PR_04_10 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
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Parität Report 4-<strong>10</strong> >> Einer für alle(s)<br />
Lebenshilfe Hannover: Teilhabezentrum Linden eröffnet<br />
Feierstunde und Nachmittag der offenen Tür für Interessierte<br />
Am 26. November 20<strong>10</strong> wurde das<br />
neue Teilhabezentrum Linden der<br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung gGmbH Hannover<br />
im Rahmen einer Feierstunde eröffnet.<br />
Bürgermeister Bernd Strauch,<br />
der die Patenschaft für das Teilhabezentrum<br />
übernommen hat, Vertreter<br />
der Stadt und Region Hannover sowie<br />
Geschäfts- und Kooperationspartner<br />
der Lebenshilfe Hannover<br />
nahmen an der Feierstunde teil. An<br />
die offizielle Eröffnung schloss sich<br />
ein Nachmittag der offenen Tür an.<br />
Von 13 bis 17 Uhr warfen Interessierte<br />
einen Blick hinter die Kulissen<br />
der Einrichtung.<br />
Der Gedanke des „inklusiven Gemeinwesens“<br />
steht im Mittelpunkt<br />
des neuen Teilhabezentrums in der<br />
Charlottenstraße 1 in Hannover-<br />
Linden. „Wir bieten allen Rat suchenden<br />
behinderten Menschen und<br />
ihren Angehörigen eine Anlaufstelle,<br />
die fest in das örtliche Gemeinwesen<br />
des Stadtteils Linden eingebunden<br />
ist. Wir beraten, helfen und<br />
kooperieren - und fördern so die Integration<br />
und Inklusion behinderter<br />
Menschen“, betont Ingrid Lichtenberg,<br />
Leiterin des Teilhabezentrums.<br />
Das Angebot umfasst neben der Beratung<br />
von Leistungsempfängern<br />
und ihren Angehörigen eine Reihe<br />
unterstützender Dienstleistungen<br />
wie ambulant betreutes Wohnen,<br />
begleitete Elternschaft, sozialpädagogische<br />
Familienhilfe, mobile unterstützende<br />
Dienste und tagesstrukturierende<br />
Maßnahmen. Das Zentrum<br />
soll ein Ort der Begegnung für alle<br />
BürgerInnen der sozialen Infrastruktur<br />
des Stadtteils sein. Mit einem<br />
vielseitigen offenen Angebot möchte<br />
man deshalb auch nichtbehinderte<br />
Menschen erreichen. Dazu gehören<br />
Spielnachmittage sowie Koch-, Nähund<br />
Malkurse.<br />
„Wir verstehen unser Teilhabezentrum<br />
Linden als Kristallisationspunkt<br />
für die Belange behinderter<br />
und pfl egebedürftiger Menschen. In<br />
unserer Arbeit orientieren wir uns<br />
konsequent an den Vorgaben und<br />
Empfehlungen der UN-Behindertenrechtskonvention.<br />
So leisten wir<br />
einen wichtigen Beitrag zu einer<br />
zukunftsweisenden Inklusionsperspektive<br />
für die behinderten Menschen<br />
in dieser Stadt“, sagt Christine<br />
Lenssen, Geschäftsführerin der<br />
Lebenshilfe Hannover.<br />
Teilhabezentrum Linden<br />
Ingrid Lichtenberg<br />
Tel.: 0511 / 213 38 79<br />
Gemeinsamer Wandkalender zum Thema „Aids & Arbeit“<br />
Regionaldirektion und Niedersächsische Aids-Hilfe setzen Kooperation fort<br />
Die Regionaldirektion <strong>Niedersachsen</strong>-Bremen<br />
und die Niedersächsische<br />
Aids-Hilfe setzen ihre durch<br />
das Niedersächsische Sozialministerium<br />
unterstützte Kooperation fort<br />
und machen sich gemeinsam stark<br />
für den Abbau von Vorurteilen gegenüber<br />
HIVPositiven in der Arbeitswelt.<br />
„Wir arbeiten mit der Niedersächsischen<br />
Aidshilfe zusammen, um<br />
durch Informationsaustausch etwaigen<br />
Vorbehalten zu begegnen, wenn<br />
es um Bewerbungen von HIV-Positiven<br />
geht – aber auch, um den Blick<br />
unserer eigenen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter für das Thema ‚HIV<br />
und Arbeit‘ zu schärfen“, sagte der<br />
Vorsitzende der Geschäftsführung,<br />
Klaus Stietenroth, in Hannover.<br />
Jörn Jan Leidecker, Vorstandsmitglied<br />
der Niedersächsischen Aids-<br />
Hilfe betonte: „Alle zivilgesellschaftlichen<br />
und staatlichen Akteure sind<br />
verpflichtet, ein Höchstmaß an Kompetenz<br />
und Antidiskriminierung anzustreben<br />
und umzusetzen. Nur so<br />
kann es uns gelingen, dauerhaft niedrige<br />
Infektionszahlen in <strong>Niedersachsen</strong><br />
zu halten.“ Ziel sei es, Menschen<br />
mit Aids die Teilhabe am Erwerbsleben<br />
zu erleichtern und Ungleichbehandlungen<br />
jeglicher Art auf dem Arbeitsmarkt<br />
abzubauen.<br />
Anlässlich des Welt-Aids-Tages am<br />
1. Dezember haben Regionaldirektion<br />
und Niedersächsische Aids-Hilfe<br />
einen Wandkalender zum Thema<br />
„Aids & Arbeit“ aufgelegt. Der Kalender<br />
zeigt zwölf Fotomotive aus<br />
der Arbeitswelt und bildet die Situation<br />
von Menschen mit HIV am Arbeitsplatz<br />
ab. Der Kalender ist in begrenzter<br />
Stückzahl zu beziehen bei<br />
der Niedersächsischen Aids-Hilfe,<br />
weitere Informationen unter Telefon<br />
0511/306 87 87.<br />
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