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<strong>mum</strong><br />
The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />
Nr. 14<br />
Sommer 2014<br />
Deutschland € 4,90<br />
Österreich € 5,60<br />
Schweiz CHF 9,90<br />
BeNeLux € 5,80<br />
Italien € 6,70<br />
Spanien € 6,70<br />
<strong>mum</strong>Mag.de<br />
facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />
Zu Besuch<br />
in Holly Beckers<br />
Babyzimmer<br />
MODISCH<br />
UNTERWEGS<br />
mit Wickeltasche,<br />
Tragehilfe und Babyschale<br />
Weniger wollen,<br />
mehr erreichen<br />
Geht das wirklich?<br />
Top fi g u r<br />
<strong>Darauf</strong> <strong>schwört</strong><br />
<strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong><br />
FABELHAFT!<br />
Tipps für eine<br />
unvergessliche Hochzeit<br />
Kindheitserinnerungen<br />
Lukas Podolski<br />
blickt zurück<br />
PLUS: Luftige Sommermode für Schwangere und Babys + Leben und<br />
arbeiten in den USA + Vegetarische Gerichte für die ganze Familie
Editorial | Contributors <strong>mum</strong> 3<br />
Liebe Leserin!<br />
Haarewaschen ist Luxus! Den Eindruck hatte ich jedenfalls,<br />
als meine Tochter in mein Leben trat und keinen Hehl daraus<br />
machte, dass Mamas ungeteilte Aufmerksamkeit nur noch ihr<br />
gehören sollte. Fortan gestalteten sich meine morgendlichen<br />
Badbesuche als artistische Glanzleistung: einhändig Gesicht<br />
waschen, Zahnpasta auf die Zahnbürste quetschen und Wimperntusche<br />
auftragen – während der andere Arm das Baby<br />
wiegt. Nur das Haarewaschen ließ sich in der Ein-Arm-Variante<br />
nicht bewerkstelligen. Dann hielten „die Bärchen“ Einzug in<br />
unsere Wohnung: ein grottenhässliches Plastikmobile mit<br />
tanzenden Bären. Sie konnten Anna-Lena dazu überreden,<br />
sich in den vor die Badezimmertür gerollten Stubenwagen<br />
legen zu lassen – solange sie sich bewegten. Genau eine Minute<br />
lang ließ die eingebaute Spieluhr die Bärchen tanzen –<br />
genug Zeit, um die Haare zu schamponieren, tropfnass aus<br />
der Dusche zu hüpfen und die Spieluhr schnell wieder aufzudrehen.<br />
Das gab wieder eine Minute fürs Ausspülen. Klingt<br />
jetzt immer noch nicht wirklich entspannt? Stimmt, ich hätte<br />
einiges dafür gegeben, früher zu erfahren, dass die Bärchen<br />
noch zu toppen sind: von Mamas Kosmetiktasche. Eines Tages<br />
versehentlich in Reichweite des Nachwuchses abgelegt, entpuppte<br />
sich diese als Beschäftigungs-Dauerbrenner. Solange<br />
Anna-Lena mit Tiegeln, Tuben und Pinseln hantieren durfte,<br />
war plötzlich völlig egal, was Mama so treibt. Als Hommage<br />
an das beste Badezimmerspielzeug der Welt ist unsere Fotostrecke<br />
„Beautyparty“ entstanden. Was Sie sonst noch in diesem<br />
Heft erwartet? Beispielsweise luftig-leichte Sommerlooks<br />
für Mama und Nachwuchs und ein Blick in das Babyzimmer,<br />
das Interior-Ikone Holly Becker für Söhnchen Aidan gezaubert<br />
hat – samt Nachstyling. Plus jede Menge Tipps und<br />
Tricks, wie Mama gut gelaunt durch einen wunderschönen<br />
Sommer kommt.<br />
Ganz viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
CONTRIBUTORS<br />
Bildkünstler<br />
Der Londoner Fotograf Ian Boddy setzt seit über zehn Jahren<br />
mit viel Geduld Babys und Kinder in Szene. Genau die richtigen<br />
Voraussetzungen, um für „<strong>mum</strong>“ ein Beautyshooting<br />
der etwas anderen Art zu realisieren. Mit welchem Ergebnis<br />
der Dreifachpapa die kleinen Protagonisten samt Eltern in<br />
Action hielt, sehen Sie ab Seite 40<br />
Christiane Tillmann<br />
Ian Boddy (l.) am Set<br />
Wohnprofi<br />
Wie wird das Babyzimmer<br />
zur Wohlfühloase für die<br />
ganze Familie? Darüber<br />
hat unsere Interior-Expertin<br />
Christiane Tillmann, freie<br />
Journalistin aus Hamburg,<br />
mit Blogger-Königin Holly<br />
Becker gefachsimpelt, die<br />
gerade Mutter geworden<br />
ist. Christianes Tipps rund<br />
um Möbel, Accessoires und<br />
Co. gibt es ab Seite 85<br />
Fotos (l.): Johanna Degens; (r.): Laimonas Stasiulis, privat<br />
Simone Nissen,<br />
„<strong>mum</strong>“-Chefredakteurin<br />
Promiflüsterer<br />
Sandra Bullock, Charlize<br />
Theron, Penélope Cruz ...<br />
vor der Linse von Fotograf<br />
und Regisseur Robert<br />
Ascroft drängeln sich die<br />
Promis. Für „<strong>mum</strong>“ hat der<br />
New Yorker den Babybauch<br />
von Emma Heming-<br />
Willis für alle Ewigkeit festgehalten.<br />
Da war nicht<br />
nur Papa Bruce Willis begeistert.<br />
Ab Seite 34<br />
Robert Ascroft
20<br />
18<br />
INHALT<br />
IN STYLE<br />
14 MODEVIP Drew Barrymore<br />
16 TRENDLOOK<br />
18 MODENEWS<br />
20 MODESTRECKE Sommerduft<br />
26 BRAUTSTYLING<br />
27 BRAUTNEWS<br />
28 GESCHENKE ZUR GEBURT<br />
29 GANZ NATÜRLICH Naty im Designerporträt<br />
30 NIEDLICHE OUTFITS für Babys ersten Sommer<br />
32 MINIMODE<br />
IN COMFORT<br />
34 HOLLYWOODS SCHÖNSTER<br />
BABYBAUCH<br />
Emma Heming-Willis im Interview<br />
38<br />
Beauty<br />
Special<br />
36 MAKE-UP Was Mama jetzt strahlen lässt<br />
37 PIGMENTFLECKEN einfach weggecremt<br />
38 BLICKFANG Die coolsten Sonnenbrillen<br />
39 SCHÖN MIT EINEM KLICK Interessante Online-Shops<br />
40 FOTOSTRECKE Beautyparty<br />
50 WELLNESS Die schönsten Reiseziele<br />
52 REISEBERICHT<br />
Die Entspannungsoase ist gar nicht weit weg<br />
54 STRANDBEGLEITER für Mama<br />
56 WOHLBEHÜTET Bademode und Pflege fürs Baby<br />
58 SERIE Fit mit Nachwuchs<br />
60 DNA-ANALYSE <strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong>s Figurgeheimnis<br />
28<br />
IN BALANCE<br />
62 SERIE: ANDERE LÄNDER, ANDERE SITTEN<br />
Working Mum in den USA<br />
64 WORKING MUM<br />
• Serie: Familienfreundliche Arbeitsplätze<br />
• Zahlenspiel<br />
• Praktische Accessoires<br />
• Buchtipps<br />
66 WENIGER WOLLEN, MEHR ERREICHEN<br />
Erkenntnisse, die das Leben leichter machen<br />
68 IM PORTRÄT Lukas Podolski<br />
70 SERIE: 9 ½-WAHRHEITEN Wie wichtig ist Mamas<br />
Gesangseinlage für den Nachwuchs?<br />
72 DIAGNOSE DOWNSYNDROM<br />
Warum das kein Grund zu verzweifeln ist<br />
14 30<br />
36
The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />
Deutschland € 4,90<br />
Österreich € 5,60<br />
Schweiz CHF 9,90<br />
BeNeLux € 5,80<br />
Italien € 6,70<br />
Spanien € 6,70<br />
<strong>mum</strong>Mag.de<br />
facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />
76<br />
85<br />
AT HOME<br />
76 VEGETARISCH KOCHEN für die ganze Familie<br />
80 KOLUMNE ZWILLINGSALLTAG Das erste Breichen<br />
81 LECKERE BREIREZEPTE<br />
84 FOODNEWS<br />
85 ILLUSTRATORIN INGELA P und ihre fabelhafte Welt<br />
86 INTERIORNEWS<br />
88 KLASSIKER IM KINDERZIMMER Holzspielzeug<br />
90 HOMESTORY Zu Gast bei Holly Becker<br />
IN MOTION<br />
94 KINDERWAGEN in Eiscremefarben<br />
96 STILVOLL UNTERWEGS<br />
mit Wickeltasche, Tragehilfe und Babyschale<br />
100 STREETART auf vier Rädern<br />
ON TOUR<br />
102 ALLES EINSTEIGEN in den Seat Alhambra<br />
104 AUTONEWS<br />
112 ZUM TRENDSCOUTING<br />
auf die Children’s Fashion Cologne<br />
96<br />
94<br />
86<br />
RUBRIKEN<br />
3 EDITORIAL / CONTRIBUTORS<br />
8 IMPRESSUM<br />
10 MUM IN LOVE<br />
106 SCHAUFENSTER<br />
107 BOULEVARD<br />
108 LIEBLINGSSHOPS<br />
111 HERSTELLERNACHWEIS<br />
114 KOLUMNE Sein erstes Jahr<br />
114 VORSCHAU<br />
<strong>mum</strong><br />
Zu Besuch<br />
in Holly Beckers<br />
Babyzimmer<br />
MODISCH<br />
UNTERWEGS<br />
mit Wickeltasche,<br />
Tragehilfe und Babyschale<br />
Weniger wollen,<br />
mehr erreichen<br />
Geht das wirklich?<br />
FABELHAFT!<br />
Tipps für eine<br />
unvergessliche Hochzeit<br />
Kindheitserinnerungen<br />
Lukas Podolski<br />
blickt zurück<br />
The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />
Nr. 14<br />
Sommer 2014<br />
Top fi g u r<br />
<strong>Darauf</strong> <strong>schwört</strong><br />
<strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong><br />
PLUS: Luftige Sommermode für Schwangere und Babys + Leben und<br />
arbeiten in den USA + Vegetarische Gerichte für die ganze Familie<br />
TITEL:<br />
Foto: TJITSKE VAN LEEUWEN @ TJITSKE.COM<br />
Fotoassistenz: JAN-ANNE NIJHOLT<br />
Styling: TILLY HAZENBERG<br />
@ STUDIOHAAS.COM<br />
Haare & Make-up: NETTY NAUTA<br />
@ NETTYNAUTA.COM<br />
Models: HELENA @ TOUCHEMODELS.COM<br />
JOACHIM @ WINNIECASTING.NL<br />
Helena:<br />
Kleid BY TI-MO<br />
Rotes Armband TOV ESSENTIALS<br />
Goldenes Armband PRIVAT<br />
Schuhe FRATELLI ROSSETTI<br />
Joachim:<br />
Shirt & Shorts DOLCE & GABBANA<br />
Schuhe NATURINO<br />
Strohhut IKKS
Made for each ot her<br />
NEU<br />
Stokke ® Steps Stuhl-Design: Anders August Kittilsen, Tore Vinje Brustad, Andreas Murray.<br />
Stokke ® Steps Design der Babywippe: Anders August Kittilsen, Jon Andre Teigen, Tore Vinje Brustad, Andreas Murray.<br />
Stokke ® Steps <br />
Das All-in-One Sitzsystem – von Geburt an.<br />
Die Bouncer- und Hochstuhlkombination –<br />
füreinander geschaffen.<br />
Stokke ® Steps ist ein innovatives, praktisches und<br />
modernes Komplett-Sitzsystem, das ganz dem individuellen<br />
Bedarf bzw. der Körpergröße Ihres Kindes angepasst<br />
werden kann und vielfältige Sitzlösungen bietet, die<br />
allen Entwicklungsstadien Ihres Kindes gerecht werden.<br />
Ermöglichen Sie Ihrem Baby, sich zu Ihnen an den Tisch<br />
zu setzen und am Familienleben teil zu nehmen. Fördern<br />
Sie auf diese Weise seine Kommunikationsfähigkeit<br />
und Entwicklung. So, wie Sie und Ihr Baby füreinander<br />
geschaffen sind, sind auch alle Komponenten des Stokke ®<br />
Steps genau aufeinander abgestimmt.<br />
Besuchen Sie uns auf www.stokke.com und staunen Sie über die vielseitigen Stokke ® Steps Hochstuhl-Module und Farboptionen.
8<br />
<strong>mum</strong><br />
Impressum<br />
VERLEGER:<br />
CHEFREDAKTION:<br />
ART-DIREKTION:<br />
REDAKTION:<br />
AUTOREDAKTION:<br />
MODEREDAKTION:<br />
STYLING:<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE:<br />
FOTOGRAFEN:<br />
TEXTREDAKTION:<br />
SCHLUSSREDAKTION:<br />
BILDBEARBEITUNG, REINZEICHNUNG:<br />
DRUCK:<br />
Uwe Schröder, u.schroeder@lunamedia.de<br />
Simone Nissen, s.nissen@lunamedia.de<br />
Bianca Krämer, b.kraemer@lunamedia.de<br />
Claire Marcussen, Sonja Möcklin, Rebekka Rein, Christiane Tillmann<br />
Peter Hartmann<br />
Sonja Möcklin<br />
Francesca Bartoli, Giolliosa Fuller, Natalie Fuller, Tilly Hazenberg<br />
Cornelia Eidmann, Eva Imhof, Martin Nusch, Anja Schimanke,<br />
Prof. Dr. Holm Schneider, Marion Seitz, Janina Selbach<br />
Robert Ascroft, Ian Boddy, Johanna Degens, Tjitske van Leeuwen<br />
Friederike Schön, Simone Nissen<br />
Dr. Markus Weber<br />
Frank Zinsmeister<br />
Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG, Bremen<br />
REDAKTIONSANSCHRIFT:<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />
VERLAGSLEITUNG:<br />
STELLV. ANZEIGENLEITUNG:<br />
ANZEIGENVERKAUF:<br />
ANZEIGENVERKAUF ITALIEN:<br />
SHOPBETREUUNG:<br />
ABOSERVICE / VERTRIEB:<br />
INTERNET:<br />
VERLAG<br />
Luna media GmbH<br />
Zimmerstraße 90, D-10117 Berlin<br />
Fon: +49 (0)30 5770105-0, Fax: +49 (0)30 5770105-99<br />
www.lunamedia.de, contact@lunamedia.de<br />
Luna media GmbH<br />
Redaktion <strong>mum</strong><br />
Breite Straße 40, D-50667 Köln<br />
Fon: +49 (0)221 99033-0, Fax: +49 (0)221 99033-550<br />
Uwe Schröder<br />
Martin Paff<br />
Fon: +49 (0)30 5770105-11, m.paff@lunamedia.de<br />
ANZEIGEN<br />
Luna media GmbH<br />
Postfach 10 24 30, D-50464 Köln<br />
Fon: +49 (0)221 99033-300, Fax: +49 (0)221 99033-399<br />
advertising@lunamedia.de<br />
Maria Grazia Jansen<br />
Fon: +49 (0)221 99033-330, m.jansen@lunamedia.de<br />
Ulrike Tomita<br />
Fon: +49 (0)221 99033-360, u.tomita@lunamedia.de<br />
Stefanie Tormöhlen (Boulevard)<br />
Fon: +49 (0)221 99033-350, s.tormoehlen@lunamedia.de<br />
Valentina Colussi, Oberon Media<br />
Fon: +39 02 874543, oberon@lunamedia.de<br />
VERTRIEB<br />
PressUp GmbH<br />
Postfach 701311, D-22013 Hamburg<br />
Fon: +49 (0)40 41448-469, Fax: +49 (0)40 41448-499<br />
vertrieb@lunamedia.de<br />
Stefanie Tormöhlen<br />
Fon: +49 (0)221 99033-350, s.tormoehlen@lunamedia.de<br />
<strong>mum</strong>-Leserservice, c/o PressUp GmbH<br />
Postfach 701311, D-22013 Hamburg<br />
Fon: +49 (0)40 41448-469, Fax: +49 (0)40 41448-499<br />
abo@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />
<strong>mum</strong>Mag.de<br />
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twitter.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />
ISSN: 2191-6616<br />
Der Export der Zeitschrift „<strong>mum</strong>“ und ihr Vertrieb im Ausland sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
zulässig. Lesezirkel dürfen „<strong>mum</strong>“ nur mit Zustimmung des Verlages führen. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden<br />
des Verlages oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />
Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen.<br />
Copyright © 2014 für alle Beiträge bei Luna media GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Übernahme<br />
in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur<br />
nach vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Verlages gestattet.
– das Magazin für kreative<br />
und trendbewusste Familien!<br />
JETZT<br />
am Kiosk<br />
oder unter<br />
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Wie spannend ein Segeltörn mit der Familie ist,<br />
welche Sommerkleider selbst kleine Schmetterlinge zum Tanzen bringen<br />
und wie Sie von zu Hause aus auf kulinarische Weltreise gehen.<br />
Jetzt in<br />
– dem Mode- & Lifestylemagazin für die Familie.
10 <strong>mum</strong><br />
Lieblinge der Redaktion<br />
Herzensdinge<br />
Nach dem Motto „Tue schenkend Gutes,<br />
verschenke ‚Mon Coeur‘“ – hat es sich die<br />
28-jährige Marie Christen seit 2005 zur Aufgabe<br />
gemacht, mit der Non-Profit-Organisation<br />
„Mon Coeur“ Kindern in Südafrika und Äthiopien<br />
eine Schulbildung zu ermöglichen. Schon zwei<br />
verschenkte Armbänder sichern einem Kind<br />
Bildung und ein neues Leben.<br />
ca. 10 Euro; moncoeur.de<br />
AUSSEN HUI<br />
... und innen auch. Diese Lederclutch von<br />
Michael Kors ist mal nicht für den Transport<br />
von Geldbörse, Schlüssel und Taschentüchern<br />
bestimmt, sondern beherbergt ein iPad.<br />
ca. 130 Euro; über store.apple.com/de<br />
JAZZ TRIFFT<br />
ELECTRO<br />
Baby im Bett? Dann schnell „Convergence“ von Malia<br />
in den CD-Spieler schieben, zurücklehnen und dem<br />
entspannenden, souligen Jazz-Electro-Mix lauschen.<br />
Malia und Boris Blank; Boutique (Universal); ca. 16 Euro<br />
Vertrauter Duft<br />
Kinder lieben den Geruch ihrer<br />
Mütter. Die Parfümeure von<br />
Humiecki & Graef haben versucht,<br />
diesen einzufangen. Ihr<br />
Parfum „Clemency“ ist inspiriert<br />
vom Stolz einer Mutter.<br />
ca. 150 Euro; humieckiandgraef.com<br />
Dutch<br />
Design<br />
Aus dem Land der Tulpen<br />
kommt der unkonventionelle<br />
Lounge-Sessel „Pallone Neve“<br />
der Marke „Leolux“.<br />
ab ca. 695 Euro; leolux.de<br />
STAURAUM<br />
Geordnete Verhältnisse herrschen jetzt in der<br />
Wickeltasche. Die „Bailey“ von Storksak<br />
kombiniert Funktionalität und Mode und bietet<br />
genug Raum für alles, was Baby braucht.<br />
ca. 110 Euro; storksak.com<br />
Fotos: Mali Lazell, SquareOne/Universum/David Koskas, Olaf Heine
SCHEINBARER<br />
WIDERSPRUCH<br />
Im Gastgeberland der Fußball-WM geht es<br />
diesen Sommer besonders bunt zu. Zeitgleich<br />
veröffentlicht Porträt- und Modefotograf<br />
Olaf Heine einen Brasilien-Bildband ganz in<br />
Schwarz-Weiß. Nur scheinbar ein Widerspruch!<br />
„Brazil“; teNeues Verlag 2014; 79,90 Euro<br />
Köstliche Täuschung<br />
Sieht aus wie ein Parfum, riecht auch gut, verziert<br />
aber anstelle des Schminktischs unsere Küchenzeile.<br />
Der Sprühflakon „Version Coeur“ von Château<br />
d’Estoublon enthält handverlesenes Olivenöl.<br />
Valérie Reboul-Schneider und Rémy Reboul bauen<br />
im provenzalischen Vallée des Baux Trauben und<br />
Oliven an und stellen daraus Weine und Öle in<br />
besonders liebevollen Verpackungen her. Viel zu<br />
schade, um im Küchenschrank zu verschwinden!<br />
ca. 15 Euro; estoublon.com<br />
<strong>mum</strong><br />
in Love<br />
Gut verpackt<br />
Das Etui aus Hirschleder mit Vinylblüten<br />
für das „iPhone 5/5S“ von Burberry<br />
schützt auf elegante Weise vor Kratzern.<br />
ca. 265 Euro; burberry.de<br />
Modernes<br />
Märchen<br />
Wenn Vierfachmama Nicole<br />
Kidman in die Rolle von Fürstin<br />
Gracia Patricia von Monaco<br />
schlüpft, ist das der perfekte<br />
Stoff für einen Mädels-Kinoabend.<br />
Papa mimt bestimmt<br />
gerne den Babysitter.<br />
„Grace of Monaco“;<br />
ab 15. Mai im Kino<br />
ANSICHTSSACHE(N)<br />
„Meine Entwürfe sind funktional, aber zugleich hinterfragen sie<br />
ihre eigene Funktionalität“, beschreibt Designer Konstantin<br />
Grcic seine Werke. Seine Vorstellungen von Komfort und<br />
Schönheit sind noch bis zum 14. September 2014 im Vitra<br />
Design Museum in Weil am Rhein zu bewundern. Der Designer<br />
steht für industrielle Ästhetik und überrascht immer wieder mit<br />
ungewöhnlichen, avantgardistischen, teilweise auch irritierenden<br />
Entwürfen. Sein Ganzmetallstuhl „Chair One“ (ca. 280 Euro;<br />
über connox.de), den er 2004 für das Unternehmen Magis entworfen<br />
hat, gilt bereits als Designklassiker.<br />
„Konstantin Grcic – Panorama“; design-museum.de
Alles was <strong>mum</strong> braucht<br />
Einfach<br />
online bestellen<br />
unter<br />
Im neuen <strong>mum</strong> Special 2014 fi nden werdende und junge Mütter alles,<br />
was sie für das zukünftige Leben mit ihrem Baby brauchen.<br />
Der hochwertige Produktguide liefert Inspiration, verbreitet gute Laune<br />
und lässt die Freude auf den neuen Lebensabschnitt wachsen.
<strong>mum</strong><br />
in Style<br />
Wie wir modisch mit der Sonne um die Wette strahlen<br />
und elfenhaft schön durch den Märchenwald streifen.
14<br />
<strong>mum</strong><br />
Nachstylen<br />
DER SONNE<br />
ENTGEGEN!<br />
Die US-amerikanische Schauspielerin Drew Barrymore (39)<br />
freut sich sichtlich auf ihr zweites Baby und strahlt mit ihrem<br />
sommerlichen Kleid um die Wette. Da machen wir mit …<br />
Gelbe Kette mit Metallgliedern<br />
ca. 20 Euro; zara.de<br />
Weißer Blazer<br />
ca. 60 Euro; mango.com<br />
Zitronengelbe Schultertasche<br />
von Versace aus gestepptem<br />
weichem Leder<br />
ca. 1.020 Euro;<br />
über net-a-porter.com<br />
Knielanges Kleid<br />
im Etuistyle<br />
ca. 42 Euro;<br />
marksandspencer.eu<br />
Knalleffekt-High-Heels<br />
aus Veloursleder von<br />
Christian Louboutin<br />
ca. 445 Euro;<br />
über net-a-porter.com<br />
Ring „Beige Glimmer“,<br />
Bronze plattiert<br />
ca. 17 Euro;<br />
madeleine-issing.de<br />
Foto: Getty Images
Gelber Schal von Codello<br />
ca. 30 Euro; über zalando.de<br />
Halsnahe Kette aus<br />
winzigen Perlen<br />
ca. 14 Euro; accessorize.com<br />
Ohrringe „Beige Glimmer“,<br />
Bronze plattiert ,<br />
ca. 17 Euro;<br />
madeleine-issing.de<br />
Maxikleid mit gelbem Farbverlauf<br />
ca. 90 Euro; de.monsoon.co.uk<br />
Weißes Maxikleid von<br />
Mint & Berry<br />
ca. 70 Euro; über zalando.de<br />
Gelbe Stepptasche,<br />
ca. 1.480 Euro; chanel.de<br />
Mini-Wedge-Sandale<br />
aus italienischem Leder<br />
ca. 255 Euro; apc.fr<br />
Kurzmantel ohne Kragen<br />
ca. 380 Euro; marc-cain.com<br />
Gelbe Sandalen mit<br />
Nietenverzierung<br />
ca. 20 Euro;<br />
marksandspencer.eu
16<br />
<strong>mum</strong><br />
Trendlook<br />
INTO THE BLUE<br />
Von wegen männlich! Eine Farbe darf diesen Sommer<br />
bei keiner Frau fehlen – kühles Blau.<br />
Umhängetasche<br />
Chloé; ca. 705 Euro;<br />
über matchesfashion.com<br />
Seidenkleid mit Raffungen<br />
ca. 450 Euro<br />
Lederclutch<br />
ca. 200 Euro<br />
Booties aus Lammnappa<br />
ca. 380 Euro; strenesse.com<br />
Ledertasche<br />
ca. 1.335 Euro; etro.com<br />
Umstandskleid mit<br />
Knöpfen und Schleife<br />
ca. 140 Euro; fragile.be<br />
Luftiges Umstandskleid<br />
ca. 160 Euro;<br />
slacksandco.com<br />
Pilotenbrille<br />
Italia Independent &<br />
Karl Lagerfeld;<br />
ca. 180 Euro; karl.com
Poloshirt<br />
ca. 100 Euro; lacoste.com<br />
A-Linien-Kleid<br />
ca. 1.290 Euro;<br />
porsche-design.com<br />
Mules aus Leder<br />
Gianvito Rossi; ca. 550 Euro;<br />
über matchesfashion.com<br />
Kleid mit Raffungen und<br />
Netzeinsatz<br />
ca. 300 Euro; blackydress.de<br />
Umhängetasche<br />
ca. 265 Euro; uterque.com<br />
Seidenkleid mit versetzter<br />
Länge<br />
Viktor & Rolf; ca. 920 Euro;<br />
viktor-rolf.com
18 <strong>mum</strong><br />
News<br />
„Little-A-Like“<br />
... heißt die Capsule Collection von Topmodel<br />
Elisa Sednaoui (26) für das Onlinekaufhaus Yoox.<br />
com. Die Mutter eines bald einjährigen Jungen hat<br />
mit ihrer Linie die perfekte Sommergarderobe für<br />
Mutter und Kind kreiert. Inspirieren ließ sie sich<br />
von ihren multikulturellen Wurzeln in Ägypten<br />
und Italien. „Die Möglichkeit, ein Produkt zu<br />
kreieren, das meine ägyptische Herkunft greift und in Italien produziert<br />
wird, einem Land, dem ich entstamme,<br />
macht mich stolz“,<br />
sagt Sednaoui. Die gesamte<br />
Kollektion wird ab Ende<br />
Mai online erhältlich sein.<br />
Teile des Verkaufserlöses<br />
gehen an die Elisa Sednaoui<br />
Foundation, die<br />
es sich zum Ziel gesetzt<br />
hat, junge Menschen beim<br />
kreativen Lernen und<br />
kulturellen Austausch zu<br />
unterstützen.<br />
Kleid ca. 90 Euro,<br />
Babyset ca. 65 Euro; auf-<br />
yoox.com<br />
ALLROUNDER<br />
Besonders praktisch sind<br />
die Chino-Shorts von<br />
Paulina. Der elastische<br />
Jerseybund stützt den<br />
Bauch, die dezente<br />
Farbe macht sie einfach<br />
kombinierbar. Ein Multitalent,<br />
das im Sommer<br />
bei keiner Schwangeren<br />
fehlen sollte.<br />
ca. 120 Euro;<br />
umstandsmode.de<br />
DENIM-<br />
MANIA<br />
Eins ist klar – Denim ist das<br />
Must-have des Sommers,<br />
vorzugsweise in Form einer<br />
Latzhose. Gerade während<br />
der Schwangerschaft ist dieser<br />
Trend praktisch. Wem<br />
der Schwangerschaftsklassiker<br />
zu langweilig ist, der<br />
kann auf das Latzkleid<br />
zurückgreifen. Besonders<br />
wenn es so nonchalant<br />
daherkommt wie dieses<br />
von Vierfachmami<br />
Victoria Beckham.<br />
ca. 345 Euro;<br />
über mytheresa.com<br />
Anpassungsfähig<br />
Der gestreifte Still-BH von Boob ist nahtlos, weich und<br />
flexibel. Die Körbchen lassen sich einfach mit einer Hand<br />
öffnen, verstärkte Stützpartien auf beiden Seiten der Brust<br />
sorgen für einen noch höheren Tragekomfort. Auch die<br />
Größe kann dank einer Verlängerung beliebig verstellt<br />
werden. Passend dazu gibt es einen nahtlosen Slip, der mit<br />
einer eingebauten Stütze die Rückbildung fördern soll.<br />
BH ca. 50 Euro, Slip ca. 30 Euro; boobdesign.com
Raumwunder<br />
Ganz viel Platz für die Habseligkeiten von Mama und<br />
Baby bietet die „Le Pliage Cuir“-Reisetasche. Die<br />
Lederversion des Klassikers ist genauso einfach faltbar<br />
wie die aus Nylon. Sie kann als Handtasche, über die<br />
Schulter oder diagonal getragen werden.<br />
ca. 520 Euro; de.longchamp.com<br />
LIEBE<br />
Das blumige Tuch in leuchtendem Rot ist<br />
aus hochwertiger Seide gefertigt. Unter dem<br />
Motto „Live, Love, Laugh“ fällt es besonders<br />
leicht, den Sommer zu genießen.<br />
ca. 70 Euro; codello.de<br />
Paisley<br />
CUP B – I · MATERNITY<br />
Mamas in Bestform – während Schwangerschaft , Stillzeit und Rückbildung<br />
ANITA Dr. Helbig GmbH · Hotline 0800 0026482 · E-Mail anita.d@anita.net · www.anita-maternity.com
SOMMERbrise<br />
Wenn es draußen heiß ist, spenden Pastelltöne,<br />
leichte Stoffe und fließende Schnitte Abkühlung.<br />
FOTOS: TJITSKE VAN LEEUWEN @ TJITSKE.COM<br />
STYLING: TILLY HAZENBERG @ STUDIOHAAS.COM<br />
MAKE-UP: AGA URBANOWICZ @ ANGELIQUEHOORN.COM<br />
MODEL: DAISY @ MAXMODELS.NL
Jacke DOLCE & GABBANA<br />
T-Shirt DOLCE & GABBANA<br />
Shorts QUEEN MUM<br />
Schuhe DOLCE & GABBANA<br />
Schmuck SHABAZI
Diese Seite<br />
Cardigan QUEEN MUM<br />
Bluse SUMMUM<br />
Shirt BENETTON<br />
Hose MAX MARA<br />
Schmuck SHABAZI<br />
Rechte Seite<br />
Kleid SPORTMAX<br />
Hose MAX MARA<br />
Schuhe TOSCA BLU<br />
Schmuck SHABAZI
Diese Seite<br />
Bluse ZARA<br />
Top GIORGIO ARMANI<br />
Hose GIORGIO ARMANI<br />
Schuhe FRATELLI ROSSETTI<br />
Schmuck SHABAZI<br />
Rechte Seite<br />
Kleid SCAPA<br />
Schmuck SHABAZI<br />
Alle Stoffe DESIGNERSGUILD.COM
26 <strong>mum</strong><br />
Brautstyling<br />
Kleine Umhängetasche<br />
aus Leder<br />
ca. 1.145 Euro; lanvin.com<br />
Für Göttinnen: Umstandskleid<br />
mit bezaubernden<br />
Raffungen und raffinierter<br />
Taillenpartie.<br />
ca. 250 Euro; bellybutton.de<br />
ELFENHAFT<br />
SCH Ö N<br />
Luftiges Maxikleid mit<br />
Spitzeneinsätzen<br />
Roberto Cavalli;<br />
