15.05.2014 Aufrufe

mum Topfigur - Darauf schwört Naomi Campbell (Vorschau)

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<strong>mum</strong><br />

The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />

Nr. 14<br />

Sommer 2014<br />

Deutschland € 4,90<br />

Österreich € 5,60<br />

Schweiz CHF 9,90<br />

BeNeLux € 5,80<br />

Italien € 6,70<br />

Spanien € 6,70<br />

<strong>mum</strong>Mag.de<br />

facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />

Zu Besuch<br />

in Holly Beckers<br />

Babyzimmer<br />

MODISCH<br />

UNTERWEGS<br />

mit Wickeltasche,<br />

Tragehilfe und Babyschale<br />

Weniger wollen,<br />

mehr erreichen<br />

Geht das wirklich?<br />

Top fi g u r<br />

<strong>Darauf</strong> <strong>schwört</strong><br />

<strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong><br />

FABELHAFT!<br />

Tipps für eine<br />

unvergessliche Hochzeit<br />

Kindheitserinnerungen<br />

Lukas Podolski<br />

blickt zurück<br />

PLUS: Luftige Sommermode für Schwangere und Babys + Leben und<br />

arbeiten in den USA + Vegetarische Gerichte für die ganze Familie


Editorial | Contributors <strong>mum</strong> 3<br />

Liebe Leserin!<br />

Haarewaschen ist Luxus! Den Eindruck hatte ich jedenfalls,<br />

als meine Tochter in mein Leben trat und keinen Hehl daraus<br />

machte, dass Mamas ungeteilte Aufmerksamkeit nur noch ihr<br />

gehören sollte. Fortan gestalteten sich meine morgendlichen<br />

Badbesuche als artistische Glanzleistung: einhändig Gesicht<br />

waschen, Zahnpasta auf die Zahnbürste quetschen und Wimperntusche<br />

auftragen – während der andere Arm das Baby<br />

wiegt. Nur das Haarewaschen ließ sich in der Ein-Arm-Variante<br />

nicht bewerkstelligen. Dann hielten „die Bärchen“ Einzug in<br />

unsere Wohnung: ein grottenhässliches Plastikmobile mit<br />

tanzenden Bären. Sie konnten Anna-Lena dazu überreden,<br />

sich in den vor die Badezimmertür gerollten Stubenwagen<br />

legen zu lassen – solange sie sich bewegten. Genau eine Minute<br />

lang ließ die eingebaute Spieluhr die Bärchen tanzen –<br />

genug Zeit, um die Haare zu schamponieren, tropfnass aus<br />

der Dusche zu hüpfen und die Spieluhr schnell wieder aufzudrehen.<br />

Das gab wieder eine Minute fürs Ausspülen. Klingt<br />

jetzt immer noch nicht wirklich entspannt? Stimmt, ich hätte<br />

einiges dafür gegeben, früher zu erfahren, dass die Bärchen<br />

noch zu toppen sind: von Mamas Kosmetiktasche. Eines Tages<br />

versehentlich in Reichweite des Nachwuchses abgelegt, entpuppte<br />

sich diese als Beschäftigungs-Dauerbrenner. Solange<br />

Anna-Lena mit Tiegeln, Tuben und Pinseln hantieren durfte,<br />

war plötzlich völlig egal, was Mama so treibt. Als Hommage<br />

an das beste Badezimmerspielzeug der Welt ist unsere Fotostrecke<br />

„Beautyparty“ entstanden. Was Sie sonst noch in diesem<br />

Heft erwartet? Beispielsweise luftig-leichte Sommerlooks<br />

für Mama und Nachwuchs und ein Blick in das Babyzimmer,<br />

das Interior-Ikone Holly Becker für Söhnchen Aidan gezaubert<br />

hat – samt Nachstyling. Plus jede Menge Tipps und<br />

Tricks, wie Mama gut gelaunt durch einen wunderschönen<br />

Sommer kommt.<br />

Ganz viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

CONTRIBUTORS<br />

Bildkünstler<br />

Der Londoner Fotograf Ian Boddy setzt seit über zehn Jahren<br />

mit viel Geduld Babys und Kinder in Szene. Genau die richtigen<br />

Voraussetzungen, um für „<strong>mum</strong>“ ein Beautyshooting<br />

der etwas anderen Art zu realisieren. Mit welchem Ergebnis<br />

der Dreifachpapa die kleinen Protagonisten samt Eltern in<br />

Action hielt, sehen Sie ab Seite 40<br />

Christiane Tillmann<br />

Ian Boddy (l.) am Set<br />

Wohnprofi<br />

Wie wird das Babyzimmer<br />

zur Wohlfühloase für die<br />

ganze Familie? Darüber<br />

hat unsere Interior-Expertin<br />

Christiane Tillmann, freie<br />

Journalistin aus Hamburg,<br />

mit Blogger-Königin Holly<br />

Becker gefachsimpelt, die<br />

gerade Mutter geworden<br />

ist. Christianes Tipps rund<br />

um Möbel, Accessoires und<br />

Co. gibt es ab Seite 85<br />

Fotos (l.): Johanna Degens; (r.): Laimonas Stasiulis, privat<br />

Simone Nissen,<br />

„<strong>mum</strong>“-Chefredakteurin<br />

Promiflüsterer<br />

Sandra Bullock, Charlize<br />

Theron, Penélope Cruz ...<br />

vor der Linse von Fotograf<br />

und Regisseur Robert<br />

Ascroft drängeln sich die<br />

Promis. Für „<strong>mum</strong>“ hat der<br />

New Yorker den Babybauch<br />

von Emma Heming-<br />

Willis für alle Ewigkeit festgehalten.<br />

Da war nicht<br />

nur Papa Bruce Willis begeistert.<br />

Ab Seite 34<br />

Robert Ascroft


20<br />

18<br />

INHALT<br />

IN STYLE<br />

14 MODEVIP Drew Barrymore<br />

16 TRENDLOOK<br />

18 MODENEWS<br />

20 MODESTRECKE Sommerduft<br />

26 BRAUTSTYLING<br />

27 BRAUTNEWS<br />

28 GESCHENKE ZUR GEBURT<br />

29 GANZ NATÜRLICH Naty im Designerporträt<br />

30 NIEDLICHE OUTFITS für Babys ersten Sommer<br />

