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Gemeinde Oberbüren

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OBERBüren<br />

drei dörfer – eine gemeinde<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Sonnental<br />

Niederwil<br />

<strong>Oberbüren</strong><br />

<strong>Oberbüren</strong><br />

Ge<br />

Ni<br />

Sonnenta<br />

Sonnental<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Niederwil<br />

<strong>Oberbüren</strong><br />

<strong>Oberbüren</strong><br />

Ge<br />

Nie<br />

Sonnental


Editorial<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oberbüren</strong> liegt im Herzen<br />

des Fürstenlandes. Ein Gebiet, das von<br />

Wil bis nach Rorschach reicht. Die Region<br />

Fürstenland ist eingebettet zwischen<br />

Bodensee und Appenzellerland. Dank den<br />

guten Verkehrsverbindungen gelangt man<br />

bequem über die Autobahn oder die Bahnhöfe<br />

Uzwil und Gossau in die nahe gelegenen<br />

Zentren nach St.Gallen und Zürich.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oberbüren</strong> setzt sich aus<br />

den drei Dörfern <strong>Oberbüren</strong>, Niederwil und<br />

Sonnental sowie verschiedensten Weilern<br />

zusammen. Diese Zusammensetzung entstand<br />

bei der Kantonsgründung 1803 eher<br />

zufällig und entgegen topographischer oder<br />

wirtschaftlicher Gegebenheiten. Im Verlaufe<br />

der letzten zweihundert Jahre konnten diese<br />

Unterschiede aber immer mehr überwunden<br />

werden. Heute präsentiert sich <strong>Oberbüren</strong> als<br />

starke <strong>Gemeinde</strong>, welche vom wirtschaftlichen<br />

Aufschwung der letzten Jahrzehnte profitiert<br />

hat. Sie bietet Gewerbe und Industrie<br />

eine gute Plattform und gleichzeitig auch den<br />

rund 4000 Bewohner/-innen mit den nahe gelegenen<br />

Erholungsgebieten an Thur und Glatt<br />

eine hohe Lebensqualität.<br />

Lebensqualität bieten aber nicht nur die<br />

Naherholungsgebiete. In den drei Dörfern<br />

herrscht ein aktives Vereinsleben, welches<br />

den Einwohner/-innen die Möglichkeit gibt,<br />

am Dorfgeschehen teilzunehmen. Wo sonst<br />

gibt es in einer <strong>Gemeinde</strong> mit rund 4000<br />

Einwohnern sechs Gesangs- oder zehn Sportvereine.<br />

Es ist die Verbundenheit zwischen<br />

den Menschen, welche <strong>Oberbüren</strong> zu einer<br />

lebenswerten <strong>Gemeinde</strong> machen, einer <strong>Gemeinde</strong>,<br />

die aktiv mitgestaltet werden kann.


Kloster Glattburg<br />

Die Benediktinerinnen-Abtei St.Gallenberg<br />

in Glattburg bei <strong>Oberbüren</strong> ist der letzte<br />

Zweig des Klosters St.Gallen und führt<br />

dessen geistiges Erbe weiter. Die bewegte<br />

Geschichte der Glattburg und der seit 1781<br />

dort lebenden Schwesterngemeinschaft ist<br />

auch in einem wunderbaren Buch aus dem<br />

Jahre 2004 ausführlich dokumentiert.<br />

Am 31. Juli 1754 begann die Ewige Anbetung<br />

in Neu-St.Gallen, Libingen. Nach der Umsiedlung<br />

in die Glattburg im Jahre 1781 führte<br />

die Gemeinschaft die Anbetung im Kloster<br />

St.Gallenberg weiter. Heute beten die Schwestern,<br />

unterstützt von Laien, rund um die Uhr<br />

und tragen die ihnen anvertrauten Sorgen<br />

und Nöte vor Gott. Das Kloster Glattburg, an<br />

den Wochenenden festlich beleuchtet, gilt als<br />

Wahrzeichen von <strong>Oberbüren</strong>.<br />

Nach wie vor werden in der Klosterkirche<br />

öffentliche Gottesdienste gefeiert. Das Gebäude<br />

selbst beherbergt viele Kirchenschätze<br />

aus den vergangenen Jahrhunderten und<br />

bietet mit seinen einfachen aber schmucken<br />

Zimmern auch Gästen Platz.


