PR_04_10 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
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Parität Report 4-<strong>10</strong> >> Einer für alle(s)<br />
<strong>10</strong> Jahre ,hin und wech‘ – Schwule lieben<br />
und leben in <strong>Niedersachsen</strong>:<br />
Viel Lob für erfolgreiche Prävention der Niedersächsischen Aidshilfen<br />
Die Niedersächsische AIDS-Hilfe<br />
e.V. (NAH) hat am 7. Oktober 20<strong>10</strong><br />
das <strong>10</strong>-jährige Jubiläum ihrer Initiative<br />
für die landesweite Prävention<br />
im schwulen Bereich gefeiert:<br />
„hin und wech – Schwule lieben in<br />
<strong>Niedersachsen</strong>“ (huw) ist ein ergänzendes<br />
Angebot der regionalen<br />
Aidshilfen. Zu den rund <strong>10</strong>0 Gästen<br />
zählten auch die beiden Gastredner<br />
Frau Cornelia Rundt, Vorstand<br />
vom Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
<strong>Niedersachsen</strong> e.V., und Herr<br />
Heiner Pott, Staatssekretär im Sozialministerium.<br />
„Ich kann ‚hin und<br />
wech‘ nur gratulieren – es ist beispielhaft,<br />
wie viele Menschen seit<br />
zehn Jahren mit wenig Geld, aber<br />
jeder Menge Engagement Kampagnen<br />
entwickeln, die ankommen.<br />
Junge Männer ermutigen andere,<br />
sich selbst und andere zu schützen“,<br />
lobte Heiner Pott. Cornelia Rundt<br />
hob das hohe Niveau der ehrenamtlichen<br />
Arbeit in den regionalen<br />
Teams und die Innovationskraft von<br />
huw hervor. „Das Besondere an<br />
,hin und wech‘ sind die experimentellen<br />
Ansätze: Mutige Aktionen, eine<br />
deutliche Sprache und eine gute<br />
Symbolik werden eingesetzt, um<br />
Präventionsmüdigkeit entgegenzuwirken“,<br />
sagte Cornelia Rundt.<br />
„,hin und wech‘ ist ein bundesweites<br />
Modellprojekt, mit dem sich<br />
<strong>Niedersachsen</strong> in der Spitze der<br />
föderalen Prävention etabliert hat“,<br />
freute sich Jörn Jan Leidecker, Vorstand<br />
der NAH. Er betonte, dass<br />
Auf der Jubiläumsfeier von <strong>10</strong> Jahren huw: Jean-Luc Tissot, Vorstand nds. Aidshilfe, Imke Schmieta,<br />
Geschäftsführerin nds. Aidshilfe, Cornelia Rundt, Vorstand Paritätischer Wohlfahrtsverband <strong>Niedersachsen</strong>,<br />
Heiner Pott, Staatssekretär im nds. Sozialministerium, und Dr. Sabine Voermans, Leiterin<br />
der Techniker Krankenkasse Landesvertretung <strong>Niedersachsen</strong>. Foto: Techniker Krankenkasse<br />
huw ein landesweites Low-Budget-<br />
Projekt ist, das mit mutigen Kampagnen<br />
das schwule Leben und<br />
Lieben in <strong>Niedersachsen</strong> bunter,<br />
attraktiver und safer macht und<br />
heute ein unverzichtbarer Bestandteil<br />
der strukturellen Prävention in<br />
<strong>Niedersachsen</strong> ist.<br />
Ein besondere Dank der NAH<br />
geht an die Techniker Krankenkasse<br />
(TK) und den Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverband <strong>Niedersachsen</strong><br />
e.V., die die Initiative huw fi nanziell<br />
unterstützten. „Als Krankenkasse<br />
mit vielen versicherten jungen<br />
Menschen ist es für uns eine<br />
Herausforderung und besondere<br />
Verantwortung, Präventionsarbeit<br />
zu leisten“, führte Dr. Sabine Voermans,<br />
Leiterin TK Landesvertretung<br />
<strong>Niedersachsen</strong>, aus. „Solange keine<br />
Schutzimpfung in Sicht ist und die<br />
Medizin Aids nur behandeln aber<br />
nicht heilen kann, sind Vorbeugung<br />
und Schutz die wichtigsten Instrumente<br />
bei der Bekämpfung der<br />
Immunschwäche“, so Sabine Voermans<br />
weiter.<br />
Schwule Männer stellen seit zehn<br />
Jahren den Mittelpunkt der HIV-<br />
Präventionsarbeit von „hin und<br />
wech“ (huw) in <strong>Niedersachsen</strong> dar.<br />
Insbesondere die jüngeren Männer<br />
in ländlichen Gebieten sollen<br />
auf innovative Art und Weise erreicht<br />
werden. Durch die Vernetzung<br />
von Gruppen und Stammtischen,<br />
kreativen Aktionen wie<br />
beispielsweise des Sommerlochfestivals<br />
in Braunschweig, der Partyreihe<br />
Gay-Sensation, der Wahl des<br />
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