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Gemeindebrief Juli 2009 - Ev. Kirche Schwaikheim

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12 Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

Dankeschön!<br />

Die Aktion Brot für die Welt 2008 ist abgeschlossen. Sie<br />

haben durch Ihre Spende geholfen, dass „Brot für die<br />

Welt“ verschiedene Projekte in Gebieten unterstützen<br />

konnte, in denen Hungerkatastrophen drohen: Zwei<br />

Mahlzeiten pro Tag. Das gehört zu den Menschenrechten.<br />

Sie haben diesen Menschenrechten auf die Füße geholfen. In <strong>Schwaikheim</strong><br />

kamen 12.197,32 Euro zusammen. Herzlichen Dank! Die Bibel sagt dazu: Einen<br />

fröhlichen Geber hat Gott lieb! (D)<br />

Goldene Konfirmation<br />

Am 15. März haben wir die Goldene Konfirmation von 18 goldigen Konfirmanden<br />

in der Maurituskirche gefeiert. Freilich war der festliche Gottesdienst<br />

überschattet durch die schlimmen Ereignisse von Winnenden. Keiner konnte<br />

sich den Gedanken an die Bluttat entziehen. So war es auch selbstverständlich,<br />

dass der Opfer im Gebet und in der Predigt gedacht wurden.<br />

Als die Goldenen Konfirmanden 1959 eingesegnet wurden, standen sie an der<br />

Schwelle zum Leben, das nun wie ein weites und einladendes Land vor ihnen<br />

lag. Die Schule war fast geschafft, viele Möglichkeiten standen ihnen offen –<br />

so, wie es bei den jungen Menschen, die in der Albertville-Realschule ihr Leben<br />

lassen mussten, auch der Fall war. Ihnen wurde das Leben geraubt, sie<br />

konnten nicht mehr Schritte in ihr Leben tun, um glücklich zu sein, um ihre<br />

Möglichkeiten auszuprobieren, um lieben und geliebt zu werden, einfach um zu<br />

leben.<br />

Die Goldnen Konfirmanden hatten die Chance: Das Wirtschaftswunder hatte<br />

auch bei uns Fuß gefasst und die Zeiten, in denen man den Gürtel enger schnallen<br />

musste, die waren vorbei. Als kleine Kinder hatten sie durchaus miterlebt,<br />

wie das war, wenn Schmalhans Küchenmeister war. Schaffen und mithelfen,<br />

das war ihr tägliches Brot. Und trotzdem haben sie gern, vergnüglich und lustig<br />

gelebt und waren im Konfirmandenunterricht nicht immer so ganz brav und<br />

sittsam. Wenn man die goldenen Konfirmanden erzählen hört, was sie alles angestellt<br />

haben, kann man auf die Jugend heute nicht schimpfen, denn aus den<br />

Goldigen ist was geworden. Warum soll aus den Grünen nichts werden?!<br />

Der Blick zurück ist wichtig für einen selber und für die Nachkommenden.<br />

Diese 50 Jahre Ehe, Familie, Beruf … alles hat das Leben geprägt mit den<br />

Licht- und den Schattenseiten. Bei den Konfirmationen früher hat man gern

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