Niederwil<br />

Niederwil prägt den oberen <strong>Gemeinde</strong>teil.<br />

Das schön in die Landschaft eingebettete<br />

Dorf hat sich im Verlaufe der letzten Jahre<br />

zu einem attraktiven Wohnort entwickelt.<br />

Dank dem starken Vereinsleben und der<br />

guten Verkehrsanbindung nach Gossau<br />

ist Niederwil für viele Familien zu deren<br />

Heimat geworden.<br />

Die Umgebung von Niederwil ist deutlich<br />

sichtbar noch landwirtschaftlich geprägt.<br />

Die vielen Weiler und Gehöfte zeigen, dass<br />

sich das Dorf Niederwil erst im 19. Jahrhundert<br />

zum Mittelpunkt des oberen <strong>Gemeinde</strong>teils<br />

entwickelt hat. Früher war das<br />

Gericht Gebertschwil, erstmals im Jahre<br />

744 erwähnt, Dreh- und Angelpunkt. Nach<br />

der Gründung der Pfarrei und dem Bau<br />

der Kirche im Jahre 1731 wuchs Niederwil<br />

von damals zwei Häusern mit sechzehn<br />

Einwohnern zum heutigen Dorf mit rund<br />

1300 Einwohnern.<br />

Das vorhandene Bauland sowie die guten<br />

Infrastrukturen ermöglichen es, das Dorf<br />

sanft weiterzuentwickeln.


Sonnental<br />

Das Dorf Sonnental ist das kleinste der drei<br />

Dörfer und liegt entlang der Strasse zwischen<br />

<strong>Oberbüren</strong> und Zuzwil. Knapp 600<br />

Einwohner besiedeln das Dorf an der Thur.<br />

Es hat sich in den letzten 25 Jahren prozentual<br />

am stärksten entwickelt und die<br />

Einwohnerzahl in diesen Jahren nahezu<br />

verdoppelt.<br />

Sonnental wird von den verschiedenen Einfamilienhausquartieren<br />

geprägt. Es bietet<br />

seinen Bewohner/-innen eine intakte Natur<br />

und ermöglicht den Kindern den Besuch der<br />

Primarschule im eigenen Dorf. Sonnental gehört,<br />

historisch bedingt, kirchlich nach wie vor<br />

zu Henau. Nachdem die Sonnentaler jahrelang<br />

von den Henauern gehänselt wurden,<br />

gewährte der Regierungsrat dem Dorf 1880<br />

eine Namensänderung von Durstudlen zu<br />

Sonnental. Im Dorfwappen weist die Sonne<br />

auf dieses Ereignis hin. Zusätzlich wurde der<br />

Leopard eingefügt, welcher dem Wappen der<br />

Schenken von Glattburg-Landegg entnommen<br />

wurde. Sie waren im Mittelalter die Herren<br />

von <strong>Oberbüren</strong> und Durstudlen.


<strong>Oberbüren</strong><br />

Das Dorf <strong>Oberbüren</strong> wurde während Jahrhunderten<br />

von der Landwirtschaft geprägt.<br />

Wichtige Strassenbauprojekte haben jedoch<br />

das Bild von <strong>Oberbüren</strong> massgeblich<br />

beeinflusst und die Entwicklung des Dorfes<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> erst ermöglicht. Heute ist<br />