ca. 2.600 Euro;<br />
über net-a-porter.com<br />
Lockere Schnitte, leichte Materialien und<br />
dezente Accessoires machen jeden Brautlook zu<br />
einem märchenhaften Sommernachtstraum.<br />
Hängeohrring aus Gold mit<br />
Herkimer-Diamanten<br />
Pippa Small, ca. 5.500 Euro;<br />
über net-a-porter.com<br />
Transparente Clutch<br />
mit Perlenverzierung<br />
ca. 1.035 Euro;<br />
charlotteolympia.com<br />
Edles Brautkleid mit Wickeloptik<br />
und breiter Schleife<br />
ca. 250 Euro; tiffanyrose.com<br />
Edle Uhr mit Lederarmband<br />
und Swarovski Zirconia<br />
ca. 450 Euro; swarovski.com<br />
Flats mit breiten,<br />
weißen Riemen<br />
ca. 690 Euro;<br />
pierrehardy.com<br />
Herzarmreif „Love“ aus<br />
rosévergoldeter Bronze<br />
ca. 310 Euro;<br />
bastardcollection.de<br />
Riemchensandale aus<br />
Baumwolle und Leder<br />
ca. 745 Euro;<br />
charlotteolympia.com
News <strong>mum</strong> 27<br />
Nude-Nuancen<br />
„Wedding Day“, „Something Blue“ und<br />
„Honeymoon“ heißen die tollen Nagellacke<br />
aus der Wedding Collection von<br />
Treat Colors. Es gibt sie in neun verschiedenen<br />
Farben, garantiert ohne<br />
schädliche Inhaltsstoffe wie Formaldehyd<br />
oder Resin.<br />
je ca. 18 Euro; treatcollection.com<br />
KÖNIGLICH<br />
Der handgefertigte Haarreif im barocken Stil mit Swarovski-<br />
Kristallen kann mit und ohne Schleier getragen werden. Seit<br />
dem Launch der Marke im Jahr 2005 hat die New Yorker Designerin<br />
Jennifer Behr Hollywood sprichwörtlich den Kopf verdreht.<br />
Zu ihren Kundinnen gehören unter anderen Charlize<br />
Theron, Lady Gaga, Jennifer Lopez und Natalie Portman.<br />
ca. 900 Euro; jenniferbehr.com<br />
VOM<br />
FEINSTEN<br />
Am Tag der Tage soll alles perfekt<br />
sein – auch unter dem Hochzeitskleid.<br />
Fans einer Spitzentaille<br />
werden bei Chantelle fündig.<br />
Korsage ca. 160 Euro,<br />
Tanga ca. 40 Euro; de.chantelle.com<br />
Blumenmädchen<br />
Der große Tag der Eltern ist auch für die Kinder ein Ereignis.<br />
Und weil weiße Kleider dann unumgänglich sind,<br />
gehört die Sommerkollektion von Dolce & Gabbana zur<br />
ersten Wahl. Vom Neugeborenen bis zum Teenager gibt<br />
es für jedes Alter viele niedliche Modelle. Übrigens, die<br />
kleinsten davon eignen sich auch prima als Taufkleider!<br />
links ab ca. 700 Euro, rechts ab ca. 550 Euro, Haarband<br />
ca. 395 Euro; dolcegabbana.com<br />
Post für dich<br />
Briefe sind nicht out – denn bei Eventkingdom<br />
kann man wertvolle Post virtuell versenden.<br />
Die Online-Eventmanagement-Plattform bietet<br />
einen Hochzeitseinladungsversand samt<br />
Managementservice an. Bei den Einladungskarten<br />
können sich sogar Papierqualität, Innenfutter<br />
und Briefmarken vielfältig gestalten lassen.<br />
Wer seine Einladung auf PC, Tablet oder Smartphone<br />
empfängt, erblickt einen hochwertigen<br />
Briefumschlag, der sich per Klick öffnen und<br />
durch einen weiteren Klick beantworten lässt.<br />
Und der Gastgeber kann alle Ab- und<br />
Zusagen problemlos verwalten.<br />
ab ca. 40 Cent pro Einladung inklusive Nutzung<br />
des Gästemanagement-Tools; eventkingdom.com<br />
CUP-CAKE-<br />
GLÜCK<br />
Nur 300 Gramm wiegen die kleinen Törtchen<br />
aus dem Backbuch „300 Gramm Glück“ von<br />
Renate Gruber. Unzählige Kompositionen<br />
vom Baiser- bis zum Schokotörtchen setzen<br />
der süßen Fantasie keine Grenzen.<br />
Verlag Brandstätter 2014; 25 Euro
28 <strong>mum</strong><br />
News<br />
WELCOME, BABY!<br />
Mit diesen Geschenken zur Geburt machen Sie garantiert<br />
nicht nur dem Nachwuchs eine Freude ...<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
8<br />
5<br />
7<br />
Body<br />
ca. 35 Euro<br />
Mütze<br />
ca. 10 Euro;<br />
absorba.fr<br />
6<br />
1 First Collection<br />
Das Erstlingsset von Gucci beinhaltet<br />
edle Basics: Kurzarm-Body, Langarm-<br />
Body, Lätzchen und Mütze sind lich aufeinander abgestimmt und<br />
farbgefallen<br />
Baby und Eltern gleichermaßen.<br />
ca. 190 Euro; gucci.com<br />
2 Schnulleralarm<br />
Ein schönes Andenken an die Kindheit<br />
ist dieser silberne Schnuller. Besonders<br />
toll, wenn er von Generation<br />
zu Generation weitergegeben wird.<br />
ca. 129 Euro; lollino.de<br />
3 Nestwärme<br />
Schön warm wird es dem Baby im<br />
Schlafnest mit Kapuze. Das exklusive<br />
Set ist mit dem typischen Muster der<br />
Marke „Roberto Cavalli“ versehen und<br />
in verschiedenen Farben erhältlich.<br />
Roberto Cavalli Newborn, Schlafsack<br />
ca. 113 Euro, Decke ca. 79 Euro;<br />
robertocavalli.com<br />
4 Liebesbeweis<br />
Ein Geschenk, das erst später Freude<br />
macht, dafür mitten ins Herz trifft, ist<br />
die Kette mit der Gravur „Born to<br />
Love“.<br />
ca. 145 Euro; besafeangel.com<br />
5 Treuer Begleiter<br />
Flauschig und weich sind die waschbaren<br />
Teddybären aus dem Traditionshaus<br />
Steiff. Und nach Jahren,<br />
wenn sich die Patina zeigt, kommt<br />
der wahre Charme so richtig zum<br />
Vorschein.<br />
rosa ca. 25 Euro, blau ca. 35 Euro;<br />
steiff.com<br />
6 Hoch die Tasse!<br />
Für die ersten Trinkversuche ohne Flasche<br />
macht sich dieser edle Becher<br />
besonders gut – er geht auch bei<br />
wilden Stürzen nicht kaputt.<br />
ca. 460 Euro; tiffany.com<br />
7 Nobel, nobel!<br />
Früh übt sich – mit der Babyflasche<br />
von Dolce & Gabbana. In einer<br />
schönen Geschenkbox ist sie das<br />
perfekte Mitbringsel zur Geburt. Die<br />
Flasche ist in Rosa und Blau erhältlich.<br />
ca. 145 Euro; dolcegabbana.com<br />
8 Bissfest<br />
Feste zubeißen kann das Baby auf<br />
diesem klassischen Beißring. Der mit<br />
einem silbernen Elefanten verzierte<br />
Ring ist später zudem eine wunderschöne<br />
Erinnerung an die Kindheit.<br />
ca. 95 Euro; wempe.de
Porträt <strong>mum</strong> 29<br />
NATÜRLICH<br />
NATY!<br />
Naty-Gründerin und<br />
Geschäftsführerin<br />
Marlene Sandberg<br />
Eine skandinavisch-ökologische<br />
Erfolgsgeschichte ...<br />
Von Sonja Möcklin<br />
Die Vision der Schwedin Marlene Sandberg Anfang der 1990er-Jahre<br />
lautete: Babypflegeartikel erschaffen, die keine Belastung für die Umwelt<br />
bedeuten. Als Mutter zweier Söhne und Justitiarin war sie der Überzeugung,<br />
dass sie etwas bewegen musste, um die Welt ihrer Kinder zu verbessern.<br />
Doch der Verwirklichung ihrer Idee gingen zunächst Jahre der<br />
Forschung und Entwicklung voraus – sowie der Aufbau eines Netzwerkes<br />
Gleichgesinnter. Was vergleichsweise einfach war: „Wie ich entwickelten<br />
viele andere in meiner Generation zu dieser Zeit ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein“,<br />
erinnert sich Marlene.<br />
1994 gründete Marlene Sandberg die Naty AB und brachte mithilfe einiger<br />
führender Firmen im Bereich „Biomaterialien“ Babypflegeprodukte<br />
auf den Markt, die aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und komplett<br />
biologisch abbaubar waren. Marlenes Kompromisslosigkeit zahlte<br />
sich aus und wurde bestätigt durch den Erfolg ihrer Windelmodelle.<br />
Angetrieben wurde sie immer von ihrem Wunsch, die Welt zu verändern<br />
und den Menschen die Wahl zu ermöglichen, Produkte entweder aus<br />
herkömmlichen oder eben aus natürlichen Materialen zu kaufen.<br />
Zur Vervollständigung des Sortiments brachte sie 2012 dann auch eine<br />
Bekleidungslinie für Kinder bis vier Jahre heraus. Auch hier waren die<br />
ökologischen Standards ihr größtes Anliegen. „Alles, was an Babys Haut<br />
kommt, geht auch in den Körper, lautet mein Credo. Darum empfehle<br />
ich Eltern, nur unbehandelte Bekleidung aus zertifizierter Biobaumwolle<br />
zu kaufen“, sagt sie. Die konsequente Haltung der heute 54-Jährigen<br />
geht so weit, dass sie Unternehmen, deren Produkte die Umwelt belasten,<br />
gerne mit einer Steuer belegen würde.<br />
Heute sind ihre Kinder, die Inspirationsquelle für die Firma, zwar längst<br />
aus dem Haus. Dennoch ist die Vision bei Marlene Sandberg, Verbraucher<br />
über den Mehrwert von Produkten aus natürlichen und erneuerbaren<br />
Materialien zu informieren, geblieben. Der Erfolg ihrer Firma gibt<br />
ihr recht: Im Jahr 2013 wurde sie mit dem zweiten Platz des „My Childs<br />
Excellence Award“ im Bereich „beste Einwegwindel“ ausgezeichnet, nur<br />
ein Jahr zuvor erhielt sie den „Junior Design Award“ in der Kategorie<br />
„Baby-Designer-Kleidung“. All das zeigt: Marlene Sandberg lebt nicht<br />
nur ihren Traum – inzwischen können ökologisch verträgliche Produkte<br />
tatsächlich mit anderen handelsüblichen mithalten.<br />
Mehr Infos unter: naty.com
30 <strong>mum</strong><br />
Looks<br />
First Summer Love<br />
Wetten, dass Sie den ersten Babysommer nicht vergessen werden?<br />
Und diese niedlichen Outfi ts bestimmt auch nicht.<br />
Niedliche Kette,<br />
April Showers by Polder<br />
ca. 45 Euro<br />
oranges Kleid,<br />
Caramel Baby & Child<br />
ca. 90 Euro<br />
gemusterter Bloomer,<br />
Caramel Baby & Child<br />
ca. 40 Euro<br />
über caramel-shop.co.uk<br />
Sonnengelbes Top<br />
mit Muster<br />
ca. 80 Euro<br />
Shorts<br />
ca. 125 Euro<br />
gelbe Sandalen<br />
ca. 175 Euro; gucci.com<br />
Lederschuh in Orange,<br />
Ocra<br />
ca. 90 Euro; ocra-lab.it<br />
Rotes Haarband<br />
ca. 3 Euro<br />
denimfarbenes<br />
Jerseykleid<br />
ca. 10 Euro<br />
gestreifte Ballerinas<br />
ca. 10 Euro; hm.com
Mit einem Rutsch vollständig<br />
ausgezogen: Als besonders<br />
praktischer Begleiter im<br />
Sommer erweist sich der<br />
zweifarbige „Combi-court“.<br />
ca. 33 Euro; petit-bateau.de<br />
T-Shirt mit Krakenprint<br />
ca. 60 Euro<br />
knallgelbe Shorts<br />
ca. 63 Euro; ilgufo.com<br />
Bunte Sandale von Balducci<br />
ca. 80 Euro; über zalando.de<br />
Cooles Cap<br />
ca. 98 Euro<br />
T-Shirt<br />
ca. 72 Euro<br />
Shorts<br />
ca. 105 Euro<br />
Gürtel<br />
ca. 81 Euro;<br />
fay.com<br />
Sommerhut<br />
ca. 25 Euro<br />
Top<br />
ca. 20 Euro<br />
Shorts<br />
ca. 35 Euro;<br />
jeanbourget.com<br />
Mini-Sneakers,<br />
ca. 135 Euro; hogan.com<br />
Sandale aus Leder mit<br />
Klettverschluss<br />
ca. 38 Euro; vertbaudet.de
32 <strong>mum</strong><br />
News<br />
hers & mine<br />
So nennt die Bloggerin Joy Cho (Blog:<br />
ohjoy.com) ihre Kombinationen für sich<br />
selbst und Tochter Ruby. Mittlerweile<br />
wurde die englische Marke „Boden“ auf<br />
die Kreative aus Los Angeles aufmerksam,<br />
und nun ist diese zusammen mit ihrer<br />
Tochter in deren Onlineshop zu sehen.<br />
Joys Website bietet viel mehr als ein einfacher<br />
Blog, hier können sich Eltern kreative<br />
Inspirationen holen und diese direkt<br />
einkaufen. Ein kleines, buntes Imperium<br />
hat sich die 34-jährige US-Amerikanerin<br />
da seit dem Launch ihrer Website im Jahr<br />
2005 aufgebaut.<br />
Kleid Joy ca. 140 Euro, Kleid Ruby ca. 30 Euro;<br />
bodendirect.com<br />
TOOOOR!<br />
Passend zur Fußball-WM in Brasilien<br />
bringt Sanetta eine Fankollektion<br />
für die Kleinsten heraus.<br />
Im Deutschland-Body zeigt Baby Flagge.<br />
ca. 20 Euro; sanetta.de<br />
Kräuter-Ahggbah<br />
Richtig gelesen – so heißt das kuschelige Tierchen<br />
aus Bioflanell (GOTS-zertifiziert). Der perfekte<br />
Einschlafhelfer ist außerdem mit Biobaumwolle<br />
und einem Kräutersäckchen gefüllt. Jedes Exemplar<br />
ist ein Unikat, das per Hand gefertigt wurde.<br />
ca. 25 Euro; augustines-bauchladen.de<br />
Sommerbote<br />
Der niedliche Zweiteiler von GF Ferré entzückt mit<br />
gelben Akzenten und buntem Vogelmuster. Da fühlt<br />
sich Baby an warmen Tagen luftig-leicht beflügelt.<br />
T-Shirt ca. 100 Euro, Shorts ca. 90 Euro; über mafrat.it<br />
GEWINNEN<br />
Einfach eine Postkarte mit dem<br />
Stichwort „Pampers“,<br />
Absender & Telefonnummer<br />
an unsere Redaktion senden:<br />
Luna media GmbH<br />
<strong>mum</strong>-Redaktion<br />
Breite Straße 40<br />
D-50667 Köln, oder an:<br />
gewinnen@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />
Einsendeschluss ist der<br />
24.07.2014<br />
GEWINNSPIEL<br />
Keine Lust auf ständiges Umziehen? Damit die<br />
empfindliche Babyhaut auch beim Toben schön<br />
trocken bleibt, hat Pampers die neue „Active Fit“<br />
Windel entwickelt. Sie schenkt kleinen Entdeckern<br />
das Plus an Schutz und Bewegungsfreiheit – für grenzenlosen<br />
Spielspaß.<br />
Für alle, die neugierig sind, verlosen Pampers und „<strong>mum</strong>“ zwei<br />
Sets inklusive Zwei-Monats-Vorrat der neuen „Active Fit“ sowie einer<br />
„Canon IXUS 125 HS“-Digitalkamera im Gesamtwert von ca. 540 Euro;<br />
pampers.de
<strong>mum</strong><br />
in comfort<br />
Wie Mamas Kosmetiktäschchen zum Badezimmerspielzeug<br />
mutiert und warum wir in Sachen Figur alles auf die Gene<br />
schieben können.<br />
Beauty<br />
Special
68 <strong>mum</strong><br />
News<br />
Von der<br />
Sonne geküsst<br />
Mit diesen Beauty-Neuheiten<br />
gelingt der strahlend schöne Sommerlook.<br />
3<br />
4 5<br />
1 2<br />
1 Aveda „Petal Essence Eye Definer“<br />
Der Stift zum Betonen der Augen ist aus Holz,<br />
das aus nachhaltigem Anbau stammt.<br />
ca. 15 Euro; aveda.de<br />
2 Chanel „Le Crayon Lèvres“<br />
Konturstift mit Pinsel zum Verteilen des Lippen-<br />
Make-ups, kommt mit passendem Anspitzer.<br />
ca. 23 Euro; chanel.com<br />
7<br />
3 P2 „100 % Black Bombastic Volume<br />
Mascara“<br />
Erreicht dank unterschiedlich langer Borsten<br />
jedes Wimpernhaar.<br />
ca. 4 Euro; über dm.de/p2<br />
6<br />
4 Shiseido „Laquer Gloss“<br />
Inspiriert von japanischen Lackierarbeiten verleiht<br />
das Gloss den Lippen strahlende Farbe.<br />
ca. 25 Euro; shiseido.de<br />
5 Dr. Pierre Ricaud „Ongles Parfaits“<br />
Der Nagellack in leuchtendem Korallrot setzt<br />
feurige Akzente.<br />
ca. 9 Euro; ricaud.de<br />
6 Maria Galland „Sérum Précieux“<br />
Unter der Tagescreme aufgetragen erhöht<br />
das Serum die Leuchtkraft der Haut.<br />
ca. 65 Euro; maria-galland.de<br />
7 Bobbi Brown „Shimmer Brick“<br />
Zaubert sommerliche Frische ins Gesicht.<br />
ca. 45 Euro; über parfumdreams.de<br />
Foto: Chanel
Tipps & Trends <strong>mum</strong> 37<br />
KLARE SACHE<br />
Pigmentstörungen sind eine unschöne Begleiterscheinung der Schwangerschaft.<br />
So zaubern Sie auf sanfte Weise ein makelloses Hautbild.<br />
„Der Fleck muss weg“: Das denken sich viele Schwangere, wenn sie beim<br />
Blick in den Spiegel dunkle Verfärbungen der Haut entdecken. Na klar<br />
– schuld sind mal wieder die Hormone. Aber immer schön der Reihe<br />
nach: Wird ein Überschuss des Hautfarbstoffs Melanin gebildet, das eigentlich<br />
für die hauteigene Abwehr gegen UV-Strahlen zuständig ist,<br />
kommt es zur sogenannten Hyperpigmentierung. Auslöser dafür ist oft<br />
ein Ungleichgewicht des Hormonsystems, aber auch Stress und die Einnahme<br />
bestimmter Medikamente können die Entstehung von Pigmentflecken<br />
fördern. Die Hauptursache ist jedoch UV-Strahlung, weshalb<br />
Schwangere im Sommer die direkte Sonne nach Möglichkeit meiden<br />
sollten. In Kombination mit dem Hormon Östrogen steigt das Risiko<br />
brauner Verfärbungen zusätzlich. Bevorzugt treten die Flecken an der<br />
Stirn, über der Oberlippe, auf Wangen und Kinn auf. Auch das Dekolleté<br />
und die Hände können betroffen sein. Wer zur Hyperpigmentierung<br />
neigt, sollte auf jeden Fall eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor wählen.<br />
Medizinisch gesehen sind Pigmentflecken harmlos, es handelt sich um<br />
ein rein kosmetisches Problem. Ein schwacher Trost für Frauen, deren<br />
Selbstbewusstsein darunter leidet, dass ihr Teint nicht ebenmäßig und<br />
klar ist. Dermatologen bieten Laserbehandlungen und spezielle Peelings<br />
dagegen an. Zu Hause lässt sich das Hautbild mit speziellen Anti-Fle-<br />
cken-Pflegeprodukten verbessern.<br />
5<br />
6<br />
1 La Roche-Posay „Pigmentclar Serum“<br />
Hemmt die Überproduktion von Melanin,<br />
fördert die Hautabschuppung und die Zellerneuerung.<br />
ca. 32 Euro; larocheposay.de<br />
7<br />
1<br />
3<br />
2 Verso Skincare „Dark Spot Fix“<br />
Die Creme – seit April 2014 erhältlich – kommt<br />
gerade rechtzeitig, um sonnenbedingte Hautverfärbungen<br />
blass aussehen zu lassen.<br />
ca. 185 Euro; über beautynet.de<br />
3 Eucerin „Even Brighter Korrekturstift“<br />
Auf die betroffenen Stellen getupft hellt der<br />
Stift punktgenau dunkle Verfärbungen auf.<br />
ca. 16 Euro; eucerin.de<br />
4 Clinique „Even Better Dark Spot Defense<br />
SPF 45“<br />
Dank eines doppelten Sonnenschutzfilters ist<br />
die Haut besonders gut gegen UV-Strahlen<br />
geschützt.<br />
ca. 29 Euro; clinique.de<br />
5 Vichy „Idéalia BB Cream“<br />
Die Tagespflege mit UV-A- und UV-B-Schutz<br />
beugt Pigmentflecken und einem fahlen Teint<br />
vor.<br />
ca. 25 Euro; vichy.de<br />
6 Lierac Prescription „Dépigmentant Anti-<br />
Taches Intensif“<br />
Das Gel mildert Pigmentflecken, verhindert ihr<br />
erneutes Auftreten und gleicht den Teint aus.<br />
ca. 24 Euro; lierac.de<br />
2<br />
4<br />
7 Avène „D-Pigment leicht“<br />
Depigmentierende Pflege, die sowohl kleine<br />
Flecken als auch großflächige Verfärbungen<br />
korrigiert.<br />
ca. 34 Euro; avene.de
38 <strong>mum</strong><br />
Tipps & Trends<br />
GEHEN SIE AUF<br />
BLICKFANG!<br />
Verspiegelt, farbig, extravagant –<br />
Sonnenbrillen sind die wahren Stars der Saison.<br />
Runde Sache von H&M<br />
ca. 8 Euro; hm.com<br />
Blumenmodell von<br />
Dolce & Gabbana<br />
ca. 195 Euro;<br />
dolcegabbana.com<br />
Lila Blicke von Diesel<br />
Eyewear by Marcolin<br />
ca. 125 Euro; diesel.com<br />
Klassiker in Blau<br />
von Armani<br />
ca. 330 Euro;<br />
armani.com<br />
Pilotenbrille von Porsche Design<br />
ca. 350 Euro; porsche-design.com<br />
Hornstyle von Oliver Peoples<br />
ca. 250 Euro; oliverpeoples.com<br />
Rot verspiegelt von Burberry<br />
ca. 165 Euro; burberry.de<br />
Buchtipp<br />
Wenn die Nächte mal wieder kurz waren,<br />
dann hilft eine Sonnenbrille, die sichtbaren<br />
Spuren zu verdecken. Sie eignet sich als stylisher<br />
Schutz vor Sonnenlicht und als perfekte<br />
Tarnung für dunkle Augenschatten. Sind ihre<br />
Dienste einmal nicht so gefragt, zeigt das<br />
neueste Buch von Bobbi Brown die besten<br />
Tipps für einen makellosen Blick. Die amerikanische<br />
Topvisagistin verrät ihre Geheimnisse<br />
und zeigt in Step-by-step-Anleitungen ihre<br />
Tricks für faszinierende Augenaufschläge!<br />
Bobbi Brown: Everything Eyes. Das perfekte<br />
Augen-Makeup“. teNeues Verlag 2014;<br />
19,90 Euro<br />
Kleid „Remi“ von Sonnet James<br />
ca. 70 Euro; sonnetjames.com<br />
Schwarze Rayban-Wayfarer-<br />
Sonnenbrille<br />
ca. 100 Euro; über misterspex.de<br />
Sneaker „Suketo 2“ von Nike<br />
ca. 75 Euro; über zalando.de<br />
Roter Rucksack von Fjäll Räven<br />
ca. 50 Euro; fjallraven-shop.de<br />
„Mit ‚Everything<br />
Eyes’ bringen Sie<br />
in nur wenigen<br />
Schritten Ihre<br />
Augen richtig<br />
schön zur Geltung“,<br />
sagt Bobbi<br />
Brown. An zehn<br />
verschiedenen<br />
Beispielen zeigt<br />
sie unkomplizierte<br />
Augenlooks,<br />
die sich einfach<br />
nachmachen<br />
lassen.<br />
Fotos: sonnetjames.com; Verlagsgruppe teNeues, Ben Ritter
Tipps & Trends <strong>mum</strong> 39<br />
SCHÖN GEKLICKT<br />
Mit Kind fehlen Zeit und Muße, in Ruhe in der Drogerie zu stöbern?<br />
In diesen Onlineshops können Sie auch außerhalb<br />
der Ladenöffnungszeiten Schönmacher erstehen.<br />
Die Mischung macht’s: Sowohl<br />
Kultkosmetik als auch noch<br />
unbekannte Geheimtipps finden<br />
sich in diesem Shop. Als Ableger<br />
des Münchner Kaufhauses<br />
setzt er dessen Konzept fort.<br />
Viele Produkte sind in Deutschland<br />
online exklusiv über diese<br />
Adresse beziehbar.<br />
ludwigbeck.de<br />
Der Fokus dieses Shops liegt auf der organischen<br />
Schönheitspflege – in erster Linie<br />
für Frauen. Doch auch die Herren der<br />
Schöpfung und der Nachwuchs werden<br />
bedacht. Spezielle Bereiche für Schwangere<br />
und Babys machen den Shop besonders<br />
interessant für (Bald)mamas.<br />
allforeves.com<br />
Georg R. Wuchsa, Gründer<br />
des Onlineshops, ist gelernter<br />
Juwelier und machte seine<br />
Leidenschaft für Düfte zum<br />
Beruf. Er ist vernetzt mit Parfümeuren<br />
auf der ganzen<br />
Welt und nimmt nur von<br />
ihm persönlich getestete und<br />
für gut befundene Düfte ins<br />
Sortiment auf.<br />
ausliebezumduft.de<br />
Wie der Name schon vermuten lässt,<br />
werden Freunde hochwertiger Naturkosmetik<br />
hier fündig. Hinter dem<br />
Shop steckt ein Augsburger Apothekerehepaar,<br />
das sich bestens mit Heilpflanzen<br />
und der Kraft der Natur<br />
auskennt. Ihr Ziel: die natürliche<br />
Schönheit der Kundinnen und Kunden<br />
zum Strahlen bringen.<br />
greenglam.de<br />
Hier gibt es eine sehr exklusive Auswahl<br />
luxuriöser Kosmetika und Home-Accessoires.<br />
Ein Team von Beauty-Scouts spürt weltweit<br />
Nischenmarken auf. Die Kriterien für die<br />
Aufnahme in den Shop: innovative Texturen,<br />
außergewöhnliches Design, neuartige<br />
Rezepturen – kurz, die Produkte müssen<br />
das gewisse Etwas haben.<br />
niche-beauty.com
Beauty-<br />
PARTY<br />
Wehe, Mama dreht sich um, wenn die kleinen Wilden los sind.<br />
Dann macht der Nachwuchs mit ihrer Kosmetik jede Menge Unfug.<br />
FOTOS: IAN BODDY @ ZARA RONCHI<br />
STYLING: FRANCESCA BARTOLI @ ZARA RONCHI<br />
HAARE & MAKE-UP: RACHEL JONES @ TERRI MANDUCA<br />
MODELS: HARMONY, MEG UND RAFE @ URBAN ANGELS<br />
ALICIA UND IO @ BRUCE & BROWN<br />
MATILDA UND OSCAR @ GRACE & GALOR<br />
RAMONA @ KIDS LONDON<br />
LOCATION: LEMONADE FACTORY STUDIOS, LONDON<br />
REDAKTION: SONJA MÖCKLIN
Rafe: Hemd ZARA BABY<br />
Hose BONPOINT<br />
Kosmetik: LAVERA Bodylotion,<br />
straffendes Serum
Diese Seite<br />
Matilda: Kleid ARAVORE<br />
Kosmetik: BURT’S BEES Radiance Body Lotion,<br />
Coconut Foot Cream<br />
Rechte Seite<br />
Ramona: Strampelanzug CARAMEL BABY & CHILD<br />
Kosmetik: BENECOS Maroon Kiss Lippenstift
Diese Seite<br />
Oscar: Pulli LA COQUETA<br />
Hose HUGO BOSS<br />
Kosmetik: MELVITA Milchiges Reinigungsöl Rose<br />
Matilda: Bluse IL GUFO<br />
Hose BONPOINT<br />
Schuhe ZARA BABY<br />
Schuhe im Bild LA COQUETA<br />
Kosmetik: BENECOS Natural Mineral Powder<br />
Kosmetiktasche: MONSOON<br />
Rechte Seite<br />
Oscar: Hemd BONPOINT<br />
Kosmetik: WELEDA Glättende Tagespflege,<br />
Hautcreme, Calendula Gesichtscreme
Kleid FILIPPA K.<br />
Blazer TURNOVER
Linke Seite<br />
Alicia: Kleid CARAMEL BABY & CHILD<br />
Kosmetik: LAVERA Pink Energy Duschgel<br />
Diese Seite<br />
Harmony: Kleid ILOVEGORGEOUS<br />
Kosmetiktasche: MONSOON
Diese Seite<br />
Io: Pulli und Hose LA COQUETA<br />
Kosmetik: BENECOS Mineral Powder<br />
ANNEMARIE BÖRLIND Lip Gloss Red<br />
BENECOS Natural Concealer Light<br />
Kosmetiktasche: MONSOON<br />
Pinsel: ECOTOOLS<br />
Rechte Seite<br />
Meg: Kleid ILOVEGORGEOUS<br />
Kosmetik: LAVERA Maroon Kiss Lippenstift<br />
Pinsel: ECOTOOLS
50 <strong>mum</strong><br />
News<br />
Auszeit!<br />
Noch mal richtig schön entspannen, bevor der Familienalltag turbulent wird?<br />
Da haben wir was für Sie ...<br />
BEAUTY-INSEL<br />
Die 221 Villen des „The Sun Siyam Iru Fushi“<br />
befinden sich im Noonu-Atoll der Malediven<br />
und bieten allesamt einen atemberaubenden<br />
Blick auf den Indischen Ozean. Im weitläufigen<br />
Spa mit seinen über zwanzig Behandlungsräumen<br />
werden westlich geprägte Praktiken mit<br />
Ayurveda vereint. Da weder spezielle Impfungen<br />
noch Prophylaxen nötig sind, ist das Resort<br />
sowohl für Schwangere als auch Familien sehr<br />
gut geeignet.<br />
thesunsiyam.com<br />
Paradiesisch<br />
Der Name der kambodschanischen Inselgruppe<br />
Song Saa bedeutet „die Verliebten“.<br />
Ein Paradies mit unberührten Regenwäldern,<br />
Riffen und funkelnden Sandstränden.<br />
Das Resort „Song Saa Private Island“<br />
erstreckt sich, nur durch eine Hängebrücke<br />
verbunden, über die Inseln Koh Ouen und<br />
Koh Bong. Absolutes Highlight sind die<br />
Overwatervillen, die neben eigenem Pool<br />
und Treppenzugang zum Meer mit einer<br />
Bodenfläche aus Glas bestechen. Genießen<br />
Sie den sensationellen Blick auf die Unterwasserwelt<br />
direkt zu Ihren Füßen. Am östlichen<br />
Küstenufer befindet sich zudem das<br />
Song Saa Sanctuary mit „Spa & Wellness“<br />
sowie „Yoga & Meditation Center“. Ein perfekter<br />
Ort zur Regeneration und Erholung.<br />
songsaa.com<br />
GUT VORBEREITET<br />
Außer den Standard-Schutzimpfungen<br />
wie z. B. gegen Tetanus oder Polio empfiehlt<br />
sich die Impfung gegen Hepatitis A.<br />
Verwendet wird ein für Schwangere und<br />
Ungeborene unbedenklicher Totimpfstoff.<br />
Die klimatisch beste Reisezeit für Kambodscha<br />
ist Oktober bis Februar.<br />
Reisedokumente müssen ab Einreisedatum<br />
noch mindestens sechs Monate<br />
gültig sein. Zudem besteht für Kambodscha<br />
Pass- und Visumzwang.
