Gemeindebrief Juli 2009 - Ev. Kirche Schwaikheim
Gemeindebrief Juli 2009 - Ev. Kirche Schwaikheim
Gemeindebrief Juli 2009 - Ev. Kirche Schwaikheim
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
32 Wissenswertes<br />
Fürbitte im Wissen darum , dass Gott kein Wunschautomat ist, sondern<br />
dass „sein Wille geschehe“ Und wir ihm auch keine konkreten Vorschläge<br />
machen müssen, was er im Einzelfall tun soll.<br />
Das Fürbittgebet kann auch noch Gedanken der Predigt betend weiterführen.<br />
6. Das Vaterunser. So wie zu Beginn das Psalmengebet von der ganzen<br />
Gemeinde gesprochen wird, so endet der Gottesdienst mit einem gemeinsam<br />
gesprochenen Gebet, das Generationen und Konfessionen untereinander<br />
verbindet. Es ist das Gebet, das Jesus uns selbst gelehrt hat<br />
(Matthäus 6, 9ff) und in dem wir ihm ganz nahe sind und Gott ausdrücklich<br />
wie Jesus kindlich Vater nennen dürfen.<br />
Während des Vaterunser läutet die Vaterunser-Glocke und vergewissert<br />
die Daheimgebliebenen, besonders die Kranken und Sterbenden, dass es<br />
die Gemeinde gibt, die da ist und für sie betet.<br />
7. Die Friedens- und Segensbitte am Ende des Gottesdienstes – hier in<br />
Form einer Liedstrophe - kann man ähnlich wie das stille Gebet beim<br />
Hereinkommen in den Gottesdienstraum als siebtes und letztes Gebet im<br />
Gottesdienst verstehen: z.B. „Verleih uns Frieden gnädiglich“ oder „Unsern<br />
Ausgang segne Gott“.<br />
Und somit wäre mit der Zahl 7 im biblischen Sinne die Vollzahl erreicht.<br />
Die Vollzahl und die Fülle auch in der Verschiedenheit und Unterschiedlichkeit<br />
der Gebetsformen und Anliegen. So gesehen ist der<br />
Gottesdienst mehr als so mancher vielleicht denkt, nicht die Einzelveranstaltung<br />
des Pfarrers/in, sondern der betenden, bittenden und dankenden<br />
Gemeinde. (Pf)