<strong>Oberbüren</strong> zentral gelegen und aus diesem<br />

Grund für viele zum Mittelpunkt geworden.<br />

Bereits 1778 zeigte es sich, wie wichtig die<br />

Verkehrsanbindung für die Entwicklung einer<br />

Landschaft ist. Abt Beda Angehrn veranlasste<br />

die Verbesserung der Verkehrswege im<br />

Fürstenland. Er gab den Auftrag zum Bau<br />

einer Strasse von Rorschach bis nach Wil.<br />

Gleichzeitig liess er eine Holzbrücke über die<br />

Thur und ein Wirtschaftsgebäude, den heuti-<br />

gen Thurhof, errichten. Erstmals war <strong>Oberbüren</strong><br />

direkt an die Ost-West-Achse angebunden.<br />

Dann folgte in den 30er Jahren<br />

des letzten Jahrhunderts der Bau der alten<br />

Betonstrasse als Verbindung von St.Gallen<br />

über Gossau nach Wil. Nach der Eröffnung<br />

der A1 im Jahre 1969 und dem eigenen Autobahnanschluss<br />

veränderte sich der wirtschaft-


liche Aufschwung schlagartig. Dank der<br />

guten Anbindung konnten Gewerbe und<br />

Industrie angesiedelt werden, Arbeitsplätze<br />

wurden geschaffen und ihnen folgten<br />

Menschen. Menschen, für welche <strong>Oberbüren</strong><br />

heute Wohn- und Lebensmittelpunkt ist.<br />

Das Gebiet am Zusammenfluss von Glatt und<br />

Thur wurde schon früh besiedelt. Erstmals<br />

schriftlich erwähnt wurde «puria» im Jahre<br />

817. Während Jahrhunderten war das Dorf<br />

aber Spielball verschiedener Herren, wurde<br />

in den Appenzeller Kriegen arg gebeutelt und<br />

das Dorf brannte mehrmals nieder. Das heutige<br />

Dorfbild entstand in seinen Grundzügen nach<br />

dem letzten grossen Dorfbrand im Jahre 1849.<br />

Das Wappen, ein rotes Hirschgeweih auf<br />

weissem Grund, stammt von den Schenken<br />

von Castell, ehemalige Besitzer der Glattburg,<br />

ab.<br />

Heute leben rund 2200 Einwohner/-innen in<br />

<strong>Oberbüren</strong>, welches dank dem starken<br />

Detailhandel ein attraktiver Wohnort ist.<br />

Alle fürs tägliche Leben benötigten Produkte<br />

können zu Fuss eingekauft werden.


Gewerbe<br />

Vom kleinen Einmann-Betrieb bis zum Industriebetrieb<br />

mit über 500 Angestellten<br />

sind in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oberbüren</strong> 300 Betriebe<br />

mit insgesamt 2300 Arbeitsplätzen<br />

ansässig. Das vielfältige und leistungsstarke<br />

Gewerbe weist eine hohe Dichte auf<br />

und kann sich auf dem Arbeitsmarkt sehr<br />

gut behaupten.<br />

Die Ansiedlung neuer Firmen ist möglich<br />

geworden, weil die Politische <strong>Gemeinde</strong> gute<br />

Rahmenbedingungen bieten kann. Vorausschauend<br />

sind genügend Gewerbe- und Industriezonen<br />

ausgeschieden worden. Dank<br />

aktiver Bodenpolitik besitzt die Politische<br />

<strong>Gemeinde</strong> auch heute noch verschiedene,<br />

erschlossene Grundstücke für Gewerbe- und<br />

Industriebetriebe. Immer stärker hat sich auch<br />

der Dienstleistungssektor entwickelt. Die<br />

Arbeitsplätze im Bereich Handel, Verkehr,<br />

Banken, aber auch im öffentlichen Dienst haben<br />

in den letzten Jahren stark zugenommen.<br />

<strong>Oberbüren</strong> ist nach wie vor eine gute Adresse<br />

für junge, innovative Unternehmen.