Erholung am See<br />
Ob für Mamas in spe, Pärchen, die noch mal ihre Zweisamkeit<br />
genießen wollen, oder für Familien, denen die exklusiven<br />
„Garden & Family Suiten“ zur Verfügung stehen: Das futuristische<br />
„Aqualux Hotel Spa Suite & Terme“ in Bardolino am<br />
Gardasee wird allen gerecht. Eine Thermalwasser-Badelandschaft<br />
mit acht beheizten Innen- und Außenpools sowie einem<br />
Saunabereich laden zum Verweilen ein. Insgesamt erstreckt sich<br />
der luxuriöse Wellnessbereich auf über 1.000 Quadratmeter.<br />
aqualuxhotel.com<br />
MEDITERRANES<br />
REFUGIUM<br />
Traumhaft ruhig auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki<br />
gelegen, umgeben von grünen Pinienhainen,<br />
weißen Sandstränden und kristallblauem Meer, erwartet<br />
Sie das luxuriöse „Danai Beach Resort & Villas“.<br />
Hier spüren Sie das mediterrane Lebensgefühl, während<br />
im opulenten, ganz im marokkanischen Stil<br />
gestalteten Spa das Motto „Luxury meets Essentiality“<br />
lautet. Auf der Sonnenterrasse am Strand werden<br />
sowohl Massagen als auch Yoga-Stunden angeboten.<br />
danairesort.com<br />
SCHWANGER REISEN<br />
Für längere Flüge eignet sich die Phase<br />
zwischen der 15. und 28. Schwangerschaftswoche.<br />
Manche Fluggesellschaften<br />
verlangen ab der 29. Schwangerschaftswoche<br />
ein Attest, das die<br />
Flugtauglichkeit bescheinigt, und lehnen<br />
meist die Beförderung nach der 36.<br />
Schwangerschaftswoche ganz ab.<br />
Während einer längeren Reise sind Kompressionsstrümpfe<br />
nützlich, sie senken das<br />
Thromboserisiko.<br />
Wichtig: Weiterhin riskant ist das Hepatitis-<br />
E-Virus, gegen das es keine zugelassene<br />
Impfung gibt. Südostasien, Indien, Mittelamerika<br />
und Zentralafrika sollten daher<br />
als Reiseziele gemieden werden.<br />
Wellnesstempel<br />
Im Land des Lächelns, direkt am Ufer des Flusses<br />
Chao Phraya in Bangkok gelegen, trumpft das<br />
Siam Hotel mit seinem Opium Spa in prunkvoller<br />
Umgebung und zugleich privater Atmosphäre<br />
auf. Dort können Sie Gesichts-, Körper- und<br />
Massagebehandlungen aller Art genießen oder im<br />
orientalischen Hamam das Angebot an Dampfbädern<br />
nutzen. Neben dem hoteleigenen Bootshuttle<br />
für Ausflüge bietet sich als kulinarischer<br />
Höhepunkt ein individueller Thaikochkursus an.<br />
thesiamhotel.com<br />
ITALIENISCHE WOHLFÜHLOASE<br />
Die Villa Giulia am Westufer des Gardasees entpuppt sich als<br />
romantisches Kleinod und verspricht Entspannung pur für Körper und<br />
Geist. Mit direktem Zugang zum See genießen Sie zudem die atemberaubende<br />
Bergkulisse. Der Hektik des Alltags können Sie am hoteleigenen<br />
Strand, in einem wunderschönen Garten mit Terrasse<br />
oder im Spa-Bereich mit Jacuzzi, Dampfbad und Sauna entfliehen.<br />
villagiulia.it
52 <strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
DER 7. HIMMEL ...<br />
... muss gar nicht weit weg sein. „<strong>mum</strong>“-Autorin Janina Selbach haben wir<br />
hochschwanger zum Wellnessurlaub nach Winterberg ins Sauerland geschickt.<br />
Duschen. Sehr gemütlich ist auch die<br />
Kaminstube beim Restaurant, eine rustikale<br />
Sitzecke mit offener Feuerstelle. Perfekt<br />
auch für den Aperitif – natürlich alkoholfrei.<br />
SCHLAFEN<br />
Sehr schöne, große Betten, die jedoch<br />
viel zu bequem zum Aufstehen waren!<br />
ZUR PERSON<br />
Name: Janina Selbach<br />
Alter: 30 Jahre<br />
Beruf: Modedesignerin<br />
Drei Tage lang durfte Janina im siebten<br />
Schwangerschaftsmonat ein Wellnesshotel<br />
testen. Ihr Fazit: Auch wenn das gebotene<br />
Wellnessprogramm in anderen<br />
Umständen etwas anders aussieht, ist<br />
eine letzte Entspannung vor der Geburt<br />
einfach super!<br />
ORT<br />
Winterberg ist – wie der Name schon<br />
sagt – natürlich verschneit am schönsten,<br />
doch auch zu anderen Jahreszeiten bietet<br />
das Örtchen jede Menge Abwechslung<br />
mit kleinen Cafés, Restaurants und<br />
Geschäften.<br />
UMGEBUNG<br />
Ein idyllischer Traum inmitten der<br />
Natur.<br />
UNTERKUNFT<br />
Das Viersterne-Hotel Avital Resort Winterberg<br />
ist von außen relativ unscheinbar,<br />
erstrahlt aber innen topmodern: stilvoll<br />
eingerichtete Zimmer mit Arbeits- und<br />
Sitzecke sowie neue Bäder mit riesigen<br />
ANWENDUNGEN<br />
Ein großer SpaVital-Bereich mit Pool,<br />
finnischer Sauna und Sanarium (sanfte<br />
Sauna) sowie Fußbädern, Erlebnisdusche<br />
und Fitnessraum ist für jeden Gast frei<br />
zugänglich. Auch wenn mir die Sauna<br />
dann doch etwas zu heiß war, kam mir<br />
dafür die Ruhezone mit Pool umso gelegener.<br />
Als mein persönliches Highlight<br />
aber stellte sich das individuelle Wohlfühlprogramm<br />
heraus – auch wenn dieses<br />
mit Babybauch etwas anders aussieht.<br />
Anstelle einer Hot-Stone- oder Fußreflexzonenmassage<br />
liegt der Schwerpunkt<br />
der Anwendungen auf dem Gesicht: Mit<br />
speziellen Naturpflegeprodukten wird<br />
die – bei Schwangeren häufig unreine –<br />
Haut porentief gereinigt und massiert.<br />
Sehr willkommen war mir auch die ausgiebige<br />
Pediküre, denn gerade zum Ende<br />
der Schwangerschaft scheinen die eigenen<br />
Füße unerreichbar.<br />
ESSEN<br />
Seit meiner Schwangerschaft beginnt<br />
kein Tag ohne ein ausgiebiges Frühstück.<br />
Zum Glück hat das anspruchsvolle Buffet<br />
im Frühstücksraum mit frisch gepressten<br />
Säften, einer riesigen Brotauswahl,<br />
diversen Müslivariationen und Obstsalaten<br />
keine Wünsche offengelassen. Nebenan<br />
im urigen Restaurant gab es zum<br />
Abend ein Menü aus drei Gängen, das<br />
nach Herzenslust zusammengestellt werden<br />
konnte und bei dem mir sogar jeder<br />
(Schwangerschafts-)Extrawunsch erfüllt<br />
wurde.<br />
Mehr Infos unter: avital-resort.com<br />
Fotos: Bianca Krämer
Seit 1921<br />
Baby-<br />
Newsletter<br />
www.weleda.de<br />
Mama weiß, was<br />
gut für mich ist.<br />
Mit wertvoller Bio-Calendula schenken Sie der Haut Ihres Kindes wohltuende<br />
Geborgenheit und unterstützen ihre natürliche Widerstandskraft. So<br />
fördern Sie die Entwicklung einer gesunden Haut vom ersten Lebenstag an –<br />
im Einklang mit Mensch und Natur.
54 <strong>mum</strong><br />
News<br />
PERFEKTE<br />
STRANDBEGLEITER<br />
Alles dabei? Egal ob vor, während oder nach der Schwangerschaft –<br />
hier fi nden Sie Nützliches und Schönes für einen gelungenen Badeurlaub.<br />
Damit Kopf und Gesicht<br />
nicht der prallen Sonne<br />
ausgesetzt sind, eignet<br />
sich der gelb gestreifte<br />
Hut von McBurn bestens<br />
als Schattenspender.<br />
ca. 35 Euro; mcburn.com<br />
Hübsch und bequem ist der gepunktete<br />
Badeanzug von Cache<br />
Coeur, denn er bietet dank der<br />
breiten, im Rücken gekreuzten Träger<br />
optimalen Halt und Komfort.<br />
ca. 60 Euro; cachecoeurlingerie.com<br />
Grüner Bikini mit festen und<br />
bunt verzierten Cups von<br />
Calzedonia.<br />
ca. 40 Euro; calzedonia.it/de/<br />
CLEVERER<br />
SCHUTZ<br />
Wasserfest, öl- und schweißabweisend:<br />
Die pudrige „UV Protective<br />
Compact Foundation“<br />
von Shiseido ist Sonnenschutz<br />
und Make-up in einem. Sie<br />
deckt Hautunreinheiten zuverlässig<br />
ab – perfekt für ein schnelles<br />
Auffrischen am Strand.<br />
ca. 33 Euro; shiseido.de<br />
SCHNELL NOCH MAL WEG<br />
Ausgezeichnet<br />
Mit einem rein mineralischen Filter<br />
hält die parfumfreie Sonnencreme<br />
von Alverde UV-A- und UV-B-Strahlen<br />
ab. Dabei verwöhnen Sie Ihre<br />
Haut mit zertifizierter Naturkosmetik.<br />
ca. 5 Euro; dm.de/alverde<br />
Der türkise Umstandsbikini von<br />
Cache Coeur, dem französischen<br />
Experten für Schwangerschaftsbademode<br />
und Unterwäsche,<br />
macht was her.<br />
ca. 55 Euro; cachecoeurlingerie.com<br />
Es ist schon verlockend, während der<br />
Schwangerschaft zu verreisen und mit<br />
dem Partner den vorerst letzten Urlaub zu<br />
zweit zu genießen. Auch Sonnenziele sind<br />
für Schwangere geeignet. Dort können<br />
sie richtig viel Vitamin D tanken, das sich<br />
positiv auf die Gemütslage auswirkt.<br />
Dennoch ist die Sonne mit Vorsicht und in<br />
Maßen zu genießen. Schwangere sollten<br />
sich grundsätzlich immer mit einer Creme<br />
mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens<br />
30 schützen, wenn sie sich direkter<br />
oder indirekter Sonnenstrahlung aussetzten.<br />
Andernfalls besteht das Risiko von<br />
Pigmentflecken. Suchen Sie sich am besten<br />
ein schattiges Plätzchen am Strand.<br />
Wichtig auch: viel trinken, denn der Kreislauf<br />
ist bei werdenden Mamas oft instabil.<br />
Ziehen Sie sich zur Mittagszeit, wenn es<br />
am heißesten ist, aufs Hotelzimmer zurück<br />
und machen Sie ein Mittagsschläfchen.<br />
Dafür bleibt mit Baby eher wenig Zeit …
Dieser schöne Kaftan mit Batikprint<br />
aus Baumwolle von Vix<br />
schützt auf elegante Weise vor<br />
der Sonne,<br />
ca. 210 Euro; über net-a-porter.com<br />
Auf Knopfdruck<br />
Das Ölspray „Gloss Controle“ von<br />
La Biosthétique spendet dem Haar<br />
Glanz, bewahrt es vor dem Austrocknen<br />
und pflegt es geschmeidig.<br />
ca. 17 Euro; labiosthetique.de<br />
Stylisher, mit Raffungen versehener<br />
halterloser Bikini in<br />
einem frischen Türkis von Zara.<br />
Oberteil ca. 17 Euro, Unterteil<br />
ca. 17 Euro; zara.de<br />
Der große Pareo in strahlendem<br />
Türkis bietet zahlreiche<br />
Bindemöglichkeiten.<br />
ca. 30 Euro; palmers.at<br />
Zweifarbiger Bikini mit gelben<br />
und weißen Streifen, das<br />
Oberteil wird am Rücken<br />
gebunden.<br />
Oberteil ca. 10 Euro, Unterteil<br />
ca. 10 Euro; tezenis.it<br />
Aus extraschnell trocknendem<br />
Stoff besteht der dunkelblaue<br />
Umstandstankini „Reglisse“<br />
von Amoralia, der vor UV-Aund<br />
UV-B-Strahlen schützt.<br />
ca. 80 Euro; umstandsmode.de<br />
Ein wahrer Sonnengruß, dieser<br />
knallgelbe Bikini mit Zipper am<br />
Oberteil von Princesse Tam Tam.<br />
Oberteil ca. 50 Euro, Höschen<br />
ca. 35 Euro; princessetamtam.de<br />
Ideal für den Strand und<br />
das Schwimmbad: der<br />
zweifarbige Flipflop mit<br />
rutschfester Sohle.<br />
ca. 30 Euro; flip-flop.de<br />
Blauer Umstands-Zweiteiler<br />
mit weißen Punkten<br />
von Anita Maternity.<br />
ca. 50 Euro; anita.com
56 <strong>mum</strong><br />
News<br />
Kinder<br />
DER SONNE<br />
Ich packe meinen Koffer und nehme mit:<br />
Schwimmwindeln, Wasserspielzeug und UV-Kleidung ...<br />
Gepunkteter Badeanzug mit<br />
integriertem Schwimmreif.<br />
ca. 50 Euro; archimede.be<br />
BLAUE WELLE<br />
Die Jungen-Badehose mit dem coolen<br />
Apfelprint von Småfolk und integrierter<br />
Windel besticht mit UV-Schutz 50+.<br />
ca. 22 Euro; smafolk.dk<br />
DICHT<br />
HALTEN!<br />
Die wiederverwendbare Schwimmwindel<br />
von Charlie Banana hat<br />
eine wasserfeste Außenhülle und<br />
ein weiches Innenfutter.<br />
ca. 10 Euro; charliebanana.com<br />
Alles im Blick<br />
Unzerbrechlich, biegsam, flexibel einstellbar: Was wünscht<br />
man sich von einer Babysonnenbrille mehr? Natürlich,<br />
dass sie die Augen vor UV-A- und UV-B-Strahlung schützt.<br />
All das leisten die „Flexi Specs“ von i play.<br />
ca. 10 Euro; über laessig-fashion.de
Punktlandung<br />
Im Badeanzug aus<br />
Lycra von Chicco<br />
machen kleine Badenixen<br />
eine gute Figur.<br />
ca. 18 Euro; chicco.de<br />
Wasserfest<br />
Mit rein biologischen Inhaltsstoffen<br />
schützt die vegane Sonnencreme ganz<br />
ohne tierische Inhaltsstoffe die zarte<br />
Kinderhaut vor UV-Strahlen und<br />
bewahrt sie vor Feuchtigkeitsverlust.<br />
ca. 6 Euro; lavera.de<br />
GUT GESCHÜTZT<br />
Der Star unter den Sonnenhüten kommt<br />
diese Saison von Boden.<br />
ca. 22 Euro; bodendirect.de<br />
SONNIGE ZEITEN? ABER SICHER …<br />
So schützen Sie Ihr Baby im Sommer:<br />
UV-Strahlung: Babys und Kleinkinder<br />
reagieren empfindlich auf die Sonne, da<br />
die Haut noch sehr dünn und ihr Eigenschutz<br />
noch nicht vollständig ausgeprägt<br />
ist. Erst ab dem zweiten Lebensjahr entwickelt<br />
der Körper eine Abwehrfunktion gegen<br />
UV-Strahlung. Hautärzte empfehlen,<br />
Kinder bis zu diesem Alter gar nicht der<br />
direkten Sonnenstrahlung auszusetzen.<br />
Auch im Schatten muss Babys Haut immer<br />
geschützt sein.<br />
Sonnencreme: Im ersten Lebensjahr sollten<br />
Eltern das Baby nicht mit Sonnenlotion<br />
eincremen. Diese erschwert das Schwitzen<br />
und kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen. Lässt es sich nicht vermeiden,<br />
dass das Baby der Sonne ausgesetzt ist,<br />
sollten nur die Hautpartien eingecremt<br />
werden, die nicht durch Kleidung schützt werden<br />
gekönnen.<br />
Kleidung: Babys Haut sollte weitgehend<br />
bedeckt sein. Ideal sind atmungsaktive<br />
und dünne Materialien. Denken Sie auch<br />
an Kopf und Füßchen: Ein Sonnenhut mit<br />
Nackenschutz und dünne Söckchen<br />
schützen die empfindlichen Partien.<br />
Ist das Baby direkter Sonnenstrahlung<br />
ausgesetzt, empfiehlt sich UV-Kleidung.<br />
Der UPF (Ultraviolet Protection Factor)<br />
sollte mindestens 30 betragen. Höchste<br />
Sicherheit bietet Kleidung mit dem<br />
Prüfsiegel „UV-Standard 801“.<br />
BEACH BOY<br />
Wasserratten, aufgepasst: schnell in<br />
diese Badeshorts von Chicco schlüpfen<br />
und dann rein ins kühle Nass.<br />
ca. 18 Euro; chicco.de<br />
Drüberzieher<br />
Das UV-Shirt mit kurzem Arm bedeckt den<br />
Oberkörper des Kindes und schützt durch eine<br />
spezielle Beschichtung die empfindliche Haut.<br />
Little Red Fish; ca. 45 Euro; über uv-fashions.com<br />
Ausgefuchst<br />
Nach dem Planschen im kühlen<br />
Nass schnell in das Kapuzenhandtuch<br />
ein<strong>mum</strong>meln.<br />
ca. 23 Euro; imsevimse.co.uk
58 <strong>mum</strong> SERIE<br />
Fitness<br />
TEIL 4<br />
DREAM-TEAM<br />
Wer sagt denn, dass ein Baby kein Trainingspartner sein kann?<br />
Mit diesen Übungen trainieren die Kleinsten spielerisch ihr Körpergefühl<br />
und kräftigen die Muskulatur. Mama steigert die eigene Fitness.<br />
Idee und Konzeption: Marion Seitz<br />
DAS GROSSE KRABBELN<br />
Versüßt dem Baby die Bauchlage,<br />
die seine Muskulatur kräftigt und für<br />
die Entwicklung hin zum Krabbeln<br />
wichtig ist. Für Kinder ab ca. drei<br />
Monaten.<br />
Ausgangsposition:<br />
Das Baby liegt in Bauchlage vor Ihnen<br />
auf der Matte. Falls diese Position<br />
für Ihr Kind noch sehr anstrengend ist,<br />
können Sie zur Unterstützung ein Stillkissen<br />
oder Handtuch unter seinen<br />
Oberkörper legen.<br />
Bewegungsablauf:<br />
Krabbeln Sie mit Ihren Fingern von<br />
einem Fuß des Babys langsam den<br />
Körper hinauf. Sind Sie am Kopf angekommen,<br />
können Sie ihm vor dem<br />
Gesicht mit der Hand zuwinken oder<br />
mit einem bunten Tuch oder einer<br />
Rassel seine Aufmerksamkeit erregen.<br />
Gehen Sie mit den Fingern den gleichen<br />
Weg wieder zurück und beginnen<br />
Sie am anderen Füßchen erneut.<br />
BABYYOGA<br />
Hilft kleinen Kindern bei der Entfaltung<br />
ihres Körpers und schult die<br />
Koordination. Bitte die Bewegungen<br />
nur so weit ausführen, wie es das<br />
Baby zulässt und Spaß daran hat! Für<br />
Babys ab ca. drei Monaten.<br />
Ausgangsposition:<br />
Ihr Baby liegt auf dem Rücken vor<br />
Ihnen. Setzen Sie sich so, dass Ihre<br />
Haltung aufrecht bleibt.<br />
Bewegungsablauf:<br />
Halten Sie die Unterarme und Unterschenkel<br />
Ihres Babys und schaukeln<br />
Sie es ein paarmal ganz langsam hin<br />
und her bis in die Seitenlage. Der Kopf<br />
des Babys sollte der Bewegung folgen.<br />
Fassen Sie danach die Unterarme<br />
und kreuzen Sie sie vor Babys Brust,<br />
strecken Sie die Arme zur Seite und<br />
wiederholen Sie auch dies einige<br />
Male. Alternativ können Sie die Arme<br />
des Babys z. B. nach oben und wieder<br />
nach unten nehmen.<br />
Fotos: Sophia Bölte, sophia-boelte-fotografie.de
SPORTELN FÜR MAMA UND BABY<br />
Marion Seitz ist „fitdankbaby“-Trainerin.<br />
Dabei handelt es sich um ein Fitnesskonzept<br />
für Mütter mit Babys. Für diese Ausgabe<br />
der „<strong>mum</strong>“ hat sie eine Auswahl an<br />
Übungen zur Babyfitness zusammengestellt.<br />
Viele weitere Bewegungsspiele fürs<br />
Baby können Sie in einem „fitdankbaby“-<br />
Kursus kennenlernen. Hier geht der Trainer<br />
individuell auf die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse von Mutter und Kind ein.<br />
Den nächsten Kursort finden Sie unter<br />
fitdankbaby.de<br />
DER FLIEGER<br />
Trainiert die Ganzkörperspannung<br />
und den Gleichgewichtssinn des<br />
Kindes. Für Babys ab ca. sechs<br />
Monaten.<br />
Ausgangsposition:<br />
Sie liegen auf dem Rücken und halten<br />
Ihr Baby im Schalengriff auf Ihrem<br />
Bauch.<br />
Bewegungsablauf:<br />
Mit der Ausatmung „pusten“ Sie Ihr<br />
Baby in die Höhe. Ihr Baby darf nun<br />
Flieger spielen und mal nach links,<br />
mal nach rechts fliegen. Zwischendurch<br />
auf Mamas Bauch landen, und<br />
ab geht es wieder nach oben, ein<br />
kleines Stückchen vor und zurück,<br />
hoch und wieder runter …<br />
VON DER ROLLE<br />
Trainiert Babys Ganzkörperspannung,<br />
fördert die Orientierung im Raum und<br />
macht außerdem viel Spaß. Für<br />
Kinder ab ca. sechs Monaten.<br />
Ausgangsposition:<br />
Stützen Sie sich über Ihrem Baby auf<br />
den Unterarmen auf. Dann schieben<br />
Sie Ihre Arme sanft seitlich unter das<br />
Kind, Ihre Hände schützen das<br />
Köpfchen.<br />
Bewegungsablauf:<br />
Drehen Sie sich langsam über die Seite<br />
auf den Rücken und dann weiter,<br />
bis Sie wieder im Unterarmstütz über<br />
Ihrem Baby sind. Sofern Ihr Kind und<br />
Sie sich mit dem Bewegungsablauf<br />
sicher fühlen, können Sie das Tempo<br />
etwas steigern.<br />
TEIL 5:<br />
In der nächsten<br />
Ausgabe gibt<br />
es Übungen für<br />
ältere Babys
60<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
MIT WATTESTÄBCHEN<br />
ZUR TOPFIGUR<br />
Verraten unsere Gene, wie wir unser Wunschgewicht am leichtesten erreichen?<br />
Das untersucht der neue Wissenschaftszweig Nutrigenetik.<br />
Topmodels wie <strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong> schwören auf den Abnehmtrend.<br />
Von Simone Nissen<br />
Mit 43 Jahren immer noch in Topform:<br />
<strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong> ist überzeugt,<br />
dass sie ihre Modelmaße<br />
einer Genanalyse verdankt<br />
„Schokolade formte diesen Körper“ – die Aufschrift<br />
des Frühstücksbrettchens, das ich letztens<br />
beim Shoppen entdeckt habe, scheint mir<br />
wie für mich bedruckt. Sobald meine Tochter<br />
auf der Welt war, trat an die Stelle eines gemütlichen<br />
Frühstücks immer häufiger eine zwischen<br />
Tür und Angel geknabberte Tafel<br />
Schokolade – und schon purzelten die Babypfunde.<br />
Sie purzelten sogar unter das Gewicht<br />
vor der Schwangerschaft.<br />
Nur zu gern würde ich diese Erkenntnis wissenschaftlich<br />
belegen und dadurch<br />
einen lebenslangen Schokoladen-Freifahrtschein<br />
ergattern.<br />
Aber irgendwie ist bisher lediglich<br />
meine Schwester bereit,<br />
meine These zu unterstützen.<br />
Sie – schlank und rank – hat<br />
die Schokoladendiät perfektioniert.<br />
Kann es sein,<br />
dass der Erfolg unserer<br />
privaten Feldstudie<br />
genetisch bedingt ist?<br />
Solche Fragen stellt<br />
sich der neue Wissenschaftszweig<br />
Nutrigenetik<br />
(nutrition = das<br />
Nähren, genetik =<br />
Gene). Die Forscher<br />
sind überzeugt, dass<br />
wir in Sachen Abnehmen<br />
nicht alle<br />
gleich funktionieren.<br />
Eine Low-Carb-Diät, die bei<br />
Person X ein tolles Ergebnis<br />
bringt, kann bei Person Y völlig<br />
erfolglos bleiben. Möglicher<br />
Grund: Während Person X von<br />
zu vielen Kohlehydraten dick<br />
wird, sind es bei Person Y gene-<br />
tisch bedingt die Proteine.<br />
Eine Vergleichsstudie der<br />
Deutschen Sporthochschule<br />
Köln attestiert diesem Erklärungsansatz<br />
durchaus<br />
Potenzial (Adipositas Spektrum<br />
2/2013, S. 10-16).<br />
Bei der Frage, wie unser<br />
Körper mit den einzelnen<br />
Nahrungsbestandteilen umgeht,<br />
soll also die Evolution ihre Finger<br />
im Spiel haben. Wo unsere Ururahnen<br />
lebten und ob sie beispielsweise als Jäger oder<br />
Ackerbauern an ihre Nahrung gekommen sind,<br />
soll unsere Stoffwechselgene individuell geprägt<br />
haben. Prominentester Fan der Nutrigenetik<br />
ist <strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong>. Sie <strong>schwört</strong> darauf,<br />
dass sie ihre <strong>Topfigur</strong> einem genau auf ihr Erbgut<br />
zugeschnittenen Ernährungs- und Sportprogramm<br />
verdankt. Die Gene sollen nämlich<br />
auch vorbestimmen, ob wir eher mit Ausdaueroder<br />
mit Kraftsport zur Wunschfigur gelangen.<br />
Ich entschließe mich, bei der Kölner Ernährungsberaterin<br />
Renate Petersen einen Termin für<br />
einen sogenannten Meta Check zu vereinbaren.<br />
Für diese genetische Stoffwechselanalyse reicht<br />
sie mir in guter alter „Tatort“-Manier ein Wattestäbchen,<br />
mit dem ich sorgfältig über die Innenseite<br />
meines Mundes streichen soll. Kurz schießt<br />
der Gedanke durch meinen Kopf, ob ich es<br />
Ermittlern der Mordkommission damit ein bisschen<br />
zu einfach mache, falls ich mal ins Visier<br />
der Fahnder geraten sollte. Aber die Papiere mit<br />
Datenschutz- und Anonymisierungsvereinbarungen,<br />
die ich ausgehändigt bekomme, machen<br />
einen vertrauenerweckenden Eindruck.<br />
Nun zu meinem Hauptanliegen: „Macht es aus<br />
Sicht der Nutrigenetik irgendwie Sinn, dass ich<br />
glaube, von Schokolade weniger zuzunehmen<br />
als von Mehrkornbrötchen?“ „Durchaus“,<br />
Wussten Sie<br />
schon, dass ...<br />
... 99,9 Prozent der<br />
DNA der Menschen<br />
identisch ist? Nur die verbleibenden<br />
0,1 Prozent<br />
bewirken, dass wir uns<br />
voneinander unterscheiden.<br />
meint Renate Petersen.<br />
„Es könnte sein, dass Sie<br />
Fette besser verstoffwechseln<br />
als Kohlehydrate.<br />
Dann würde<br />
Ihr Körper Schokolade,<br />
die sich aus Fetten<br />
und Kohlehydraten<br />
zusammensetzt, besser<br />
verbrennen können als<br />
z. B. ein Mehrkornbrötchen,<br />
das ausschließlich aus hydraten besteht.“<br />
Kohle-<br />
Zwei Wochen später überreicht mir Renate<br />
Petersen das Testergebnis samt ausführlichem<br />
Sport- und Ernährungsplan. Und tatsächlich:<br />
Laut der Laboranalyse des „Center of Genetic<br />
Analysis and Prognosis“ (CoGAP) in Köln bin<br />
ich „Meta-Typ B“, der eine Präferenz für Proteine,<br />
Fette und Ausdauersport hat. Mit Kohlehydraten<br />
kommt mein Stoffwechsel dagegen<br />
eher schlecht zurecht. Wusste ich’s doch! Her<br />
mit der Schokolade!<br />
Die Ernährungsberaterin bremst meine Euphorie:<br />
Mit Blick auf eine ausgewogene Ernährung<br />
rät sie vom ausgiebigen Schokoladenverzehr<br />
dringend ab. „Wenn Sie Schokolade essen, sollten<br />
Sie das zelebrieren. Genießen Sie jedes<br />
Stück mit allen Sinnen. So nehmen Sie viel<br />
weniger Kalorien zu sich“, rät sie. Dann sei<br />
gegen diese Leidenschaft nichts einzuwenden.<br />
Okay, ein Schokoladen-Freifahrtschein wäre<br />
auch zu schön gewesen, um wahr zu sein.<br />
Eine genetische Stoffwechselanalyse<br />
kostet zwischen 200 und 300 Euro. Um<br />
das Ergebnis wirklich umsetzen zu können,<br />
ist eine Ernährungsberatung sinnvoll.<br />
Zwei Termine sind in der Regel ausreichend<br />
und im Preis enthalten.<br />
Mehr Infos unter: cogap.de<br />
Foto: Diane von Fürstenberg
<strong>mum</strong><br />
in Balance<br />
Ob wir wirklich mehr erreichen, wenn wir weniger wollen,<br />
und warum jedes noch so schief geträllerte Schlafliedchen<br />
für unseren Nachwuchs ein Hochgenuss ist.