32 MINIMODE<br />

IN COMFORT<br />

34 HOLLYWOODS SCHÖNSTER<br />

BABYBAUCH<br />

Emma Heming-Willis im Interview<br />

38<br />

Beauty<br />

Special<br />

36 MAKE-UP Was Mama jetzt strahlen lässt<br />

37 PIGMENTFLECKEN einfach weggecremt<br />

38 BLICKFANG Die coolsten Sonnenbrillen<br />

39 SCHÖN MIT EINEM KLICK Interessante Online-Shops<br />

40 FOTOSTRECKE Beautyparty<br />

50 WELLNESS Die schönsten Reiseziele<br />

52 REISEBERICHT<br />

Die Entspannungsoase ist gar nicht weit weg<br />

54 STRANDBEGLEITER für Mama<br />

56 WOHLBEHÜTET Bademode und Pflege fürs Baby<br />

58 SERIE Fit mit Nachwuchs<br />

60 DNA-ANALYSE <strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong>s Figurgeheimnis<br />

28<br />

IN BALANCE<br />

62 SERIE: ANDERE LÄNDER, ANDERE SITTEN<br />

Working Mum in den USA<br />

64 WORKING MUM<br />

• Serie: Familienfreundliche Arbeitsplätze<br />

• Zahlenspiel<br />

• Praktische Accessoires<br />

• Buchtipps<br />

66 WENIGER WOLLEN, MEHR ERREICHEN<br />

Erkenntnisse, die das Leben leichter machen<br />

68 IM PORTRÄT Lukas Podolski<br />

70 SERIE: 9 ½-WAHRHEITEN Wie wichtig ist Mamas<br />

Gesangseinlage für den Nachwuchs?<br />

72 DIAGNOSE DOWNSYNDROM<br />

Warum das kein Grund zu verzweifeln ist<br />

14 30<br />

36


The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />

Deutschland € 4,90<br />

Österreich € 5,60<br />

Schweiz CHF 9,90<br />

BeNeLux € 5,80<br />

Italien € 6,70<br />

Spanien € 6,70<br />

<strong>mum</strong>Mag.de<br />

facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />

76<br />

85<br />

AT HOME<br />

76 VEGETARISCH KOCHEN für die ganze Familie<br />

80 KOLUMNE ZWILLINGSALLTAG Das erste Breichen<br />

81 LECKERE BREIREZEPTE<br />

84 FOODNEWS<br />

85 ILLUSTRATORIN INGELA P und ihre fabelhafte Welt<br />

86 INTERIORNEWS<br />

88 KLASSIKER IM KINDERZIMMER Holzspielzeug<br />

90 HOMESTORY Zu Gast bei Holly Becker<br />

IN MOTION<br />

94 KINDERWAGEN in Eiscremefarben<br />

96 STILVOLL UNTERWEGS<br />

mit Wickeltasche, Tragehilfe und Babyschale<br />

100 STREETART auf vier Rädern<br />

ON TOUR<br />

102 ALLES EINSTEIGEN in den Seat Alhambra<br />

104 AUTONEWS<br />

112 ZUM TRENDSCOUTING<br />

auf die Children’s Fashion Cologne<br />

96<br />

94<br />

86<br />

RUBRIKEN<br />

3 EDITORIAL / CONTRIBUTORS<br />

8 IMPRESSUM<br />

10 MUM IN LOVE<br />

106 SCHAUFENSTER<br />

107 BOULEVARD<br />

108 LIEBLINGSSHOPS<br />

111 HERSTELLERNACHWEIS<br />

114 KOLUMNE Sein erstes Jahr<br />

114 VORSCHAU<br />

<strong>mum</strong><br />

Zu Besuch<br />

in Holly Beckers<br />

Babyzimmer<br />

MODISCH<br />

UNTERWEGS<br />

mit Wickeltasche,<br />

Tragehilfe und Babyschale<br />

Weniger wollen,<br />

mehr erreichen<br />

Geht das wirklich?<br />

FABELHAFT!<br />

Tipps für eine<br />

unvergessliche Hochzeit<br />

Kindheitserinnerungen<br />

Lukas Podolski<br />

blickt zurück<br />

The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />

Nr. 14<br />

Sommer 2014<br />

Top fi g u r<br />

<strong>Darauf</strong> <strong>schwört</strong><br />

<strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong><br />

PLUS: Luftige Sommermode für Schwangere und Babys + Leben und<br />

arbeiten in den USA + Vegetarische Gerichte für die ganze Familie<br />

TITEL:<br />

Foto: TJITSKE VAN LEEUWEN @ TJITSKE.COM<br />

Fotoassistenz: JAN-ANNE NIJHOLT<br />

Styling: TILLY HAZENBERG<br />

@ STUDIOHAAS.COM<br />

Haare & Make-up: NETTY NAUTA<br />

@ NETTYNAUTA.COM<br />

Models: HELENA @ TOUCHEMODELS.COM<br />

JOACHIM @ WINNIECASTING.NL<br />

Helena:<br />

Kleid BY TI-MO<br />

Rotes Armband TOV ESSENTIALS<br />

Goldenes Armband PRIVAT<br />

Schuhe FRATELLI ROSSETTI<br />

Joachim:<br />

Shirt & Shorts DOLCE & GABBANA<br />

Schuhe NATURINO<br />

Strohhut IKKS


Made for each ot her<br />

NEU<br />

Stokke ® Steps Stuhl-Design: Anders August Kittilsen, Tore Vinje Brustad, Andreas Murray.<br />

Stokke ® Steps Design der Babywippe: Anders August Kittilsen, Jon Andre Teigen, Tore Vinje Brustad, Andreas Murray.<br />

Stokke ® Steps <br />

Das All-in-One Sitzsystem – von Geburt an.<br />

Die Bouncer- und Hochstuhlkombination –<br />

füreinander geschaffen.<br />

Stokke ® Steps ist ein innovatives, praktisches und<br />

modernes Komplett-Sitzsystem, das ganz dem individuellen<br />

Bedarf bzw. der Körpergröße Ihres Kindes angepasst<br />

werden kann und vielfältige Sitzlösungen bietet, die<br />

allen Entwicklungsstadien Ihres Kindes gerecht werden.<br />

Ermöglichen Sie Ihrem Baby, sich zu Ihnen an den Tisch<br />

zu setzen und am Familienleben teil zu nehmen. Fördern<br />

Sie auf diese Weise seine Kommunikationsfähigkeit<br />

und Entwicklung. So, wie Sie und Ihr Baby füreinander<br />

geschaffen sind, sind auch alle Komponenten des Stokke ®<br />

Steps genau aufeinander abgestimmt.<br />

Besuchen Sie uns auf www.stokke.com und staunen Sie über die vielseitigen Stokke ® Steps Hochstuhl-Module und Farboptionen.