Industrie<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n entlang der A1 haben in den<br />

letzten Jahren enorm von der Anbindung<br />

an die wichtigste Ost – Westverbindung<br />

der Schweiz profitiert. Dies gilt im speziellen<br />

auch für <strong>Oberbüren</strong>. Dank den<br />

guten Verkehrsverbindungen haben sich<br />

viele schweiz- und europaweit operierende<br />

Firmen in <strong>Oberbüren</strong> niedergelassen.<br />

Das Fürstenland mit seiner klein- und mittelständisch<br />

geprägten Wirtschaft ist eine<br />

Wachstumsregion. Der fortschreitende Strukturwandel<br />

ist gleichermassen Chance und<br />

Herausforderung. Viele der ursprünglich traditionellen<br />

und inhabergeführten Unternehmen<br />

haben einen handwerklichen Ursprung.<br />

Dies gilt auch für viele Betriebe in <strong>Oberbüren</strong>.<br />

In <strong>Oberbüren</strong> finden sie ideale Flächen um<br />

sich anzusiedeln, zu wachsen und mit den<br />

Anforderungen des Marktes mithalten zu<br />

können. Vorherrschende Branchen sind metallverarbeitende<br />

Industrie, Maschinenbau,<br />

Bauhandwerk, Elektronik und Milchverarbeitung.<br />

Diese Firmen tragen zu wertvollen<br />

und attraktiven Arbeitsplätzen bei.


Naherholung<br />

Die intakte Umwelt und Natur, artenreiche<br />

Wälder und Naturschutzgebiete in nächster<br />

Nähe zeichnen die Umgebung der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Oberbüren</strong> aus. Die vielen Spazier- und<br />

Wanderwege führen direkt in den Bürerwald,<br />

ins Rüdlenholz oder an Thur und Glatt.<br />

Ideale Voraussetzungen, um sich zu erholen<br />

und Tier- und Pflanzenwelt zu beobachten.<br />

Entlang der Thur wurde der erste st.gallische<br />

Biberlehrpfad eingerichtet. Der Biber gilt als<br />

Indikator für eine intakte Landschaft. Die Anstrengungen,<br />

welche in den letzten Jahren im<br />

Bereich Landschafts- und Gewässerschutz<br />

unternommen wurden, die Öffnung der Bäche<br />

sowie die Bekämpfung der Neophyten zeigen<br />

erste positive Auswirkungen.<br />

Die Gebiete entlang von Glatt und Thur werden<br />

von vielen Menschen genutzt. Die kühlen<br />

Wanderwege im Bürerwald sind ideal zum<br />

Joggen und Walken. Verschiedene schöne<br />

Aussichtspunkte, so zum Beispiel auf dem<br />

Sidenberg in Niederwil, laden zum Verweilen<br />

ein. <strong>Oberbüren</strong>, eine <strong>Gemeinde</strong> im Grünen.


Freizeit<br />

Zu einer <strong>Gemeinde</strong> mit Lebensqualität gehört<br />

auch ein entsprechendes Freizeitangebot.<br />

Immer mehr besteht auch in <strong>Oberbüren</strong><br />

die Möglichkeit, sich auf eigene Faust zu<br />

betätigen. Lauftreff, Skaterstrecke sowie<br />

verschiedene Rad- und Reitwege kreuzen<br />

das <strong>Gemeinde</strong>gebiet und schaffen Verbindung<br />

zu den angrenzenden <strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Die Menschen werden sich in unserer hektischen<br />

Zeit immer mehr bewusst, dass sie ihre<br />

Ressourcen von Zeit zu Zeit aufladen müssen.<br />

Es findet ein immer schnellerer Wandel statt,<br />

dauernde Erreichbarkeit ist schon bald ein<br />

Muss. Umso wichtiger ist es für die Menschen,<br />

Oasen der Ruhe und Entspannung zu<br />

finden. Dies ist bei uns möglich. Viele der über<br />

40 Vereine tragen das ihre zum aktiven Dorfleben<br />

bei, sind Garanten der Lebensqualität<br />

und ermöglichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

stehen weitere attraktive Freizeitmöglichkeiten<br />

offen: Hallen- und Freibäder, Eisbahn<br />

und Tennisplätze.