62<br />
<strong>mum</strong><br />
SERIE<br />
Bericht<br />
TEIL 4<br />
ANDERE LÄNDER, ANDERE SITTEN<br />
USA<br />
Schwangere sind unkündbar? Nicht in den USA. Das musste auch Caterina<br />
erfahren, die der Liebe wegen von Deutschland in die Staaten gezogen ist.<br />
Von Rebekka Rein<br />
Caterina und ihre<br />
Töchter Morgan,<br />
genannt Momo,<br />
und Kennedy,<br />
genannt Lilly<br />
ZUR PERSON<br />
Name: Caterina (33)<br />
Stadt: Alexandria bei Washington D. C.<br />
Beruf: Dozentin für Marketing<br />
Kinder: Morgan (3) und Kennedy (1)<br />
Familienstand: seit 2004 verheiratet<br />
mit Jay (34)<br />
CATERINAS VITA:<br />
2002 lernt Caterina, Studentin der Medienwissenschaft,<br />
während eines Praxissemesters,<br />
das sie in München absolviert, den US-Soldaten<br />
Jay kennen, der in Schweinfurt stationiert<br />
ist. Zwei Jahre später heiratet das Paar.<br />
Als Jay 2007 überraschend nach Washington<br />
versetzt wird, zieht Caterina mit ihm in die<br />
USA. Sie findet einen Job als Lehrbeauftragte<br />
an einer privaten Universität in Washington<br />
und erhält 2010 – während ihrer ersten<br />
Schwangerschaft – eine Vollzeitstelle als Dozentin.<br />
Nebenbei hat Caterina promoviert.<br />
Die Präsenzzeiten und Wochenendkurse<br />
absolvierte sie, bevor sie Mutter wurde. Das<br />
Aufbaustudium lief über Onlinekurse, sodass<br />
sie diese an den Abenden erledigen<br />
konnte. Im September 2012 entlässt die Uni<br />
aufgrund sinkender Studentenzahlen 30 Prozent<br />
der Vollzeitkräfte – darunter die zum<br />
zweiten Mal schwangere Caterina. Sie wird<br />
aber nahtlos als Teilzeitkraft weiterbeschäftigt<br />
und nach der Babypause wird ihr erneut<br />
eine Vollzeitstelle angeboten. Für Caterina<br />
ist es ein Traumjob. Sie lebt aber mit der Gewissheit,<br />
diesen wieder aufgeben zu müssen,<br />
da die Army Jay erneut versetzen wird.<br />
<strong>mum</strong>: Sind Sie gerne eine Working Mum?<br />
Caterina: Ich denke, dass ich eine bessere Mutter<br />
sein kann, weil ich arbeite. Eine zweite Aufgabe<br />
zu haben, regelmäßig rauszukommen<br />
und dort eine völlig andere Rolle einzunehmen,<br />
hilft mir definitiv, mehr Geduld für die<br />
Kinder aufzubringen und die Zeit zusammen<br />
besser zu nutzen.<br />
Fotos: privat
Wie vereinbaren Sie Familie und Karriere als<br />
Mutter zweier Kinder?<br />
Mir ist meine Work-Life-Balance sehr wichtig.<br />
Familie geht vor. Natürlich habe ich mit meinem<br />
Job richtig Glück. Als Dozentin habe ich<br />
zurzeit nur zwei Präsenztage an der Uni und<br />
kann alle Vorbereitungen und die Korrekturen<br />
zu Hause erledigen. Wohlgemerkt, es ist eine<br />
Vollzeitstelle. Das darf man fast keinem sagen.<br />
Meine Große geht in den Kindergarten und<br />
die Kleine schläft tagsüber zweimal, sodass ich<br />
meine Arbeit gut schaffe. Notfalls arbeite ich<br />
abends noch ein wenig. Falls wir umziehen<br />
müssen, wäre der Verlust dieses familienfreundlichen<br />
Jobs wirklich sehr schade.<br />
Gibt es konkrete Pläne, wann der nächste Ortswechsel<br />
ansteht?<br />
Wahrscheinlich Mitte 2015. Es kann aber auch<br />
eher sein. Das wird gerade noch entschieden.<br />
Wir wissen noch nicht, wohin Jay versetzt wird.<br />
Ich würde gern noch mal ein paar Jahre nach<br />
Deutschland kommen, aber es ist unklar, wie<br />
viel Einfluss wir auf die Entscheidung haben<br />
werden.<br />
Unterstützt der Staat Familien?<br />
Staatliche Fördermittel wie zum Beispiel Kindergeld<br />
gibt es in den USA nicht. Es gibt staatliche<br />
Kindergärten und -krippen, diese unterscheiden<br />
sich preislich aber nicht wirklich von<br />
privaten Einrichtungen. Der Job bleibt per<br />
Gesetz nach der Geburt über zwölf Wochen<br />
garantiert. Geld vom Staat gibt es in dieser Zeit<br />
aber nicht. Wer Belege einreicht zum Nachweis<br />
der Kinderbetreuungskosten, muss einen Teil<br />
seines Gehaltes nicht versteuern – und zwar<br />
den Gegenwert der Kosten für die Kinderbetreuung,<br />
bis zu 5.000 Dollar im Jahr. Darüber<br />
hinaus kommen einige Arbeitgeber jungen Eltern<br />
entgegen.<br />
Inwiefern?<br />
Mein Arbeitgeber beziehungsweise seine Versicherung<br />
hat mir nach der Geburt von Morgan<br />
sechs Wochen lang mein Gehalt weitergezahlt.<br />
Anschließend konnte ich noch weitere sechs<br />
Wochen unbezahlten Urlaub nehmen. Jay<br />
durfte auch zehn Tage Vaterschaftsurlaub nehmen.<br />
Wie lange haben Sie nach der Geburt Ihrer zweiten<br />
Tochter pausiert?<br />
Als Kennedy geboren wurde, hatte ich bereits<br />
ein Semester pausiert, weil der Geburtstermin<br />
mitten im Semester lag und ich niemanden<br />
damit belasten wollte, plötzlich meine Kurse<br />
zu übernehmen. Außerdem stand mir als Teilzeitkraft<br />
sowieso kein Mutterschaftsurlaub zu.<br />
Ich fing wieder an zu arbeiten, als Kennedy<br />
vier Wochen alt war. Da begann das neue Semester,<br />
und um wieder Vollzeit einzusteigen,<br />
war das die einzige Möglichkeit. Zum Glück<br />
bin ich mit meinen Zeiten sehr flexibel, da war<br />
der frühe Wiedereinstieg kein Problem.<br />
Hat Ihr Mann regelmäßige Arbeitszeiten?<br />
Normalerweise nicht. Als ich nach der Geburt<br />
unserer Tochter wieder zu arbeiten begann,<br />
stimmte er mit seinen Kollegen ab, dass jeder<br />
feste Tage bekommt. Er arbeitet jetzt dienstags<br />
bis donnerstags und jedes zweite Wochenende<br />
von Freitag bis Sonntag. Auf diese Weise konnte<br />
ich problemlos wieder anfangen zu unterrichten.<br />
Wie organisieren Sie die Kinderbetreuung?<br />
Morgan ist bis 15 Uhr im Kindergarten. Die<br />
Kleine ist abwechselnd bei mir oder meinem<br />
Mann. Wer arbeitet, verlässt das Haus, bevor<br />
der Rest der Familie aufwacht. Der „Daheimbleiber<br />
für den Tag“ macht Frühstück, bringt<br />
die Große in den Kindergarten und holt sie<br />
wieder ab. Ich komme normalerweise gegen<br />
17 oder 18 Uhr nach Hause, wenn ich arbeite.<br />
Mein Mann schafft es an guten Tagen zum<br />
Abendessen gegen 19 Uhr nach Hause, es<br />
kann aber auch mal 23 oder 24 Uhr werden.<br />
Wenn Jay reisen muss, wird es kritischer.<br />
Dann springt ab und an eine Nachbarin ein<br />
oder wir engagieren einen Babysitter, der ins<br />
Haus kommt. Ab August diesen Jahres geht<br />
die Kleine dann auch in den Kindergarten.<br />
Ich werde meine Arbeitszeiten auf vier Tage<br />
die Woche umstellen, bleibe dafür aber kürzer.<br />
Auf die Art kann ich die Kinder notfalls immer<br />
in den Kindergarten bringen und abholen,<br />
und mein Mann ist wieder freier in seiner<br />
Planung.<br />
Bleibt Ihnen Zeit für Hobbys?<br />
Wenn ich es zur Priorität machen würde, sicher.<br />
Dadurch, dass die Promotion fertig ist, bleibt<br />
wieder mehr freie Zeit. Aber im Moment genieße<br />
ich einfach den weniger durchgeplanten<br />
Ablauf und habe mir noch nichts gesucht. Ab<br />
August will ich wieder versuchen, regelmäßig<br />
zum Yoga zu gehen. Und ich lese gern ab und<br />
zu ein Buch.<br />
Wann haben Sie zum letzten Mal etwas alleine<br />
mit Ihrem Mann unternommen?<br />
Als mein Vater letzten Sommer zu Besuch war,<br />
waren wir zweimal im Kino. Das sah dann so<br />
aus: Kinder ins Bett gebracht, schnell die Spätvorstellung<br />
angeschaut, wieder nach Hause.<br />
Für die Weihnachtsfeier meines Mannes haben<br />
wir uns einen Babysitter genommen. Aber das<br />
war’s auch schon. Um einfach mal essen zu<br />
gehen, ist uns ein Babysitter zu teuer. Wir<br />
schauen uns stattdessen daheim einen Film an.<br />
Und freitags ist unser Spieleabend, an dem wir<br />
meist Scrabble, Uno oder ein anderes Brettspiel<br />
zusammen spielen. Aber sobald die Kinder<br />
größer sind, werden wir auch wieder mehr<br />
zu zweit unternehmen können.<br />
DIE WORKING MUM IN DEN USA<br />
Mutterschutz: Ein bezahlter Mutterschutz<br />
per Gesetz existiert nicht. Nur wenige<br />
Staaten wie Kalifornien haben einen sechswöchigen<br />
Mutterschutz mit Lohnausgleich<br />
eingeführt. Vor der Geburt gibt es keine<br />
Regelung, da wird normal gearbeitet.<br />
Nach der Geburt gibt es bis zu zwölf<br />
Wochen Freistellung. Aber das gilt auch<br />
nur für feste Jobs.<br />
Elternzeit und Elterngeld: In Amerika<br />
gibt es weder die Möglichkeit, Elternzeit<br />
zu nehmen, noch, Elterngeld zu beziehen.<br />
Jeder ist selbst dafür verantwortlich, seine<br />
Finanzen und die Kinderbetreuung zu<br />
organisieren.<br />
Teilzeitarbeit: In den USA gibt es kein<br />
Recht auf Teilzeitarbeit. Jede Mutter muss<br />
mit dem Arbeitgeber verhandeln, ob sie<br />
ihren Vertrag ändern kann.<br />
Kita-Platz: Ein Rechtsanspruch auf einen<br />
Kita-Platz besteht nicht. Es stehen aber in<br />
den meisten Gegenden ausreichend Plätze<br />
zur Verfügung – wenn auch sehr teure.<br />
Kita-Kosten: Die Beiträge sind abhängig<br />
von der Wohngegend. Für eine Säuglingsbetreuung<br />
zahlt eine Familie mit zwei Einkommen<br />
durchschnittlich 10,6 Prozent ihres<br />
jährlichen Nettoeinkommens. Alleinerziehende<br />
zahlen im Schnitt fast ein Drittel<br />
ihres Jahreseinkommens für die Kinderbetreuung.<br />
Mehr zum Thema<br />
In dem Buch<br />
„Zwischen Karriere<br />
und Krabbelgruppe“<br />
von Peggy Wandel<br />
(Schwarzkopf &<br />
Schwarzkopf Verlag<br />
2012; 9,95 Euro)<br />
berichten neben<br />
Caterina 19 weitere<br />
berufstätige Mütter<br />
aus aller Welt von<br />
ihrem Leben<br />
zwischen Familie<br />
und Job.<br />
TEIL 5:<br />
In der kommenden<br />
Ausgabe<br />
geht es um die<br />
Working Mum<br />
in Chile
<strong>mum</strong><br />
64 News<br />
SERIE<br />
TEIL 2<br />
Zahlenspiel<br />
45 %<br />
der Frauen decken<br />
ihren Lebensunterhalt<br />
überwiegend durch die<br />
eigene Erwerbstätigkeit.<br />
Vom 1. August bis zum 31. Dezember 2013<br />
wurde das neu eingeführte Betreuungsgeld<br />
64.877 Mal bewilligt.<br />
Im Januar 2014 waren nach vorläufi gen<br />
Berechnungen rund 41,7 Millionen Personen<br />
mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.<br />
Gegenüber dem Vorjahresmonat war das<br />
ein Plus von 297.000<br />
Personen oder 0,7 %.<br />
2013 ist die Einwohnerzahl Deutschlands zum<br />
dritten Mal in Folge gegenüber dem Vorjahr<br />
gestiegen – Ende des Jahres lebten laut<br />
Schätzungen 80,8 Millionen Menschen<br />
in Deutschland.<br />
Im Vergleich zu den anderen Staaten<br />
der Europäischen Union üben Frauen in<br />
Deutschland überdurchschnittlich häufi g<br />
einen Beruf aus: 2012 waren hierzulande<br />
71,5 %<br />
der Frauen zwischen<br />
20 und 64 Jahren erwerbstätig<br />
– der EU-<br />
Schnitt liegt bei 62,3 %.<br />
Die Reallöhne, das heißt die preisbereinigten<br />
Bruttomonatsverdienste, sanken im Jahr<br />
2013 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich<br />
0,2 %.<br />
Im Jahr 2012 machten knapp 2 Millionen<br />
Personen eine Berufsausbildung – fast 2 %<br />
weniger als im Vorjahr.<br />
49,6 % der 60- bis 64-Jährigen<br />
sind am Arbeitsmarkt aktiv.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt. Alle Angaben beziehen sich auf Deutschland im jeweils<br />
aktuellsten Untersuchungszeitraum.<br />
EINE FRAGE<br />
DES TIMINGS<br />
Ob Vollzeit oder Teilzeit – Hauptsache, die<br />
Arbeitszeiten sind fl exibel. Dann können<br />
auch Mütter Führungspositionen übernehmen<br />
oder mit sehr geringem Stundenumfang<br />
in den Job zurückkehren.<br />
TINA GROSS (37) arbeitet im Globus<br />
Warenhaus in Simmern/Rheinland-<br />
Pfalz als Teamleiterin in Vollzeit. Ihre<br />
Tochter (7) besucht die 2. Klasse, ihr<br />
Sohn (3) den Kindergarten. Beide Kinder<br />
sind ganztags betreut.<br />
„Als ich 1994 bei Globus anfing, habe ich noch lange nicht an Kinder<br />
gedacht. Aber die Einstellung meines Arbeitgebers dazu hat mir von<br />
Anfang an gefallen. Jetzt ist es mir sehr wichtig, in einem familienfreundlichen<br />
Unternehmen zu arbeiten. Ich bringe meine Kinder um 7.30 Uhr<br />
in die Schule und in den Kindergarten und kann um 8 Uhr mit meiner<br />
Arbeit beginnen. Mein Schwiegervater oder mein Mann holen meinen<br />
Sohn vom Kindergarten ab. Meine Arbeitszeit kann ich flexibel bis 22<br />
Uhr gestalten. Zum Glück waren meine Kinder noch nicht krank. Sollte<br />
das passieren, kann ich meinen Arbeitgeber informieren, dass ich mein<br />
krankes Kind betreuen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, in starren<br />
Arbeitszeiten gefangen zu sein.“<br />
GLOBUS ist ein Familienunternehmen mit fast 200-jähriger Tradition,<br />
zu dem heute unter anderem 46 Warenhäuser mit rund 17.000 Mitarbeitern<br />
gehören. Das Unternehmen hat einen hohen Frauenanteil: Mehr<br />
als 60 Prozent der Mitarbeiter sind weiblich, und auch unter den Führungskräften<br />
sind über 40 Prozent Frauen. Globus bietet flexible und<br />
sozial verträgliche Tages- und Wochenarbeitszeiten, ermöglicht durch die<br />
Ladenöffnungszeiten. Die Märkte sind 72 bis 84 Stunden pro Woche<br />
geöffnet, sodass die Mitarbeiter einen großen Spielraum haben. Eine<br />
speziell entwickelte Einsatzplanungssoftware, bei der sogar ein sogenanntes<br />
Gerechtigkeitsmodell hinterlegt ist, erstellt die Dienstpläne nach<br />
den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter. In einem Wunschbuch<br />
können diese zudem ihre Präferenzen eintragen. Neben der Flexibilisierung<br />
der Arbeitszeiten bietet Globus weitere günstige Bedingungen für<br />
Familien, wie z. B. frei verhandelbare Teilzeitregelungen. Wenn Eltern<br />
zu Fortbildungen fahren, dürfen sie außerdem ihre Kinder mitbringen,<br />
die während der Seminare kostenlos betreut werden. Globus wurde im<br />
Bundeswettbewerb „Unternehmen 2012“ in der Kategorie „Großbetriebe“<br />
als familienfreundlichstes Unternehmen mit dem Sonderpreis für<br />
familienbewusste Arbeitszeiten ausgezeichnet.<br />
Fotos: privat
Lesenswert!<br />
RECHTSANSPRUCH AUF TEILZEITARBEIT<br />
Arbeitnehmer, die mindestens sechs Monate<br />
lang in Betrieben mit mehr als 15 Mitarbeitern<br />
arbeiten, haben Anspruch auf<br />
Teilzeitarbeit. Es dürfen allerdings keine<br />
wichtigen betrieblichen Gründe dagegen<br />
sprechen. Der entsprechende Antrag muss<br />
mindestens drei Monate vor Beginn der<br />
Teilzeit gestellt werden. Auch während der<br />
Elternzeit ist es erlaubt, maximal 30 Stunden<br />
pro Woche zu arbeiten. Das dadurch erzielte<br />
Einkommen verringert die Höhe des<br />
Elterngeldes. Nach Ende der Elternzeit besteht<br />
ein Anspruch auf die alten<br />
Arbeitszeiten.<br />
STEFANIE BEUTING (32) ist Mutter<br />
zweier Söhne (5 und 2 Jahre alt) und<br />
arbeitet seit 15 Jahren bei der Stadtverwaltung<br />
Vreden als Verwaltungsfachangestellte.<br />
„Ich habe zehn Jahre in Vollzeit gearbeitet, bis mein erster Sohn geboren<br />
wurde. Mein Arbeitgeber hat es mir ermöglicht, während meiner<br />
Elternzeit für 4,5 Stunden, sprich: einen Nachmittag in der Woche, zu<br />
arbeiten. Diese Stunden ließen sich gut mit dem Familienleben vereinbaren,<br />
und so konnte ich mit einem Bein im Unternehmen bleiben.<br />
Nach der Elternzeit, als mein Sohn ein Jahr alt war, bot man mir<br />
eine Teilzeitstelle von ebenfalls 4,5 Stunden wöchentlich an. In diesem<br />
Job bin ich bis heute. In der Zwischenzeit kam auch mein zweiter<br />
Sohn auf die Welt, der seit April in den Kindergarten geht. Im Sommer<br />
werde ich meine Teilzeitstelle dann auf 16 Wochenstunden aufstocken.<br />
Als Mutter von zwei Kindern ist es mir sehr wichtig, dass sich<br />
mein Arbeitgeber für Familien engagiert. Ein Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />
ist nur dann möglich, wenn der Umfang der Teilzeitstelle<br />
stimmt und auch ein wenig Flexibilität vorhanden ist. Schön ist, wenn<br />
rechtzeitig Gespräche mit der Personalabteilung stattfinden, die dem<br />
Zeitpunkt des Wiedereinstiegs und dem Stundenumfang gelten.“<br />
Die STADTVERWALTUNG VREDEN hat aktuell 158 Beschäftigte,<br />
das sind 77 Frauen und 81 Männer. Insgesamt arbeiten 54 von<br />
ihnen in Teilzeit – 48 Frauen und 6 Männer. Um nicht auf qualifizierte<br />
und eingearbeitete Mitarbeiter verzichten zu müssen, engagiert<br />
sich die Stadtverwaltung seit Jahren für die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf. So ist Teilzeit mit unterschiedlichen Wochenarbeitszeiten<br />
möglich – auch in der Elternzeit. Während einer familiären Auszeit<br />
hält die Stadtverwaltung ständigen Kontakt zu ihren Angestellten.<br />
Mütter in Elternzeit werden außerdem regelmäßig per E-Mail mit<br />
aktuellen Informationen über Veränderungen und Neuigkeiten versorgt,<br />
sodass sie immer auf dem Laufenden bleiben. Zusätzlich wird<br />
einmal im Jahr zu einem „Kaffeetrinken für Mütter und Väter in Elternzeit“<br />
eingeladen, um in Kontakt zu bleiben. Und es finden regelmäßig<br />
Seminare zu dem Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“<br />
(z. B. „Zeitmanagement“) statt.<br />
Guter Rat<br />
„Welche Vorsorgeuntersuchungen<br />
sind wann fällig? Was hilft<br />
gegen die Übelkeit? Wann sage<br />
ich es dem Chef?“ In übersichtlichen<br />
Checklisten gibt dieser Ratgeber<br />
Antworten auf alle Fragen,<br />
die sich Schwangere oder frischgebackene<br />
Mütter stellen.<br />
Silke R. Plagge: Mami to go. Die<br />
wichtigsten Checklisten für Schwangerschaft,<br />
Geburt, Babyzeit; Gräfe<br />
und Unzer Verlag 2013; 12,99 Euro<br />
Mutmacher<br />
Wie schafft man es, beim Abenteuer<br />
Familiengründung nicht die<br />
berufliche Selbstverwirklichung zu<br />
vernachlässigen? Die Autorinnen<br />
– beides Mama-Bloggerinnen –<br />
lassen Frauen zu Wort kommen,<br />
die vom Wickeltisch aus ihre Karriere<br />
planten. Ein Buch, das auch<br />
Mut macht, den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit zu wagen.<br />
Caroline Rosales und Isa Grütering:<br />
Mama muss die Welt retten. Wie<br />
Mütter vom Wickeltisch aus Karriere<br />
machen; Aufbau Verlag 2013;<br />
8,99 Euro<br />
gesucht und gefunden<br />
Die Service-Plattform „Mutterschafft“ bringt seit Januar<br />
2014 zusammen, was zusammengehört. Mütter können hier<br />
ihre Profile und Firmen ihre Jobangebote online stellen.<br />
Schnell mal klicken, ob ein passendes Angebot dabei ist …<br />
mutterschafft.de<br />
ORDNUNGSHÜTER<br />
So macht Aufräumen Spaß: In diesen Organizern<br />
von House Doctor sind Unterlagen, lose Blätter und<br />
Magazine bestens aufgehoben und hübsch verpackt.<br />
je ca. 12 Euro;<br />
über bertine.de
66 <strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
ERFOLGREICH<br />
ohne Stress<br />
Wer sich weniger anstrengt, ist erfolgreicher. Das ist doch mal<br />
eine erfreuliche Erkenntnis! Sie stammt aus dem Buch von Edward Slingerland<br />
mit dem Titel „Wie wir mehr erreichen, wenn wir weniger wollen“.<br />
Von Rebekka Rein<br />
Beflügelt von der Hoffnung, in Zukunft mit viel weniger Aufwand<br />
meine Ziele zu erreichen, mache ich mich an die Lektüre des Werks<br />
von Edward Slingerland. Schnell stelle ich fest, dass die These des<br />
Autors gar nicht so abwegig ist, wie sie auf den ersten Blick wirkt. Was<br />
zunächst paradox klingt, leuchtet ein, wenn man sich Situationen wie<br />
diese vor Augen führt: Wer sich anstrengt einzuschlafen, tut kein Auge<br />
zu, und wer krampfhaft einen Partner sucht, bleibt Dauersingle. So<br />
weit, so gut – doch indem man sich in den eigenen vier Wänden verkriecht<br />
und sich gehen lässt, findet man doch sicherlich auch nicht den<br />
Mann fürs Leben, denke ich mir. Untätig bleiben ist auch keine wirkliche<br />
Alternative, oder? Ich bin sehr gespannt, wie genau Mister Slingerland<br />
sich den Erfolg durch Nichtstun vorstellt.<br />
Statt mit einem simplen Zehn-Punkte-Plan, den ich Schritt für Schritt<br />
befolgen kann, kommt Edward Slingerland mir mit Konfuzius und<br />
weiteren altchinesischen Denkern. Das verwundert nicht, ist der Autor<br />
doch Professor für Asienwissenschaften an der Universität von British<br />
Columbia. Ich muss gestehen, dass sich mein Interesse an chinesischen<br />
Weisheiten bislang in Grenzen hielt und diese für mich in Glückskeksen<br />
besser aufgehoben waren als in meinem Alltag. Aber gut, wenn es<br />
der Sache dient, dass ich mich durch 250 Seiten chinesische Philosophie<br />
lese, halte ich durch. Ich muss mir immer das Ziel vor Augen<br />
halten, dass ich nach der Lektüre effektiver, müheloser und gelassener<br />
durchs Leben kommen kann.<br />
Grundidee des Buches ist, dass wir mehr erreichen können, wenn wir<br />
in einem Zustand sind, der im alten China „Wu wei“ genannt wurde.<br />
Gemeint ist ein unbefangener, müheloser Geisteszustand, der spontanes<br />
Handeln ermöglicht. Wenn man in „Wu wei“ sei – so der gemeinsame<br />
Nenner der altchinesischen Denker, auf die Slingerland sich bezieht<br />
–, werde alles andere sich schon ergeben. Und wie erreicht man<br />
diesen Zustand? Darüber sind sich die vier Gelehrten nicht einig. Na<br />
bravo! Laut Konfuzius kann „Wu wei“ nur durch lebenslange Praxis<br />
erworben werden. Laotse hingegen propagiert eine Strategie des<br />
Nichtstuns, Menzius schlägt einen Mittelweg ein und rät, man solle<br />
sich schon anstrengen, aber nicht zu sehr. Zhuangzi ist der Meinung,<br />
man müsse sich selbst vergessen und sich ganz auf die Welt ausrichten,<br />
um in „Wu wei“ einzutreten. Klingt kompliziert, ist es auch.<br />
Mit jeder Seite, die ich lese, schwindet mein Glaube daran, in dem<br />
Buch eine einfache Antwort auf meine Frage zu finden. Geschweige<br />
denn eine praxistaugliche Checkliste, die zum schnellen Erfolg führt.<br />
Ich muss einsehen, dass der Autor – ebenso wie Konfuzius & Co. –<br />
mehr auf das persönliche, spirituelle Fortkommen aus ist, das jeder für<br />
sich selbst entwickeln muss. Wenn der Geist aber erst in „Wu wei“ ist,<br />
so weit die Theorie, dann fallen dem Schlaflosen die Augen zu und der<br />
Single trifft aus heiterem Himmel seinen Märchenprinzen. Aha. Es<br />
gibt da nur ein Problem: Keiner der Denker hat eine idiotensichere<br />
Lösung gefunden, wie man am besten loslassen und in den Zustand<br />
von „Wu wei“ gelangen kann. Am Ende stehen nämlich all die weisen<br />
Gelehrten vor dem Paradox, dass man dafür etwas nicht wollen muss,<br />
was man aber eigentlich unbedingt will. Wir sollen uns bemühen, uns<br />
nicht (zu sehr) anzustrengen. Und dafür gibt es eben kein Patentrezept.<br />
Bin ich jetzt also genauso schlau wie zuvor und habe meine sowieso<br />
schon knapp bemessene Zeit mit der Lektüre eines Buches vergeudet,<br />
dessen Titel mehr verspricht, als er halten kann? Nein. Denn eines habe<br />
ich gelernt: Je nach Situation und Person können die Strategien der<br />
altchinesischen Denker tatsächlich auch in unserem Alltag funktionieren.<br />
Und mit ein bisschen „Übersetzungsarbeit“ bekomme ich auch noch<br />
meine Checkliste zusammen ...<br />
Zum Weiterlesen<br />
Edward Slingerland:<br />
Wie wir mehr<br />
erreichen, wenn wir<br />
weniger wollen.<br />
Das Wu-wei-Prinzip;<br />
Berlin Verlag 2014;<br />
19,99 Euro<br />
Foto: sonnetjames.com
Von den fernöstlichen Philosophen<br />
gelernt: Diese Erkenntnisse machen<br />
das Leben einer Mutter leichter<br />
1. „Durch Vertrautheit lernen wir etwas<br />
zu lieben, was wir nicht schon lieben“<br />
Ihr Körper wird nach der Entbindung<br />
nicht derselbe sein wie vorher – zumindest<br />
für eine gewisse Zeit nicht. Betrachten<br />
Sie bewusst immer wieder Fotos von<br />
attraktiven Frauen mit üppigen weiblichen<br />
Rundungen. Durch den wiederholten<br />
Stimulus fällt es Ihnen viel leichter,<br />
Ihren neuen Körper zu lieben.<br />
2. „Wenn unsere Umgebung unseren ästhetischen<br />
Werten entspricht, sind wir<br />
entspannter“<br />
Nach der Geburt Ihres Kindes verbringen<br />
Sie plötzlich viel mehr Zeit zu Hause.<br />
Richten Sie es sich nach Ihrem Geschmack<br />
ein und dekorieren Sie alles<br />
neu, sodass Sie sich dort geborgen<br />
fühlen. Das garantiert gute Laune!<br />
3. „Geringfügige Änderungen unseres<br />
Verhaltens können große Wirkung auf<br />
unsere Umgebung haben“<br />
Schenken Sie dem mürrischen Busfahrer<br />
Ihr strahlendstes Lächeln und grüßen Sie<br />
ihn freundlich, dann ist er Ihnen sicher<br />
gerne mit dem Kinderwagen behilflich.<br />
4. „Intuitives Handeln ist oft besser als<br />
eine bewusste Entscheidung“<br />
Nudelauflauf oder Salat mit Hühnchen?<br />
Zählen Sie keine Kalorien, sondern hören<br />
Sie im wahrsten Sinne des Wortes auf Ihr<br />
Bauchgefühl. Der Körper meldet ziemlich<br />
zuverlässig, was er gerade braucht.<br />
5. „Es ist oft sinnvoll, ein Problem erst<br />
mal auf sich beruhen zu lassen“<br />
Wenn Sie vor der schwierigen Entscheidung<br />
stehen, welche Kita die richtige für<br />
Ihr Kind ist, zerbrechen Sie sich nicht den<br />
Kopf. Melden Sie Ihr Kind einfach bei<br />
allen an – von den meisten werden Sie<br />
eine Absage erhalten. So löst sich das<br />
Problem vielleicht von selbst.
68 <strong>mum</strong><br />
Porträt<br />
NICHT OHNE<br />
MEINEN BALL!<br />
Lässt sich ein Ausnahmetalent schon in der Wiege erkennen?<br />
Lukas Podolski hat es seinen Eltern leicht gemacht, die Zeichen zu deuten.<br />
Von Simone Nissen<br />
Ins Bett geht Nationalspieler<br />
Lukas Podolski mittlerweile<br />
auch ohne Ball. Ansonsten<br />
gibt er ihn nur ungern her<br />
„Ball!“ Ein anderes Spielzeug kommt Lukas<br />
schon als Kleinkind nicht in die Tüte – und<br />
schon gar nicht ins Bett. Während sich seine<br />
Altersgenossen nachts an Teddys und Co.<br />
schmiegen, kuschelt sich der heute 28-Jährige<br />
an das runde Leder. „Die erste Zeit hat meine<br />
Mutter noch versucht, mir andere Spielsachen<br />
anzubieten“, erzählt Lukas Podolski amüsiert.<br />
„Aber die haben mich alle nicht interessiert.“ So<br />
schwant es Krystyna und Waldemar Podolski<br />
zwar noch nicht an der Wiege, aber doch ziemlich<br />
früh, was auf ihren Jüngsten zukommen<br />
wird: ein Leben für den Fußball.<br />
Diese Erkenntnis kommt für Lukas’ Eltern –<br />
selbst beide Profisportler – nicht völlig überraschend.<br />
Die Mutter hat bis zur Geburt der älteren<br />
Schwester Justyna Handball in der<br />
polnischen Nationalmannschaft gespielt. Der<br />
Vater kickt in Polens erster Fußballliga. „Leidenschaft<br />
zum Sport war mir in die Wiege gelegt“,<br />
resümiert Lukas Podolski. Dass seine Eltern<br />
ihm die Möglichkeit gaben, diese Leidenschaft<br />
auch zu leben, ist für den Nationalspieler das<br />
wichtigste Geschenk, das sie ihm machen konnten.<br />
„Ich bin davon überzeugt, dass jeder etwas<br />
besonders gut kann. Das muss man erkennen,<br />
fühlen, dranbleiben. Man muss Menschen um<br />
sich haben, die das sehen und bedingungslos<br />
fördern. Menschen, die an dich glauben.“<br />
Für den Vater bedeutet der Fußball damals ein<br />
privilegiertes Leben. Der polnische Staat weist<br />
Sportlern beispielsweise besondere Wohnungen<br />
zu. Doch für seinen Sohn soll der Fußball<br />
noch viel mehr bedeuten: Halt in einer neuen<br />
Heimat. Als Lukas zwei Jahre alt ist, beendet<br />
sein Vater die Profikarriere. So ist es auch mit<br />
dem privilegierten Status der Familie vorbei.<br />
Lukas’ Großeltern väterlicherseits leben bereits<br />
in Bergheim in der Nähe von Köln. Nun versprechen<br />
sich auch seine Eltern bessere Verdienstmöglichkeiten,<br />
ein angenehmeres Leben<br />
und mehr Freiheit in Deutschland. Ausreisen<br />
ist nicht erlaubt, doch wer Verwandte hat, darf<br />
sie besuchen. Deshalb erzählen die Eltern allen,<br />
sie würden nach Deutschland in den Urlaub<br />
fahren. Weder Lukas noch die siebenjährige Justyna<br />
wissen, dass sie ihre Heimatstadt Gliwice<br />
im Süden Polens verlassen, als sie zu Oma Helene<br />
und Opa Josef nach Bergheim aufbrechen.<br />
Waldemar Podolski bekommt eine Arbeitsstelle<br />
als Schlosser, Mutter Krystyna verdient als Putzhilfe<br />
etwas dazu. Anfangs traut sich der zweijährige<br />
Lukas überhaupt nicht aus der Sozialwohnung,<br />
die ihnen die Stadt Bergheim<br />
zugeteilt hatte. Der heutige Spaßvogel der deutschen<br />
Nationalmannschaft, der laut Bundestrainer<br />
Jogi Löw mit seiner direkten, entwaffnenden<br />
und fröhlichen Art das ganze Team<br />
motiviert, sitzt als Dreikäsehoch mit seinem<br />
Ball unterm Arm einsam am Fenster und<br />
schaut sehnsüchtig zum Sportplatz des Wohnparks.<br />
Podolski: „Irgendwann hat meine Mutter<br />
mich überredet. Sie hat mir hoch und heilig<br />
versprochen, dass sie auf jeden Fall am Fenster<br />
stehen bleibt und zuschaut. So habe ich es<br />
langsam geschafft, mich mit meinem Ball unter<br />
die anderen Kinder zu mischen.“<br />
Dank des Fußballs findet Lukas schnell Anschluss<br />
zu seinen Nachbarskindern, obwohl er<br />
noch kein Wort Deutsch spricht. „Wir haben<br />
gespielt, sooft wir konnten, fünf gegen fünf<br />
oder sechs gegen sechs auf den kleinen Rasenflächen<br />
zwischen den Häusern oder auf dem<br />
Gummiplatz. Nur wenn es wirklich in Strömen<br />
regnete, haben wir murrend eine Pause eingelegt.<br />
Oder wir haben im Treppenhaus mit einem<br />
Tennisball weitergekickt.“<br />
Im Kindergarten gestaltet sich das Eingewöhnen<br />
dagegen schwierig. „Meine Eltern haben<br />
den ganzen Tag gearbeitet und fanden es wichtig,<br />
dass ich dort die deutsche Sprache lernte“,<br />
erklärt Podolski. „Jeden Morgen sollte ich raus<br />
Fotos: Herbert Bucco, Affonso Gavinha, Lukas Podolski
In dieser Bergheimer<br />
Wohnanlage ist der Profi -<br />
fußballer aufgewachsen<br />
Aus dem Familienalbum:<br />
Klein-Lukas im Kindergarten<br />
(oben), beim<br />
Planschen und in<br />
seinem Lieblingsoutfi t<br />
in die absolut fremde Welt, in der ich kein Wort<br />
verstand. Ein halbes Jahr lang habe ich ein riesiges<br />
Theater gemacht: Es war eine Zerreißprobe<br />
für alle. Manchmal gab meine Mutter nach,<br />
dann durfte ich zu Hause bleiben und Oma<br />
oder Opa haben auf mich aufgepasst.“<br />
Langfristig hilft das Gezeter nicht. „Meine Eltern<br />
ließen nicht locker. Obwohl ich schon damals<br />
schwer von etwas zu überzeugen war, das<br />
ich nicht wollte, habe ich schließlich aufgehört<br />
zu schreien und angefangen, Deutsch zu lernen.“<br />
Haben die Eltern geglaubt, damit würde<br />
Ruhe in den Familienalltag einkehren, werden<br />
sie nach der Einschulung eines Besseren belehrt.<br />
„Als ich zur Schule musste, bin ich oft einfach<br />
nicht hingegangen, habe mich fünf Stunden<br />
irgendwo rumgetrieben“, gesteht Lukas. „Ich<br />
hatte einfach keine Lust und die Sprache fiel<br />
mir schwer. Aber da habe ich natürlich Ärger<br />
bekommen. Es blieb mir nichts anderes übrig:<br />
Ich habe mich gefügt. Oft kamen Oma und<br />
Opa in der Pause vorbei und brachten mir ein<br />
Hörnchen oder ein Milchbrötchen. Dann saß<br />
ich schon auf der Mauer, den Ball dicht neben<br />
mir, und habe auf sie gewartet.“<br />
Kaum ist der Schultag beendet, zählt für Podolski<br />
nur noch der Fußball. „Anfangs spielte<br />
mein Vater mit mir auf den kleinen Grünflächen<br />
zwischen den Häusern. Wenn er keine<br />
Zeit mehr hatte, machte ich alleine weiter.“<br />
Lukas übt, den Ball hochzuhalten, oder<br />
schießt auf zwei Stöcke, die als Tor dienen.<br />
„Ich musste den Ball unter Kontrolle bekommen,<br />
nicht er mich. Das übe ich seitdem in<br />
jeder freien Minute.“<br />
Sogar wenn ihn seine Mutter zum Einkaufen<br />
schickt, darf der Ball nicht fehlen. Er dribbelt<br />
zum Supermarkt, gibt den Fußball an der Kasse<br />
ab und dribbelt anschließend samt Einkauf<br />
wieder zurück. „Der Fußball hat mir geholfen,<br />
mich in Deutschland zu Hause zu fühlen. Alle,<br />
die damals dabei waren, erinnern sich heute<br />
noch an den kleinen blonden Kerl, der immer<br />
nur in Sporthosen rumlief und einen Ball unter<br />
dem Arm oder auf dem Fahrradgepäckträger<br />
dabeihatte.“<br />
Ganz langsam, aber stetig entwickelt sich die<br />
Leidenschaft zur Karriere. Mit sieben Jahren<br />
beginnt Lukas in Bergheim im Verein zu spielen.<br />
„Mein Vater hat mich von Anfang an aufmerksam<br />
begleitet. Ihm blieb eigentlich auch<br />
nichts anderes übrig, weil es damals noch keinen<br />
Fahrdienst gab.“ Doch ausgerechnet im<br />
wahrscheinlich wichtigsten Moment von Lukas’<br />
Karriere ist Vater Waldemar bereits nach Hause<br />
gegangen: Nach einem Turniertag im Jahr 1994<br />
– Lukas’ Mannschaft hat gerade die Kreismeisterschaften<br />
gewonnen – klopft jemand dem<br />
neunjährigen Nachwuchsfußballer von hinten<br />
auf die Schulter: Ralf Krutwig, Talentscout des<br />
1. FC Köln.<br />
Was folgt, ist nicht nur der Beginn einer großen<br />
Liebe für den Kölner Bundesligaverein, sondern<br />
auch eine Ausnahmekarriere. Heute kann<br />
Prinz Poldi, wie ihn die Kölner Presse taufte,<br />
stolz auf zehn Jahre in der deutschen Nationalmannschaft<br />
und weit über hundert Länderspiele<br />
zurückschauen. Noch viele weitere sollen<br />
folgen. „Ich spiele, solange es geht. Wenn ich<br />
vierzig bin und immer noch erfolgreich, dann<br />
spiele ich auch noch mit vierzig“, sagt Poldi bestimmt.<br />
„Aber natürlich fange ich an, mir eine<br />
Zukunft zu bauen. Ich kann mir nicht vorstellen,<br />
irgendwann nur noch herumzusitzen und<br />
keine Aufgabe mehr im Leben zu haben.“<br />
Trainer will er nicht werden, auch wenn der Gedanke<br />
naheliegt. Das sei ihm zu theoretisch. Er<br />
würde es wahrscheinlich nicht aushalten, nur<br />
am Spielfeldrand zu stehen. Lieber möchte der<br />
Botschafter des Hilfsprojekts „Die Arche“ Kindern<br />
den Fußball näherbringen – als das, was er<br />
für ihn ist: „ein großer Spaß und harter Kampf,<br />
die Möglichkeit, sich auszutoben, Freunde kennenzulernen,<br />
fremde Länder und andere Welten“.<br />
Bereits seit 2010 realisiert die Lukas Podolski<br />
Stiftung Sport- und Bildungsprojekte.<br />
„Ich werde versuchen, mit meiner Stiftung alle<br />
Hebel in Bewegung zu setzen, damit benachteiligte<br />
Kinder eine Chance haben. So werde ich<br />
mich auch langsam daran gewöhnen können,<br />
irgendwann mal ein anderes Leben zu führen<br />
– nicht mehr so viel unterwegs und öfter bei<br />
meiner Familie zu sein.“<br />
Ehefrau Monika wird diese Zukunftsmusik gerne<br />
hören. Die beiden lernten sich bereits als<br />
Teenager kennen. Im Jahr 2008, nach rund<br />
zehn Jahren Beziehung, kam Sohn Louis zur<br />
Welt. Von Frau und Kind bekommt die Öffentlichkeit<br />
recht wenig zu sehen. „Monika steht<br />
ungerne im Rampenlicht, will nicht ständig<br />
fotografiert oder angesprochen werden. Sie<br />
möchte ein so normales Leben wie möglich<br />
führen, fernab von den Kameras. Das unterscheidet<br />
sie von vielen Frauen. Und das unter<br />
anderem ist es, was ich<br />
sehr an ihr schätze“, erzählt<br />
der 28-Jährige.<br />
Was Lukas sich für die<br />
gemeinsame Zukunft<br />
wünscht? „Noch drei bis<br />
vier Kinder bekommen.“<br />
Na dann: dranbleiben!<br />
ZUR PERSON<br />
Lukas Josef Podolski, geboren am 4. Juni<br />
1985, spielt neben seinem Engagement in der<br />
deutschen Nationalmannschaft für den FC<br />
Arsenal London in der britischen Premier<br />
League. Seine Jugendliebe Monika heiratete<br />
er im Jahr 2011, drei Jahre nach der Geburt<br />
von Sohn Louis. In Zusammenarbeit mit Bernd<br />
Siggelkow, dem Gründer des Kinder- und Jugendwerks<br />
„Die Arche“, hat Podolski ein Buch<br />
über seinen Weg zum Profifußball veröffentlicht:<br />
„Dranbleiben! Warum Talent nur der<br />
Anfang ist“; Gabriel Verlag 2014; 19,99 Euro.<br />
Ein Teil des Erlöses geht an die Lukas Podolski<br />
Stiftung und „Die Arche“.
