Ausgabe 45 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
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für bestand das Essen fast<br />
immer aus mehreren köstlichen<br />
Gängen und die Unterbringung<br />
kostete wenig.<br />
Gilsela Melloh übernachtete<br />
zudem in Klöstern und Kirchen<br />
oder ein verlassener<br />
und halb verrotteter Wohnwagen<br />
bot ein Nachtlager.<br />
Viel Gelassenheit<br />
dazu gewonnen<br />
Vom Winter mit dreißig<br />
Zentimeter Neuschnee in<br />
der Eifel, auf schlammbedeckten,<br />
kaum begehbaren<br />
Wegen, durch ausgetrocknete<br />
Flussbetten, eisigem<br />
Wind in den Pyrenäen und<br />
strahlendem spanischem<br />
Sonnenschein - als sie, wie<br />
es alle Pilger vor ihr getan<br />
haben, die warmen Sandsteinquader<br />
der Kirche des<br />
Jakobus in Santiago de<br />
Compostela mit den Händen<br />
berührte, wusste Gisela<br />
Melloh, dass sie angekommen<br />
war. Hinter ihr liegen<br />
Tage, an denen das Wasser<br />
in den derben Wanderschuhen<br />
stand und von Feuchtigkeit<br />
die Haut von den<br />
Füssen abblätterte.<br />
Ein Buch schreiben um<br />
alles zu verarbeiten<br />
Trotz alledem, die Bewegungslosigkeit<br />
zu Hause<br />
mag sie nicht aushalten. Sie<br />
sei ein anderer Mensch geworden<br />
sagt Gisela Melloh.<br />
Jemand, der an „das Gute<br />
im Menschen glaubt“. Der<br />
Intensive Begegnungen erlebte<br />
und durch das Erlebte<br />
„eine ganz, ganz grosse<br />
Gelassenheit gewonnen“<br />
hat. Gisela Melloh möchte,<br />
wie andere, oft genug<br />
berühmte Pilger vor ihr, ein<br />
Buch schreiben und aus<br />
dem Fundus von viertausend<br />
Digitalfotos illustrieren.<br />
„Eigentlich tue ich das<br />
für mich, damit ich glaube,<br />
dass ich alles wirklich erlebt<br />
habe!“ (dik)<br />
Starke Typen sagen Nein<br />
Drogenprävention im Kommunikationszentrum Regenbogen<br />
In der Woche vom 8. September<br />
bis zum 12. September<br />
2008 findet in Kooperation<br />
zwischen dem<br />
Kultur- und Kommunikationszentrum<br />
Regenbogen<br />
und überregionalen Einrichtungen<br />
eine Projektwoche<br />
unter dem Titel „Sucht<br />
und Drogen - Starke Typen<br />
sagen Nein“ statt.<br />
Die bekannte Stiftung<br />
SehnSucht nimmt teil<br />
An dem Projekt nehmen<br />
die Drogenberatungsstelle<br />
Hameln, die Verkehrswacht<br />
Stadt Hameln e.V, sowie<br />
Schulen und Stiftungen<br />
teil, die sich mit dem Thema<br />
Drogen befassen. Als<br />
besonderer Kooperationspartner<br />
konnte diesjährig<br />
die bundesweit bekannte<br />
und von Prominenten wie<br />
Kai Pflaume, Eva Padberg<br />
und Martin Schmidt unterstütze<br />
Stiftung „SehnSucht“<br />
aus München gewonnen<br />
werden. Ziel der Stiftung<br />
SehnSucht ist es, Kinder vor<br />
Sucht zu schützen und einzugreifen,<br />
bevor es zu spät<br />
ist - durch realistische Auseinandersetzung<br />
mit der Lebenssituation<br />
Jugendlicher<br />
und tabulose Aufklärung<br />
über legale und illegale<br />
Drogen, ohne „mahnenden<br />
Zeigefinger“. (lw)<br />
Die Veranstaltungstermine<br />
Montag, den 8. September:<br />
19.00 Uhr Diskussionund<br />
Infoveranstaltung unter<br />
dem Motto „Wir machen<br />
Kinder stark!“.<br />
Dienstag, den 9. September<br />
und Mittwoch, den<br />
10. September: Vormittags<br />
Suchtprävention in der<br />
Schule. 15.00-18.00 Uhr<br />
Geschicklichkeitsparcours,<br />
Workshops, Filmvorführung,<br />
Diskussionsrunde und<br />
Tischtennisturnier.<br />
Donnerstag, den 11. September:<br />
Vormittags Schulveranstaltungen.<br />
15.00-<br />
18.00 Uhr diverse Aktionen<br />
und Angebote zum Thema.<br />
Freitag, den 12. September:<br />
Vormittags Schulveranstaltungen.<br />
13.00-16.00<br />
Uhr diverse Aktionen und<br />
Angebote zum Thema<br />
ZWISCHENRUF 15