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Beratung im Maschinen- und Anlagenbau Branchen- und Umsetzungskompetenz sind gefragt von Prof. Dietmar Fink Produktion Nr. 11, 2008 BONN (ki). Im deutschen Maschinenund Anlagenbau hat der Bedarf an Beratung enorm zugenommen. Im Vordergrund stehen dabei nicht nur die klassischen Themen Produktion und Logistik, sondern zunehmend auch Vertriebs-, Service- und Marketingstrategien. Bei der Auswahl der Berater sind Branchen- und Umsetzungskompetenz sowie messbare Ergebnisse von entscheidender Bedeutung. Für Beratungsunternehmen war der Maschinen- und Anlagenbau lange Zeit ein schwieriges Pflaster. Dies hat sich in den vergangenen fünf Jahren grundlegend geändert. Maschinen- und Anlagenbauer verlassen sich nicht nur verstärkt auf die Unterstützung von Beratern, sie gehen auch professioneller mit ihnen um und Erfahrene Pragmatiker stehen als Berater hoch im Kurs setzen sie gezielter ein. Überzogene Erwartungen gehören damit der Vergangenheit an – entsprechend gestiegen ist die Zufriedenheit mit den Projektergebnissen. Dieser Trend bezieht sich längst nicht nur auf die großen Unternehmen. Auch mittlere und kleinere Maschinen- und Anlagenbauer holen sich immer öfter Berater ins Haus. Gerade die großen Unternehmen haben allerdings auch kaum Chancen, ohne Beratung den sich wandelnden Marktanforderungen nachzukommen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Dabei entscheiden sie sich zumeist für eine der bekannten Beratungsfirmen, also für McKinsey, Roland Berger, die Boston Consulting Group, Oliver Wyman, Booz Allen Hamilton, Bain & Company, A.T. Kearney oder Droege. Denn je höher der Bekanntheitsgrad, desto geringer sind die Erklärungsnöte, sollte sich der gewünschte Projekterfolg einmal nicht einstellen. Die jüngste Studie „Management Consulting 2007“, die die Wissenschaftliche Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) für den Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau erstellt hat, sieht bei der sogenannten „ungestützten Bekanntheit“ die Berater von McKinsey vorne. 35 % der Befragten denken spontan an den Marktführer, wenn sie ein Beratungsunternehmen nennen sollen, gefolgt von Roland Berger mit 22 % und Oliver Oliver Wyman Roland Berger Quelle: WGMB Droege A.T. Kearney Bain Wyman, die bis vor kurzem noch unter dem Namen Mercer firmierten, mit 20 %. Historisch bedingt liegt der Schwerpunkt der Beratungsprojekte im Maschinen- und Anlagenbau im Lieferketten- und Prozessmanagement, in der Produktion und der Beschaffung. Dies wird sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern. Strategische Themen nehmen aber immer mehr Raum ein, vor allem zu Marketingund Vertriebsfragen sowie im Servicebereich. Denn bei reifen Produkten gibt es nur wenige Differenzierungsmöglichkeiten. Somit verlagern sich die Erfolgsfaktoren zunehmend in Richtung begleitender Dienstleistungen aller Art und darauf aufbauender Geschäftsmodelle. Als weiterer Trend zeichnet sich ab, dass auch größere Beratungsprojekte nicht mehr gestückelt, sondern in die Hand eines einzelnen Beraters gelegt werden. Nur wenige Spezialthemen sind davon ausgenommen. Die Ansprüche, die im Maschinen- und Anlagenbau an Beratungsunternehmen gestellt werden, unterscheiden sich deutlich von denen anderer Branchen. Gefordert sind erfahrene Pragmatiker, die nutzwertorientierte Beratung, fundiertes Branchen-Know-how, ein faktenbasiertes Vorgehen, praktikable Lösungen und eindeutig messbare Ergebnisse liefern. Aus Sicht der Branche erfüllt die Beratung Oliver Wyman, die sich seit kurzem mit der Positionierung „Real Impact“ schmückt, diese