LaOLA - Das Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf - Ausgabe 12 vom 11.5.2014
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
26. Spieltag: <strong>ASV</strong> Laineck<br />
Blau-Gelben auf, ließen kaum einmal ein ungestörtes Passspiel zu und unterbanden<br />
sämtliche Aufbauversuche der Lainecker schon im Keim. Auf der anderen<br />
Seite wussten sie immer wieder Nadelstiche zu setzen und verpassten eine<br />
frühere Entscheidung. So hatte Strömsdörfer (53.) alleine auf Färber zulaufend<br />
die große Möglichkeit, zögerte aber zu lange, weshalb der engagierte Peschek<br />
blocken konnte. Apropos Peschek: Der ehemalige Weidenberger wehrte sich<br />
nach Kräften, versuchte immer wieder Unpässlichkeiten seiner Vorderleute in<br />
der Rückwärtsbewegung auszubügeln, hatte dabei gegen den ehemaligen<br />
Seybothenreuther Strömsdörfer einen äußerst schweren Stand. Der wuchtige<br />
Sturmtank überzeugte als fast schon "falsche Neun", ging enorme Wege<br />
und schaltete immer wieder gedankenschnell in die Offensivbewegung um<br />
- einer der stärksten Auftritte <strong>des</strong> Torjägers seit langem. War er doch weit flexibler<br />
in seinem Spiel, als man es von ihm als klassischem Neuner gewohnt ist.<br />
Ein Vorteil, den auch seine Nebenleute zu schätzen wussten, die ihn immer<br />
wieder zielsicher suchten - und auch fanden. Nur drei Minuten später tauchte<br />
Lukas Arndt alleine vor Färber auf, nachdem Marco Strömsdörfer einen Freistoß<br />
in den Fuß <strong>des</strong> Gegners spielte - er verzog um Haaresbreite. Umso genauer<br />
zielte dafür Christian Sommerer. Der <strong>Nemmersdorf</strong>er Winterzugang legte<br />
sich das Leder nach Odenbachs Foulspiel an Stauch zurecht und zimmerte es<br />
scharf und platziert ins Torwarteck. Färber konnte zwar die Faust noch an den<br />
Ball bringen, der schlug dennoch neben dem Pfosten ein. Die Entscheidung<br />
war das aber immer noch nicht. Nach einem Handspiel zeigte Schiedsrichter<br />
Spindler auf den Punkt - wobei, allerdings kaum erkennbar, nicht Schoberth,<br />
sondern Lainecks Band den Ball an die Hand bekam. Der scheiterte an Legat,<br />
versenkte aber den Nachschuss. Aber auch davon ließen sich die <strong>Nemmersdorf</strong>er<br />
nicht schocken, die durch ein Traumtor die Partie entschieden. Stauchs<br />
Eckball fand Lukas Arndt, der das Spielgerät mit Vehemenz aus 16 Metern unhaltbar<br />
in die Maschen zimmerte. Die vorzeitige Entscheidung verpasste Joker<br />
Herbrich <strong>vom</strong> Elfmeterpunkt. Er scheiterte nach Griessers Foulspiel an Strömsdörfer<br />
am gut reagierenden Färber.<br />
<strong>Nemmersdorf</strong> vor Relegation?<br />
Durch die verdiente Heimniederlage sind die Lainecker Chancen auf den zweiten<br />
Platz auf ein Minimum gesunken. Bei elf Punkten Rückstand müsste schon<br />
ein erneutes Fußballwunder her, dass der <strong>ASV</strong> den heutigen Sieger <strong>vom</strong> Platz<br />
hinter Oberpreuschwitz verdrängt - dennoch können sich Roland Grüner und<br />
22