Perspectives - Oliver Wyman
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Abbildung 4: Fallstudie – Wie entsteht ein wettbewerbsfähiger interner<br />
Kapitalmarkt in einem Industrieunternehmen?<br />
Situation<br />
– Ein staatlicher, vorwiegend im Inland tätiger Mischkonzern wurde zum »Global Player« mit verschiedenen Geschäftsfeldern.<br />
– Angesichts intensiver M&A- und Investitionsaktivitäten wollte der CFO das verfügbare Instrumentarium verbessern, um die<br />
jeweiligen Optionen aus einer echten Risiko-Rendite-Sicht zu vergleichen und damit den Unternehmenswert zu steigern.<br />
Lösung: Ein dreigliedriger Lösungsansatz unterstützt diese Entscheidungsfindung<br />
– Risikobeurteilung: In jeder Business Unit (BU) werden Risikobeurteilungen nach der <strong>Oliver</strong> <strong>Wyman</strong>-Methodik durchgeführt.<br />
Risiken wie Währungsschwankungen, Neuproduktentwicklungen oder Nachfragevolatilität werden quantifiziert.<br />
– Risikoadjustierter WACC: Die Kennzahl WACC wird für jede BU, jede Investitionsentscheidung und jedes Akquisitionsziel<br />
risikoadjustiert ermittelt. Als Basis dienen die zuvor quantifizierten Risiken und Diversifizierungsvorteile (Abbildung 2).<br />
– Portfoliomodell mit Risiko-Rendite-Sicht: Allokation des Konzernkapitals nach BUs, Investitionschancen und Akquisitionszielen<br />
unter Berücksichtigung der erwarteten Erträge sowie von Risiken, Wachstum und Korrelationen. Ziel ist das optimale Risiko-Rendite-Verhältnis<br />
im Konzern (Abbildung 3).<br />
Ergebnis<br />
Heute misst das Unternehmen zunächst die Profitabilität nach BUs, Investitionschancen und Akquisitionszielen. Anschließend<br />
führt es die Kapitalallokation auf Basis der drei oben beschriebenen Elemente durch. Somit ist ein wettbewerbsfähiger interner<br />
Kapitalmarkt entstanden.<br />
1<br />
Der Begriff Risiko bezieht sich hier auf die Volatilität der Unternehmensperformance (zum Beispiel Cashflow, Jahresüberschuss).<br />
2<br />
Das Economic Capital bezeichnet die Eigenkapitalbasis, die ein Unternehmen zur Absicherung seines Geschäftsrisikos und unter<br />
Berücksichtigung seiner Risikobereitschaft bereithalten sollte.<br />
<strong>Oliver</strong> <strong>Wyman</strong> verleiht Strategiepreis Maschinenbau<br />
Strategien für die Märkte<br />
von morgen<br />
Unternehmensberatung <strong>Oliver</strong> <strong>Wyman</strong> den<br />
Strategiepreis Maschinenbau mit dem Ziel<br />
ins Leben, die Diskussion über strategische<br />
Ziele und ihre operative Umsetzung in der<br />
Branche anzuregen und entsprechend öffentlich<br />
zu würdigen.<br />
Im Rahmen einer Feierstunde sind im<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Technologie in Berlin am 27. März 2008 die<br />
Sieger des »<strong>Oliver</strong> <strong>Wyman</strong> Strategiepreis<br />
Maschinenbau 2007« ausgezeichnet worden.<br />
Gesamtsieger wurde die Rational AG, Weltmarktführer<br />
bei Garautomaten für Profiküchen.<br />
Der Abfüllanlagenspezialist Krones<br />
AG erhielt die Auszeichnung »Bester Strategieprozess«<br />
und dem Mess- und Verfahrenstechnikunternehmen<br />
Schenck Process Group<br />
wurde die »Beste Wachstumsstrategie«<br />
bescheinigt. Bereits im Jahr 2005 rief die<br />
Zahlreiche Unternehmen des Maschinen- und<br />
Anlagenbaus aus Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz beteiligten sich am Strategiepreis<br />
Maschinenbau, den <strong>Oliver</strong> <strong>Wyman</strong> zum zweiten<br />
Mal in Kooperation mit der Wirtschaftszeitung<br />
»Produktion« durchführte. In der ersten<br />
Runde sendeten die Teilnehmer einen<br />
Fragebogen zurück, mit dem die strategische<br />
Aufstellung ihrer Unternehmen ermittelt<br />
wurde. Sie gaben Auskunft über die strategische<br />
Ausrichtung, ihre Strategieprozesse<br />
und die erzielten Erfolge ihres Unternehmens.<br />
Aus den Fragebögen erstellten die Industrieexperten<br />
von <strong>Oliver</strong> <strong>Wyman</strong> eine anonyme<br />
Benchmarkanalyse, die allen Teilnehmern zur<br />
Verfügung gestellt wurde. So konnte jedes<br />
Unternehmen seine Stärken und Schwächen<br />
an vergleichbaren Unternehmen messen. Im<br />
September 2007 fanden mit den besten zehn<br />
Teilnehmern Workshops statt. Dabei wurden<br />
ihre Strategieprozesse im Detail durchleuchtet<br />
und die Gewinner für die drei Siegerkategorien<br />
ermittelt.<br />
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