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obWOHL - OBHUT - Beratungsservices für Kinderbetreuung

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<strong>obWOHL</strong><br />

<strong>obWOHL</strong> 6<br />

Bildung schafft Chancen für die Zukunft<br />

Kinder kommen heute mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen<br />

in die Schule. Die Unterschiede in der kindlichen<br />

Sprachentwicklung, der Kulturzugehörigkeit, des familiären<br />

Umfeldes und die unterschiedlichen Ausprägungen von<br />

Grundkenntnissen und Fertigkeiten gehören zum Alltag im<br />

Klassenzimmer. Die schulische Unterrichtsarbeit steht damit<br />

vor der Herausforderung jedes Kind entsprechend seiner<br />

Potentiale und Neigungen genau dort abzuholen, wo<br />

es steht. „Unser Ziel ist es, bestmögliche Bildungschancen<br />

für alle Kinder in unserem Land zu ermöglichen und die<br />

Bereitschaft zu lebenslangem Lernen möglichst früh aufzubauen“,<br />

betont Schullandesrat Siegi Stemer.<br />

Getreu dem Motto „fördern und fordern“ bemühen sich<br />

die Vorarlberger Schulen mit folgenden Maßnahmen, dass<br />

kein Kind zurückgelassen wird:<br />

• Sprachförderung:<br />

Kinder mit nicht deutscher Muttersprache und außerordentliche<br />

Schülerinnen und Schüler erhalten im Schuleingangsbereich<br />

spezielle Sprachförderung. Darüber hinaus<br />

stehen jeder Klasse Förderstunden zur Verfügung. Auch<br />

hier finden sprachliche Förderung sowie die Vertiefung des<br />

Lehrstoffs bei Sprachproblemen statt.<br />

• Lernstandserhebungen:<br />

Um den wichtigen Übergang von der Volksschule in die<br />

Sekundarstufe I (Mittelschule oder Gymnasium) gut vorbereiten<br />

und begleiten zu können, werden seit heuer in der<br />

3. Klasse Volksschule Lernstandserhebungen durchgeführt.<br />

Die Lehrpersonen können daraus Impulse zur gezielten Gestaltung<br />

des Unterrichts setzen, mit den Eltern kommunizieren<br />

und eine gemeinsame Empfehlung für den weiteren<br />

Bildungsweg erarbeiten.<br />

• Ganztagesschule:<br />

Für viele Kinder und Jugendliche ist die Schule heute Teil<br />

des zentralen Lebensraums. Vorarlberg bekennt sich daher<br />

zum weiteren Ausbau der schulischen Tagesbetreuung:<br />

Neben der Schülerbetreuung, die durch das Engagement<br />

von Schulen, Gemeinden und Land ständig weiter ausgebaut<br />

wird, gibt es seit diesem Schuljahr erstmals drei<br />

Ganztagsschulmodelle an der Volksschule Bludenz-Obdorf,<br />

der Mittelschule Bludenz und der Mittelschule Hohenems-<br />

Herrenried. Gegenstandsbezogene Unterrichtszeit, Förderstunden<br />

bzw. freie Lernzeit und Freizeitangebote werden<br />

dabei „verschränkt“ angeboten. Weitere Schulen planen<br />

ihre Tagesmodelle, um im Schuljahr 2011/12 zu starten.<br />

• Berufsorientierung:<br />

Mit dem „Start-up-Check“ wurde im vergangenen Schuljahr<br />

ein wichtiges Instrument geschaffen, um Schwächen<br />

und Stärken von Schülerinnen und Schülern der 9./10.<br />

Schulstufe in den Bereichen Mathematik, technisches Verständnis<br />

und Sprache zu erkennen. Bei Bedarf erhalten die<br />

Jugendlichen kostenlose Nachhilfe. Auch das Coaching<br />

zum Beruf erweist sich als wertvolle Unterstützung für<br />

Jugendliche bei der Stellen- bzw. Ausbildungsplatzsuche.<br />

Darüber hinaus werden durch die BIFO-Beratung, die verpflichtende<br />

Berufsorientierung an Schulen, den Einsatz von<br />

Schülerberaterinnen und -beratern und die Einbindung der<br />

Eltern weitere Maßnahmen gesetzt, um Jugendlichen bei<br />

diesen Zukunftsentscheidungen zur Seite zu stehen.<br />

• Vorarlberger Mittelschule – Orientierungsarbeiten:<br />

Die Orientierungsarbeiten sind fixer Bestandteil der Vorarlberger<br />

Mittelschule. Dabei überprüfen die Schülerinnen<br />

und Schüler der 5. und 7. Schulstufe ihre Kernkompetenzen<br />

in den drei Hauptfächern. Die Ergebnisse liefern den Lehrpersonen<br />

Bestandsaufnahmen zum Lernstand der Schülerinnen<br />

und Schüler. Sie bieten auch eine Grundlage für<br />

Individualisierung im Unterricht, denn jedes Kind erhält ein<br />

persönliches, objektives Stärkeprofil. Dieses dient auch als<br />

Grundlage für Elterngespräche.<br />

• Schulische Lernförderung:<br />

Kinder und Jugendliche sind im Grunde lernfreudig und<br />

lernwillig. Mitunter wissen sie allerdings nicht, wie man<br />

am besten lernt. Standortbezogene Förderkonzepte an allen<br />

Schulen nehmen die unterschiedlichen Potentiale der<br />

Kinder „in die Mitte“. Individuelle Lernbetreuung sowie<br />

neue Lehr- und Lernformen stehen im Zentrum, da Kinder<br />

ganz unterschiedliche Lernerfahrungen und Lernvoraussetzungen<br />

mitbringen.<br />

• Verminderung der Drop-Out-Rate in der 9. Schulstufe:<br />

Dieses Projekt an den kaufmännischen Schulen in Vorarl-

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