LaOLA - Das Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf - Ausgabe 12 vom 11.5.2014

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24. Spieltag: SC Kreuz Bayreuth wehrspieler geblockt. Danach eine Kostprobe von Zeitlers Extraklasse. Einen hochabspringenden Ball an der Nemmersdorfer Strafraumkante erkämpft sich der Stürmer gegen zwei Mann und wuchtet das Ding volley und unhaltbar in die Maschen (43.). Eine Zeigerumdrehung später nochmals Herbrich mit einer Doppelchance nach Vorarbeit von Dörsch und Stauch. Aber es blieb beim 2:1 Pausenstand. Zurück aus der Kabine wollte der Tabellenführer die Entscheidung. Die erste Gelegenheit dazu hatte Strömsdörfer mit einem Kopfball nach einer Heinz- Flanke von links. Der Sturmtank brachte den Ball aber völlig blank nicht aufs Tor. Eine vorzügliche Chance! In der 50. Spielminute ein hervorragender Seitenwechsel von Dörsch über C. Sommerer zu Stauch, der in den Strafraum zieht und abschließt. Stefan Heidenblut konnte erneut parieren. Vier Minuten später wieder ein langer Freistoß der Kreuzer bis in den Strafraum, Zeitler erreicht das Leder, köpft aber weit über den Kasten. Nur vier Minuten später wieder die Gäste. Tyrone Kroder verlängert einen Ball im Mittelfeld hoch an den Strafraum. Martin Zeitler startet einen unwiderstehlichen Antritt und gelangt wieder als erster an das Spielgerät, schneller als zwei Verteidiger und Torhüter Legat. Zeitler schafft es mit einer akrobatischen Einlage den Ball über Legat hinweg in die Maschen zu bugsieren. Das war der Auftakt zu turbulenten Minuten. Im Anschluss ging die Ordnung im Nemmersdorfer Spiel etwas verloren und die Gäste drehten innerhalb weniger Minuten das Spiel und stellten den Spielverlauf halbwegs auf den Kopf. In der 61. Minute die einzig wirklich 6
Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf krasse Fehlentscheidung des ansonsten ordentlichen Referees. Vorm Sololauf von Hacker stand dieser bei Ballabgabe bereits mutterseelenalleine in der Nemmersdorfer Hälfte und hatte deshalb einige Meter Vorsprung und folglich wenig Mühe die Führung zu erzielen. Und wieder nur wenige Minuten später kam es dann knüppeldick für die Hausherren, als ein eigentlich harmloser Pass von Ziegler-Freisinger im Mittelfeld an Freund und vor allem Feind vorbeihoppelt und den freistehenden Perschel erreicht, der dann freie Bahn hatte und ebenfalls kaltschnäuzig vollenden konnte. Aber Aufgeben ist nicht beim Tabellenführer und man versuchte fortan wieder in den Vorwärtsgang zu kommen. Dörfler nahm sich ein Herz und startete ein Solo, umkurvte mehrere Gegenspieler und drang in den Strafraum ein. Beim Schussversuch wurde er von Knappe regelwidrig gefoult und bekam völlig zu Recht einen Strafstoß zugesprochen. Knappe hat sich bei dieser Aktion bedauerlicherweise schwer am Fuss verletzt und musste vom Platz getragen werden und anschließend vom Rettungswagen betreut werden. Die Ausführung des Elfmeters hat sich aus diesem Grund um einige Minuten verzögert. Youngster Christian Sommerer blieb dennoch eiskalt und verwandelte souverän. Die Hausherren wollten natürlich jetzt die Wende erzwingen, aber die Aktionen waren zu fahrig und nicht sauber zu Ende gespielt. Zu viele Fehlpässe und leichte Ballverluste gepaart mit dem großen Kampfgeist der Gäste ließen nur noch wenige Chancen zu. Eine große vergab Strömsdörfer nach einer Hereingabe in den Strafraum. Er wurde sich mit Dittmann nicht einig und scheiterte letztlich an Heidenblut. Das hätte noch der Ausgleich sein können. Den Schlusspunkt setzte aber dann erneut Hacker mit einem Konter direkt mit dem Schlusspfiff. Die Gäste verdienten sich den Sieg mit beherztem Einsatz. Allen voran ging Martin Zeitler, der nicht nur zweifacher Torschütze und ständiger Unruheherd war, sondern weite Wege auch bis tief in die eigene Hälfte ging und mit großen und bissigem Einsatz seine Nebenleute mitriss. Unfair war die Partie jedoch auf beiden Seiten nie. Für die Dumbach-Truppe bedeutet die Niederlage natürlich einen herben Rückschlag im Kampf um den Tabellenthron. Fünf Gegentore gab es zuletzt vor ziemlich langer Zeit, nämlich zu Beginn der letzten Serie beim FC Creußen. Heute jedenfalls waren die Ausfälle leider nicht gleichwertig zu kompensieren. Die Kreuzer dagegen freuen sich über drei vermutlich nicht eingeplante Punkte im Abstiegskampf. 7
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