Primarschulen<br />

In allen drei Dörfern werden Kindergärten<br />

und Primarschulen geführt. Die beiden<br />

Schulgemeinden Niederwil und <strong>Oberbüren</strong><br />

pflegen die integrative Schulungsform und<br />

werden durch Schulleitungen geführt. Die<br />

Schulen erfüllen auch im kulturellen und<br />

sportlichen Bereich wichtige Funktionen,<br />

so unter anderem durch die Angebote im<br />

Musikunterricht.<br />

Erste Schulgründungen in der <strong>Gemeinde</strong><br />

können in den Jahren 1711 in <strong>Oberbüren</strong>, 1740<br />

in Niederwil und 1808 in Sonnental nachgewiesen<br />

werden. 1916 wurde die Schulgemeinde<br />

Sonnental aufgelöst und in die<br />

Schulgemeinde <strong>Oberbüren</strong> inkorporiert. Seit<br />

Jahren pflegen <strong>Oberbüren</strong> und Niederwil<br />

gute Beziehungen und arbeiten vertieft zusammen.<br />

Dank Innovation, gut ausgebildeten Lehrkräften<br />

und der Offenheit gegenüber Neuem haben<br />

die Schulen einen sehr guten Ruf. Die vielen<br />

Angebote ausserhalb des Schulzimmers ermöglichen<br />

gute Kontakte zur Bevölkerung.<br />

Die im Zentrum gelegenen Schulen haben<br />

dazu beigetragen, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oberbüren</strong><br />

ein attraktiver Wohnort geworden ist.


OZ Thurzelg<br />

Die Oberstufenschulgemeinde <strong>Oberbüren</strong> –<br />

Niederwil – Niederbüren ist die jüngste der<br />

Schulgemeinden. Sie wurde 1996 gegründet<br />

und im Jahre 2002 konnte mit der Eröffnung<br />

des Oberstufenzentrums Thurzelg<br />

erstmals der gesamte Volksschulbereich in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> abgedeckt werden.<br />

Die drei Schulgemeinden gehören zu den<br />

grössten Arbeitgebern im Dienstleistungssektor.<br />

Rund achtzig Angestellte sind im Bereich<br />

Schule tätig. Die Oberstufenschulgemeinde<br />

umfasst dabei auch das Gebiet der politischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> Niederbüren. Der Bau des<br />

Oberstufenzentrums ermöglichte es, Anliegen<br />

von Schule und <strong>Gemeinde</strong> zu vereinen. Im<br />

schulischen Bereich werden die Kinder integrativ<br />

gefördert und durch eine Schulleitung<br />

geführt. Die Musikschule Thurland wurde<br />

gegründet und die öffentliche <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />

konnte im Schulhaus eingerichtet<br />

werden. Die Mehrzwecknutzung der Dreifachturnhalle<br />

ermöglicht eine vielfältig kulturelle<br />

Nutzung.


Jugend<br />

Kinder und Jugendliche sind für die Gesellschaft<br />

wichtig, um auch für die Zukunft gerüstet<br />

zu sein. Innerhalb der <strong>Gemeinde</strong> sind<br />

verschiedenste Organisationen von Kirche<br />

über Schule bis zu Vereinen für Jugendaktivitäten<br />

verantwortlich. Der Jugendtreff<br />

ist nur ein Beispiel für die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit.<br />

Viel Zeit investiert die Schule in die Jugendarbeit.<br />

Verschiedene Lichterbräuche, die Teilnahme<br />

an den Fasnachtsumzügen aber auch<br />

diverse Lager und Projektwochen ermöglichen<br />

es den Kindern, soziale Kontakte zu<br />

knüpfen und am Dorfleben aktiv teilzunehmen.<br />

Insbesondere der Jugendtreff in Niederbüren,<br />

lanciert durch die Kirchgemeinden und<br />

mitgetragen durch die Politischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Niederbüren und <strong>Oberbüren</strong> erfreut sich<br />

grosser Beliebtheit und fördert das Zusammenleben<br />

der Jugendlichen unter den drei<br />

Dörfern.<br />

Für ältere Jugendliche bieten die Juko <strong>Oberbüren</strong><br />

und die Jugend Niederwil diverse<br />

Aktivitäten an.


