LaOLA - Das Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf - Ausgabe 12 vom 11.5.2014
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<strong>Vereinsmagazin</strong> <strong>des</strong> <strong>ASV</strong> <strong>Nemmersdorf</strong><br />
krasse Fehlentscheidung <strong>des</strong> ansonsten ordentlichen Referees. Vorm Sololauf<br />
von Hacker stand dieser bei Ballabgabe bereits mutterseelenalleine in der<br />
<strong>Nemmersdorf</strong>er Hälfte und hatte <strong>des</strong>halb einige Meter Vorsprung und folglich<br />
wenig Mühe die Führung zu erzielen. Und wieder nur wenige Minuten<br />
später kam es dann knüppeldick für die Hausherren, als ein eigentlich harmloser<br />
Pass von Ziegler-Freisinger im Mittelfeld an Freund und vor allem Feind<br />
vorbeihoppelt und den freistehenden Perschel erreicht, der dann freie Bahn<br />
hatte und ebenfalls kaltschnäuzig vollenden konnte. Aber Aufgeben ist nicht<br />
beim Tabellenführer und man versuchte fortan wieder in den Vorwärtsgang zu<br />
kommen. Dörfler nahm sich ein Herz und startete ein Solo, umkurvte mehrere<br />
Gegenspieler und drang in den Strafraum ein. Beim Schussversuch wurde er<br />
von Knappe regelwidrig gefoult und bekam völlig zu Recht einen Strafstoß<br />
zugesprochen. Knappe hat sich bei dieser Aktion bedauerlicherweise schwer<br />
am Fuss verletzt und musste <strong>vom</strong> Platz getragen werden und anschließend<br />
<strong>vom</strong> Rettungswagen betreut werden. Die Ausführung <strong>des</strong> Elfmeters hat sich<br />
aus diesem Grund um einige Minuten verzögert. Youngster Christian Sommerer<br />
blieb dennoch eiskalt und verwandelte souverän. Die Hausherren wollten<br />
natürlich jetzt die Wende erzwingen, aber die Aktionen waren zu fahrig und<br />
nicht sauber zu Ende gespielt. Zu viele Fehlpässe und leichte Ballverluste gepaart<br />
mit dem großen Kampfgeist der Gäste ließen nur noch wenige Chancen<br />
zu. Eine große vergab Strömsdörfer nach einer Hereingabe in den Strafraum.<br />
Er wurde sich mit Dittmann nicht einig und scheiterte letztlich an Heidenblut.<br />
<strong>Das</strong> hätte noch der Ausgleich sein können. Den Schlusspunkt setzte aber dann<br />
erneut Hacker mit einem Konter direkt mit dem Schlusspfiff.<br />
Die Gäste verdienten sich den Sieg mit beherztem Einsatz. Allen voran<br />
ging Martin Zeitler, der nicht nur zweifacher Torschütze und ständiger<br />
Unruheherd war, sondern weite Wege auch bis tief in die eigene Hälfte<br />
ging und mit großen und bissigem Einsatz seine Nebenleute mitriss. Unfair<br />
war die Partie jedoch auf beiden Seiten nie. Für die Dumbach-Truppe<br />
bedeutet die Niederlage natürlich einen herben Rückschlag im Kampf<br />
um den Tabellenthron. Fünf Gegentore gab es zuletzt vor ziemlich langer<br />
Zeit, nämlich zu Beginn der letzten Serie beim FC Creußen. Heute<br />
jedenfalls waren die Ausfälle leider nicht gleichwertig zu kompensieren.<br />
Die Kreuzer dagegen freuen sich über drei vermutlich nicht eingeplante<br />
Punkte im Abstiegskampf.<br />
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