70<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
9<br />
½-Wahrheiten<br />
ÜBER DEN GUTEN TON<br />
Singen und Musizieren sind das A und O für die kindliche Entwicklung.<br />
Wer glaubt, dem Nachwuchs mit seinem Gesang nichts Gutes zu tun, der irrt!<br />
Von Anja Schimanke<br />
„Singen ist sehr anspruchsvoll<br />
und beansprucht<br />
viele Hirnbereiche.<br />
Deshalb ist es ein regelrechter<br />
Entwicklungsbeschleuniger.“<br />
Professor Dr. Eckart Altenmüller,<br />
Neurologe und Musikmediziner<br />
1<br />
LA-LE-LU<br />
… nicht nur der Mann im Mond schaut zu, wenn Mama oder Papa Einschlaflieder<br />
zum Besten geben. Auch die Kleinen lauschen den sanften<br />
und ruhigen Wiegenliedern – und schlafen leichter ein als nach einer<br />
Gutenachtgeschichte, so das Ergebnis einer aktuellen Studie aus England:<br />
Der Herzschlag war langsamer bei den Kindern, die zehn Minuten<br />
lang Schlaflieder gehört hatten, sie hatten weniger Angst und ihre<br />
Schmerzempfindlichkeit verringerte sich. Darüber hinaus bietet ein festes<br />
Einschlafritual Babys Sicherheit und Orientierung und fördert die<br />
emotionale Bindung von Kind und Eltern, besonders wenn das Schlaflied<br />
mit engem Körperkontakt und Streicheln verbunden ist.<br />
Fazit: Wer sein Kind liebt, singt ihm vor!<br />
SINGEN IST WIE KUSCHELN MIT TÖNEN<br />
Beim Singen werden Glückshormone 2freigesetzt, allen voran das Kuschelhormon<br />
Oxytocin, zuständig für Gefühle wie Liebe, Vertrauen und<br />
Ruhe. Außerdem wirkt sich Gesang positiv auf den Atemrhythmus und<br />
die Herzfrequenz aus, Stress wird abgebaut. Singende Mamis und Papas<br />
sind somit entspannter und sogar konzentrierter, kreativer und klüger –<br />
so die Befunde der Wissenschaftler.<br />
Fazit: Singen ist Balsam für die Seele!<br />
Foto: privat
3<br />
SELBST GEMACHT IST AM BESTEN<br />
Die „10 Krabbelfinger“-CD läuft buchstäblich rauf und runter, dazu ein<br />
paar Hits von Volker Rosin und im Auto gibt’s Partylieder für die Allerkleinsten<br />
– keine Frage: Spiel- und Bewegungslieder sind toll (es sei denn,<br />
sie laufen in Endlosschleife)! Eltern, die jetzt glauben, sie seien fein raus,<br />
müssen leider enttäuscht werden: Musik von CDs ist wie Nahrungsergänzungsmittel<br />
statt Obst. Sie hat nicht denselben positiven Effekt wie<br />
selber singen, klatschen, hüpfen und Quatsch machen. Musik trainiert<br />
nur dann Körperwahrnehmung und motorische Fähigkeiten, wenn alle<br />
Sinne beteiligt sind und sowohl Stimme als auch Körper zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Fazit: Platz 1 der Hitparade für Kinder sind ihre Eltern!<br />
7<br />
SINGEN IST DAS A UND O – UND MEHR<br />
Die kindliche Sprachentwicklung beginnt bereits mit dem ersten Säuglingsschrei.<br />
Da im Gehirn die Funktionalitäten Sprechen und Singen eng miteinander<br />
verknüpft sind, fördert Gesang im Kindesalter die Entwicklung der<br />
Sprache und unterstützt die Kommunikation. Kinder lernen beim Singen<br />
nicht nur neue Wörter und Satzbildungen, sondern übernehmen auch<br />
Sprech- und Singgewohnheiten. Professor Dr. Richard Parncutt sieht den<br />
Ursprung der Musik gar in der „Babysprache“ – der akustisch-gestischen<br />
Kommunikation zwischen Mutter und Säugling: „Die Babysprache ist<br />
komplex, melodisch, rhythmisch und ausdrucksvoll – kurz: musikalisch.“<br />
Fazit: „Singen ist die eigentliche Muttersprache des Menschen“, wusste schon<br />
Geigen-Genie Lord Yehudi Menuhin.<br />
4FIT FÜRS LEBEN<br />
Singen ist gesund und macht glücklich, das<br />
5<br />
belegen auch die empirischen<br />
Fakten des Musikpsychologen und Gesangsforschers Dr. Karl Adamek.<br />
Lebensfreude, Selbstwertgefühl und sogar Selbstheilungskräfte werden<br />
demnach durchs Singen gestärkt. Es hilft Aggressionen abzubauen und<br />
Emotionen zu regulieren, was gerade in den Monaten nach der Geburt<br />
vielen Neumamis zugutekommt.<br />
Fazit: Singen mit Kindern ist genauso wichtig wie frische Luft, Bewegung,<br />
Obst und Gemüse.<br />
SINGEN IST KEINE KUNST<br />
Jedes Kind wird musikalisch geboren. Von Geburt an trainiert es seine<br />
Stimme – schreit, gluckst, jauchzt und probt genauso unermüdlich wie<br />
Placido Domingo. Aber es kann diese Gabe verlieren, wenn sie nicht<br />
stimuliert wird. Darum ist es wichtig, dass Eltern zum Singen animieren.<br />
„Was, ich und singen? Nein (*seufz*), leider bin ich völlig unbegabt“ – so<br />
oder so ähnlich denken viele Eltern über ihr Gesangstalent und singen<br />
lieber nicht. Dabei kommt es Kindern beim Singen weder auf richtige<br />
Töne noch auf Textsicherheit an.<br />
Fazit: Singen bekommt jeder mit in die Wiege gelegt!<br />
SINGEN MACHT STARK FÜR DIE SCHULE<br />
Kinder, die täglich etwa eine halbe Stunde singen, schneiden bei Einschulungstests<br />
deutlich besser 6ab als Mädchen und Jungen, die nicht oder sehr<br />
selten singen, haben Wissenschaftler herausgefunden. Gesangserprobte<br />
Kinder entwickeln sich psychisch und physisch insgesamt besser. „Aus<br />
neurowissenschaftlicher Sicht spricht alles dafür, dass Singen Kraftfutter für<br />
Kinderhirne ist und den größten Nutzeffekt für ihre Entwicklung hat“, sagt<br />
Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther.<br />
Fazit: Singen macht schlau und stark!<br />
DAS LEBEN IST (K)EIN 8WUNSCHKONZERT<br />
So mancher Fötus kann seinen Enkeln später erzählen, dass er mit Mozart<br />
groß geworden ist, weil er schon im Bauch „Die kleine Nachtmusik“ hörte.<br />
Der sogenannte Mozart-Effekt – die Steigerung des IQs bei Kindern<br />
durch Mozartmusik – macht seit 1997 von sich reden, konnte aber bislang<br />
noch nie wissenschaftlich belegt werden. Dennoch bekam in manchen US-<br />
Staaten jedes Neugeborene eine Mozart-CD geschenkt ... Mittlerweile ist<br />
Musik nicht nur der Hit in den letzten Schwangerschaftsmonaten, sondern<br />
hat auch den Kreißsaal erobert. „Normal ist heute, dass 80 Prozent<br />
der Eltern eine CD mitbringen. Sorgfältig ausgewählte Musik, oft selbst<br />
gebrannt. Meistens ist das was Entspannendes, Esoterisches“, weiß Hebamme<br />
Luise Kaller zu berichten. Eine Psychologin wollte unbedingt zu<br />
Wagners „Walküre“ entbinden ...<br />
Fazit: Musik ist der beste Start ins Leben.<br />
CHILL MAL, BABY<br />
Da bereits das ungeborene Kind im 9Mutterleib auf Töne und Vibration<br />
reagiert, hilft Risikoschwangeren eine musiktherapeutische Behandlung.<br />
„In einer belastenden Situation, etwa wenn die Frauen mehrere Wochen<br />
liegend in der Klinik verbringen und sich Sorgen um die Entwicklung ihres<br />
Babys machen, erleben sie durch die Musiktherapie positive Gefühle,<br />
die das Vertrauen in den eigenen Körper stärken“, betont Prof. Dr. Heike<br />
Stammer von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Die Musik<br />
wirkt also gleich zweifach – nicht nur als nonverbale Interaktionsform<br />
zwischen Mutter und Ungeborenem und um die seelische Verfassung der<br />
Mütter zu verbessern, sondern auch als neuronale und emotionale Stimulation<br />
für den Fötus.<br />
Fazit: Mama und Baby geht’s im Einklang am besten ...
72 <strong>mum</strong><br />
Reportage<br />
WAS SOLL NUR<br />
AUS IHM WERDEN?<br />
Als Arzt auf einer Neugeborenenstation hat Holm Schneider diese<br />
Frage oft gehört, wenn Eltern die Diagnose „Downsyndrom“ erfuhren.<br />
Er hat sich auf die Suche nach Geschichten begeben,<br />
die Mut machen – so wie die von Schauspieler Jan Simanzik.<br />
Von Holm Schneider<br />
Downsyndrom? Über ein Neugeborenes<br />
sollten sich alle Eltern gleichermaßen<br />
freuen können, fi ndet unser Autor<br />
Jan war ein Geburtstagsgeschenk – das schönste,<br />
das seine Mutter sich vorstellen konnte. Ab den<br />
Morgenstunden des Tages, an dem sie 21 wurde,<br />
hatte sie Wehenschmerzen ertragen und die Anweisungen<br />
der Hebamme befolgt, um es endlich<br />
in den Armen zu halten: ihr erstes Kind. Dann<br />
war das Wort „Gesichtslage“ gefallen. „Da hilft<br />
nur ein Kaiserschnitt“, hatte ihr jemand erklärt,<br />
bevor sie in den Operationssaal geschoben<br />
wurde.<br />
Nur eine Hautverletzung am Kopf des Neugeborenen<br />
zeugte von der dramatischen Entbindung.<br />
Deshalb verlegte man Jan in die nächste<br />
Kinderklinik. Doch mehr als die kleine Wunde<br />
beunruhigte das Verhalten der Ärzte die jungen<br />
Eltern. Erst am vierten Tag erfuhren sie den<br />
Grund dafür: Jan habe das Downsyndrom.<br />
„Gott sei Dank nichts Schlimmeres“, war der erste<br />
Gedanke seiner Mutter. Diese Diagnose<br />
schreckte sie nicht. Jan sah überhaupt nicht<br />
krank aus. Warum also sollte sie sich Sorgen<br />
machen?<br />
Vor Jans Geburt hatte sie – als Sekretärin in einem<br />
Architektenbüro – den Bau eines Blindeninstituts<br />
und einer Gehörlosenschule miterlebt.<br />
Bei den Baubesichtigungen<br />
und -abnahmen war sie als<br />
Protokollantin vor Ort gewesen<br />
und auch mit Menschen<br />
in Kontakt gekommen,<br />
die schwere Mehrfachbehinderungen<br />
hatten.<br />
Jans Mutter wusste: Jeder<br />
Mensch ist anders. Deshalb<br />
brach für sie nicht die Welt<br />
zusammen, als sie merkte,<br />
dass das Stillen länger dauerte<br />
als bei anderen Müttern<br />
und dass die Entwicklung<br />
ihres Babys verzögert verlief.<br />
Es gab ja auch die Augenblicke,<br />
in denen sie ungetrübtes Mutterglück<br />
empfand.<br />
Jan war selig, wenn er gebadet wurde. Da kam<br />
das Angebot eines Babyschwimmkurses gerade<br />
recht. Der Kleine juchzte vor Freude, wenn es<br />
ins Wasser ging. Schwappte ihm eine Welle ins<br />
Gesicht, schrie er nicht wie die meisten seiner<br />
Altersgefährten, sondern lachte. Nachts schlief<br />
Jan wie ein Murmeltier. Und wie er seine Mutter<br />
über beide Backen anstrahlte, wenn sie ihn<br />
weckte, war er für sie der liebenswürdigste Junge<br />
auf der ganzen Welt.<br />
Jans Vater hingegen fand sich nicht damit ab,<br />
einen Sohn mit Downsyndrom bekommen zu<br />
haben. Für ihn war die Diagnose an Jans viertem<br />
Lebenstag ein gewaltiger Schock gewesen. Am<br />
liebsten hätte er dieses Kind gleich zurückgegeben<br />
oder umgetauscht. Mit so einem Unglückswurm<br />
jemals ein stolzer Vater zu sein, schien<br />
ihm völlig ausgeschlossen. Die Großeltern väterlicherseits,<br />
die sich auf einen Stammhalter gefreut<br />
hatten, konnten mit dem erkennbar behinderten<br />
Enkel ebenso wenig anfangen. Zwar<br />
strahlte Jan auch seinen Vater an, doch der entzog<br />
sich mehr und mehr. Irgendwann machte er<br />
sich mit einer neuen Freundin aus dem Staub.<br />
Zwei Jahre nach Jans Geburt wurden seine Eltern<br />
geschieden. Jans Mutter antwortete auf<br />
Nachfragen mit dem Sprichwort „Lieber ein<br />
Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne<br />
Ende“. Die meisten gaben ihr recht. Jans Vater<br />
hat sich auch später nicht um seinen Sohn gekümmert,<br />
die Mutter musste den Kindesunterhalt<br />
einklagen. Zum Glück gab es andere Menschen,<br />
die Jan so, wie er war, ins Herz<br />
geschlossen hatten: Dank der Unterstützung<br />
ihrer Eltern konnte Jans Mutter nach der Scheidung<br />
ganztags arbeiten gehen. So blieben die<br />
finanziellen Sorgen gering. Morgens brachte sie<br />
Jan zu Oma und Opa, nachmittags holte sie ihn<br />
wieder ab. Die Großeltern und auch die Urgroßeltern<br />
waren ganz vernarrt in den Jungen.<br />
Jans Mutter hatte viel Freude an ihrem kleinen<br />
Sohn. Aber manchmal sehnte sie sich doch nach<br />
einem Mann. Nur war es schwierig, einen zu<br />
finden, der Jan ohne Vorurteile akzeptierte. Und<br />
nicht nur das: Ein neuer Mann musste ihn auch<br />
gernhaben! Wenn Jans Mutter mal allein ausging,<br />
band sie jedem neuen Bekannten sofort<br />
auf die Nase, dass sie nur im Paket mit einem<br />
behinderten Kind zu haben wäre. Das Interesse<br />
der meisten Männer erlosch dann rasch. Einige<br />
verabschiedeten sich sofort, andere begleiteten<br />
sie noch nach Hause, kamen aber nicht auf die<br />
Idee, nach Jan zu fragen oder vielleicht mit ihm<br />
zu spielen. So dauerte es sieben Jahre, bis endlich<br />
der Richtige gefunden war: ein Mann, der<br />
auch den Jungen lieb gewann und sich seitdem<br />
um ihn kümmert, als wäre Jan sein eigener Sohn.<br />
Im Herbst 1987 – Jan war schon neun Jahre alt,<br />
aber wegen seines verspielten Wesens von der<br />
Mutter zweimal zurückgestellt worden – begann<br />
für ihn die Schulzeit in der Christophorus-Schule<br />
der Lebenshilfe Würzburg. Jan wollte endlich<br />
lesen lernen. Da er sich das fest vorgenommen<br />
hatte, gelang es ihm schneller als erwartet. Seine<br />
Fotos: (l.) CC-BY Jan de Graaf 2.0; (r.) Frank Schniering
Jan Simanzik hinter den Kulissen<br />
des Würzburger „Theaters Augenblick“<br />
Jan spielt Baby Tim im Stück<br />
„Himmel, Hölle und die Lust am Leben“<br />
Mutter übte abends mit ihm, besorgte immer<br />
neue spannende Kinderbücher und freute sich,<br />
dass Jan schon bald flüssig las. So, wie er vorher<br />
oft gebannt vor dem Kassettenrekorder gehockt<br />
und zugehört hatte, vertiefte er sich auch in<br />
manche Bücher.<br />
Als Jan 14 Jahre alt war, klagte er erstmals über<br />
Schmerzen beim Gehen und fing an zu hinken.<br />
Es stellte sich heraus, dass er eine angeborene<br />
Hüftgelenksfehlstellung hatte – auf beiden Seiten.<br />
Leider war dieses Problem viel zu spät entdeckt<br />
worden. Physiotherapie und Medikamente<br />
halfen nicht mehr. Um die Beschwerden zu<br />
beseitigen, waren zwei große Operationen nötig..<br />
Jan musste für längere Zeit ins Krankenhaus<br />
und ertrug tapfer alles, was dort auf ihn zukam.<br />
Ein paar Monate später konnte er wieder richtig<br />
laufen.<br />
Mit wechselnden äußeren Umständen und Anforderungen<br />
kam Jan erstaunlich gut zurecht.<br />
Obwohl er als Einzelkind aufgewachsen war, besaß<br />
er die Fähigkeit, sich unauffällig in eine Gemeinschaft<br />
einzugliedern. Er mochte die Gesellschaft<br />
anderer Menschen. Aber auch wenn er<br />
allein war, kannte er keine Langeweile. Nach<br />
den Kinderkassetten und -büchern fesselten ihn<br />
nun Filme. Meistens fiel es ihm nicht schwer,<br />
dem Geschehen zu folgen, weil er sich ganz in<br />
die handelnden Personen hineinversetzen konnte,<br />
mit ihnen litt, um Gerechtigkeit kämpfte und<br />
schließlich den Sieg errang. Irgendwann begann<br />
er, mit seinen Freunden Filme nachzuspielen.<br />
Jan war immer der Held der Geschichte, der Retter<br />
der Prinzessin oder der tapfere Krieger. Als<br />
einige Lebenshilfe-Klassen wegen Umbaumaßnahmen<br />
am Schulgebäude für eine Weile an<br />
eine normale Grundschule ausgelagert wurden,<br />
bekam er seine erste Rolle in einem richtigen<br />
Theaterstück, das zusammen mit einer Grundschulklasse<br />
einstudiert und aufgeführt wurde.<br />
Jan war darin der „Prinz von Amerika“.<br />
Anfang des Jahres 2002 – er hatte die Schule inzwischen<br />
abgeschlossen und arbeitete in der Abteilung<br />
Metallarbeiten der Mainfränkischen<br />
Werkstätten – hörte Jan davon, dass ein Casting<br />
für das Würzburger „Theater Augenblick“ stattfinden<br />
sollte. Zehn professionelle Schauspieler,<br />
darunter acht mit geistiger Behinderung, verdienen<br />
sich dort ihren Lebensunterhalt mit künstlerisch<br />
anspruchsvollen Aufführungen. Niemand<br />
musste ihn zur Teilnahme überreden. Theater! Ja,<br />
das war etwas für ihn, darauf hatte er große Lust<br />
... Als er dann tatsächlich ausgewählt und in die<br />
Theatergruppe aufgenommen wurde, jubelte Jan<br />
innerlich, und nach wenigen Wochen war er sicher,<br />
seine Bestimmung gefunden zu haben.<br />
Kunst lebt von Emotionen. Jans Einfühlungsvermögen,<br />
verbunden mit Fantasie und Ausdruckskraft,<br />
war schon immer seine besondere Stärke<br />
gewesen. Auf der Bühne konnte er sie nun nutzen.<br />
Es machte ihm keine Mühe, vorgegebene<br />
Spielsituationen zu erfassen und kreativ auszufüllen.<br />
Von Behinderung war dabei nichts zu<br />
merken. Im Gegenteil: Wie jeder gute Schauspieler<br />
gebrauchte Jan seine Gabe, Empfindungen<br />
sichtbar zu machen, Spannung zu erzeugen und<br />
bei anderen Emotionen zu wecken.<br />
Das „Theater Augenblick“ gastierte auf vielen<br />
Bühnen, in kleinen und größeren Städten, bis es<br />
2004 eine eigene Theaterbühne eröffnen konnte.<br />
Sein Repertoire umfasst eine ganze Reihe selbst<br />
erarbeiteter Stücke zu den unterschiedlichsten<br />
Themen. Im Dezember 2011 wurde es dafür mit<br />
der Würzburger Kulturmedaille ausgezeichnet.<br />
Jans Mutter, sein Stiefvater und viele andere<br />
Menschen waren von dieser Ehrung genauso<br />
berührt wie die Mitglieder des Ensembles.<br />
Im aktuellen Stück „Himmel, Hölle und die<br />
Lust am Leben“ spielt Jan die Hauptrolle. Das<br />
Stück hat einen realen Hintergrund: die unfassbare<br />
Geschichte von Tim aus Oldenburg, der<br />
1997 seine eigene Abtreibung überlebte. Bei Tim<br />
war in der 25. Schwangerschaftswoche das<br />
Downsyndrom diagnostiziert worden. Seine<br />
Mutter wollte kein behindertes Kind, die Ärzte<br />
rieten zur Spätabtreibung. Sie verabreichten ein<br />
Mittel, das die Geburt künstlich einleitete, und<br />
gingen davon aus, dass das Baby tot zur Welt<br />
kommen würde. Doch Tim wollte nicht sterben.<br />
Nach der fehlgeschlagenen Abtreibung ließ man<br />
ihn in einer Ecke des Kreißsaals neun Stunden<br />
lang unversorgt liegen. Schließlich erbarmte sich<br />
jemand des Jungen und leistete eine Notversorgung.<br />
Das Ganze drang an die Öffentlichkeit.<br />
Tim, der „zwischen Himmel und Hölle“ um sein<br />
Leben kämpfen musste, fand liebevolle Pflegeeltern<br />
und hat sich – fürchterlichen Prognosen<br />
zum Trotz – erstaunlich gut entwickelt.<br />
Als Hauptdarsteller ist Jan in dieser Inszenierung<br />
unersetzlich. Würde der 35-Jährige plötzlich<br />
krank, müsste die Vorstellung abgesagt werden.<br />
Das ist noch nie vorgekommen, obwohl ihm<br />
eine seiner Hüften inzwischen wieder heftig zu<br />
schaffen macht und nur vom Gelenkersatz<br />
durch ein künstliches Hüftgelenk Abhilfe zu erwarten<br />
ist. Weil Jan weiß, welche Verantwortung<br />
er für die Truppe trägt, hat er die nötige Operation<br />
schon zweimal verschoben. Erst nach der<br />
letzten für dieses Jahr geplanten Aufführung,<br />
einem Gastspiel in Nürnberg, will er sich operieren<br />
lassen.<br />
DOWNSYNDROM<br />
... ist eine genetische Besonderheit, die<br />
weltweit rund fünf Millionen Menschen<br />
betrifft: In ihren Körperzellen kommt das<br />
Chromosom 21 dreimal statt zweimal vor.<br />
Das bewirkt typische körperliche Merkmale<br />
und beeinflusst die geistige Entwicklung.<br />
Es kann auch mit angeborenen<br />
Krankheiten wie einem Herzfehler oder<br />
einer Darmverengung einhergehen, die<br />
sich heute aber meistens gut behandeln<br />
lassen.
„Jedes Kind<br />
ist ein Geschenk“<br />
Interview: Simone Nissen<br />
<strong>mum</strong>: Was haben Sie als Kinderarzt auf der Neugeborenenstation<br />
zu den Eltern gesagt, bei deren<br />
Baby das Downsyndrom diagnostiziert wurde?<br />
Holm Schneider: Ich habe ihnen genauso zu<br />
ihrem Kind gratuliert wie anderen Eltern und<br />
versucht, ihre Fragen zu beantworten. Oft<br />
kreisten solche Gespräche um die Frage „Was<br />
soll aus diesem Kind bloß werden?“. Da ich<br />
einige Familien, in denen Kinder mit Downsyndrom<br />
leben, gut kenne, konnte ich betroffenen<br />
Eltern versichern: „Sie werden mit diesem<br />
Kind nicht weniger Freude haben als mit<br />
einem anderen.“<br />
Wie kann man den Eltern die Angst vor dem,<br />
was sie und ihr Kind erwartet, nehmen?<br />
Ich finde es wichtig zu vermitteln, dass Kinder<br />
immer Unerwartetes mit sich bringen. Jedes<br />
Kind ist ein Geschenk, das zunächst noch<br />
nicht ausgepackt ist und erst im Laufe des Lebens<br />
ganz unterschiedliche Anforderungen an<br />
die Eltern stellt. Das gehört einfach dazu. Ich<br />
glaube, viele Eltern unterschätzen ihre Fähigkeit,<br />
mit dem Kind zu wachsen.<br />
Worauf müssen betroffene Familien im Alltag<br />
vorbereitet sein?<br />
Bei Kindern mit Downsyndrom geht alles etwas<br />
langsamer. Manche sind im Alltag trotzdem<br />
kaum eingeschränkt. Aber es gibt auch<br />
solche mit großen Einschränkungen. Vielleicht<br />
haben Sie von Pablo Pineda gehört, einem<br />
Mann mit Downsyndrom, der ein Hochschulstudium<br />
absolviert hat. Das ist die eine Seite<br />
des Spektrums. Anderen fällt es schwer, das<br />
Sprechen und bestimmte Alltagsfertigkeiten zu<br />
erlernen. Da ist die Bandbreite größer als bei<br />
Menschen mit normalem Chromosomensatz.<br />
Aber die meisten Kinder mit Downsyndrom<br />
lernen heute sprechen, lesen und schreiben.<br />
Man merkt ihre Besonderheit am Aussehen<br />
und daran, dass sie mehr Zeit und Unterstützung<br />
brauchen und immer wieder mit der Mathematik<br />
hadern – aber auch viele andere Menschen<br />
haben Schwierigkeiten mit der<br />
Mathematik.<br />
Was bedeutet die Diagnose für die Eltern-Kind-<br />
Beziehung?<br />
Viele Eltern brauchen eine Weile, um den vermeintlichen<br />
Schicksalsschlag zu verarbeiten.<br />
Sobald sie aber bereit sind, sich auf ihr Kind<br />
mit Downsyndrom einzulassen, lernen sie es<br />
auch lieben. Eltern behinderter Kinder bekommen<br />
oft einen besonderen Blick für das, was<br />
im Leben wirklich zählt, und die Gabe, Glücksmomente<br />
mit dem Kind festzuhalten, bewusst<br />
wahrzunehmen, was alles gut ist.<br />
Und für die Beziehung von Mutter und Vater?<br />
Herausforderung und Chance. Da ist wirklich<br />
Partnerschaft gefragt, Verständnis und ein liebevolles<br />
Miteinander, was die meisten Paare<br />
sich ja ohnehin wünschen. Oft finden die Mütter<br />
schneller den Draht zu ihrem besonderen<br />
Kind. Aber viele fühlen sich auch überfordert,<br />
wenn sie Situationen nicht kennen und alleingelassen<br />
werden. Dann brauchen sie zumindest<br />
Zuspruch und Bestätigung. Wenn die Eltern<br />
zusammenhalten, kann ein Kind mit Downsyndrom<br />
viel dazu beitragen, die Beziehung zu<br />
vertiefen.<br />
Wo bekommen betroffene Eltern Unterstützung?<br />
Zum Beispiel bei erfahrenen Kinderärzten,<br />
überregionalen Beratungsstellen wie dem<br />
Deutschen Downsyndrom InfoCenter<br />
(ds-infocenter.de) und bei den Eltern-Selbsthilfegruppen,<br />
die es inzwischen an vielen<br />
Orten gibt.<br />
Sie haben ein Buch über das Leben von Menschen<br />
mit Downsyndrom verfasst. Wie sind Sie<br />
auf die Idee gekommen?<br />
Die Idee kam wohl eher zu mir – mit dem<br />
Brief einer jungen Frau, die sich um eine Arbeitsstelle<br />
bei mir bewarb. Eine junge Frau mit<br />
Downsyndrom. Ich hielt ihr Schreiben in den<br />
Händen und überlegte, was denn dagegensprach,<br />
es mit dieser Bewerberin zu versuchen.<br />
Ihre Lebensgeschichte machte jedenfalls Mut<br />
dazu. Nachdem ich sie kennengelernt hatte,<br />
bin ich auf weitere spannende Lebensläufe gestoßen,<br />
habe nachgeforscht, Zeitungsartikel<br />
gesammelt, mit Eltern gesprochen …<br />
Was haben Sie bei der Recherche für Ihr Buch gelernt?<br />
Ich habe gelernt, mich vor den Eltern zu verneigen,<br />
die jahrzehntelang einen unglaublichen<br />
Kampf führen mussten, um für Kinder<br />
mit Behinderungen das zu erreichen, was ihnen<br />
heute gesetzlich zusteht. Ich habe gestaunt,<br />
wie nützlich die besonderen Fähigkeiten von<br />
Menschen mit Downsyndrom auch im Arbeitsleben<br />
sind – ihre ansteckende Lebensfreude,<br />
ihre Treue, ihr oft außergewöhnliches Einfühlungsvermögen.<br />
Einmal mehr habe ich gespürt:<br />
Wie gut, dass jeder anders ist!<br />
Wie sind die Reaktionen auf das Buch?<br />
Es gab viele Rückmeldungen, die zeigen, dass<br />
die ausgewählten Geschichten Mut machen<br />
und den Blick auf das lenken, was Menschen<br />
mit Downsyndrom können. Ich bin sehr froh,<br />
wenn dieses Buch in die Hände von Lehrern,<br />
Arbeitsvermittlern und Arbeitgebern gelangt<br />
und Eltern die Gewissheit vermittelt, dass auch<br />
aus Babys mit Downsyndrom etwas werden<br />
kann.<br />
Prof. Dr. Holm<br />
Schneider<br />
ZUR PERSON<br />
Holm Schneider ist fünffacher Vater und arbeitet<br />
als Professor für Kinderheilkunde am<br />
Universitätsklinikum Erlangen. Auf längeren<br />
Bahnfahrten schreibt der 45-Jährige Geschichten<br />
für Kinder und Erwachsene. In seinem<br />
aktuellen Buch berichtet er über die<br />
Werdegänge von sieben Menschen mit<br />
Downsyndrom: „Was soll aus diesem Kind<br />
bloß werden?“; Neufeld Verlag 2014;<br />
14,90 Euro. Damit gibt er auch der aktuellen<br />
politischen Diskussion über Inklusion wichtige<br />
Impulse – also dem Ziel, alle Menschen<br />
gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen<br />
Prozessen zu beteiligen.<br />
Foto: privat
Warum wir im Kinderzimmer gerne eine Rolle rückwärts<br />
machen und ungern um den heißen Brei herumreden.