Anforderungen am besten. In der WGMB-Studie belegt das Unternehmen in der Kategorie „Umsetzungskompetenz“, die die meisten der genannten Kriterien in sich vereint, mit 60 % positiver Bewertungen den Spitzenplatz vor Roland Berger (56 %) und Droege (54 %). Derzeit machen die fünf größten Beratungsunternehmen im Maschinen- und Anlagenbau mehr als ein Viertel des Marktes aus. Dennoch ist ausreichend Platz auch für kleine Beratungsfirmen, weil die Branche selbst aus vielen kleinen Unternehmen besteht. Die Faustregel „klein berät klein, groß berät groß“ funktioniert hier ausgesprochen gut. Schwer werden sich allerdings Consulting-Firmen mittlerer Größe tun. Ihnen bleiben nur zwei Möglichkeiten: sich zu spezialisieren oder zu den Großen aufzuschließen – ein Schritt, für den sich zum Beispiel die Düsseldorfer Beratung Management Engineers derzeit erfolgreich in Position zu bringen scheint. Mittelgroße Berater tun sich immer schwerer im Markt Im Rahmen der aktuellen WGMB-Studie „Management Consulting 2007“ wurden die zehn führenden Managementberatungsunternehmen von 264 Top-Managern deutscher Großunternehmen bewertet. Davon stammten 46 Führungskräfte aus dem Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau. Die betrachteten Beratungshäuser wurden nach den Kriterien Umsatz, Wertschöpfung und Internationalität ausgewählt. Nähere Informationen sind abrufbar unter: studien@wgmb.org Kompetenz-Ranking der Beratungsfirmen Umsetzungsfähigkeit 1 Fachwissen 1 43 % 43 % 60 % 56 % 54 % Oliver Wyman McKinsey BCG Roland Berger Simon Kucher 86 % 79 % 73 % © Produktion Nach dem Kompetenz-Ranking der Beratungsfirmen für den Maschinen-, Anlagenund Fahrzeugbau wird der Beratung Oliver Wyman die höchste Kompetenz zugetraut. 72% 67 % 1 Anteil der Befragten, die der betreffenden Beratung in dem betrachteten Bereich eine hohe oder sehr hohe Kompetenz beimessen Erschienen in der »Produktion«, die Wirtschaftszeitung für die deutsche Industrie, am 13. März 2008. 22
Aktuelle Veröffentlichungen Car Innovation 2015 Die Studie zeigt alle Aspekte auf, die für die Planung und das Management von Innovationen relevant sind. Neben Erkenntnissen aus fünf Jahren Projektarbeit hat Oliver Wyman 700 Personen interviewt und die 315 wichtigsten Technologien der Automobilindustrie analysiert. Zudem wurden 500 Zulieferer und 15 Hersteller berücksichtigt. Aus den umfangreichen Ergebnissen entstanden schließlich Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Innovationsmanagements für alle Hersteller und Zulieferer. Dr. Jan Dannenberg, +49 89 939 49 473 jan.dannenberg@oliverwyman.com www.car-innovation.de Zwischen Wachstum und Abschwung Wirtschaftsexperten und -verbände erwarten, dass sich das weltweite Wachstum in den kommenden Jahren verlangsamen wird. Aber wie ist es möglich, die Gratwanderung zu bewältigen, die sich aus dem Antrieb zu weiterem Wachstum einerseits und der Vorbereitung auf einen möglichen Abschwung andererseits ergibt? Die weltweite Studie gibt Antworten auf Fragen, wie Unternehmen sich durch Umsatz- und Ressourcenmanagement auf wirtschaftlich schlechtere Zeiten vorbereiten können und wie der richtige Zeitpunkt zu wählen ist, um solche Programme einzuführen. Peter Baumgartner, +49 89 939 49 462 peter.baumgartner@oliverwyman.com Produktkostensenkung Wirtschaftsexperten gehen für die nächsten Jahre von einer Abschwächung des Wachstums aus. Soll der Rückgang nicht auch auf den Gewinn durchschlagen, rückt Kostenreduzierung in den Vordergrund. Den größten Hebel bieten dabei die Produktkosten, die meist mehr als 65 Prozent der Gesamtkosten eines produzierenden Unternehmens