8<br />

<strong>mum</strong><br />

Impressum<br />

VERLEGER:<br />

CHEFREDAKTION:<br />

ART-DIREKTION:<br />

REDAKTION:<br />

AUTOREDAKTION:<br />

MODEREDAKTION:<br />

STYLING:<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE:<br />

FOTOGRAFEN:<br />

TEXTREDAKTION:<br />

SCHLUSSREDAKTION:<br />

BILDBEARBEITUNG, REINZEICHNUNG:<br />

DRUCK:<br />

Uwe Schröder, u.schroeder@lunamedia.de<br />

Simone Nissen, s.nissen@lunamedia.de<br />

Bianca Krämer, b.kraemer@lunamedia.de<br />

Claire Marcussen, Sonja Möcklin, Rebekka Rein, Christiane Tillmann<br />

Peter Hartmann<br />

Sonja Möcklin<br />

Francesca Bartoli, Giolliosa Fuller, Natalie Fuller, Tilly Hazenberg<br />

Cornelia Eidmann, Eva Imhof, Martin Nusch, Anja Schimanke,<br />

Prof. Dr. Holm Schneider, Marion Seitz, Janina Selbach<br />

Robert Ascroft, Ian Boddy, Johanna Degens, Tjitske van Leeuwen<br />

Friederike Schön, Simone Nissen<br />

Dr. Markus Weber<br />

Frank Zinsmeister<br />

Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG, Bremen<br />

REDAKTIONSANSCHRIFT:<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />

VERLAGSLEITUNG:<br />

STELLV. ANZEIGENLEITUNG:<br />

ANZEIGENVERKAUF:<br />

ANZEIGENVERKAUF ITALIEN:<br />

SHOPBETREUUNG:<br />

ABOSERVICE / VERTRIEB:<br />

INTERNET:<br />

VERLAG<br />

Luna media GmbH<br />

Zimmerstraße 90, D-10117 Berlin<br />

Fon: +49 (0)30 5770105-0, Fax: +49 (0)30 5770105-99<br />

www.lunamedia.de, contact@lunamedia.de<br />

Luna media GmbH<br />

Redaktion <strong>mum</strong><br />

Breite Straße 40, D-50667 Köln<br />

Fon: +49 (0)221 99033-0, Fax: +49 (0)221 99033-550<br />

Uwe Schröder<br />

Martin Paff<br />

Fon: +49 (0)30 5770105-11, m.paff@lunamedia.de<br />

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Postfach 10 24 30, D-50464 Köln<br />

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advertising@lunamedia.de<br />

Maria Grazia Jansen<br />

Fon: +49 (0)221 99033-330, m.jansen@lunamedia.de<br />

Ulrike Tomita<br />

Fon: +49 (0)221 99033-360, u.tomita@lunamedia.de<br />

Stefanie Tormöhlen (Boulevard)<br />

Fon: +49 (0)221 99033-350, s.tormoehlen@lunamedia.de<br />

Valentina Colussi, Oberon Media<br />

Fon: +39 02 874543, oberon@lunamedia.de<br />

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Fon: +49 (0)40 41448-469, Fax: +49 (0)40 41448-499<br />

vertrieb@lunamedia.de<br />

Stefanie Tormöhlen<br />

Fon: +49 (0)221 99033-350, s.tormoehlen@lunamedia.de<br />

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abo@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />

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ISSN: 2191-6616<br />

Der Export der Zeitschrift „<strong>mum</strong>“ und ihr Vertrieb im Ausland sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

zulässig. Lesezirkel dürfen „<strong>mum</strong>“ nur mit Zustimmung des Verlages führen. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden<br />

des Verlages oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />

Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen.<br />

Copyright © 2014 für alle Beiträge bei Luna media GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Übernahme<br />

in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur<br />

nach vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Verlages gestattet.


– das Magazin für kreative<br />

und trendbewusste Familien!<br />

JETZT<br />

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Wie spannend ein Segeltörn mit der Familie ist,<br />

welche Sommerkleider selbst kleine Schmetterlinge zum Tanzen bringen<br />

und wie Sie von zu Hause aus auf kulinarische Weltreise gehen.<br />

Jetzt in<br />

– dem Mode- & Lifestylemagazin für die Familie.