76 <strong>mum</strong><br />
Rezepte<br />
MMM ...<br />
lecker!<br />
Was kommt in den Einkaufskorb, wenn Vegetarier,<br />
Fleischesserin und kleines Schleckermaul aufeinandertreffen?<br />
Interview: Claire Marcussen<br />
Als sich David und Luise kennenlernten,<br />
prallten zunächst zwei Welten aufeinander:<br />
Er ein eher einseitig lebender Vegetarier, sie<br />
die gesundheitsbewusste Fleischesserin,<br />
verkörperte das Paar in puncto Küche völlig<br />
verschiedene Vorstellungen. Aus dieser Herausforderung<br />
für das gemeinsame Zusammenleben<br />
entwickelte sich jedoch eine Passion<br />
für gesunde vegetarische Kost. Und aus<br />
dem Experimentieren mit ausschließlich vollwertigen<br />
Zutaten entstand vor drei Jahren der<br />
Blog „Green Kitchen Stories“ für den sich<br />
David und Luise auf ihren Reisen Inspirationen<br />
holen. Jetzt haben die Eltern einer niedlichen<br />
zweijährigen Tochter eine Auswahl ihrer<br />
Lieblingsrezepte in ihrem ersten Buch<br />
zusammengestellt – von Frühstücksrezepten<br />
über Picknickideen bis zur leckeren Nachspeise.<br />
Im Interview plauderte der sympathische<br />
Schwede über sein Leben rund um den heimischen<br />
Herd – und verriet uns Rezepte für<br />
ein familientaugliches Menü ohne Fleisch.<br />
Lassen Sie sich verzaubern und probieren Sie<br />
doch mal eines der folgenden Rezepte aus.<br />
Buchtipp<br />
David Frenkiel &<br />
Luise Vindahl:<br />
Die grüne Küche.<br />
Köstliche vegetarische<br />
Ideen<br />
für jeden Tag;<br />
Knesebeck Verlag<br />
2014; 34,95 Euro<br />
Fotos: Johanna Frenkel/Knesebeck Verlag
BROKKOLISALAT MIT GRANAT-<br />
APFELKERNEN UND ROSINEN<br />
<strong>mum</strong>: Haben Sie irgendwelche Marotten beim<br />
Kochen?<br />
David Frenkiel: Wenn ich guter Laune bin, habe<br />
ich Kopfhörer auf und singe dazu. Luise sagt immer,<br />
dass das lustig klingt. Außerdem scheint es, als<br />
müsste ich – bevor ich mit dem Kochen loslege –<br />
immer noch mal einkaufen gehen. Obwohl unser<br />
Kühlschrank und die Speisekammer voll sind, finde<br />
ich immer noch eine Zutat, die mir zum Kochen<br />
fehlt. Luise hingegen schafft es, immer etwas aus<br />
dem zu zaubern, was wir zu Hause haben.<br />
Schaffen Sie es trotz turbulenten Familienalltags, sich<br />
noch kreativ auszutoben?<br />
Dass ich meinen Vollzeitjob beendet habe, war auf<br />
jeden Fall förderlich. Jetzt können wir uns kreativ<br />
ausleben, während unsere Tochter Elsa im Kindergarten<br />
ist. Bislang mussten wir das auf die Wochenenden<br />
oder die wenige freie Zeit dazwischen beschränken.<br />
Dürfen Luise und Elsa auch mal den Kochlöffel<br />
schwingen?<br />
Ja, absolut. Das tun sie auch. Eigentlich bin ich zu<br />
Hause hauptsächlich fürs Backen und die Desserts<br />
zuständig. Neue Rezepte kreieren wir zwar gemeinsam,<br />
aber Luise ist besser darin, die Ideen am Herd<br />
umzusetzen. Elsa hat ihre eigene Miniküche, wo<br />
sie die Löffel schwingt. Sie hilft mir auch oft beim<br />
Backen, langweilt sich aber meist mittendrin und<br />
schnappt sich dann doch lieber ihre Spielsachen.<br />
Stammt das Talent fürs Kochen von Ihrer Mutter?<br />
Ich würde sagen, ich habe von allen Frauen in meinem<br />
Leben, ob Großmutter, Mutter, Cousine oder<br />
Luise, etwas gelernt. Bei uns in der Familie sind wir<br />
mit herkömmlichem schwedischem Essen ohne<br />
Schnickschnack groß geworden. Aber wir haben<br />
uns immer alle um den Tisch herum versammelt<br />
und wussten das selbst gemachte Essen zu schätzen.<br />
Wie leben Sie?<br />
Luise, Elsa und ich wohnen in einer wunderschönen,<br />
aber kleinen Zweizimmerwohnung im Zentrum<br />
von Stockholm. Wir lieben unser Zuhause,<br />
sind aber gerade dabei, etwas Größeres zu suchen,<br />
da wir im August neuen Familienzuwachs bekommen.<br />
Oh, Glückwunsch! Dann wird es privat ja bald turbulent.<br />
Wie sieht es beruflich aus?<br />
Derzeit arbeiten wir an einem neuen Kochbuch mit<br />
von unseren Reisen inspirierten Rezepten. Es wird<br />
diesen Winter in England, Australien und den USA<br />
erscheinen. Außerdem arbeiten wir an der Verbesserung<br />
unserer beiden Apps „Green Kitchen“ und<br />
„Healthy Desserts“.<br />
Was sind die fünf wichtigsten Dinge in Ihrem Leben?<br />
Mit meiner Familie zusammen sein, die Welt bereisen,<br />
gutes Essen, alte Soulmusik hören und Sport<br />
treiben.<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
2 Köpfe frischer Brokkoli<br />
1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt<br />
Kerne von 1 Granatapfel<br />
150 g Rosinen<br />
75 g Sonnenblumenkerne, geröstet<br />
250 g Naturjoghurt<br />
½ TL Meersalz<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />
Zubereitung:<br />
Die Brokkoliröschen vom Strunk<br />
lösen und in mundgerechte Stücke<br />
schneiden. Den Strunk in der<br />
Mitte teilen und in feine Scheiben<br />
schneiden. Mit der Zwiebel,<br />
den Granatapfelkernen, Rosinen<br />
und Sonnenblumenkernen in<br />
eine Schüssel geben und vermischen.<br />
Joghurt, Salz und Pfeffer<br />
nach Geschmack hinzugeben.<br />
Mit den Händen gut durchmischen,<br />
fertig.<br />
Mehr Infos unter: greenkitchenstories.com
BURGER MIT PFIRSICHEN<br />
UND PILZEN<br />
Zutaten für 6 Burger:<br />
6 große Zuchtchampignons<br />
6 Pfirsiche<br />
6 Vollkorn-Burger-Brote<br />
100 g frische Erbsensprossen<br />
5 kleine Tomaten, in Scheiben<br />
geschnitten<br />
5 kleine Frühlingszwiebeln, in<br />
Scheiben geschnitten<br />
1 Handvoll Thymianblätter,<br />
abgezupft<br />
Guacamole:<br />
4 reife Avocados, halbiert,<br />
entsteint und geschält<br />
3 kleine Tomaten<br />
1 Handvoll glatte Petersilie<br />
1 Knoblauchzehe<br />
½ Zitrone<br />
2 EL natives Olivenöl extra<br />
Marinade:<br />
60 ml natives Olivenöl extra<br />
2 Zweige Rosmarin (einen fein<br />
hacken, den anderen Zweig<br />
ganz lassen)<br />
1 EL Thymian, Blätter abgezupft<br />
und fein gehackt<br />
2 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />
Saft von ½ Zitrone<br />
Meersalz<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />
Zubereitung:<br />
Von den Champignonhüten vorsichtig<br />
den Schmutz mit Küchenpapier<br />
oder einem Tuch abreiben. Die<br />
Stiele entfernen. Die Pfirsiche halbieren<br />
und die Kerne entfernen.<br />
Die Guacamole zubereiten – Avocados,<br />
Tomaten und Petersilie grob<br />
hacken und mit dem zerdrückten<br />
Knoblauch in eine kleine Schüssel<br />
geben. Danach die Zitrone darüber<br />
auspressen und alles mit der Gabel<br />
grob zerdrücken.<br />
Für die Marinade das Olivenöl mit<br />
dem gehackten Rosmarin, dem<br />
Thymian, dem Knoblauch und dem<br />
frisch gepressten Zitronensaft verrühren.<br />
Nach Geschmack salzen<br />
und pfeffern. Mit dem zweiten Rosmarinzweig<br />
die Pilze und Pfirsiche<br />
mit der Marinade bestreichen.<br />
Die Brote halbieren und toasten.<br />
Danach die unteren Hälften mit je<br />
einem dicken Klecks Guacamole<br />
bestreichen, dann Erbsensprossen,<br />
Tomaten, Frühlingszwiebeln, Thymian,<br />
je einen Champignon und zwei<br />
Pfirsichhälften darauf verteilen. Die<br />
Deckel darauflegen und mit Cocktail-Spießchen<br />
befestigen.
Tipp:<br />
Als essbare<br />
Blüten eignen sich<br />
beispielsweise Veilchen,<br />
Rosen, Nelken,<br />
Lavendel oder<br />
Kornblumen.<br />
GEFRORENER ERDBEERKÄSEKUCHEN<br />
MIT SONNENBLUMENKERNBODEN<br />
Zutaten:<br />
300 g Sonnenblumenkerne<br />
2 EL Hanfsamen (optional)<br />
12 frische Medjoul-Datteln, entkernt<br />
2 EL Kokosfett<br />
½ TL Meersalz<br />
Füllung:<br />
300 g frische Erdbeeren (oder ungesüßte<br />
gefrorene Erdbeeren, aufgetaut)<br />
Saft von ½ Zitrone<br />
120 ml klarer Honig oder Agavensirup<br />
500 g Quark (alternativ: griechischer<br />
Joghurt oder Mascarpone)<br />
Garnieren:<br />
250 g Erdbeeren<br />
einige essbare Blüten<br />
Zubereitung:<br />
Die Sonnenblumenkerne in einer<br />
Pfanne bei niedriger Hitze einige<br />
Minuten rösten. Kurz abkühlen lassen,<br />
dann mit den Hanfsamen in<br />
einer Küchenmaschine oder einem<br />
Standmixer 20 Sekunden klein hacken<br />
(nicht mahlen).<br />
Die Datteln, das Kokosfett und Salz<br />
hinzugeben und zu einer klebrigen<br />
Masse weiterverarbeiten. Die Mischung<br />
in eine 20 cm große Springform<br />
füllen, glatt streichen und kalt<br />
stellen.<br />
Für die Füllung die Erdbeeren mit<br />
dem Zitronensaft und dem Honig<br />
pürieren, in eine große Schüssel gießen,<br />
den Quark hinzugeben und gut<br />
verrühren. Die Mischung auf dem<br />
Boden der Kuchenform verstreichen<br />
und für ein bis zwei Stunden in den<br />
Gefrierschrank stellen. Dann den Kuchen<br />
mit Erdbeeren und Blüten garnieren<br />
und sofort servieren.
80<br />
<strong>mum</strong><br />
Kolumne<br />
DAS DRAMA<br />
UM DEN HEISSEN BREI<br />
Niemals Gläschen kaufen! Das hatte sich unsere Kolumnistin fest vorgenommen.<br />
Doch die Zwillinge waren davon weniger überzeugt.<br />
Von Eva Imhof<br />
Meine Hebamme hatte mir alles so schön aufgeschrieben.<br />
Eine Woche lang nur Karotte.<br />
Dann eine Woche lang Pastinake. Eine Woche<br />
Kürbis. Und schließlich Kartoffel untermischen.<br />
„Und dann kannst du auch langsam<br />
probieren, denen ein bisschen Obst zu pürieren.<br />
Und bloß nicht diese Gläschen kaufen!<br />
Das ist so, als würden wir Dosenfutter essen!“<br />
Ich habe lange gewartet mit dem ersten Brei.<br />
Schließlich hatten beide in den ersten drei<br />
Monaten viel Bauchweh mit entsprechendem<br />
„Es war so schön<br />
einfach<br />
mit der Milch“<br />
Gebrüll. Und ehrlich gesagt habe ich es auch<br />
ein bisschen vor mir hergeschoben. Wir sind so<br />
viel unterwegs – Peter moderiert beim MDR in<br />
Leipzig, ich muss ständig nach Köln zum<br />
Arbeiten, meine Schwiegereltern, die oft helfen,<br />
leben im Harz –, da war es bisher so schön<br />
einfach mit der Milch.<br />
Und nun stehe ich da, ziemlich verzweifelt,<br />
mein Shirt vollgespuckt mit Karotte, und außerdem<br />
glaube ich, dass ich einfach zu blöd bin.<br />
Allein zwei Stunden habe ich gebraucht, um zu<br />
kapieren, wie dieser dämliche Breikocher funktioniert.<br />
Den hatte mir meine Hebamme auch<br />
noch empfohlen. So ein Teil, das aussieht wie<br />
ein Mixer und das Gemüse erst kocht und dann<br />
zerkleinert. Schonend dampfgegart und babymäulchengerecht<br />
in der perfekten Konsistenz<br />
püriert sozusagen. Aber ich frage mich gerade,<br />
ob es mein Pürierstab nicht auch getan hätte und<br />
wie viel Brei Lilly und Luisa erst mal essen müssen,<br />
um die knapp 100 Euro für das Ding wieder<br />
reinzuholen. Ich will alles richtig machen und<br />
stelle mich dabei so ungeschickt an wie damals<br />
beim Basketball im Sportunterricht, als ich den<br />
Korb nicht mal getroffen habe. Da hilft auch<br />
nicht das teure Beikostöl aus dem Bioladen. Lilly<br />
und Luisa sind nun sechs Monate alt, und wir<br />
sind bei zwei Minilöffeln Karotte pro Tag angekommen.<br />
Mein Versagergefühl wird nicht besser,<br />
als ich telefonisch Trost bei einer Freundin suche,<br />
die ein Baby im gleichen Alter hat: „Nee, also<br />
meine kleine Maus mampft schon<br />
richtig am Tisch mit. Und abends<br />
futtert sie eine ganze Scheibe Brot<br />
mit Stinkekäse.“<br />
Ich ertappe mich dabei, wie ich im<br />
Supermarkt vor den Gläschen stehe<br />
und über alles staune, was es da so<br />
gibt. Vom „Vollkorn-Reis mit Ratatouille-Gemüse“<br />
über „Mini-Pasta<br />
mit Alaska-Seelachsfilet und Buttergemüse“<br />
bis hin zum „Kaiserschmarrn in Pflaumenmus<br />
mit Apfel“ liest sich das wie die gut<br />
sortierte Speisekarte in einem recht ordentlichen<br />
Restaurant. Mein selbst gekochter Brei<br />
dagegen wartet in Kühlschrank und Tiefkühltruhe<br />
auf seinen großen Auftritt, aber das wird<br />
wohl nichts mehr. Und ich habe keine Lust<br />
mehr, jeden Tag in diese angewiderten Gesichter<br />
zu blicken. Also packe ich schnell mal zwei Gläschen<br />
Spaghetti bolognese in den Einkaufswagen<br />
und fühle mich ein bisschen schlecht dabei.<br />
Peter meint, ich solle mich mal locker machen:<br />
„Die werden nicht mit zehn Jahren noch Astronautenkost<br />
essen. Irgendwann kommt das<br />
schon von alleine mit dem Essen.“ Aber ich<br />
habe das Gefühl, meine Kinder sind die einzigen,<br />
die alles ablehnen. Etwas erstaunt bin ich<br />
dann allerdings schon, als sie die Spaghettibolognese-Pampe<br />
ganz brav runterschlucken,<br />
bis das Gläschen komplett leer ist.<br />
In den folgenden Wochen kaufe ich einfach das<br />
Sortiment rauf und runter, aber weder Fisch<br />
noch Fleisch finden sie so spannend wie die<br />
Spaghetti-bolognese-Gläschen. Bei allem, was<br />
ich ausprobiere, hoffe ich einfach nur, dass sie<br />
überhaupt etwas essen. Vor allem abends. Denn<br />
so ein paar Stunden Schlaf am Stück machen<br />
mich nach den ersten harten Monaten auch mal<br />
ganz glücklich.<br />
Mittlerweile mögen Lilly und Luisa auch den<br />
Kaiserschmarrn sehr gerne. Und ich hätte nicht<br />
gedacht, dass ich ganz oft so handle, wie ich es<br />
eigentlich nie tun wollte. Aber es gibt beim<br />
Elternsein eben einen großen Unterschied zwischen<br />
Theorie und Praxis. Für mein Gewissen<br />
koche ich aber immer noch erst Kartoffeln (und<br />
manchmal auch Karotten), schön in Butter<br />
geschwenkt. Nach zwei Bissen landen wir dann<br />
üblicherweise bei den Spaghetti. Da ich es nicht<br />
ertragen kann, so viel wegzuschmeißen, esse ich<br />
die Reste, ernähre mich also viel gesünder. So<br />
kann ich wenigstens damit ein bisschen mein<br />
schlechtes Gewissen beruhigen.<br />
Eva Imhof, Wettermoderatorin<br />
bei RTL und n-tv,<br />
mit Ehemann Peter und<br />
den Zwilligen Lilly und Luisa<br />
Foto: privat
Rezepte <strong>mum</strong> 81<br />
EIN LÖFFELCHEN FÜR ...<br />
Von diesen leckeren Frühstücksbreien hätten wir gerne etwas ab.<br />
FRÜHSTÜCKSFLOCKEN<br />
Zutaten für 1 Portion:<br />
3 EL Erdmandelflocken<br />
5 EL Orangensaft<br />
½ reife Banane<br />
Erdmandelfl<br />
ocken (aus dem<br />
Reformhaus) enthalten<br />
viel leicht verdauliches<br />
Eiweiß, wertvolle<br />
Mineralstoffe und sind<br />
reich an ungesättigten<br />
Fettsäuren.<br />
Zubereitung:<br />
Die Erdmandelflocken mit dem<br />
Orangensaft verrühren. Danach<br />
die Banane schälen, mit einer<br />
Gabel zerdrücken und mit den<br />
Mandelflocken mischen.<br />
Tipp: Bananen haben das ganze<br />
Jahr Saison. Steht Ihnen im Sommer<br />
der Sinn nach Abwechslung,<br />
dann geben Sie einfach<br />
ein paar zerdrückte Beeren<br />
(Erdbeeren, Himbeeren oder<br />
Heidelbeeren) unter die Frühstücksflocken.<br />
Autorin Susanne Klug<br />
mit ihren beiden Söhnen<br />
Frederik und Vincent<br />
MÜSLI-APFEL-BREI<br />
Zutaten für 1 Portion:<br />
70 ml Reismilch<br />
3 EL zarte Haferflocken<br />
½ süßer Apfel<br />
1 Prise Zimt<br />
Fotos: Gräfe und Unzer Verlag/Coco Lang<br />
Zubereitung:<br />
Die Reismilch in einem kleinen<br />
Topf erwärmen. Den Topf vom<br />
Herd nehmen, die Haferflocken<br />
einrühren und ca. 3 Minuten<br />
quellen lassen. Danach den<br />
Apfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse<br />
entfernen und das<br />
Fruchtfleisch fein reiben. Den<br />
geriebenen Apfel unter den Brei<br />
rühren und die Mischung mit Zimt<br />
fein abschmecken.<br />
Buchtipp<br />
Diplom-Oecotrophologin Susanne<br />
Klug, Mutter zweier Söhne (Frederik,<br />
4, und Vincent, 2 Jahre alt), macht<br />
Lust aufs Kochen fürs Baby. Sie zeigt,<br />
wie sich Brei und Fingerfood in den<br />
Alltag integrieren lassen. Leckere<br />
Rezeptideen sowie Tipps und<br />
Anregungen für den Übergang<br />
von der Milch zur festen Nahrung<br />
fi nden Sie in:<br />
Susanne Klug: Die neue Babyernährung.<br />
Breie und Fingerfood für die<br />
Kleinsten; Gräfe und Unzer Verlag<br />
2013; 9,99 Euro
über 20 Seiten<br />
Tipps & Tricks<br />
über 20 Seiten<br />
Tipps & Tricks<br />
Deutschland € 4,90<br />
Österreich € 5,60<br />
Schweiz CHF 9,90<br />
BeNeLux € 5,80<br />
Italien € 6,70<br />
Spanien € 6,70<br />
<strong>mum</strong>Mag.de<br />
facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />
Deutschland € 4,90<br />
Österreich € 5,60<br />
Schweiz CHF 9,90<br />
BeNeLux € 5,80<br />
Italien € 6,70<br />
Spanien € 6,70<br />
<strong>mum</strong>Mag.de<br />
facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />
Deutschland € 4,90<br />
Österreich € 5,60<br />
Schweiz CHF 9,90<br />
BeNeLux € 5,80<br />
Italien € 6,70<br />
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Nr. 14<br />
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<strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong><br />
PLUS: Luftige Sommermode für Schwangere und Babys + Leben und<br />
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Nr. 12<br />
Winter 2013<br />
PLUS: Yoga für Schwangere + Mollige Mode für die Kleinsten +<br />
Unterwegs: Die besten Kinderwagen<br />
<strong>mum</strong><br />
Heldenhaft<br />
ehrlich<br />
Zweifachmama<br />
Judith Holofernes<br />
im Interview<br />
MODISCH<br />
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Es grünt, blüht & krabbelt<br />
Am Hochzeitstag<br />
mal stilvoll blaumachen<br />
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Selbermachen: So kreativ wird Weihnachten<br />
Nr. 44<br />
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Das erste Mode- und Lifestylemagazin für die Familie<br />
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** Teilnahmebedingungen: Alle Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme das 18. Lebensjahr vollendet haben, sind teilnahmeberechtigt. Teilnahmeschluss des Abonnenten-Gewinnspiels ist das Datum des Abo-<br />
Abschlusses bis 06.08.2014/24.00 Uhr. Die Benachrichtigung der Gewinner erfolgt durch den <strong>mum</strong>-Abonnentenservice. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es besteht kein einklagbarer Anspruch auf die Auszahlung<br />
der Gewinne (§ 762 BGB). Dies gilt insbesondere für Preise, die der Luna media GmbH von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden bzw. werden sollten.