Kirchen<br />

Die vielen Wegkreuze um die Dörfer, die<br />

markanten Kirchen, das Kloster, oder die<br />

Thurhofkapelle zeigen, dass die kirchliche<br />

Herrschaft das Landschaftsbild über viele<br />

Jahrhunderte geprägt hat. So wie übrigens<br />

im gesamten Fürstenland, welches durch<br />

seine markanten Kirchen kulturhistorisch<br />

viele wertvolle Bauten vorweisen kann.<br />

Im Jahr 905 wurde erstmals eine Kirche in<br />

<strong>Oberbüren</strong> schriftlich erwähnt. Vieles deutet<br />

allerdings darauf hin, dass bereits 817 eine<br />

Kirche existiert haben muss. Viel länger<br />

musste Niederwil auf eine Pfarreigründung<br />

warten. Im 18. Jh. konnte sich Niederwil von<br />

Gossau lösen, eine eigene Pfarrei gründen<br />

und die Pfarrkirche St. Eusebius im Jahre<br />

1733 einweihen. Neben der Klosterkirche<br />

Glattburg laden weitere Stätten zum Verweilen<br />

ein: die Bruder Klaus Statue in Sonnental,<br />

die Lourdesgrotte beim Bürerwald<br />

oder die Marienkapelle Thurhof, bei welcher<br />

der bekannte Künstler Ferdinand Gehr den<br />

Kreuzweg gestaltet hat.


Verkehr<br />

Dank den guten Strassenverbindungen<br />

nach St.Gallen und Zürich, den nahe gelegenen<br />

Bahnhöfen in Uzwil und Gossau sowie<br />

den Flughäfen in Zürich und Altenrhein<br />

liegt <strong>Oberbüren</strong> äusserst zentral. Diese<br />

attraktive Wohnlage hat nebst dem allgemeinen,<br />

wirtschaftlichen Boom stark zum<br />

Wachstum der <strong>Gemeinde</strong> beigetragen.<br />

Es waren immer wichtige Meilensteine in der<br />

Geschichte von <strong>Oberbüren</strong>, wenn neue Strassen<br />

oder Brücken entstanden sind. So hat das<br />

Anschlusswerk der A1 in <strong>Oberbüren</strong> einen beachtlichen<br />

wirtschaftlichen Aufschwung ausgelöst.<br />

Mit der Autobahnpolizei und dem<br />

Unterhaltsdienst haben sich gleichzeitig zwei<br />

grosse Dienstleistungsbetriebe angesiedelt.<br />

Vermehrt wird nun aber der Schwerpunkt auf<br />

den öffentlichen Verkehr gelegt. Mit diversen<br />

Massnahmen hat die <strong>Gemeinde</strong> die Attraktivität<br />

der Postautolinien nach Uzwil, Gossau und<br />

Wil gefördert. So ist es möglich geworden,<br />

alle wichtigen Zentren innert nützlicher Frist<br />

zu erreichen.