darstellen. In der aktuellen Studie werden die Kostensenkungsinitiativen von produzierenden Maschinenbauunternehmen analysiert. Die europaweite Erhebung ergab eine Reihe von Ansatzpunkten, wie Kostensenkungsprogramme gestaltet werden sollten, um signifikant höhere Ergebnisse zu erzielen. Henning Thormählen, +49 89 939 49 423 henning.thormaehlen@oliverwyman.com Aviation MRO – Der nächste Landeplatz für Private-Equity-Investoren Private-Equity-Investoren zeigen großes Interesse am Markt für die Instandhaltung und Überholung (maintenance, repair and overhaul, MRO) in der Luftfahrt. Ihr Interesse ist länderübergreifend, betrifft alle Aspekte der MRO-Wertschöpfungskette und gilt Anbietern, die von Einrichtungen, die direkt an Fluggesellschaften gebunden sind, bis zu unabhängigen Drittanbietern reichen. Doch bevor Abschlüsse gemacht werden, sollten beide Seiten ihre Erfolgsstrategien systematisch vorbereiten. Oliver Wyman erörtert den Anreiz des Marktes für diese Investoren und erläutert vier Strategien, die sie entweder allein oder in Kombination einsetzen können. Roger Lehman, +1 214 758 1875 roger.lehman@oliverwyman.com Value Sourcing Nur wer Leistung und Know-how seiner Lieferanten optimal mit den eigenen Stärken verbinden kann, erzielt dauerhafte Wettbewerbsvorteile. Mit Value Sourcing erweitert Oliver Wyman die bisher praktizierten Konzepte des strategischen Einkaufs. Neben den traditionellen Kriterien Preis, Qualität und Liefersicherheit geht es darum, Lieferanten langfristig als Systempartner zu binden – für Innovationen, Prozessoptimierung und dauerhafte Kostensenkung. So entstehen Alternativen zur heutigen Wertschöpfungsstruktur und Netzwerke für die gemeinsame Produktentwicklung. Dr. Christian Heiss, +41 44 208 7733 christian.heiss@oliverwyman.com The Culture Challenge Eine stabile Unternehmenskultur ist von erheblichem Vorteil. Wenn allerdings die Umstände große Veränderungen verlangen, wird sie zu einer Hürde, denn die neue Strategie verlangt dann möglicherweise Schnelligkeit, Kundenorientierung und unternehmerische Führung. Oliver Wyman hat in Zusammenarbeit mit mehr als 200 Großorganisationen über die vergangenen zwei Jahrzehnte einen Ansatz entwickelt, um eine leistungsstarke Unternehmenskultur zu schaffen. Michael Topolnytsky, +49 89 939 49 210 michael.topolnytsky@oliverwyman.com Turnaround und Performance Improvement Der nachhaltige Erfolg von Unternehmen ist heute stärker bedroht als noch vor wenigen Jahren. Krisen kommen schneller, sind gefährlicher, und die erforderliche Abwendung ist erheblich komplexer. Diese Kompetenzbroschüre richtet sich primär an das Top- Management, das sich mit operativen Leistungssteigerungsprogrammen für das Unternehmen oder für Unternehmensbereiche auseinandersetzt. Dr. Martin Eisenhut, +49 89 939 49 495 martin.eisenhut@oliverwyman.com Truck Customer In Europa stehen die Vertriebs- und Servicenetze für Nutzfahrzeuge zunehmend unter Veränderungsdruck. Die aktuelle Studie zeigt, dass Kooperationen ein guter Weg sind, um die kommenden Aufgaben besser meistern zu können. Insbesondere können Kooperationspartner Service-Know-how beisteuern und helfen, die hohen Kosten engmaschiger Servicenetze zu senken. Dr. Romed Kelp, +49 89 939 49 485 romed.kelp@oliverwyman.com 23
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Seite 7 und 8: Märkte Halbleiterindustrie Fokus =
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Seite 17 und 18: » Chinas M&A-Umfeld birgt immer gr
Seite 19 und 20: Wachstumsstrategie Portfoliomanagem
Seite 21: Abbildung 4: Fallstudie - Wie entst

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