84 <strong>mum</strong><br />
News<br />
TISCHLEIN,<br />
DECK DICH<br />
Mit unseren Design-Lieblingen macht Baby am Familientisch selbst dann<br />
noch eine gute Figur, wenn Löffelchen und Brei mal durch die Luft fl iegen.<br />
Platz nehmen!<br />
Der Tripp Trapp hat es dank seiner schlichten<br />
skandinavischen Form der 70er-Jahre ins Museum<br />
of Modern Art in New York geschafft. Jetzt hat<br />
Designer Peter Opsvik (75) aus Norwegen einen<br />
neuen Kinderstuhl entworfen. Der nicht mal<br />
fünf Kilo schwere Nomi (abgeleitet von Ergonomie)<br />
begleitet mit austauschbaren Liege- und Sitzelementen<br />
vom Säuglings- bis zum Teenageralter.<br />
Wir sind gespannt, ob Nomi in 40 Jahren auch als<br />
Klassiker gilt. Das Potenzial hat er!<br />
ab 199 Euro; evomove.com<br />
Babylätzchen aus Biobaumwolle<br />
mit Tierprint<br />
ca. 10 Euro; fresk.nl<br />
An den Löffel, fertig, los!<br />
ca. 4 Euro; nip-babyartikel.de<br />
Monströses Frühstücksbrettchen<br />
ca. 25 Euro;<br />
julica-design.de<br />
Poppige Trinkflasche<br />
aus Edelstahl<br />
ca. 25 Euro; purakiki.at
Porträt <strong>mum</strong> 85<br />
Die fabelhafte Welt<br />
DER INGELA P<br />
Ihr Stil, ein Mix aus Grafi sch und Nostalgisch,<br />
ist unverwechselbar. Mit uns sprach die<br />
schwedische Illustratorin Ingela P Arrhenius über<br />
ihre kreativen Anfänge und Inspirationsquellen.<br />
Von Christiane Tillmann<br />
Bei den Werken<br />
von Ingela P<br />
trifft Nostalgie<br />
auf Design<br />
Foto: Magnus Liam Karlsson<br />
Wenn Bären auf Tapeten<br />
Drachen steigen<br />
lassen, Giraffen<br />
von bunten Melamintellern<br />
lächeln,<br />
Fuchs und Füchsin auf<br />
Postern Vespa fahren und darüber hinaus alles kunterbunt<br />
und irgendwie richtig retro aussieht, dann haben Sie gerade<br />
vermutlich ein Produkt von Ingela P Arrhenius erstanden. Denn spätestens<br />
seit diese Frau die aktuelle Kids-Kollektion von Ferm Living bebildert<br />
hat, ist sie in aller Munde. Und das zu recht, die schwedische Illustratorin,<br />
die mit Mann, zwei Kindern und Hund im Süden Stockholms<br />
wohnt, hat einen ganz besonderen Stil – einen, den Klein und Groß<br />
gleichermaßen mögen. Bunt, plakativ und nostalgisch wirkt er, wie direkt<br />
aus den 50er- und 60er-Jahren eingeflogen. „Ich denke, dass Kindheitserinnerungen<br />
meine Art und Weise zu arbeiten schon sehr geprägt<br />
haben“, erklärt die Künstlerin im Interview. „Schon meine Eltern waren<br />
sehr kreativ. Obwohl sie nie professionell in dieser Richtung gearbeitet<br />
haben, gab es bei uns zu Hause einen riesengroßen Schrank voll mit<br />
Farben, Papieren, Knete und verrückten anderen Sachen. Und ich habe<br />
es, soweit ich mich erinnern kann, immer schon sehr geliebt zu malen.“<br />
Heute kreiert die Designerin den Großteil ihrer Arbeiten zwar nicht<br />
mehr mit Stift und Papier, sondern am Computer, dennoch zieht es sie<br />
immer wieder „back to the roots“. „Wenn ich lange nicht mit den Händen<br />
gearbeitet habe, muss ich mich einfach irgendwann an den Küchentisch<br />
setzen und draufloszeichnen“, erzählt sie. „Am liebsten arbeite ich<br />
lange und intensiv an nur einem Bild und versuche dabei alles herauszuholen.<br />
So kann ich zum Beispiel problemlos einige Stunden damit<br />
verbringen, nach dem perfekten Pinselstrich für einen Fuchs zu forschen.“<br />
Die Inspiration für ihre zahlreichen Projekte wie Briefmarken,<br />
Kinderbücher und Produkte aller Art findet sie dabei häufig beim Gang<br />
über den Flohmarkt oder aber zu Hause, bei ihrer Familie: „Wenn es<br />
um ein konkretes Produkt geht, spaziere ich meistens in Ruhe über den<br />
Trödel oder blättere in alten Büchern. Aber meine beiden Kinder sind<br />
auch eine starke Inspirationsquelle, denn sie machen mich einfach<br />
glücklich.“<br />
Mehr Infos unter: ingelaparrhenius.com
86<br />
<strong>mum</strong><br />
News<br />
Rolle rückwärts<br />
Huch, da schwappt eine neue Retrowelle durch die Kinderzimmer.<br />
Wie schön, denn diese Farben und Formen erinnern uns an die eigene Kindheit.<br />
Allzeithoch<br />
Wenn draußen keine Sonne scheint, kann<br />
man sich mit der Ikea-Hängeleuchte<br />
„Skojig“ im Handumdrehen einen blauen<br />
Himmel samt Schäfchenwolken unter<br />
die Zimmerdecke zaubern.<br />
ca. 20 Euro; ikea.de<br />
BÄREN-<br />
FREUND<br />
Er brachte schon vor 65 Jahren Kinderaugen<br />
zum Strahlen: „Der Teddybär<br />
1948 Replica“ entspricht bis ins kleinste<br />
Detail einem Nachkriegsbären, der<br />
wegen damaliger Materialknappheit<br />
mit ein paar Besonderheiten daherkommt:<br />
zum Beispiel mit Alpaka- statt<br />
Mohairfell oder auf Baumwoll- statt<br />
auf Wollfilzsohlen. Auch die Replik ist<br />
originalgetreu mit Glasaugen, einer<br />
weichen Holzwollstopfung, einer<br />
Druckstimme und einer handgestickten<br />
Nase ausgestattet. Allerdings: Wer<br />
den Retroteddy haben möchte, muss<br />
schnell sein – weltweit gibt es nämlich<br />
nur 1000 seiner Art.<br />
ca. 240 Euro; steiff.com<br />
KLEINER<br />
FLITZER<br />
Achtung, Achtung, hier komm<br />
ich! Auf der hölzernen Mini-Vespa<br />
„Paperino“ mit dicken Reifen und stilechtem<br />
Kunstledersitz kann der Nachwuchs<br />
schon mal seine Lässigkeit trainieren.<br />
ca. 80 Euro; habitat.de<br />
Schön<br />
verschaukelt<br />
Die Designerin Patricia<br />
Urquiola hat den guten<br />
alten Windsor-Stuhl mit<br />
knalligen Farben, weicheren<br />
Linien und ein paar Kufen<br />
aufgehübscht und ihren<br />
„Comeback Chair“ so zum<br />
gemütlichen Schaukelstuhl<br />
für Kinder umgemodelt.<br />
ca. 480 Euro; Kartell<br />
über design-bestseller.de
Investition<br />
Egal ob Wickeltasche,<br />
Jacke oder Kuscheldecke:<br />
An der Neuauflage des<br />
Eames-Klassikers „Hang<br />
it all“ aus dem Jahr 1953<br />
findet alles seinen Platz –<br />
und das teil sieht dazu<br />
noch verdammt gut aus!<br />
ca. 240 Euro; vitra.com<br />
SWEET<br />
DREAMS<br />
In dem kunterbunten Schlafsack<br />
„1,2,3“ sind dank weichem Vlies,<br />
verdecktem Reißverschluss und<br />
hochwertiger Verarbeitung süße<br />
Träume für die Kleinsten garantiert.<br />
Schadstoffgeprüft nach<br />
Oeko-Tex Standard 100.<br />
ca. 60 Euro; bygraziela.com<br />
VERWANDLUNGS-<br />
KÜNSTLERIN<br />
Die „Famille Garage“ macht ihrem Namen alle Ehre,<br />
denn das Möbel leistet den Kindern von der Geburt<br />
bis zum Schulanfang treue Dienste. Anfangs Wickelkommode,<br />
wird der Baukasten später zum Stauraum<br />
für Spielsachen. Und das Wickelbrett verwandelt sich<br />
mit einem Bock zum Spieltisch oder zur Sitzbank.<br />
ca. 790 Euro; richard-lampert.de<br />
It’s magic!<br />
Der Buchen-Greifling<br />
„Magica“ mit seinen<br />
herrlich bunten Kugeln<br />
hilft Babys dabei,<br />
ihren Tastsinn<br />
zu schulen.<br />
ca. 10 Euro; haba.de<br />
Schlicht und ergreifend<br />
Puristisch, bunt, gemütlich: Die Babywiege von Rasselfisch<br />
wird nach individuellen Größen- und Farbwünschen<br />
in einer kleinen süddeutschen Schreinerei<br />
angefertigt. Für 50 Euro extra kann man sogar noch<br />
einen Deckel erwerben und das Bettchen – sobald das<br />
Kind rausgewachsen ist – zur Truhe umfunktionieren.<br />
ab ca. 330 Euro; rasselfisch.de<br />
BEST BUDDIES<br />
Diese lustigen, hölzernen „Re-Turned“-Vögel stammen aus<br />
der Feder des Designers Lars Beller Fjetland und machen als<br />
dekorative Babybewacher ordentlich was her. Zur Herstellung<br />
nutzt der Norweger Restholz und eine Drehtechnik, die<br />
er sich selbst über Youtube beigebracht hat.<br />
ca. 70 Euro; discipline.eu
88<br />
<strong>mum</strong><br />
News<br />
VON HÖLZCHEN<br />
und Stöckchen<br />
Der Stoff, aus dem Kinderträume sind, darf in keiner Spielzeugkiste fehlen:<br />
Holz in all seinen Facetten schafft Naturverbundenheit und eine Menge Spaß.<br />
STAR IM<br />
KINDERZIMMER<br />
Die Holzrassel „Sternenzauber by selecta“<br />
weckt mit ihren bunten Kügelchen und<br />
Sternchen die pure Entdeckerlust und<br />
ermuntert die Kleinsten mit tollen Hinguckern<br />
zum Ertasten, Spielen und Beißen.<br />
ca. 10 Euro; bellybutton.de<br />
Heute ist<br />
Mädelstag<br />
Alle Puppen an Bord! In dem hübschen,<br />
organisch geformten Wagen finden<br />
bestimmt alle Lieblinge einen Platz.<br />
ca. 130 Euro; sebra.dk<br />
Stapelweise<br />
Spaß<br />
Der minimalistische Schaukelstuhl<br />
„Roo“ ist mindestens genauso schick<br />
wie praktisch. Das hölzerne Reittier<br />
lässt sich ganz leicht über seine Kumpel<br />
stapeln. Erhältlich mit Birken-,<br />
Eichen- oder Buchenfurnier.<br />
ab ca. 110 Euro; rigachair.com<br />
HOCH HINAUS<br />
Mit dem 18-teiligen „Meine 1. Bausteine“-Set<br />
geht’s für kleine Architekten hoch hinaus! Die<br />
neun Quader und Würfel in kräftig bunten Farben<br />
bieten ein prima Training für die Feinmotorik.<br />
ca. 20 Euro; jako-o.de
MIT BRIEF UND SIEGEL<br />
In Deutschland gibt es Gütezeichen in Hülle<br />
und Fülle, doch nicht jedes ist aussagekräftig.<br />
Hier ein kleiner Überblick über die gängigsten<br />
Siegel.<br />
MEER DAVON<br />
Anders als seine echten Artgenossen hat der<br />
„Pull Along Fish“ Räder und eine lange gelbe<br />
Schnur, an der er seinem kleinen Besitzer mit<br />
wackelnder Schwanzflosse folgsam hinterherrollt.<br />
Auf die Art animiert das lustige Ziehtier zu den<br />
ersten Gehversuchen.<br />
ca. 10 Euro; brio.net<br />
CE-Siegel<br />
Mit dem CE-Siegel (Communauté Européenne)<br />
erklärt der Hersteller lediglich selbst,<br />
dass sein Produkt der EU-Verordnung entspricht<br />
und somit innerhalb der Europäischen<br />
Union verkauft werden darf. Das<br />
Zeichen besagt allerdings nicht, dass die<br />
Angaben des Spielzeugherstellers von einer<br />
unabhängigen Instanz überprüft wurden.<br />
Auch wird das CE-Zeichen gern gefälscht.<br />
Hier ist also Vorsicht geboten. Generell gilt<br />
trotzdem: Von Produkten ohne CE-Aufdruck<br />
sollte man die Finger lassen, denn hier muss<br />
man davon ausgehen, dass nicht einmal<br />
die Mindestanforderungen an sicheres<br />
Spielzeug eingehalten wurden.<br />
GS-Siegel<br />
Das Gütesiegel für Sicherheit ist das einzige<br />
gesetzlich geregelte Prüfzeichen in Europa<br />
für Produktsicherheit. Anders als beim CE-<br />
Siegel erfolgt die Kennzeichnung der Produkte<br />
allerdings freiwillig durch den Hersteller.<br />
Das GS-Zeichen wird durch unabhängige<br />
Prüfstellen wie z. B. den TÜV vergeben,<br />
wobei je nach Spielzeuggruppe unterschiedliche<br />
Vergabekriterien zum Schutz<br />
des Kindes berücksichtigt werden.<br />
TÜV-Proof-Zeichen<br />
Spielzeug mit diesem Zeichen erfüllt die<br />
Sicherheitsanforderungen der EG-Spielzeugrichtlinie<br />
2009/48/EG. Darüber hinaus<br />
attestiert das TÜV-Proof-Siegel, dass das<br />
Produkt nach dem aktuellen Stand der<br />
Technik keine Schadstoffe erhält. Verliehen<br />
wird das Zeichen vom TÜV Rheinland, der<br />
die Einhaltung der Kriterien mindestens<br />
einmal jährlich prüft. Auch die Kennzeichnung<br />
der Spielzeugs mit diesem Siegel ist<br />
für Hersteller freiwillig.<br />
„Spiel gut“-Siegel<br />
Bei diesem Siegel entscheidet ein unabhängiges<br />
Gremium (der Arbeitsausschuss<br />
Kinderspiel und Spielzeug e. V.) aus Pädagogen,<br />
Psychologen, Ärzten, Technikern,<br />
Umweltschützern, Eltern und mehr über die<br />
Vergabe. Die Produkte werden im echten<br />
Leben, also in Familien oder Kindergärten,<br />
auf die entprechenden Kriterien getestet.<br />
Auch dieses Gütesiegel ist freiwillig. Mehr<br />
unter spielgut.de<br />
Helfen die aufgedruckten Gütesiegel beim<br />
Einkauf nicht weiter, gilt: Werden Sie selbst<br />
zum Spielzeugtester. Vertrauen Sie Ihren<br />
eigenen Sinnen und hinterfragen Sie das<br />
Produkt! Riechen und befühlen Sie es und<br />
achten Sie besonders auf Kleinteile, die<br />
das Kind verschlucken könnte.<br />
Große Freude für kleine Hände bringt das<br />
vierteilige Holzpuzzle „Zu Hause“ von<br />
Jumbo. Auto, Baum, Haus und Ball wollen<br />
zurück in ihre Form! Große, leicht greifbare Holzkugeln<br />
helfen dabei, dass das schnell gelingt und<br />
der kleine Puzzler erste Erfolge feiern kann.<br />
ca. 8 Euro; über mytoys.de<br />
ROAAAARRRRRRR<br />
Auto fahren? Aber bitte mit Stil! Der puristische „Hot Rod“ des<br />
Designduos Anne Kieffer und Arnaud Mouriamé, alias „Studio<br />
delle Alpi“, wird aus bedrucktem Schichtholz hergestellt<br />
und von Hand zusammengesetzt.<br />
ca. 40 Euro; über qiphome.com<br />
Alles am<br />
rechten Platz<br />
Ei, ei, ei,<br />
was seh ich da?<br />
Was mag „Mother Hen“ wohl unter<br />
ihrem bunten Federkleid verstecken?<br />
Na klar: ein Ei! Und damit das<br />
wohlbehütet bleibt, müssen die bunten<br />
Reifen des Stapelspiels Stück um Stück<br />
in die Höhe wachsen.<br />
ca. 20 Euro; djeco.com
90<br />
<strong>mum</strong><br />
Homestory<br />
AIDAN ZIEHT EIN<br />
Interior-Bloggerin und Autorin Holly Becker ist frischgebackene Mama.<br />
Uns hat sie ihre besten Tipps fürs Babyzimmer verraten und<br />
einen Blick in das kleine Reich ihres Sohnes Aidan Benjamin gewährt.<br />
Interview: Christiane Tillmann<br />
Mitte Januar war das<br />
hübsche Zimmer bereits<br />
bezugsfertig, nur der<br />
zukünftige Bewohner ließ<br />
noch auf sich warten<br />
ZUR PERSON<br />
Holly Becker ist eine der international<br />
erfolgreichsten Interior-Bloggerinnen. Auf<br />
decor8blog.com stellt die gebürtige Amerikanerin<br />
die aktuellsten Einrichtungstrends vor<br />
und gibt Tipps. Außerdem verfasste sie bereits<br />
diverse Bücher (aktuell: „Wohnen mit Blumen.<br />
Kreative Ideen für Zuhause“; Callwey Verlag<br />
2014; 19,95 Euro) und gibt Seminare zum Thema<br />
„Einrichten“. Gemeinsam mit ihrem Mann<br />
Thorsten und Sohn Aidan Benjamin lebt sie in<br />
Hannover.<br />
Fotos: Holly Becker, Thorsten Becker; Christin Lange/christinlange.de
Willkommen,<br />
kleiner Mann!<br />
Aidan Benjamin<br />
verschlief glatt<br />
sein erstes<br />
Fotoshooting<br />
<strong>mum</strong>: Wann hast du angefangen, das Kinderzimmer<br />
einzurichten?<br />
Holly Becker: Im Oktober habe ich damit begonnen,<br />
den Raum mithilfe eines Moodboards<br />
und einer Liste zu planen. Anfang November<br />
habe ich die Möbel bestellt und um Weihnachten<br />
herum das Zimmer eingerichtet. Wirklich<br />
fertig war es schließlich am 15. Januar, also<br />
rund drei Wochen vor der Entbindung.<br />
Gab es etwas, das dir bei der Planung besonders<br />
am Herzen lag?<br />
In meiner Vorstellung sollte das Zimmer zwar<br />
praktisch und funktional sein, gleichzeitig aber<br />
auch besonders und mit Liebe gestaltet. Ich<br />
wollte, dass der Raum persönlich und gemütlich<br />
wird, denn schließlich verbringen wir und<br />
unsere Freunde und Familie ebenfalls viel Zeit<br />
darin. Kurzum: Aidans Zimmer sollte ein Ort<br />
werden, an dem sich alle wohlfühlen.<br />
Du hast ja einen kleinen Sohn bekommen. Wie<br />
wichtig war es dir, dass man auf den ersten Blick<br />
erkennt, dass dies ein Jungenzimmer ist?<br />
Grundsätzlich mag ich es nicht, für Jungen alles<br />
in Hellblau und für Mädchen alles in Rosa<br />
zu nehmen, weil ich finde, dass es einen zur<br />
sehr einschränkt. Daher habe ich mich ganz<br />
bewusst für einen neutral gehaltenen Raum<br />
entschieden. Gelb, Grau, Mint – das sind Farben,<br />
die für beide Geschlechter passen. Was<br />
sich dann auch als richtig herausstellte: Kurz<br />
vor der Geburt unseres Sohns hatten wir Besuch<br />
von Aidans Cousine, die ein Jahr älter ist.<br />
Als sie das Zimmer sah, begann sie sofort darin<br />
zu spielen. Das fand ich großartig, weil es mich<br />
darin bestätigte, dass fröhliche Farben, lustige<br />
Tiere und kuschlige Accessoires einfach jedem<br />
Kind gefallen.<br />
Was war auschschlaggebend für die Dekoration<br />
von Aidans Zimmer?<br />
Ich habe mir immer wieder vorgestellt, was er<br />
wohl mögen könnte und wozu ich ihn als<br />
Mutter vielleicht gern ermutigen würde. Zu<br />
Dingen wie Lesen, Spielen – aber auch Aufräumen.<br />
Daher gibt es auch genügend Stauraum<br />
für all seine Sachen. Und einen Platz wie den<br />
großen Sessel, wo er mit seinen Eltern kuscheln<br />
kann, oder Möbel, die mitwachsen und<br />
ihn viele Jahre lang begleiten werden ...<br />
Du bist ja die Einrichtungsexpertin eurer kleinen<br />
Familie. Inwiefern hat sich dein Mann Thorsten<br />
denn in das Projekt einbringen können?<br />
In vielerlei Hinsicht. Bei der Auswahl der Möbel<br />
war ich immer sehr an seiner Meinung<br />
interessiert, genauso bei Farbe oder Tapete.<br />
Ich wollte, dass es auch ihm gefällt, bevor ich<br />
irgendetwas bestelle. Als es ans Dekorieren<br />
ging, bat ich ihn, dem Raum den letzten<br />
Schliff zu geben, woraufhin er die schöne Deckenleuchte<br />
entdeckte. Er steuerte zum Beispiel<br />
auch ein Buch, in dem er über viele Jahre<br />
seine Naturfotos gesammelt hat, zu unserer<br />
kleinen Baby-Bibliothek bei. Darüber hinaus<br />
hat er die Wandkunst ausgesucht, Accessoires<br />
gebastelt und alle Möbel aufgebaut. Ich fand<br />
es toll, den ganzen Prozess mit ihm gemeinsam<br />
zu erleben. Das hat es noch schöner gemacht.<br />
Am Ende spiegelt Aidans Kinderzimmer<br />
nichts anderes wider als unsere Liebe<br />
zueinander und die Vorfreude auf unser erstes<br />
gemeinsames Kind.
92<br />
<strong>mum</strong><br />
Nachstylen<br />
Hollys Babyzimmer<br />
Inspiriert? Nachmachen ist ausdrücklich erlaubt!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1 Stauraum-Traum<br />
Genug Platz für Kleider, Accessoires & Co bietet<br />
der hübsche zweitürige Kiefernholzschrank<br />
im skandinavischen Stil. Auf Wunsch kann Zubehör<br />
wie Kleiderstangen, Einlegeböden und<br />
Extraschubfächer ergänzt werden.<br />
ab ca. 600 Euro; car-moebel.de<br />
2 Windige Burschen<br />
Zum Träumen: Auf der mintfarbenen Tapete<br />
lassen Bär und Kater zusammen Drachen steigen,<br />
illustriert von Ingela P Arrhenius.<br />
ab ca. 70 Euro pro Rolle; fermliving.com<br />
3 Lustiges Trio<br />
Deckel auf, Spielzeug rein, alles fein! Und das<br />
freut nicht nur die Mama, sondern anscheinend<br />
auch die drei gut gelaunten Holzkisten<br />
mit Gesicht.<br />
Dreierset, ca. 200 Euro; fermliving.com<br />
4 Bunte Spielwiese<br />
Filzkugel für Filzkugel ein echter Volltreffer! Die<br />
hübschen runden „Pinocchio“-Teppiche sind<br />
aus einer Vielzahl einzelner Wollkügelchen gefertigt<br />
und in zwei Farben erhältlich. Damit sie<br />
perfekt ins Zimmer ihres Sohnes passen, hat<br />
Holly extra einen Teppich in ihren Wunschfarben<br />
anfertigen lassen.<br />
ab ca. 300 Euro; olliella.com<br />
4<br />
7<br />
5 Kurvenstar<br />
Mit Stil in den Schlaf geschaukelt: Klassiker<br />
„Plastic Armchair“ von Charles und Ray Eames,<br />
Vitra; ca. 460 Euro; über ambientedirect.com<br />
6 Kleiner Kumpel<br />
Häschen in der Grube, saß und schlief – und<br />
leuchtete. Das weiße Kaninchen spendet<br />
schönes schummriges Licht und lässt kleine<br />
Tierfreunde sanft entschlummern.<br />
ca. 40 Euro; fleux.com<br />
5<br />
6<br />
7 Allroundtalent<br />
Schlicht, schön, nordisch: Die Wickelkommode<br />
kommt mit einer besonders großen Fläche ins<br />
Haus, sodass Baby und Mama oder Papa sich<br />
nicht beengt fühlen. Zudem bieten die vier geräumigen<br />
Schubladen genügend Platz für all<br />
die Dinge, die ein Kinderzimmer braucht. Ist<br />
das Baby aus den Windeln, verwandelt sich<br />
das Möbel im Handumdrehen in eine hübsche<br />
Kommode, an der man dank des zeitlosen Designs<br />
lange Freude hat.<br />
ab ca. 800 Euro; oliverfurniture.dk<br />
8<br />
8 Frischekick<br />
Die Wandfarbe „Cabbage White“ mit ihrem<br />
leicht minzigen Touch wirkt dezent und bietet<br />
den perfekten Hintergrund für Accessoires in<br />
kräftigeren Tönen.<br />
2,5 Liter ab ca. 70 Euro; farrow-ball.com<br />
9<br />
9 Öko? Logisch!<br />
Für einen guten Start ins Leben: Das Holz für<br />
Minibibliothek und Gitterbettchen wird durch<br />
nachhaltige Holzwirtschaft in Europa gewonnen.<br />
Aber auch sonst steckt in jedem Detail<br />
die grüne Philosophie des Labels „Oeuf NYC“:<br />
Für seine Produkte verwendet der Hersteller<br />
nämlich nur wasserbasierte Farben; die Abfälle<br />
aus der Herstellung werden komplett wiederverwertet.<br />
Gitterbett „Sparrow“ ca. 550 Euro, Minibibliothek<br />
ca. 500 Euro; oeufnyc.com
Wie wir stilvoll mit Babyschale, Tragehilfe und Co. unterwegs<br />
sind und warum es uns mit dem Kinderwagen zur nächsten<br />
Eisdiele zieht.
94 <strong>mum</strong><br />
News<br />
LIKE ICE<br />
in the Sunshine<br />
Der Sommer macht wieder Lust auf Farben!<br />
Wir denken dabei an Eiscreme und ziehen bunt durch die Straßen.<br />
BROMBEERE<br />
Sportwagenmodell im Beerenton mit verstellbarem<br />
Verdeck, das auch als Sonnensegel dient.<br />
ca. 700 Euro; bellybutton.de<br />
Pistazie<br />
Die Sonne lacht, die Frischluft<br />
lockt und in der grünen<br />
Kinderlimousine mit Komfortfederung<br />
geht’s ab in den Park.<br />
ca. 400 Euro; kiddy.de<br />
Himbeere<br />
Das Promi-Gefährt aus Los Angeles,<br />
auf das auch Jessica Alba <strong>schwört</strong>:<br />
jede Menge Starappeal, dabei<br />
unglaublich leicht und mit seinem<br />
3-D-Rotationssystem superbeweglich.<br />
ca. 1.200 Euro; orbitbaby.de<br />
BANANE<br />
Alles Banane, äh, Pop-Art?<br />
Den „Bugaboo Cameleon 3 “ ziert nun der 1966<br />
entstandene legendäre Andy-Warhol-Print.<br />
ca. 1.100 Euro; bugaboo.com
Amarena<br />
Auf zur nächsten Eisdiele!<br />
Der „Quinny Zapp Xtra“<br />
begleitet uns gewohnt wendig<br />
mit komfortablen Fea-<br />
tures und coolem Design.<br />
ca. 250 Euro; quinny.de<br />
ERDBEERE<br />
Da gelingt das Eisschlecken ganz<br />
easy! Der mitwachsende Sportwagen<br />
„Mura 4 Plus“ bietet viel<br />
Platz. Trotzdem kann<br />
Mama locker mit einer<br />
Hand kutschieren.<br />
ca. 540 Euro; maxi-cosi.de<br />
Blaubeere<br />
Das attraktive Leichtgewicht<br />
lässt sich mit einer Hand<br />
zusammenfalten.<br />
ca. 230 Euro; recaro.com
96<br />
<strong>mum</strong><br />
Trendlooks<br />
STILVOLL unterwegs<br />
Tragehilfe, Wickeltasche, Babyschale – die gibt es nicht nur<br />
praktisch und funktionell, sondern auch passend<br />
zu den aktuellen Laufstegtrends. So bleibt Mama ihrem Stil treu.<br />
Die neue „Mam Original Pure<br />
Kollektion“ im Hipstertrend:<br />
„Moustache“-Schnuller im<br />
Doppelpack.<br />
ca. 5,50 Euro; mambaby.com<br />
Die spezielle Form des<br />
Haargummis „Invisibobble“<br />
verteilt den Druck gleichmäßig<br />
auf die Haare,<br />
sodass kein Knick im Haar<br />
entsteht.<br />
ca. 5 Euro; invisibobble.com<br />
Cool bleiben: Die neue<br />
Trage „Ventus Graphit“<br />
von Ergobaby reguliert<br />
die Feuchtigkeit und<br />
gleicht Temperaturunterschiede<br />
aus.<br />
ca. 120 Euro; ergobaby.de<br />
Transparenz<br />
Sorgt für einen glänzenden<br />
Auftritt: Lipgloss „Gloss<br />
Prodige“. Dank farbloser<br />
Textur lässt er sich auch<br />
ohne Spiegel aufragen.<br />
ca. 20 Euro; clarins.de<br />
COS<br />
Über die schicke Schale<br />
„Privia“ von Recaro gespannt<br />
hält das Moskitonetz<br />
Insekten fern.<br />
ca. 20 Euro; recaro.de<br />
Täschlein, wechsel dich: Die transparente<br />
Clutch „Starfish Pandora“<br />
von Charlotte Olympia kann mit<br />
verschiedenfarbigen Inlays aufgepeppt<br />
werden.<br />
ca. 800 Euro; charlotteolympia.com
Das Leichtgewicht unter<br />
den Babyschalen: Die<br />
„Air.Safe“ von Concord<br />
wiegt nur 2,9 Kilo.<br />
ca. 220 Euro; concord.de<br />
Optimaler Schutz im<br />
Sommer: Kinderwagen-<br />
Sonnenschirm in Kaki<br />
von Bugaboo.<br />
ca. 40 Euro; bugaboo.com<br />
Camouflage<br />
CHLOÉ<br />
Lätzchen im Camouflage-Look<br />
ca. 9 Euro; elodiedetails.com<br />
Der Mosaikpuder von<br />
Avène vereint viele Farbtöne<br />
in einem Döschen.<br />
Perfekt für unterwegs.<br />
ca. 21 Euro; avene.de<br />
„MyCarrier Cool“ von<br />
Stokke aus atmungsaktivem<br />
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auch Modeexperten haben die<br />
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entwickelt. Das hat sich gelohnt!<br />
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Trockenlegung to go: Mit<br />
der Unterlage „Wickelmax“<br />
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der Windelwechsel<br />
spielend.<br />
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Der „Primo Viaggio SL“ mit<br />
Isofixbasis von Peg Perego<br />
sahnte im Juni 2013 als Sieger<br />
der Gruppe 0+ bei der<br />
Stiftung Warentest ab.<br />
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Denim<br />
Sind die Augen ein<br />
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VIKTOR & ROLF<br />
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Flaschenhalter „Heartbreaker“<br />
ca. 25 Euro; sweetmorning.de<br />
Der „Touche Éclat Collector“<br />
von Yves Saint Laurent lässt<br />
sofort alle Anzeichen von<br />
Müdigkeit verschwinden.<br />
ca. 35 Euro; über douglas.de<br />
Für die Kleinsten nur vom<br />
Feinsten: Trage von Gucci<br />
mit dem „GG“-Logo und<br />
braunen Lederriemen.<br />
ca. 600 Euro; gucci.de<br />
CHANEL<br />
Edle Wickeltasche im stylishen Mix<br />
aus Leo-, Kirsch- und Blütendesign<br />
von Roberto Cavalli.<br />
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über grimms-glueckskinder-fashion.de<br />
Bonbons, Zuckerwatte und<br />
Popcorn haben im Auto<br />
nichts verloren? Nicht wenn<br />
sie von Jeremy Scott entworfen<br />
sind und den Bezug<br />
der Babyschale „Aton 3S“<br />
von Cybex zieren.<br />
ca. 310 Euro; cybex-online.de<br />
Design
Kuschelige Babydecke von<br />
Promi-Liebling aden+anais.<br />
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Ganz schön ausgefuchst, der<br />
Trendschnuller von Mam.<br />
Original Animals; Doppelpack<br />
ca. 6,50 Euro; mambaby.com<br />
Leuchtkraft<br />
Keine Zeit für ausgiebiges<br />
Schminken? Der „Jumbo<br />
Eye Pencil“ von Nyx lässt<br />
die Augen strahlen.<br />
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Dank des integrierten<br />
Sonnenschutzes des<br />
„evolution pro“ von Kiddy<br />
kann das Baby gut geschützt<br />
und ziemlich cool<br />
gebettet schlummern.<br />
ca. 220 Euro; kiddy.de<br />
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Wer’s gern auffällig mag,<br />
der nimmt die Limited Edition<br />
„Circadelic Sun“ von<br />
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Biobaumwolle mit.<br />
ca. 140 Euro; manduca.de<br />
Glamourös-lässig wird’s mit<br />
dem gelben Rucksack, der<br />
für alles Platz hat, was man<br />
als Mama braucht.<br />
ca. 65 Euro; laessig-fashion.de
100 <strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
STREETART<br />
AUF RÄDERN<br />
Perfekt für den Großstadtdschungel: Der neue „Britax affi nity Jungle Boogie“<br />
kommt in einer Special Edition des Streetart-Labels „Mala & Mad“ angerollt.<br />
Von Claire Marcussen<br />
Neben den sechs Basismodellen gibt<br />
es den „Britax affinity“ seit April mit<br />
„Jungle Boogie Colour Pack“ im lässigen<br />
Graffitidesign von Mala & Mad<br />
ca. 580 Euro; jungleboogie.britax.de<br />
GEWINNEN<br />
Wir verlosen einen der coolen<br />
„Britax affinity Jungle Boogies“.<br />
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<strong>mum</strong>-Redaktion<br />
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gewinnen@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />
Einsendeschluss ist der<br />
24.07.2014<br />
Zu den coolen Tüchern des Charity-Labels<br />
„Mala & Mad“ gibt es jetzt den passenden<br />
Kinderwagen. Pünktlich zur aktuellen Frühjahrskollektion<br />
kreierten Madeleine „Mad“<br />
Farnbacher und die Nepalesin Mala, die in<br />
Kathmandu für die Organisation „Nepalhilfe“<br />
arbeitet, den zum Jungle-Boogie-Tuch passenden<br />
Kinderwagen. Mala und Mad arbeiten<br />
eng mit jungen und namhaften Street-Art-<br />
Künstlern zusammen. Aus dem Wunsch zu<br />
helfen entstand die Idee einer besonderen<br />
Tuch- und Schal-Kollektion, durch deren Verkauf<br />
das Projekt „Streetart for Street Kids“<br />
unterstützt wird. Bei sämtlichen Projekten<br />
setzt das Label auf ökonomische, ökologische<br />
und soziale Aspekte.<br />
Von jedem verkauften „Britax affinity Jungle<br />
Boogie“ gehen zehn Euro an die Hilfsorganisation<br />
„Back to Life e. V.“. Mit dem Geld<br />
wird der Bau eines Geburtshauses in Nepal<br />
fi nanziert, wo es vielen Dörfern an der nötigen<br />
Infrastruktur mangelt und Frauen oft<br />
unter ärmlichsten Bedingungen ihre Kinder<br />
zur Welt bringen.<br />
Der wohl stylishste Kinderwagen für den urbanen<br />
Dschungel bietet allerlei technische<br />
Raffinessen, ist schnell aufgeklappt und<br />
wieder zusammengefaltet und kann in drei<br />
verschiedenen Rahmenfarben gewählt werden:<br />
Schwarz, Weiß oder Silber.<br />
Mehr Infos unter: back-to-life.org<br />
Seventies-Flair<br />
Mama kann sich die<br />
Streetart von Mala & Mad<br />
als federleichtes XXL-Tuch<br />
(ab ca. 165 Euro) um den<br />
Hals legen.<br />
Weitere bunte Designs unter<br />
shop.malaandmad.com
