nationalratswahl? Jeitler-Cinelli: Am wichtigsten ist mir, dass die Menschen zur Wahl gehen, die gar nicht wählen gehen wollten, aber es jetzt tun, weil sie an mich und die Veränderung glauben. Dazu ist es wichtig, dass ich innerhalb der ÖVP auch die meisten Vorzugsstimmen bekomme - dann ist der Einzug ins Parlament fast schon erreicht. www.monatsrevue.at 3
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