10 <strong>mum</strong><br />

Lieblinge der Redaktion<br />

Herzensdinge<br />

Nach dem Motto „Tue schenkend Gutes,<br />

verschenke ‚Mon Coeur‘“ – hat es sich die<br />

28-jährige Marie Christen seit 2005 zur Aufgabe<br />

gemacht, mit der Non-Profit-Organisation<br />

„Mon Coeur“ Kindern in Südafrika und Äthiopien<br />

eine Schulbildung zu ermöglichen. Schon zwei<br />

verschenkte Armbänder sichern einem Kind<br />

Bildung und ein neues Leben.<br />

ca. 10 Euro; moncoeur.de<br />

AUSSEN HUI<br />

... und innen auch. Diese Lederclutch von<br />

Michael Kors ist mal nicht für den Transport<br />

von Geldbörse, Schlüssel und Taschentüchern<br />

bestimmt, sondern beherbergt ein iPad.<br />

ca. 130 Euro; über store.apple.com/de<br />

JAZZ TRIFFT<br />

ELECTRO<br />

Baby im Bett? Dann schnell „Convergence“ von Malia<br />

in den CD-Spieler schieben, zurücklehnen und dem<br />

entspannenden, souligen Jazz-Electro-Mix lauschen.<br />

Malia und Boris Blank; Boutique (Universal); ca. 16 Euro<br />

Vertrauter Duft<br />

Kinder lieben den Geruch ihrer<br />

Mütter. Die Parfümeure von<br />

Humiecki & Graef haben versucht,<br />

diesen einzufangen. Ihr<br />

Parfum „Clemency“ ist inspiriert<br />

vom Stolz einer Mutter.<br />

ca. 150 Euro; humieckiandgraef.com<br />

Dutch<br />

Design<br />

Aus dem Land der Tulpen<br />

kommt der unkonventionelle<br />

Lounge-Sessel „Pallone Neve“<br />

der Marke „Leolux“.<br />

ab ca. 695 Euro; leolux.de<br />

STAURAUM<br />

Geordnete Verhältnisse herrschen jetzt in der<br />

Wickeltasche. Die „Bailey“ von Storksak<br />

kombiniert Funktionalität und Mode und bietet<br />

genug Raum für alles, was Baby braucht.<br />

ca. 110 Euro; storksak.com<br />

Fotos: Mali Lazell, SquareOne/Universum/David Koskas, Olaf Heine


SCHEINBARER<br />

WIDERSPRUCH<br />

Im Gastgeberland der Fußball-WM geht es<br />

diesen Sommer besonders bunt zu. Zeitgleich<br />

veröffentlicht Porträt- und Modefotograf<br />

Olaf Heine einen Brasilien-Bildband ganz in<br />

Schwarz-Weiß. Nur scheinbar ein Widerspruch!<br />

„Brazil“; teNeues Verlag 2014; 79,90 Euro<br />

Köstliche Täuschung<br />

Sieht aus wie ein Parfum, riecht auch gut, verziert<br />

aber anstelle des Schminktischs unsere Küchenzeile.<br />

Der Sprühflakon „Version Coeur“ von Château<br />

d’Estoublon enthält handverlesenes Olivenöl.<br />

Valérie Reboul-Schneider und Rémy Reboul bauen<br />

im provenzalischen Vallée des Baux Trauben und<br />

Oliven an und stellen daraus Weine und Öle in<br />

besonders liebevollen Verpackungen her. Viel zu<br />

schade, um im Küchenschrank zu verschwinden!<br />

ca. 15 Euro; estoublon.com<br />

<strong>mum</strong><br />

in Love<br />

Gut verpackt<br />

Das Etui aus Hirschleder mit Vinylblüten<br />

für das „iPhone 5/5S“ von Burberry<br />

schützt auf elegante Weise vor Kratzern.<br />

ca. 265 Euro; burberry.de<br />

Modernes<br />

Märchen<br />

Wenn Vierfachmama Nicole<br />

Kidman in die Rolle von Fürstin<br />

Gracia Patricia von Monaco<br />

schlüpft, ist das der perfekte<br />

Stoff für einen Mädels-Kinoabend.<br />

Papa mimt bestimmt<br />

gerne den Babysitter.<br />

„Grace of Monaco“;<br />

ab 15. Mai im Kino<br />

ANSICHTSSACHE(N)<br />

„Meine Entwürfe sind funktional, aber zugleich hinterfragen sie<br />

ihre eigene Funktionalität“, beschreibt Designer Konstantin<br />

Grcic seine Werke. Seine Vorstellungen von Komfort und<br />

Schönheit sind noch bis zum 14. September 2014 im Vitra<br />

Design Museum in Weil am Rhein zu bewundern. Der Designer<br />

steht für industrielle Ästhetik und überrascht immer wieder mit<br />

ungewöhnlichen, avantgardistischen, teilweise auch irritierenden<br />

Entwürfen. Sein Ganzmetallstuhl „Chair One“ (ca. 280 Euro;<br />

über connox.de), den er 2004 für das Unternehmen Magis entworfen<br />

hat, gilt bereits als Designklassiker.<br />

„Konstantin Grcic – Panorama“; design-museum.de


Alles was <strong>mum</strong> braucht<br />

Einfach<br />

online bestellen<br />

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Im neuen <strong>mum</strong> Special 2014 fi nden werdende und junge Mütter alles,<br />

was sie für das zukünftige Leben mit ihrem Baby brauchen.<br />

Der hochwertige Produktguide liefert Inspiration, verbreitet gute Laune<br />

und lässt die Freude auf den neuen Lebensabschnitt wachsen.


<strong>mum</strong><br />

in Style<br />

Wie wir modisch mit der Sonne um die Wette strahlen<br />

und elfenhaft schön durch den Märchenwald streifen.