Landwirtschaft<br />

Land- und Forstwirtschaft sind für die Zukunft<br />

gerüstet. Waldbesitzer haben ihren<br />

Wald zertifizieren lassen, Landwirte haben<br />

sich auf den Strukturwandel eingelassen.<br />

Für sie steht die Produktion hochwertiger<br />

Nahrungsmittel im Vordergrund. Das<br />

ehemals von Obstbäumen geprägte Landschaftsbild<br />

aber hat sich gewandelt.<br />

So hat die Landwirtschaft als wichtiger Gewerbezweig<br />

nicht nur in der gesamten Schweiz,<br />

sondern auch in <strong>Oberbüren</strong> kontinuierlich<br />

abgenommen. Heute arbeiten noch rund 50<br />

Landwirte hauptberuflich auf ihrem Betrieb.<br />

Mit viel Innovation haben sie sich dem<br />

Wandel der Zeit gestellt. Verschiedene Landwirte<br />

versuchen sich in Nischenprodukten wie<br />

Büffelzucht, Holunder- und Gemüseanbau<br />

oder haben sich ein zweites Standbein in verwandten<br />

Berufszweigen aufgebaut.<br />

Nebst der Milchwirtschaft wird das landwirtschaftliche<br />

Bild von <strong>Oberbüren</strong> immer mehr<br />

durch Pferde-, Schweine-, Geflügel- oder<br />

Mutterkuhhaltung, aber auch durch Getreide-,<br />

Früchte- und Gemüseanbau geprägt.


Sport<br />

Sportvereine gestalten seit vielen Jahren<br />

das Leben der <strong>Gemeinde</strong> mit. Obwohl<br />

gerade diese Vereine dem Wandel der Zeit<br />

speziell unterworfen sind, schaffen es die<br />

Sportvereine, neue Sportarten aufzunehmen<br />

und junge Menschen zu integrieren.<br />

Immer wieder reicht es jungen Sportlern<br />

und Sportlerinnen zu Medaillenehren.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> lädt mit ihren Wegen und Wäldern<br />

zum Freizeitsport ein. Das Gebiet entlang<br />

der Thur oder in den Wäldern ist optimal<br />

für Joggen, Walken, Radfahren und Biken geeignet.<br />

Wer gemeinsam mit anderen Sport<br />

betreiben will, findet diverse Angebote wie<br />

Unihockey, Fussball, Faustball oder Velofahren.<br />

Die Turnvereine bieten zudem für alle<br />

Alterskategorien in verschiedensten Riegen<br />

attraktive Turnangebote an.<br />

Insbesondere im Jugendbereich zeigen sich<br />

die Vereine sehr aktiv und ermöglichen es<br />

vielen Kindern, im eigenen Dorf Sport zu<br />

betreiben. Die Sportplätze bei den Schulhäusern<br />

sind öffentlich und können täglich<br />

benutzt werden.


Kultur<br />

Eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft<br />

mit herausragenden Kulturgütern prägt das<br />

Fürstenland. So unter anderem das UNESCO<br />

Weltkulturerbe mit der Stiftsbibliothek in<br />

St.Gallen. Kulturgenuss bietet aber auch<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oberbüren</strong>. Einen wesentlichen<br />

Anteil an das Kulturleben tragen<br />

dabei die verschiedensten Vereine bei.<br />

Die Gesangsvereine und die Musikgesellschaften<br />

laden regelmässig zu Konzerten ein.<br />

Sie tragen dazu bei, dass Anlässe festlich umrahmt<br />

werden. Verschiedene Veranstaltungen<br />

im kulturellen Bereich sind auch auf privater<br />

Basis entstanden. So finden im OZ Thurzelg<br />

immer wieder kulturelle Darbietungen im Bereich<br />

der Kleinkunstszene statt.<br />

Kulturelle Veranstaltungen werden auch in<br />

den Nachbargemeinden angeboten. Dabei<br />

sind klassische Darbietungen ebenso angesagt<br />

wie Kabarett oder Operetten. Die<br />

Tonhallen in Wil und St.Gallen sowie das<br />

Theater St.Gallen ermöglichen zudem den<br />

Besuch von Opern, Musicals, Theater oder<br />

Tanz.


<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Oberbüren</strong>, Unterdorf 9, 9245 <strong>Oberbüren</strong><br />

Telefon 071 955 90 30, www.oberbueren.ch<br />

www.bildform.ch, September 2009

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