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Welche Familienkutsche wir in nächster Zeit<br />
im Auge behalten sollten ...*<br />
* Sonderveröffentlichung
98<br />
<strong>mum</strong><br />
Autotest<br />
Praktisch: Die große<br />
Schiebetür erleichtert<br />
das Ein- und Aussteigen<br />
Fotos: WMD/Seat
Bericht <strong>mum</strong> 103<br />
ALLES<br />
EINSTEIGEN!<br />
Im Seat Alhambra findet die ganze Familie Platz –<br />
und jede Menge Gepäck passt auch noch rein.<br />
Von Peter Hartmann<br />
Der Alhambra steht für einen großzügigen<br />
Van, den Seat familienfreundlich entwickelt<br />
hat – bis zu sieben Plätze gibt es. Wenn die<br />
Sitze der zweiten und dritten Reihe nicht gebraucht<br />
werden, lassen sie sich mit einem komfortabel<br />
bedienbaren Klappmechanismus im<br />
Fahrzeugboden versenken. Bei der Entwicklung<br />
des Sitz- und Türenkonzepts sind viele<br />
Bewertungen von Kunden mit eingeflossen.<br />
Unabhängig davon, ob man beide Sitzreihen<br />
oder nur eine umklappt – in jedem Fall ergibt<br />
sich eine ebene Ladefläche. Werden lediglich<br />
die Sitze in der dritten Reihe umgelegt, steht<br />
schon eine 1,3 Meter lange Fläche zur Verfügung,<br />
die mit hochwertigem Teppich ausgelegt<br />
ist. Bis zur Höhe der Laderaumabdeckung beträgt<br />
das Stauvolumen stolze 809 Liter. Dank<br />
einer leicht zu montierenden optionalen Netztrennwand,<br />
die sich an unterschiedlichen Punkten<br />
fixieren lässt, kann der Alhambra auch bis<br />
zum Dach beladen werden. Das Volumen<br />
wächst dann auf 1.339 Liter beim Fünfsitzer.<br />
Ein echter Eyecatcher: Es ist immer wieder<br />
etwas Besonderes, wenn die Schiebetüren den<br />
Weg in den Innenraum öffnen. Dies bieten<br />
nicht viele Großraumlimousinen, der Alhambra<br />
hat sie serienmäßig an Bord. Und mithilfe<br />
einer neuartigen Kinematik lassen sie sich<br />
besonders leichtgängig und leise öffnen und<br />
schließen. Vorteil Alhambra: Gegenüber konventionellen<br />
Klapptüren machen die Schiebetüren<br />
in engen Parklücken oder in der Garage<br />
den Zustieg wesentlich komfortabler. Beim<br />
Öffnen besteht keinerlei Gefahr, dass die Tür<br />
versehentlich das benachbarte Fahrzeug oder<br />
die Wand berührt. Hier können Kinder unbeschwert<br />
aussteigen. Und sicher zudem, so<br />
gibt es aus Sicherheitsgründen einen Einklemmschutz:<br />
Sollte eine der Türen beim<br />
Schließen auf etwas treffen, stoppt sie sofort<br />
und fährt wieder auf. Wird beim Öffnen ein<br />
Hindernis erkannt, bleibt sie stehen. Beim<br />
Schließen ertönt zudem ein akustisches<br />
Warnsignal.<br />
„<strong>mum</strong>“-Autoexperte<br />
Peter Hartmann<br />
UNSER TIPP: ALHAMBRA 4KIDS<br />
Seat bietet mit dem Alhambra eine praktische,<br />
vielseitig einsetzbare Großraumlimousine<br />
an, die fahrsicher und trotz ihrer Größe<br />
handlich zu manövrieren ist. Für Familien gibt<br />
es jetzt das Sondermodell Alhambra 4KIDS,<br />
das serienmäßig zwei integrierte Kindersitze,<br />
Dachhimmel-Ablagesystem, 230-Volt-Steckdose,<br />
4KIDS-Logo an der C-Säule sowie<br />
17-Zoll-Leichtmetallfelgen serienmäßig an<br />
Bord hat. Zudem ist dieser Alhambra mit einer<br />
Klimaautomatik, Sound-System 3.0, Ultraschall-Einparkhilfe<br />
mit Rückfahrkamera, dunkel<br />
getönten Heck- und Seitenscheiben sowie<br />
beheizbaren Vordersitzen ausgestattet. Der<br />
Alhambra 4Kids 1.4 TSI (150 PS/110 kW) kostet<br />
ab 31.885 Euro. Damit bietet dieses Sondermodell<br />
einen Preisvorteil von 3.200 Euro gegenüber<br />
der Serienvariante.<br />
Geräumig: Der Innenraum<br />
des Alhambra<br />
ist variabel nutzbar
104 <strong>mum</strong><br />
News<br />
DER ERSTE GOLF<br />
REIN ELEKTRISCH<br />
Der neue e-Golf ist ein 140 km/h schnelles Elektroauto mit einer Reichweite<br />
von bis zu 190 Kilometern – und dies bei überzeugender Alltagstauglichkeit.<br />
Als Schrittmacher für eine emissionsfreie Mobilität kennzeichnet<br />
den e-Golf eine umfangreiche und individualisierte Serienausstattung. So<br />
ist der elektrisch angetriebene Golf das einzige Modell der Baureihe, das<br />
serienmäßig mit dem Highend-Radio-Navigationssystem „Discover Pro“<br />
ausgeliefert wird. Auf der Funktionsseite ist zudem die App „Volkswagen<br />
Car-Net e-Remote“ immer dabei, um alternativ via Smartphone das Laden<br />
der Batterien zu starten. Aus dem Stand heraus liefert der nahezu lautlos<br />
arbeitende Elektromotor ein Anfahrdrehmoment, wie es sonst nur deutlich<br />
PS-stärkere Autos zeigen. Der 115 PS/85 kW starke Motor ist ebenso wie<br />
das Ein-Gang-Getriebe und die Batterie eine Entwicklung von Volkswagen.<br />
volkswagen.de<br />
Dieser Cactus blüht immer<br />
Die französische Automarke Citroën kehrt langsam wieder zu ihren<br />
Wurzeln zurück. Abseits konventioneller Modelle soll das individuell<br />
gestaltete Auto an Bedeutung gewinnen. Man erinnere sich nur<br />
an den 2CV „Ente“ oder den großen DS. Citroën bietet mit dem<br />
neuen C4 Cactus eine pfiffige Alternative unter den herkömmlichen<br />
Kompaktlimousinen. Bei einer Länge von 4,16 Metern und einem<br />
Radstand von 2,60 Metern bietet der C4 Cactus viel Platz. Citroën<br />
hat den Innenraum von Überflüssigem befreit, damit die Insassen<br />
über mehr Bewegungsfreiheit verfügen. Die breiten Vordersitze im<br />
Stil eines Sofas unterstreichen den Wohlfühlcharakter. Eine vollständig<br />
digitale und intuitiv bedienbare Schnittstelle vereint alle Bedienfunktionen<br />
in einem serienmäßigen 7-Zoll-Bildschirm – und der im<br />
Fahrzeughimmel integrierte Beifahrer-Airbag ist eine Weltpremiere.<br />
citroen.de<br />
ANTRIEBSMIX VON VOLVO<br />
Volvo bietet mit dem neuen V60-Plug-in-Hybrid ein Elektroauto,<br />
ein Hybridmodell und einen durchzugskräftigen<br />
Diesel gleichermaßen. Als weltweit erstes Serienfahrzeug mit<br />
Diesel-Hybridantrieb und Plug-in-Ladetechnik verbindet<br />
dieser V60 uneingeschränkte Alltagstauglichkeit mit großem<br />
Fahrspaß. Der Einsatz einer hochmodernen Lithium-Ionen-<br />
Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern<br />
im Elektromodus – ideal für emissionsfreie und nahezu lautlose<br />
Fahrten in der Stadt. Vorteil: Die Batterie kann an einer<br />
herkömmlichen Steckdose geladen werden. Auf langen Autobahnetappen<br />
oder Überlandfahrten zeigt der besonders wirtschaftliche<br />
2,4-Liter-Fünfzylinder-Turbodiesel mit 215 PS<br />
(158 kW) seine Stärken, während das Triebwerk im Stadtverkehr<br />
harmonisch mit dem Elektroantrieb (68 PS/50 kW)<br />
interagiert. Die Motorleistung wird über eine Sechsgang-<br />
Automatik übertragen und der elektrische Allradantrieb verteilt<br />
die Kraft sicher zwischen Vorder- und Hinterachse.<br />
volvo.de
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eine zweite Ladeebene. Zur Markteinführung startet<br />
die neue V-Klasse mit einem hochmodernen<br />
Turbodiesel in drei Leistungsstufen. Der 2,1-Liter-<br />
Vierzylinder ist mit 136 PS (100 kW), 163 PS (120<br />
kW) und 190 PS (140 kW) zu haben.<br />
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Tolles Spielzeug, Kinderwagen,<br />
schöne Baby- und Kinderaccessoires<br />
4. KINDER DER STADT<br />
Hamburgs schönster Laden<br />
für Kinderwagen & -Möbel<br />
Neue Gröningerstr. 10 20457 Hamburg<br />
8. Bengel & Deern<br />
Mühlendamm 1 24113 Kiel<br />
0431-6006800<br />
www.bengel-deern.de<br />
12. Cariña<br />
Raumgestaltung für das Baby<br />
Hauptstr. 61 45549 Sprockhövel<br />
02324-6864815<br />
16. Anton und Pünktchen<br />
Kindermöbel und mehr<br />
Vitalisstr. 379a 50933 Köln<br />
0221-16879854<br />
040-88187326 www.kind-der-stadt.de<br />
Tommy Hilfiger, Marc O’Polo,<br />
www.baby-einrichtung.de<br />
www.antonundpuenktchen.de<br />
Bugaboo, Mountain Buggy, Brio,<br />
Vingino, bellybutton, Scotch Shrunk<br />
il gufo, Baby Graziella, Oliver Furniture,<br />
Unikate, modern & klassisch, Pinolino,<br />
Phil & Teds, Joolz<br />
Woodwork, Designers Guild<br />
Schardt, bopita, Oliver Furniture
21<br />
25<br />
29<br />
33<br />
37<br />
41<br />
22<br />
26<br />
30<br />
34<br />
38<br />
42<br />
23<br />
27<br />
31<br />
35<br />
39<br />
43<br />
24<br />
28<br />
32<br />
36<br />
40<br />
44<br />
17. STRAMPLER DELUXE<br />
Originelles und Trendiges für Mami<br />
und Kind<br />
Hermeskeiler Platz 14 50935 Köln<br />
21. KIDS-DESIGN<br />
by Robra-Ateliers innovatives Design<br />
für besondere Kinder<br />
Headquarters: Kurmainzer Ring 13-15<br />
25. BABYLAND<br />
Erstaunlich viel zu entdecken<br />
Max Stromeyer Strasse 57 78467 Konstanz<br />
07531-1273065<br />
29. Mamarella<br />
Umstandsmode und Still Lingerie.<br />
Friedenstr. 22c 81671 München<br />
089-14727690 www.mamarella.com<br />
0221-99386965<br />
63834 Sulzbach<br />
www.babyland-konstanz.de<br />
Internationale Designer Umstands- & Baby-<br />
www.strampler-deluxe.de<br />
06028-992255 www.kids-design.de<br />
Kinderzimmer, Babymode und Schuhe,<br />
mode, riesige Auswahl exklusiver Still-BH’s,<br />
Smafolk, Bellybutton, Eggkids, Tutta,<br />
Babywiegen, Baby- und Kinderbetten,<br />
Kinderwagen, Kindersitze, Spielwaren und<br />
Wickeltaschen, kostenloser Bestellkatalog<br />
Logoshirt<br />
18. goldspatz<br />
Kinder-Hochstühle, Kinderwagen,<br />
BAUHAUS-Spiele<br />
Bücher, Mami-Café, Seminare und Events<br />
26. FamilienBande<br />
9<br />
Thomas-Mann-Straße 41 53111 Bonn<br />
0228-2271372 www.goldspatz.com<br />
Mode für Schwangere, Stillende und<br />
Kinder. boob, Queen Mum, Amoralia,<br />
22. das Elternhaus<br />
Mama.Papa.Kinderdinge!<br />
Wilhelmstrasse 47 65183 Wiesbaden<br />
0611-2053933<br />
Schnewlinstr. 4 79098 Freiburg<br />
0761-15189742<br />
www.familienbande-freiburg.de<br />
Das Beste vom Kinderwagen bis zum Schul-<br />
30. SVENSSONS<br />
Kinderwagen.Kindermöbel.<br />
Kindersachen<br />
Burgschmietstr. 42 90419 Nürnberg<br />
Milker, Babymel.<br />
www.das-elternhaus.com<br />
rucksack. Mit dabei: Bugaboo, Cybex, Lean-<br />
0911-35064640 www.svenssons.de<br />
6<br />
19. August Pfüller Kid’s Konzept<br />
Goethestr. 12 60313 Frankfurt<br />
069-13378070<br />
www.august-pfueller.de<br />
Attesa, Brunelli, bellybutton,<br />
Kompetente Beratung rund ums<br />
Elternwerden – Babyausstattung,<br />
Kindermöbel + Kinderwagen<br />
23. TRAGZEIT<br />
Goldgasse 5 65183 Wiesbaden<br />
0611-1840039<br />
www.tragzeit.com<br />
der, Nuna, Kidsmill, Moll, ergobag u. v. m.<br />
27. glore fashion + baby<br />
globally responsible fashion for women,<br />
men and baby.<br />
Baaderstrasse 55 80469 München<br />
8<br />
Bugaboo, Leander, Mountain Buggy,<br />
Bopita, Phil & Teds,<br />
31. Hey Mama<br />
Neues Leben. Neue Kleider.<br />
Pergamentergasse 38 99084 Erfurt<br />
0361-75206180 www.heymama.de<br />
Alles für die Schwangerschaft und Stillzeit.<br />
Faire DoDo, Queen Mum<br />
boob, Queen Mum, Pink Lining,<br />
089-18912825 www.glore.de<br />
Paula Janz, boob, Mama Licious, Fragile,<br />
20. Rosalind<br />
Schöne Dinge für kleine<br />
Persönlichkeiten<br />
Diesterwegstraße 26<br />
60594 Frankfurt am Main/Sachsenhausen<br />
069-25751691<br />
www.myrosalind.de<br />
mama·licious<br />
7<br />
24. Korbmayer<br />
we love family<br />
Schulstr. 2 70173 Stuttgart<br />
0711-229810<br />
imps & elfs, katvig, Oeuf, Friendly Hunting,<br />
Misericordia, Kuyichi, Swedish Hasbeens,<br />
Knowledge Cotton Apparel, Nudie ...<br />
28. Schlichting<br />
Maximilianstraße 35 (Ecke Karl-Scharnagl-<br />
Ring) 80539 München<br />
089-210387-0 www.schlichting.de<br />
Queen Mum ...<br />
Onlineshops<br />
32. 4 little kids finest<br />
Exklusiver Webshop<br />
mit Liebe zum Detail<br />
www.4little.de<br />
Exklusive Baby Accessoires und Spielsachen<br />
www.korbmayer.de<br />
Umstandsmode, Möbel/Hartwaren, Baby-<br />
Besondere Spielsachen, süße Geschenke,<br />
von En Gry & Sif, DwellStudio, Latitude,<br />
Liebevoll zusammengestelltes Sortiment<br />
und Kinderbekleidung, Schuhe, Spielwaren,<br />
Baby-, Kinder- und Schwangerschaftsmode,<br />
Olli Olbot, Trumpette u. v. m.<br />
auf 1.500 qm mit allen wichtigen Marken<br />
Kinderwagen, Babykultur, Seminare<br />
Kinderwagen, hochwertige Möbel u. v. m.
110<br />
<strong>mum</strong><br />
Lieblingsshops<br />
45<br />
48<br />
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54<br />
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59<br />
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55<br />
58<br />
Fragen zu den<br />
47<br />
50<br />
53<br />
56<br />
Lieblingsshops?<br />
33. Babydecke<br />
www.babydecke.de<br />
Toll – die Babydecke mit meinen Geburtsdaten.<br />
Das liebevolle Geschenk zur Geburt<br />
oder zur Taufe – individuell gestrickt<br />
34. babyssimo!<br />
www.babyssimo.de<br />
Von Buenos Aires bis Tokyo und von<br />
New York bis Kopenhagen, Ausgewähltes<br />
für kleine Erdenbürger und ihre Mütter.<br />
35. BUCKO<br />
Alles rund um Schwangerschaft<br />
www.bucko-pillow.com<br />
Alles made in Germany. Besondere<br />
Stillkissen, Stillschals, Stilleinlagen.<br />
36. Der kleine Bob<br />
www.derkleinebob.de<br />
Süße Geschenke für die Kleinsten. Handgefertigte<br />
Bettwäsche, Mobiles, u. v. m.<br />
Die kleinen Biester, Inch Blue, Trousselier<br />
37. HEBA-Shop<br />
Baby- und Kinderausstattung<br />
von HEBA-Germany<br />
www.heba-shop.de<br />
Baby- und Kinderartikel wie Krabbelschuhe,<br />
Babyschalendecken, Spielzeug und Hängesessel<br />
für die ganze Familie<br />
38. Heldenkind<br />
Onlineshop für Baby- und Kindermode,<br />
Accessoires, Spielzeug und<br />
Geschenkideen<br />
www.heldenkind.de<br />
Weil Glück teilbar ist!<br />
39. hellblaurosa<br />
Onlinestore für trendstarke<br />
Baby- und Kindermode!<br />
www.hellblaurosa.de<br />
Noosa Amsterdam: Armbänder, Gürtel und<br />
Chunks, Catimini: hochwertige und ausgefallene<br />
Baby- und Kindermode, Oilily: wunderschöne<br />
farbenfrohe Mode, Anna und Paul: handgemachte<br />
Schuhe, Ebulobo: einzigartige Spielsachen<br />
40. isle of dogs DESIGN<br />
www.isleofdogs.de<br />
Handbemalte Kindermöbel und Textilien<br />
aus eigener Kollektion<br />
41. itkids<br />
www.itkids.com<br />
Der Online Shop für Baby- und Kindersachen<br />
mit dem gewissen Etwas und vielen Lieblingsstücken<br />
rund ums Baby- und Kinderzimmer.<br />
42. Kidskoje<br />
Mobile kuschelige Babywiege<br />
und rasanter Spielwagen.<br />
www.kidskoje.de<br />
Schlaf-, Transport- und Spielkonzept<br />
für viele Jahre. Nachhaltige Materialien<br />
in vielen Lieblingsfarben. Be on the move –<br />
in style, of course!<br />
43. KIDS-DESIGN<br />
by Robra-Ateliers. Innovatives Design<br />
für besondere Kinder<br />
www.kids-design.de<br />
Leander, bloom, EasyWalker, Roommate,<br />
Magis – me too collection<br />
44. Kids & Homestyle<br />
www.kidsandhomestyle.de<br />
Wir bieten eine besondere Zusammenstellung<br />
an schönen Spiel -und Wohnideen von<br />
namhaften Herstellern wie „Franck & Fischer“,<br />
„En Gry & Sif“, „Artefina“ sowie<br />
wunderschönen Möbeln im Landhausstil.<br />
45. loud + proud<br />
Baby- und Kinderbekleidung<br />
aus Biobaumwolle<br />
www.loud-proud.com<br />
GOTS zertifizierte Kleidung mit frischen Farben,<br />
nachhaltig und fair in Europa produziert.<br />
46. LOUyLOU Berlin<br />
Besondere Babysachen – handgefertigt<br />
in Berliner Manufaktur<br />
www.babys-verstehen.de<br />
Hochwertige und durchdachte Babywiegen,<br />
Stillkissen, Decken, Reittiere aus Stoff u. v. m.<br />
47. Mamarella<br />
Umstandsmode und Still<br />
Lingerie<br />
www.mamarella.com<br />
Internationale Designer Umstands- & Babymode,<br />
riesige Auswahl exklusiver Still-BH’s,<br />
Wickeltaschen, kostenloser Bestellkatalog<br />
48. Mein Goldstück<br />
Neuer Onlineshop<br />
www.meingoldstueck.com<br />
Handgemachte, ganz persönlich für Sie<br />
angefertigte Schmuckstücke zur Geburt,<br />
Taufe, Geburtstag ... für Mama und Kind<br />
49. miss marvelous<br />
Fashion & Lifestyle für Trendsetter<br />
von 0-6<br />
www.missmarvelous.de<br />
Lundmyr of Sweden, Blune Paris,<br />
easy Peasy, Vulli, Minnetonka u. v. m.<br />
50. mia nana<br />
www.mia-nana.de<br />
Zauberhafte Braut- und Abendmode für<br />
Schwangere, Festliche Umstandsmode und<br />
passende Accessoires made in Berlin. Unkompliziert<br />
wunderschön schwanger sein!<br />
51. my natural kids<br />
www.mynaturalkids.com<br />
Serendipity Organics, Esencia, Freds world<br />
by Green Cotton, Frugi, Ingegerd.<br />
52. Nitis Umstandsmode<br />
www.nitis-flotte-kindermoden.de<br />
Trendlabels für Schwangerschaftsmode<br />
Esprit maternity, noppies, bellybutton &<br />
Christoff<br />
53. Schönes für’s Baby<br />
Bezauberndes für Ihre Babyparty<br />
und schöne Dinge für die Kleinsten<br />
www.schoenesfuersbaby.de<br />
Franck & Fischer, Käthe Kruse, David<br />
Fussenegger, Organics for Kids, Artebene<br />
shops@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />
0221-99033-350<br />
54. stilldessous.de<br />
Trendige Stillkleidung, Umstands- &<br />
Stilldessous<br />
www.stilldessous.de<br />
boob, Milker, Hotmilk, amyline, Petit Amour<br />
55. Stoffwindelcompany<br />
ökologisch wickeln<br />
www.stoffwindelcompany.at<br />
TotsBots, Hu-da, Blümchen, ImseVimse,<br />
BlueBerry<br />
56. Taube Kinder-Jugendmöbel<br />
... von Anfang an. Qualität braucht<br />
ein Zuhause.<br />
www.taube-jugendmoebel.de<br />
Stabile, sichere, praktische und kindgerechte<br />
Möbel, die technisch einwandfrei konstruiert<br />
sind. Durchdachte Gestaltung, modernes<br />
Design, originelle Formen und phantasievolle,<br />
pfiffige Details.<br />
57. Villa Sternenstaub<br />
www.villa-sternenstaub.de<br />
Exklusives Spielzeug & Accessoires für<br />
Mädchen; Steiff, Götz, Corolle, Trudimia,<br />
Franck & Fischer<br />
58. Zauberhafte BabyShower<br />
Zauberhaftes für Ihre Baby Shower<br />
www.zauberhafte-babyshower.de<br />
Außergewöhnliche, stilvolle Partydekoration &<br />
Geschenkartikel – überraschen Sie die werdende<br />
Mama mit einer liebevoll gestalteten Babyparty!<br />
59. Zizzz<br />
Babyschlafsäcke mit Swisswool<br />
für besseren Schlaf<br />
www.zizzz.de<br />
Natürlich und nachhaltig mit atmungsaktiver<br />
Swisswool Füllung. Keine Kunstfasern.<br />
Entwickelt für angenehmen Schlaf.
Herstellernachweis <strong>mum</strong> 111<br />
ABSORBA<br />
absorba.fr<br />
CHARLOTTE OLYMPIA<br />
charlotteolympia.com<br />
IL GUFO<br />
ilgufo.com<br />
ACCESSORIZE<br />
accessorize.com<br />
CHICCO<br />
chicco.de<br />
ILOVEGORGEOUS<br />
ilovegorgeous.com<br />
Sonnenbrille<br />
ca. 330 Euro;<br />
armani.com<br />
ADEN & ANAIS<br />
adenandanais.com<br />
ANITA MATERNITY<br />
anita.com<br />
APC<br />
apc.fr<br />
APRIL SHOWERS<br />
BY POLDER<br />
polder.fr<br />
ARAVORE<br />
aravore.com<br />
ARCHIMÈDE<br />
archimede.be<br />
ARMANI<br />
armani.com<br />
BALDUCCI<br />
zalando.de<br />
BASTARD COLLECTION<br />
bastardcollection.de<br />
BELLYBUTTON<br />
bellybutton.de<br />
BLACKY DRESS<br />
blackydress.de<br />
BODEN<br />
bodendirect.de<br />
BONPOINT<br />
bonpoint.com<br />
BOOB<br />
boobdesign.com<br />
BURBERRY<br />
burberry.de<br />
CACHE COEUR<br />
cachecoeurlingerie.com<br />
CALZEDONIA<br />
calzedonia.it/de/<br />
CARAMEL BABY &<br />
CHILD<br />
caramel-shop.co.uk<br />
CHANEL<br />
chanel.de<br />
CHANTELLE<br />
de.chantelle.com<br />
CHARLIE BANANA<br />
charliebanana.com<br />
CHLOÉ<br />
chloe.com<br />
CHRISTIAN LOUBOUTIN<br />
christianlouboutin.fr<br />
CHRISTOFF<br />
christoff.de<br />
CODELLO<br />
codello.de<br />
COS<br />
cosstores.com<br />
DIESEL<br />
diesel.com<br />
DKNY<br />
dkny.com<br />
DOLCE & GABBANA<br />
dolcegabbana.com<br />
ELISA SEDNAOUI<br />
yoox.com<br />
ESPRIT MATERNITY<br />
noppies.com<br />
ETRO<br />
etro.com<br />
FAY<br />
fay.com<br />
FJÄLL RÄVEN<br />
fjallraven-shop.de<br />
FLIP FLOP<br />
flip-flop.de<br />
FRAGILE<br />
fragile.be<br />
FRATELLI ROSSETTI<br />
www.fratellirossetti.com<br />
GF FERRÉ<br />
mafrat.it<br />
GIANVITO ROSSI<br />
gianvitorossi.com<br />
GUCCI<br />
gucci.com<br />
H&M<br />
hm.com<br />
HOGAN<br />
hogan.com<br />
HUGO BOSS<br />
hugoboss.com<br />
IMSEVIMSE<br />
imsevimse.co.uk<br />
JEAN BOURGET<br />
jeanbourget.com<br />
JENNIFER BEHR<br />
jenniferbehr.com<br />
KARL LAGERFELD<br />
karl.com<br />
KIMBERLY MCDONALD<br />
kimberlymcdonald.com<br />
LA COQUETA<br />
lacoquetakids.com<br />
LACOSTE<br />
lacoste.com<br />
LANVIN<br />
lanvin.com<br />
LEVIS<br />
levi.com<br />
LITTLE RED FISH<br />
uv-fashions.com<br />
MADELEINE ISSING<br />
madeleine-issing.de<br />
MANGO<br />
mango.com<br />
MARC CAIN<br />
marc-cain.com<br />
MARKS & SPENCER<br />
marksandspencer.eu<br />
MAX MARA<br />
maxmara.com<br />
MC BURN<br />
mcburn.com<br />
MINT & BERRY<br />
mint-and-berry.com<br />
MONSOON<br />
de.monsoon.co.uk<br />
NATURINO<br />
naturino.de<br />
NIKE<br />
nike.com<br />
NOPPIES<br />
noppies.com<br />
OCRA<br />
ocra-lab.it<br />
PAULINA<br />
umstandsmode.de<br />
PETIT BATEAU<br />
petit-bateau.de<br />
PHILLIP LIM<br />
31philliplim.com<br />
PHUONG MY<br />
phuongmy.com<br />
PIERRE HARDY<br />
pierrehardy.com<br />
PIPPA SMALL<br />
pippasmall.com<br />
PORSCHE DESIGN<br />
porsche-design.com<br />
PRINCESSE TAM TAM<br />
princessetamtam.de<br />
QUEEN MUM<br />
queen<strong>mum</strong>.nl<br />
ROBERTO CAVALLI<br />
robertocavalli.com<br />
SANETTA<br />
sanetta.de<br />
SCAPA<br />
scapa.com<br />
SMÅFOLK<br />
smafolk.dk<br />
SONNET JAMES<br />
sonnetjames.com<br />
SPORTMAX<br />
sportmax.com<br />
STORKSAK<br />
storksak.com<br />
STRENESSE<br />
strenesse.com<br />
SUMMUM<br />
sum<strong>mum</strong>woman.com<br />
SWAROVSKI<br />
swarovski.com<br />
TEZENIS<br />
tezenis.it<br />
TIFFANY ROSE<br />
tiffanyrose.com<br />
TI-MO<br />
ti-mo.no<br />
TOSCA BLU<br />
toscablu.com<br />
TOV ESSENTIALS<br />
tovessentials.com<br />
UTERQÜE<br />
uterque.com<br />
VERSACE<br />
versace.com<br />
VERTBAUDET<br />
vertbaudet.de<br />
VICTORIA BECKHAM<br />
victoriabeckham.com<br />
VIKTOR & ROLF<br />
viktor-rolf.com<br />
Top<br />
ca. 80 Euro<br />
Shorts<br />
ca. 125 Euro;<br />
gucci.com<br />
I PLAY<br />
laessig-fashion.de<br />
OLIVER PEOPLES<br />
oliverpeoples.com<br />
SHABAZI<br />
shabazi.nl<br />
VIX<br />
vixpaulahermanny.com<br />
IKKS<br />
ikks.com<br />
PALMERS<br />
palmers.at<br />
SLACKS & CO<br />
slacksandco.com<br />
ZARA<br />
zara.de<br />
High Heels<br />
Christian Louboutin;<br />
ca. 445 Euro;<br />
über net-a-porter.com
112<br />
<strong>mum</strong><br />
Messebericht<br />
TRENDSCOUTING AUF DER<br />
Children’s Fashion Cologne<br />
Was tragen Mama und Baby im kommenden Herbst und Winter?<br />
Minimalistische Schnitte, Olivgrün und coole Jeans!<br />
Von Sonja Möcklin<br />
Sichtlich Spaß machte den<br />
Kindermodels das Finale<br />
der Luna Fashion Show<br />
cfc-cologne.de<br />
Mehr als 250 Labels aus den Segmenten Kinder-,<br />
Baby- und Umstandsmode sowie Schuhe,<br />
Interieur und Accessoires präsentierten sich im<br />
Januar auf der CFC – „Children’s Fashion Cologne<br />
inspired by Luna“ in Köln. Natürlich<br />
war „<strong>mum</strong>“ für Sie dabei und hat sich in der<br />
im coolen Fabrikstyle gestalteten Halle nach<br />
neuen Produkten und Trends für Herbst und<br />
Winter 2014/15 umgeschaut. Die Tendenz für<br />
die Schwangerenmode: minimalistisch. Farblich<br />
reicht die Palette von klarem Grau über<br />
Olivgrün bis hin zu Beerentönen, aber auch<br />
Blau und Schwarz sind wieder anzutreffen.<br />
Eine kleine Auswahl unserer Impressionen gibt<br />
es schon jetzt auf diesen Seiten – mehr Herbstmode<br />
für Babys und Schwangere dann in der<br />
nächsten „<strong>mum</strong>“.<br />
„<strong>mum</strong>“-Chefredakteurin<br />
Simone Nissen<br />
Großer Andrang<br />
herrschte vor dem Einlass<br />
zur Luna Fashion Show<br />
Katharina C. Hamma,<br />
Geschäftsführerin der<br />
Koelnmesse GmbH<br />
Fotos: Reinier RVDA/Koelnmesse
Jeans dürfen nicht fehlen:<br />
Auf dem Stand von Christoff<br />
Umstandsmode werden die<br />
neuesten Looks besprochen.<br />
christoff.de<br />
Sattes Grün und klassisches<br />
Schwarz prägen die Mode<br />
der kommenden Winterkollektion<br />
von Bellybutton.<br />
Mantel ca. 260 Euro,<br />
Stillkleid ca. 80 Euro;<br />
bellybutton.de<br />
Wollig und warm: Auf dem Stand<br />
der Firma „Noppies“ gab es<br />
neben exklusiver Umstandsmode<br />
von Noppies und Esprit auch<br />
Baby- und Kindermode zu sehen.<br />
noppies.com<br />
Soft und flauschig:<br />
Alles, was Baby braucht<br />
präsentierte die für<br />
Musselintücher bekannte<br />
Marke „aden + anais“.<br />
adenandanais.com<br />
Auch die Kultmarke „Levis“ präsentierte<br />
auf ihrem Stand die neusten Trends für die<br />
Kleinsten. Das Highlight war: eine Baby-Version<br />
der berühmten 501, die in einer niedlichen<br />
Geschenkbox verpackt ist, die später<br />
als Spardose verwendet werden kann.<br />
ca. 60 Euro; levi.com
114<br />
<strong>mum</strong><br />
Kolumne & <strong>Vorschau</strong><br />
SEIN<br />
ERSTES JAHR<br />
TEIL 14: DER SHAMPOO-EFFEKT<br />
Von Cornelia Eidmann und Martin Nusch<br />
Männer benutzen keine Kosmetik. Sein Lieblingsbuch<br />
sprach Bände (Marten Stein: „How<br />
not to be a Woman – Ratgeber für echte Kerle“,<br />
Berlin 1992). Diese Grundregel hatte in ähnlicher<br />
Form bereits sein Großvater verinnerlicht<br />
(Brechthold Bert: „Kernseife reicht! Kompendium<br />
leichtfaßlicher Lebensratschläge“, Augsburg<br />
1914), und dieser Familientradition würde er<br />
auch im Jahr 2014 treu bleiben. Da konnte seine<br />
Freundin noch so viele Gratispröbchen vitalisierender<br />
„Gel-Nachtmasken-Packungen for<br />
men“ anschleppen.<br />
Jetzt, wo der Kleine fast ein Jahr alt ist, füllt sich<br />
das Badezimmer allerdings plötzlich mit Tübchen,<br />
Tiegelchen und Döschen, allesamt in<br />
Hellblau oder Weiß: Pflegeprodukte fürs Baby.<br />
Drauf steht in erster Linie, was nicht drin ist:<br />
Duftstoffe nämlich, allergene Substanzen und<br />
Farbstoffe. Das ist der Freundin ganz wichtig.<br />
„Was ist denn dann überhaupt drin?“, hatte er<br />
einmal gefragt. Die Antwort „natürliches Bioöl<br />
und Feuchtigkeit“ war ihm nicht genug gewesen<br />
und er hatte nachgelesen. Offenbar waren gesundes<br />
C10-30-Alkyl-Acrylat-Crosspolymer<br />
ANZIEHEN<br />
Herbstmode<br />
Coole Streetlooks<br />
für Baldmamas<br />
und pflegendes Sodium-Carboxymethyl-Betaglucan<br />
wichtige Bestandteile.<br />
Seither zieht er die Freundin damit auf. Trotzdem<br />
wird das Kosmetikregal über dem Wickeltisch<br />
immer voller, seit Neuestem wegen der<br />
Pflegeserie „Just for Boys (U3)“. Diese Serie, sagt<br />
seine Freundin, habe „fantastische Benefits“,<br />
zum Beispiel „hilft diese Windelbereichwundschutzcreme,<br />
dass er später kein Cholesterinproblem<br />
kriegt“. Und das Shampoo erst! „Mit<br />
Grow-Strong-Formel. Das wird jetzt schon seine<br />
Haarwurzeln stärken. Bei den Genen, die er von<br />
dir geerbt hat, ist das ultraessenziell!“ Die Beleidigung<br />
steckt er weg, die Tatsache, dass sein<br />
Sohn erst drei oder vier Haare hat, die man<br />
shampoonieren könnte, kann er aber nicht<br />
übersehen. „So ein Quatsch!“, brummt er.<br />
Am nächsten Morgen stellt er beim Duschen<br />
fest, dass sein Haarwaschmittel aufgebraucht ist.<br />
„Schaden wird’s schon nicht“, denkt er und<br />
nimmt eine Portion des „Just for Boys“-Shampoos.<br />
Schon beim Einmassieren merkt er, dass<br />
etwas anders ist als sonst. Sein Haar fühlt sich<br />
Die nächste „<strong>mum</strong>” erscheint am 07.08.2014<br />
LEBEN<br />
Milow<br />
Über Kindheitserinnerungen und<br />
den Wunsch nach Nachwuchs<br />
FEIERN<br />
Baby Shower<br />
Weil Vorfreude<br />
die schönste Freude ist ...<br />
irgendwie gut an. Geschmeidiger. Erfrischt. Als<br />
wäre es mehr geworden. Vor dem Spiegel stellt<br />
er fest: Die Frisur sitzt auch sofort. Das Zeug<br />
scheint magische Kräfte zu haben. Dieses gute<br />
Gefühl hält den ganzen Tag an, es ist, als wäre<br />
plötzlich Frühling.<br />
„Heute waschen wir dem Kleinen zum ersten Mal<br />
die Haare“, verkündet die Freundin zwei Wochen<br />
später. „Warte doch noch ’ne Weile, das lohnt<br />
sich doch noch gar nicht“, versucht er zu bremsen.<br />
Zwecklos. Der Junior kommt in die Wanne.<br />
Sie hält ihn fest. „Gibst du mir mal das Shampoo?“<br />
Er reicht ihr die Flasche. Sie stutzt: „Hä?<br />
Ich hab doch keine Literflasche gekauft! Das war<br />
doch nur ein kleines Probierfläschchen.“ „Hab<br />
ich nachgekauft“, sagt er mit Unschuldsmiene. Er<br />
öffnet das Schränkchen: „Wenn man fünf Literflaschen<br />
kauft, kriegt man eine umsonst!“ Stoff,<br />
um für Jahre aufgezogen zu werden, ist klar.<br />
Dass im Schrank hinter seinen T-Shirts auch<br />
noch sechs Großpackungen „Just for Boys“-<br />
Körperlotion, -Gesichtscreme und -Duschgel<br />
lagern, bleibt sein Geheimnis.<br />
ESSEN<br />
Grüner Lifestyle<br />
Alles rund um vegane Ernährung<br />
und Nachhaltigkeit<br />
Fotos (v. l.): Paulina, Brantley Gutierrez, Sabine Wachenfeld, Gunda Dittrich/Christian Brandstätter Verlag
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NUR FÜR FACHBESUCHER<br />
Photographer: Harten