14<br />

<strong>mum</strong><br />

Nachstylen<br />

DER SONNE<br />

ENTGEGEN!<br />

Die US-amerikanische Schauspielerin Drew Barrymore (39)<br />

freut sich sichtlich auf ihr zweites Baby und strahlt mit ihrem<br />

sommerlichen Kleid um die Wette. Da machen wir mit …<br />

Gelbe Kette mit Metallgliedern<br />

ca. 20 Euro; zara.de<br />

Weißer Blazer<br />

ca. 60 Euro; mango.com<br />

Zitronengelbe Schultertasche<br />

von Versace aus gestepptem<br />

weichem Leder<br />

ca. 1.020 Euro;<br />

über net-a-porter.com<br />

Knielanges Kleid<br />

im Etuistyle<br />

ca. 42 Euro;<br />

marksandspencer.eu<br />

Knalleffekt-High-Heels<br />

aus Veloursleder von<br />

Christian Louboutin<br />

ca. 445 Euro;<br />

über net-a-porter.com<br />

Ring „Beige Glimmer“,<br />

Bronze plattiert<br />

ca. 17 Euro;<br />

madeleine-issing.de<br />

Foto: Getty Images


Gelber Schal von Codello<br />

ca. 30 Euro; über zalando.de<br />

Halsnahe Kette aus<br />

winzigen Perlen<br />

ca. 14 Euro; accessorize.com<br />

Ohrringe „Beige Glimmer“,<br />

Bronze plattiert ,<br />

ca. 17 Euro;<br />

madeleine-issing.de<br />

Maxikleid mit gelbem Farbverlauf<br />

ca. 90 Euro; de.monsoon.co.uk<br />

Weißes Maxikleid von<br />

Mint & Berry<br />

ca. 70 Euro; über zalando.de<br />

Gelbe Stepptasche,<br />

ca. 1.480 Euro; chanel.de<br />

Mini-Wedge-Sandale<br />

aus italienischem Leder<br />

ca. 255 Euro; apc.fr<br />

Kurzmantel ohne Kragen<br />

ca. 380 Euro; marc-cain.com<br />

Gelbe Sandalen mit<br />

Nietenverzierung<br />

ca. 20 Euro;<br />

marksandspencer.eu


16<br />

<strong>mum</strong><br />

Trendlook<br />

INTO THE BLUE<br />

Von wegen männlich! Eine Farbe darf diesen Sommer<br />

bei keiner Frau fehlen – kühles Blau.<br />

Umhängetasche<br />

Chloé; ca. 705 Euro;<br />

über matchesfashion.com<br />

Seidenkleid mit Raffungen<br />

ca. 450 Euro<br />

Lederclutch<br />

ca. 200 Euro<br />

Booties aus Lammnappa<br />

ca. 380 Euro; strenesse.com<br />

Ledertasche<br />

ca. 1.335 Euro; etro.com<br />

Umstandskleid mit<br />

Knöpfen und Schleife<br />

ca. 140 Euro; fragile.be<br />

Luftiges Umstandskleid<br />

ca. 160 Euro;<br />

slacksandco.com<br />

Pilotenbrille<br />

Italia Independent &<br />

Karl Lagerfeld;<br />

ca. 180 Euro; karl.com


Poloshirt<br />

ca. 100 Euro; lacoste.com<br />

A-Linien-Kleid<br />

ca. 1.290 Euro;<br />

porsche-design.com<br />

Mules aus Leder<br />

Gianvito Rossi; ca. 550 Euro;<br />

über matchesfashion.com<br />

Kleid mit Raffungen und<br />

Netzeinsatz<br />

ca. 300 Euro; blackydress.de<br />

Umhängetasche<br />

ca. 265 Euro; uterque.com<br />

Seidenkleid mit versetzter<br />

Länge<br />

Viktor & Rolf; ca. 920 Euro;<br />

viktor-rolf.com


18 <strong>mum</strong><br />

News<br />

„Little-A-Like“<br />

... heißt die Capsule Collection von Topmodel<br />

Elisa Sednaoui (26) für das Onlinekaufhaus Yoox.<br />

com. Die Mutter eines bald einjährigen Jungen hat<br />

mit ihrer Linie die perfekte Sommergarderobe für<br />

Mutter und Kind kreiert. Inspirieren ließ sie sich<br />

von ihren multikulturellen Wurzeln in Ägypten<br />

und Italien. „Die Möglichkeit, ein Produkt zu<br />

kreieren, das meine ägyptische Herkunft greift und in Italien produziert<br />

wird, einem Land, dem ich entstamme,<br />

macht mich stolz“,<br />

sagt Sednaoui. Die gesamte<br />

Kollektion wird ab Ende<br />

Mai online erhältlich sein.<br />

Teile des Verkaufserlöses<br />

gehen an die Elisa Sednaoui<br />

Foundation, die<br />

es sich zum Ziel gesetzt<br />

hat, junge Menschen beim<br />

kreativen Lernen und<br />

kulturellen Austausch zu<br />

unterstützen.<br />

Kleid ca. 90 Euro,<br />

Babyset ca. 65 Euro; auf-<br />

yoox.com<br />

ALLROUNDER<br />

Besonders praktisch sind<br />

die Chino-Shorts von<br />

Paulina. Der elastische<br />

Jerseybund stützt den<br />

Bauch, die dezente<br />

Farbe macht sie einfach<br />

kombinierbar. Ein Multitalent,<br />

das im Sommer<br />

bei keiner Schwangeren<br />

fehlen sollte.<br />

ca. 120 Euro;<br />

umstandsmode.de<br />

DENIM-<br />

MANIA<br />

Eins ist klar – Denim ist das<br />

Must-have des Sommers,<br />

vorzugsweise in Form einer<br />

Latzhose. Gerade während<br />

der Schwangerschaft ist dieser<br />

Trend praktisch. Wem<br />

der Schwangerschaftsklassiker<br />

zu langweilig ist, der<br />

kann auf das Latzkleid<br />

zurückgreifen. Besonders<br />

wenn es so nonchalant<br />

daherkommt wie dieses<br />

von Vierfachmami<br />

Victoria Beckham.<br />

ca. 345 Euro;<br />

über mytheresa.com<br />

Anpassungsfähig<br />

Der gestreifte Still-BH von Boob ist nahtlos, weich und<br />

flexibel. Die Körbchen lassen sich einfach mit einer Hand<br />

öffnen, verstärkte Stützpartien auf beiden Seiten der Brust<br />

sorgen für einen noch höheren Tragekomfort. Auch die<br />

Größe kann dank einer Verlängerung beliebig verstellt<br />

werden. Passend dazu gibt es einen nahtlosen Slip, der mit<br />

einer eingebauten Stütze die Rückbildung fördern soll.<br />

BH ca. 50 Euro, Slip ca. 30 Euro; boobdesign.com


Raumwunder<br />

Ganz viel Platz für die Habseligkeiten von Mama und<br />

Baby bietet die „Le Pliage Cuir“-Reisetasche. Die<br />

Lederversion des Klassikers ist genauso einfach faltbar<br />

wie die aus Nylon. Sie kann als Handtasche, über die<br />

Schulter oder diagonal getragen werden.<br />

ca. 520 Euro; de.longchamp.com<br />

LIEBE<br />

Das blumige Tuch in leuchtendem Rot ist<br />

aus hochwertiger Seide gefertigt. Unter dem<br />

Motto „Live, Love, Laugh“ fällt es besonders<br />

leicht, den Sommer zu genießen.<br />

ca. 70 Euro; codello.de<br />

Paisley<br />

CUP B – I · MATERNITY<br />

Mamas in Bestform – während Schwangerschaft , Stillzeit und Rückbildung<br />

ANITA Dr. Helbig GmbH · Hotline 0800 0026482 · E-Mail anita.d@anita.net · www.anita-maternity.com


