PR_04_10 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
PR_04_10 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
PR_04_10 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Parität Report 4-<strong>10</strong> >> Einer für alle(s)<br />
Karl Finke neuer Vertreter im Inklusionsbeirat<br />
Karl Finke, niedersächsischer Landesbeauftragter<br />
für Menschen mit<br />
Behinderungen, wird neuer niedersächsischer<br />
Vertreter im Inklusionsbeirat<br />
auf Länderebene. Für die<br />
Dauer der laufenden Legislaturperiode<br />
des Deutschen Bundestages<br />
wird dieses Gremium, das auf Initiative<br />
des Beauftragten der Bundesregierung<br />
für die Belange behinderter<br />
Menschen eingerichtet wurde,<br />
die Umsetzung der UN-Menschenrechtskonvention<br />
zugunsten behinderter<br />
Menschen, die mittelfristige<br />
Abkopplung aus Sozialhilfe sowie<br />
die Schaffung eines eigenständigen<br />
Leistungsgesetzes für behinderte<br />
Menschen begleiten. Finke: „Wesentlich<br />
für diesen Inklusions- und<br />
Teilhabebeirat ist, dass die unmittelbare<br />
Mitbestimmung behinderter<br />
Menschen ernst genommen<br />
wird. Mehr als die Hälfte aller Mitglieder<br />
sind selbst politisch aktive<br />
behinderte Menschen. Sie können<br />
Situationen sowohl auf dem Hintergrund<br />
einer behindertenspezifi<br />
schen Lebensgeschichte wie auch<br />
entsprechender Fachkompetenz<br />
beurteilen.“<br />
Karl Finke soll in enger Abstimmung<br />
mit den anderen Landesbeauftragten<br />
die Länderinteressen<br />
einbringen. „Bei der Umsetzung<br />
der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
sind wir wesentlich auf Politik,<br />
Verwaltung und das gesellschaftlich<br />
prägende Umfeld angewiesen. Wir<br />
setzen auf eine Gesellschaft des<br />
Miteinanders, wie es den Geist der<br />
UN-Behindertenrechtskonvention<br />
prägt“, so Karl Finke abschließend.<br />
Neue Rechtsform ab 1. Januar 2011<br />
Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege wird zum Verein<br />
Die Landesarbeitsgemeinschaft der<br />
Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW)<br />
ändert zum 1. Januar 2011 ihre<br />
Rechtsform und wird ein eingetragener<br />
Verein. Dies haben die Niedersächsischen<br />
Spitzenverbände der<br />
Freien Wohlfahrtspflege, die in der<br />
LAG FW zusammen geschlossen<br />
sind, auf der Gründungsversammlung<br />
des künftigen Vereins am 17.<br />
November 20<strong>10</strong> bekannt gegeben.<br />
„Durch die neue Rechtsform wird<br />
ein noch engeres Zusammenrücken<br />
der Freien Wohlfahrtspfl ege<br />
möglich“, erklärt Cornelia Rundt,<br />
diesjährige Vorsitzende der LAG<br />
FW. Die Umwandlung der LAG in<br />
einen Verein symbolisiere einen<br />
Schulterschluss der Beteiligten, die<br />
ihren so noch stärker gewordenen<br />
Zusammenhalt nach außen hin demonstrieren<br />
und zugunsten der<br />
Arbeit der Freien Wohlfahrtspfl e-<br />
ge einsetzen wollen. „Wir werden<br />
ein noch stärkeres Sprachrohr für<br />
die Belange der Schwachen sein,<br />
die sonst keine Lobby haben“, sagt<br />
Cornelia Rundt.<br />
Die Gründungsmitglieder des<br />
künftigen Vereins LAG FW e.V.<br />
Erster Vereinsvorsitzender der<br />
künftigen Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Freien Wohlfahrtspfl ege<br />
e.V. wird Dr. Christoph Künkel, Direktor<br />
des Diakonischen Werks<br />
der Evangelisch-lutherischen Landeskirche<br />
Hannover. Er wird den<br />
LAG-Vorsitz am 1. Januar 2011 turnusgemäß<br />
von der diesjährigen Vorsitzenden<br />
Cornelia Rundt, Vorstand<br />
des Paritätischen Wohlfahrtsverbands<br />
Niedersachen e.V., übernehmen.<br />
Dem neuen Vorstand der<br />
künftigen LAG FW e.V. werden neben<br />
Dr. Christoph Künkel für das<br />
Diakonische Werk und Cornelia<br />
Rundt für den Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
Dr. Hans-Jürgen Marcus<br />
für die Caritas, Rifat Fersahoglu-Weber<br />
für die Arbeiterwohlfahrt,<br />
Dr. Ralf Selbach für das Deutsche<br />
Rote Kreuz sowie Michael Grünberg<br />
für die Jüdische Wohlfahrt angehören.<br />
Anika Falke<br />
Pressereferentin Paritätischer<br />
Wohlfahrtsverband <strong>Niedersachsen</strong> e.V.<br />
24