Konzeption der Kindertagesstätte - Stadt Neumünster

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Partizipation: Für uns ist es wichtig, die Kinder in Entscheidungsprozesse die den Kindergartenalltag betreffen einzubeziehen und aktiv an den Geschehnissen zu beteiligen. Kinder sind durchaus in der Lage, selbst eigene Interessen zu erkennen und zu vertreten, Entscheidungen zu treffen und Konflikte auszuhandeln. Wir wollen ihnen daher die Möglichkeit geben, den Alltag bewusst und gezielt mitzugestalten. Partizipation findet in den unterschiedlichsten Bereichen in unserem Kita-Alltag statt. So lassen wir die Kinder aktiv handeln. Wir geben ihnen bspw. Möglichkeiten zum Experimentieren und eigene Erfahrungen zu machen. Wir führen Gespräche mit den Kindern und halten keine Monologe. So besprechen wir Regeln mit den Kindern und greifen ihre Ideen und Wünsche auf. Aktionen werden gemeinsam geplant. Sei es bei Ausflügen, Schlaffesten oder auch bei der Raumgestaltung. Von zentraler Bedeutung ist sicherlich auch unser eigenes Verhalten. Wir unterstützen die Kinder, nehmen sie ernst und hören ihnen zu. Ziel ist es, ihnen Selbstbewusstsein, Verantwortungsgefühl und Toleranz zu vermitteln und sie darin zu bestärken. Ein weiterer Beitrag zur Partizipation ist die Kinderevaluation (-befragung), die in allen Kindertagesstätten, die unter städtischer Trägerschaft stehen, regelmäßig durch geführt wird. Verfahren a) Themen, die nur die einzelnen Gruppen betreffen - die Kinder und das pädagog. Personal setzen sich mit der jew. Thematik auseinander und versuchen einen mehrheitlichen Beschluss zu finden Möglichkeiten b) Themen, die alle betreffen - wie a - die Gruppenbeschlüsse werden im Team (bspw.) im Rahmen einer DB erörtert - die hier gefundenen Ergebnisse werden den Kindern zeitnah mitgeteilt und erläutert Kinder aktiv handeln lassen * experimentieren lassen * eig. Erfahrungen machen lassen gemeinsam planen * Ausflüge * Übernachtungen * Raumgestaltung * Gartenaktionen Gespräche mit den Kindern führen * Gespräche / Diskussionen * gem. Konfliktlösungen * keine Mono-/ loge * Regeln gemeinsam bespr. eigenes Verhalten * Kinder unterstützen * ernst nehmen * zuhören Sonstiges * Kinderevaluation (Ergebnisrückgabe an die Kinder) * Morgenkreis * Mugglesteinwertung * u.a.m * Wünsche aufgreifen 36
Qualitätsanforderungen / Qualitätsmanagement „In Tageseinrichtungen für Kinder soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden. Dies umfasst die Betreuung, Bildung und Erziehung des Kindes. Das Leistungsangebot orientiert sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien.“(§ 22 KJHG) Um die Qualität in den städtischen Kitas, wie im SGB 8, § 22a Absatz 1, Förderung in Tageseinrichtungen gefordert zu gewährleisten sind in den Konzeption der Kindertagesstätten folgende Umsetzungsmöglichkeiten festgeschrieben: - Standards wie Gruppengröße, Gruppenzusammensetzung, Raumgröße, sachliche Ausstattung, Öffnungszeiten sind transparent dargelegt - Pädagogische Zielsetzung - Partizipation, nachhaltiges Handeln, Kindeswohlgefährdung, Beschwerdemanagement und deren Verfahren zur Evaluation - Umsetzung der Bildungsleitlinien des Landes Schleswig-Holstein Zusammenfassend sind die folgenden Qualitätsziele besonders hervorzuheben, die sowohl im KJHG als auch in Landesausführungsgesetzen der Länder ausdrücklich genannt sind - Das Leistungsangebot der Kindertageseinrichtung soll sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren. Die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit soll gefördert werden unter Berücksichtigung der individuell und sozialen Situation jedes einzelnen Kindes. Die gemeinsame Erziehung von behinderten und nichtbehinderten Kindern soll gefördert werden. Die Betreuung in Kindertageseinrichtungen soll auch dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen sollen berücksichtigt und die Gleichberechtigung gefördert werden. Ganzheitliche Erziehung soll gewährleistet sein und soziale, individuelle, kulturelle und ökologische Aspekte Berücksichtigung finden. In Zusammenarbeit mit den Eltern ergänzen und unterstützen Kindertageseinrichtungen die kindliche und familiäre Lebenswelt. Zusätzlich sei noch als Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Prozess- und Strukturqualität der Kitas eine pädagogische Fachberatung genannt, um Standards in der frühkindliche Bildung, Erziehung, Betreuung und Ausstattung der Kindertageseinrichtungen ggf. zu initiieren und zu gewährleisten. 37
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Seite 27 und 28: 6.2.2. Kooperationen mit der Schule
Seite 29 und 30: 7.3. Formen der Zusammenarbeit •
Seite 31 und 32: 9. Mit welchen Institutionen arbeit
Seite 33 und 34: 10. Zusammenarbeit mit dem Träger
Seite 35: Anhang: Ideen- und Beschwerdemanage

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