SOMMERbrise<br />

Wenn es draußen heiß ist, spenden Pastelltöne,<br />

leichte Stoffe und fließende Schnitte Abkühlung.<br />

FOTOS: TJITSKE VAN LEEUWEN @ TJITSKE.COM<br />

STYLING: TILLY HAZENBERG @ STUDIOHAAS.COM<br />

MAKE-UP: AGA URBANOWICZ @ ANGELIQUEHOORN.COM<br />

MODEL: DAISY @ MAXMODELS.NL


Jacke DOLCE & GABBANA<br />

T-Shirt DOLCE & GABBANA<br />

Shorts QUEEN MUM<br />

Schuhe DOLCE & GABBANA<br />

Schmuck SHABAZI


Diese Seite<br />

Cardigan QUEEN MUM<br />

Bluse SUMMUM<br />

Shirt BENETTON<br />

Hose MAX MARA<br />

Schmuck SHABAZI<br />

Rechte Seite<br />

Kleid SPORTMAX<br />

Hose MAX MARA<br />

Schuhe TOSCA BLU<br />

Schmuck SHABAZI


Diese Seite<br />

Bluse ZARA<br />

Top GIORGIO ARMANI<br />

Hose GIORGIO ARMANI<br />

Schuhe FRATELLI ROSSETTI<br />

Schmuck SHABAZI<br />

Rechte Seite<br />

Kleid SCAPA<br />

Schmuck SHABAZI<br />

Alle Stoffe DESIGNERSGUILD.COM


26 <strong>mum</strong><br />

Brautstyling<br />

Kleine Umhängetasche<br />

aus Leder<br />

ca. 1.145 Euro; lanvin.com<br />

Für Göttinnen: Umstandskleid<br />

mit bezaubernden<br />

Raffungen und raffinierter<br />

Taillenpartie.<br />

ca. 250 Euro; bellybutton.de<br />

ELFENHAFT<br />

SCH Ö N<br />

Luftiges Maxikleid mit<br />

Spitzeneinsätzen<br />

Roberto Cavalli;<br />

ca. 2.600 Euro;<br />

über net-a-porter.com<br />

Lockere Schnitte, leichte Materialien und<br />

dezente Accessoires machen jeden Brautlook zu<br />

einem märchenhaften Sommernachtstraum.<br />

Hängeohrring aus Gold mit<br />

Herkimer-Diamanten<br />

Pippa Small, ca. 5.500 Euro;<br />

über net-a-porter.com<br />

Transparente Clutch<br />

mit Perlenverzierung<br />

ca. 1.035 Euro;<br />

charlotteolympia.com<br />

Edles Brautkleid mit Wickeloptik<br />

und breiter Schleife<br />

ca. 250 Euro; tiffanyrose.com<br />

Edle Uhr mit Lederarmband<br />

und Swarovski Zirconia<br />

ca. 450 Euro; swarovski.com<br />

Flats mit breiten,<br />

weißen Riemen<br />

ca. 690 Euro;<br />

pierrehardy.com<br />

Herzarmreif „Love“ aus<br />

rosévergoldeter Bronze<br />

ca. 310 Euro;<br />

bastardcollection.de<br />

Riemchensandale aus<br />

Baumwolle und Leder<br />

ca. 745 Euro;<br />

charlotteolympia.com


News <strong>mum</strong> 27<br />

Nude-Nuancen<br />

„Wedding Day“, „Something Blue“ und<br />

„Honeymoon“ heißen die tollen Nagellacke<br />

aus der Wedding Collection von<br />

Treat Colors. Es gibt sie in neun verschiedenen<br />

Farben, garantiert ohne<br />

schädliche Inhaltsstoffe wie Formaldehyd<br />

oder Resin.<br />

je ca. 18 Euro; treatcollection.com<br />

KÖNIGLICH<br />

Der handgefertigte Haarreif im barocken Stil mit Swarovski-<br />

Kristallen kann mit und ohne Schleier getragen werden. Seit<br />

dem Launch der Marke im Jahr 2005 hat die New Yorker Designerin<br />

Jennifer Behr Hollywood sprichwörtlich den Kopf verdreht.<br />

Zu ihren Kundinnen gehören unter anderen Charlize<br />

Theron, Lady Gaga, Jennifer Lopez und Natalie Portman.<br />

ca. 900 Euro; jenniferbehr.com<br />

VOM<br />

FEINSTEN<br />

Am Tag der Tage soll alles perfekt<br />

sein – auch unter dem Hochzeitskleid.<br />

Fans einer Spitzentaille<br />

werden bei Chantelle fündig.<br />

Korsage ca. 160 Euro,<br />

Tanga ca. 40 Euro; de.chantelle.com<br />

Blumenmädchen<br />

Der große Tag der Eltern ist auch für die Kinder ein Ereignis.<br />

Und weil weiße Kleider dann unumgänglich sind,<br />

gehört die Sommerkollektion von Dolce & Gabbana zur<br />

ersten Wahl. Vom Neugeborenen bis zum Teenager gibt<br />

es für jedes Alter viele niedliche Modelle. Übrigens, die<br />

kleinsten davon eignen sich auch prima als Taufkleider!<br />

links ab ca. 700 Euro, rechts ab ca. 550 Euro, Haarband<br />

ca. 395 Euro; dolcegabbana.com<br />

Post für dich<br />

Briefe sind nicht out – denn bei Eventkingdom<br />

kann man wertvolle Post virtuell versenden.<br />

Die Online-Eventmanagement-Plattform bietet<br />

einen Hochzeitseinladungsversand samt<br />

Managementservice an. Bei den Einladungskarten<br />

können sich sogar Papierqualität, Innenfutter<br />

und Briefmarken vielfältig gestalten lassen.<br />

Wer seine Einladung auf PC, Tablet oder Smartphone<br />

empfängt, erblickt einen hochwertigen<br />

Briefumschlag, der sich per Klick öffnen und<br />

durch einen weiteren Klick beantworten lässt.<br />

Und der Gastgeber kann alle Ab- und<br />

Zusagen problemlos verwalten.<br />

ab ca. 40 Cent pro Einladung inklusive Nutzung<br />

des Gästemanagement-Tools; eventkingdom.com<br />

CUP-CAKE-<br />

GLÜCK<br />

Nur 300 Gramm wiegen die kleinen Törtchen<br />

aus dem Backbuch „300 Gramm Glück“ von<br />

Renate Gruber. Unzählige Kompositionen<br />

vom Baiser- bis zum Schokotörtchen setzen<br />

der süßen Fantasie keine Grenzen.<br />

Verlag Brandstätter 2014; 25 Euro


28 <strong>mum</strong><br />

News<br />

WELCOME, BABY!<br />

Mit diesen Geschenken zur Geburt machen Sie garantiert<br />

nicht nur dem Nachwuchs eine Freude ...<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

