Ausgabe 45 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
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Fetzig, witzig, märchenhaft<br />
Paritätischer Hameln feiert School‘s Out Party<br />
170 begeisterte Kinder, Eltern,<br />
Betreuer und Freunde<br />
waren gekommen,<br />
als der Paritätische<br />
Hameln am 21. Juni<br />
seine alljährliche<br />
School’s Out Party<br />
für Kinder mit Behinderung<br />
ausrichtete.<br />
Bilder so bunt wie<br />
das Leben selbst<br />
Bei strahlendem<br />
Sonnenschein gelang<br />
es dem Veranstalter<br />
wieder einmal<br />
mehr alle „glücklich“<br />
zu machen. Freudestrahlende<br />
Kinder<br />
bastelten Gesichtsmasken,<br />
die im Schwarzlicht der eigens<br />
aufgebauten Disco<br />
strahlten, rochen an duftenden<br />
Gewürzen, Blumen<br />
und Ölen, ertasteten die unterschiedlichsten<br />
Dinge und<br />
malten Bilder, die so bunt<br />
sind wie das Leben selbst.<br />
Silvia Künne, Organisatorin<br />
der Veranstaltung und beim<br />
Paritätischen zuständig<br />
für Behindertenassistenz,<br />
bedankte sich bei allen<br />
Die Prinzessinnen waren<br />
völlig außer Rand und Band<br />
Kindern, Eltern, Zivis und<br />
FSJlern für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und<br />
sprach von einer „insgesamt<br />
gute Zusammenarbeit<br />
im vergangenen Schuljahr“.<br />
Im Anschluss an die kurze<br />
Ansprache folgte ein eigens<br />
für die Party entwickeltes<br />
Theaterstück mit dem Titel<br />
„Rettet die Prinzen“.<br />
Ausgerüstet mit<br />
mädchenhaften Waffen<br />
Prinzessinnen sind nicht nur<br />
zickig. Wenn es hart auf hart<br />
kommt retten sie auch ihre<br />
Traumprinzen. Diese wurden<br />
vom fiesen Lord Dunkel<br />
aus Eifersucht in das Düsterland<br />
verschleppt. Damit<br />
waren ihre Prinzessinnen<br />
natürlich nicht einverstanden.<br />
Und so machten sich<br />
diese auf den Weg um ihre<br />
Prinzen mit „Mädchenwaffen“<br />
(Bürste, Besen und<br />
Schlummerschlaftropfen)<br />
zu retten. Fetzig, witzig,<br />
märchenhaft fanden es<br />
auch die Zuschauer und<br />
so wurde die kleine Theatervorstellung<br />
mit einem<br />
regen Applaus belohnt.<br />
Neue Betreuer lernen<br />
Eltern und Kinder kennen<br />
Die School’s Out Party<br />
wird seit vielen Jahren<br />
ausgerichtet. Eltern und<br />
Kinder haben die Möglichkeit<br />
sich untereinander<br />
auszutauschen, einen<br />
entspannten Nachmittag<br />
zu verbringen und die<br />
für das dann kommende<br />
Schuljahr neuen Betreuer<br />
kennenzulernen. Meistens<br />
handelt es sich dabei<br />
um Zivildienstleistende oder<br />
Absolventen des Freiwilligen<br />
Sozialen Jahres, die die<br />
Kinder dann in der Schule<br />
oder bei Aktivitäten wie<br />
Praktika, Sport, Schach und<br />
Klassenfahrten unterstützen<br />
und betreuen. (lw)<br />
Immer wieder sah man<br />
lachende Kindergesichter<br />
Hospitanten in der Region<br />
Soziale Universität Brjansk vertieft Kontakte<br />
Bereits zum vierten Mal hospitierten<br />
Studenten der russischen<br />
Sozialen Universität<br />
Brjansk in verschiedenen<br />
Einrichtungen der Sozialarbeit<br />
in Hameln, Bad Pyrmont<br />
und Barntrup. Ein Teil<br />
praktizierte im westfälischen<br />
Kinderdorf Barntrup, einige<br />
bei der Lebenshilfe in<br />
Hameln und eine andere<br />
Gruppe hielt sich vierzehn<br />
Tage im Sozialzentrum Hameln-Pyrmont<br />
im Ortsteil-<br />
Löwensen auf.<br />
Pyrmonter Bürgermeisterin<br />
empfängt die Gäste<br />
Bei einem Empfang durch<br />
die Pyrmonter Bürgermeisterin<br />
Elke Christina Roeder<br />
bedankte sich die Dozentin<br />
Irina Karatzkaja für die<br />
herzliche Aufnahme im Weserbergland.<br />
„Wir sind an<br />
neuen Methoden der psychologischen<br />
Beratung in<br />
sozialen Einrichtungen interessiert<br />
und wollen mehr<br />
über die Organisation der<br />
Freiwilligenbewegung wissen“,<br />
betonte die Historikerin<br />
aus Russland.<br />
Die langjährige Zusammenarbeit<br />
trägt Früchte<br />
Norbert Raabe, Geschäftsführer<br />
der Paritätischen<br />
Dienste in Hameln, konnte<br />
sich einigen Wochen zuvor<br />
selbst ein Bild von den Fortschritten<br />
in Brjansk machen.<br />
Am Ende seiner Reise stellte<br />
er fest, dass gute Ideen<br />
aus der langjährigen Zusammenarbeit<br />
von den<br />
russischen Partnern angepasst<br />
und auf die dortigen<br />
Verhältnisse übertragen<br />
werden. Die Durchführung<br />
von „Runden Tischen“ zu<br />
bestimmten sozialen Problemen<br />
gehört ebenso<br />
dazu wie die Herausgabe<br />
„Sozialer Wegweiser“, damit<br />
der Bürger über das<br />
Angebot der vorhandenen<br />
Dienste informiert wird.<br />
(lw)<br />
28 ZWISCHENRUF