8<br />

5<br />

7<br />

Body<br />

ca. 35 Euro<br />

Mütze<br />

ca. 10 Euro;<br />

absorba.fr<br />

6<br />

1 First Collection<br />

Das Erstlingsset von Gucci beinhaltet<br />

edle Basics: Kurzarm-Body, Langarm-<br />

Body, Lätzchen und Mütze sind lich aufeinander abgestimmt und<br />

farbgefallen<br />

Baby und Eltern gleichermaßen.<br />

ca. 190 Euro; gucci.com<br />

2 Schnulleralarm<br />

Ein schönes Andenken an die Kindheit<br />

ist dieser silberne Schnuller. Besonders<br />

toll, wenn er von Generation<br />

zu Generation weitergegeben wird.<br />

ca. 129 Euro; lollino.de<br />

3 Nestwärme<br />

Schön warm wird es dem Baby im<br />

Schlafnest mit Kapuze. Das exklusive<br />

Set ist mit dem typischen Muster der<br />

Marke „Roberto Cavalli“ versehen und<br />

in verschiedenen Farben erhältlich.<br />

Roberto Cavalli Newborn, Schlafsack<br />

ca. 113 Euro, Decke ca. 79 Euro;<br />

robertocavalli.com<br />

4 Liebesbeweis<br />

Ein Geschenk, das erst später Freude<br />

macht, dafür mitten ins Herz trifft, ist<br />

die Kette mit der Gravur „Born to<br />

Love“.<br />

ca. 145 Euro; besafeangel.com<br />

5 Treuer Begleiter<br />

Flauschig und weich sind die waschbaren<br />

Teddybären aus dem Traditionshaus<br />

Steiff. Und nach Jahren,<br />

wenn sich die Patina zeigt, kommt<br />

der wahre Charme so richtig zum<br />

Vorschein.<br />

rosa ca. 25 Euro, blau ca. 35 Euro;<br />

steiff.com<br />

6 Hoch die Tasse!<br />

Für die ersten Trinkversuche ohne Flasche<br />

macht sich dieser edle Becher<br />

besonders gut – er geht auch bei<br />

wilden Stürzen nicht kaputt.<br />

ca. 460 Euro; tiffany.com<br />

7 Nobel, nobel!<br />

Früh übt sich – mit der Babyflasche<br />

von Dolce & Gabbana. In einer<br />

schönen Geschenkbox ist sie das<br />

perfekte Mitbringsel zur Geburt. Die<br />

Flasche ist in Rosa und Blau erhältlich.<br />

ca. 145 Euro; dolcegabbana.com<br />

8 Bissfest<br />

Feste zubeißen kann das Baby auf<br />

diesem klassischen Beißring. Der mit<br />

einem silbernen Elefanten verzierte<br />

Ring ist später zudem eine wunderschöne<br />

Erinnerung an die Kindheit.<br />

ca. 95 Euro; wempe.de


Porträt <strong>mum</strong> 29<br />

NATÜRLICH<br />

NATY!<br />

Naty-Gründerin und<br />

Geschäftsführerin<br />

Marlene Sandberg<br />

Eine skandinavisch-ökologische<br />

Erfolgsgeschichte ...<br />

Von Sonja Möcklin<br />

Die Vision der Schwedin Marlene Sandberg Anfang der 1990er-Jahre<br />

lautete: Babypflegeartikel erschaffen, die keine Belastung für die Umwelt<br />

bedeuten. Als Mutter zweier Söhne und Justitiarin war sie der Überzeugung,<br />

dass sie etwas bewegen musste, um die Welt ihrer Kinder zu verbessern.<br />

Doch der Verwirklichung ihrer Idee gingen zunächst Jahre der<br />

Forschung und Entwicklung voraus – sowie der Aufbau eines Netzwerkes<br />

Gleichgesinnter. Was vergleichsweise einfach war: „Wie ich entwickelten<br />

viele andere in meiner Generation zu dieser Zeit ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein“,<br />

erinnert sich Marlene.<br />

1994 gründete Marlene Sandberg die Naty AB und brachte mithilfe einiger<br />

führender Firmen im Bereich „Biomaterialien“ Babypflegeprodukte<br />

auf den Markt, die aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und komplett<br />

biologisch abbaubar waren. Marlenes Kompromisslosigkeit zahlte<br />

sich aus und wurde bestätigt durch den Erfolg ihrer Windelmodelle.<br />

Angetrieben wurde sie immer von ihrem Wunsch, die Welt zu verändern<br />

und den Menschen die Wahl zu ermöglichen, Produkte entweder aus<br />

herkömmlichen oder eben aus natürlichen Materialen zu kaufen.<br />

Zur Vervollständigung des Sortiments brachte sie 2012 dann auch eine<br />

Bekleidungslinie für Kinder bis vier Jahre heraus. Auch hier waren die<br />

ökologischen Standards ihr größtes Anliegen. „Alles, was an Babys Haut<br />

kommt, geht auch in den Körper, lautet mein Credo. Darum empfehle<br />

ich Eltern, nur unbehandelte Bekleidung aus zertifizierter Biobaumwolle<br />

zu kaufen“, sagt sie. Die konsequente Haltung der heute 54-Jährigen<br />

geht so weit, dass sie Unternehmen, deren Produkte die Umwelt belasten,<br />

gerne mit einer Steuer belegen würde.<br />

Heute sind ihre Kinder, die Inspirationsquelle für die Firma, zwar längst<br />

aus dem Haus. Dennoch ist die Vision bei Marlene Sandberg, Verbraucher<br />

über den Mehrwert von Produkten aus natürlichen und erneuerbaren<br />

Materialien zu informieren, geblieben. Der Erfolg ihrer Firma gibt<br />

ihr recht: Im Jahr 2013 wurde sie mit dem zweiten Platz des „My Childs<br />

Excellence Award“ im Bereich „beste Einwegwindel“ ausgezeichnet, nur<br />

ein Jahr zuvor erhielt sie den „Junior Design Award“ in der Kategorie<br />

„Baby-Designer-Kleidung“. All das zeigt: Marlene Sandberg lebt nicht<br />

nur ihren Traum – inzwischen können ökologisch verträgliche Produkte<br />

tatsächlich mit anderen handelsüblichen mithalten.<br />

Mehr Infos unter: naty.com


30 <strong>mum</strong><br />

Looks<br />

First Summer Love<br />

Wetten, dass Sie den ersten Babysommer nicht vergessen werden?<br />

Und diese niedlichen Outfi ts bestimmt auch nicht.<br />

Niedliche Kette,<br />

April Showers by Polder<br />

ca. 45 Euro<br />

oranges Kleid,<br />

Caramel Baby & Child<br />

ca. 90 Euro<br />

gemusterter Bloomer,<br />

Caramel Baby & Child<br />

ca. 40 Euro<br />

über caramel-shop.co.uk<br />

Sonnengelbes Top<br />

mit Muster<br />

ca. 80 Euro<br />

Shorts<br />

ca. 125 Euro<br />

gelbe Sandalen<br />

ca. 175 Euro; gucci.com<br />

Lederschuh in Orange,<br />

Ocra<br />

ca. 90 Euro; ocra-lab.it<br />

Rotes Haarband<br />

ca. 3 Euro<br />

denimfarbenes<br />

Jerseykleid<br />

ca. 10 Euro<br />

gestreifte Ballerinas<br />

ca. 10 Euro; hm.com


Mit einem Rutsch vollständig<br />

ausgezogen: Als besonders<br />

praktischer Begleiter im<br />

Sommer erweist sich der<br />

zweifarbige „Combi-court“.<br />

ca. 33 Euro; petit-bateau.de<br />

T-Shirt mit Krakenprint<br />

ca. 60 Euro<br />

knallgelbe Shorts<br />

ca. 63 Euro; ilgufo.com<br />

Bunte Sandale von Balducci<br />

ca. 80 Euro; über zalando.de<br />

Cooles Cap<br />

ca. 98 Euro<br />

T-Shirt<br />

ca. 72 Euro<br />

Shorts<br />

ca. 105 Euro<br />

Gürtel<br />

ca. 81 Euro;<br />

fay.com<br />

Sommerhut<br />

ca. 25 Euro<br />

Top<br />

ca. 20 Euro<br />

Shorts<br />

ca. 35 Euro;<br />

jeanbourget.com<br />

Mini-Sneakers,<br />

ca. 135 Euro; hogan.com<br />

Sandale aus Leder mit<br />

Klettverschluss<br />

ca. 38 Euro; vertbaudet.de


32 <strong>mum</strong><br />

News<br />

hers & mine<br />

So nennt die Bloggerin Joy Cho (Blog:<br />

ohjoy.com) ihre Kombinationen für sich<br />

selbst und Tochter Ruby. Mittlerweile<br />

wurde die englische Marke „Boden“ auf<br />

die Kreative aus Los Angeles aufmerksam,<br />

und nun ist diese zusammen mit ihrer<br />

Tochter in deren Onlineshop zu sehen.<br />

Joys Website bietet viel mehr als ein einfacher<br />

Blog, hier können sich Eltern kreative<br />

Inspirationen holen und diese direkt<br />

einkaufen. Ein kleines, buntes Imperium<br />

hat sich die 34-jährige US-Amerikanerin<br />

da seit dem Launch ihrer Website im Jahr<br />

2005 aufgebaut.<br />

Kleid Joy ca. 140 Euro, Kleid Ruby ca. 30 Euro;<br />

bodendirect.com<br />

TOOOOR!<br />

Passend zur Fußball-WM in Brasilien<br />

bringt Sanetta eine Fankollektion<br />

für die Kleinsten heraus.<br />

Im Deutschland-Body zeigt Baby Flagge.<br />

ca. 20 Euro; sanetta.de<br />

Kräuter-Ahggbah<br />

Richtig gelesen – so heißt das kuschelige Tierchen<br />

aus Bioflanell (GOTS-zertifiziert). Der perfekte<br />

Einschlafhelfer ist außerdem mit Biobaumwolle<br />

und einem Kräutersäckchen gefüllt. Jedes Exemplar<br />

ist ein Unikat, das per Hand gefertigt wurde.<br />

ca. 25 Euro; augustines-bauchladen.de<br />

Sommerbote<br />

Der niedliche Zweiteiler von GF Ferré entzückt mit<br />

gelben Akzenten und buntem Vogelmuster. Da fühlt<br />

sich Baby an warmen Tagen luftig-leicht beflügelt.<br />

T-Shirt ca. 100 Euro, Shorts ca. 90 Euro; über mafrat.it<br />

GEWINNEN<br />

Einfach eine Postkarte mit dem<br />

Stichwort „Pampers“,<br />

Absender & Telefonnummer<br />

an unsere Redaktion senden:<br />

Luna media GmbH<br />

<strong>mum</strong>-Redaktion<br />

Breite Straße 40<br />

D-50667 Köln, oder an:<br />

gewinnen@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />

Einsendeschluss ist der<br />

24.07.2014<br />

GEWINNSPIEL<br />

Keine Lust auf ständiges Umziehen? Damit die<br />

empfindliche Babyhaut auch beim Toben schön<br />

trocken bleibt, hat Pampers die neue „Active Fit“<br />

Windel entwickelt. Sie schenkt kleinen Entdeckern<br />

das Plus an Schutz und Bewegungsfreiheit – für grenzenlosen<br />

Spielspaß.<br />

Für alle, die neugierig sind, verlosen Pampers und „<strong>mum</strong>“ zwei<br />

Sets inklusive Zwei-Monats-Vorrat der neuen „Active Fit“ sowie einer<br />

„Canon IXUS 125 HS“-Digitalkamera im Gesamtwert von ca. 540 Euro;<br />

pampers.de


<strong>mum</strong><br />

in comfort<br />

Wie Mamas Kosmetiktäschchen zum Badezimmerspielzeug<br />

mutiert und warum wir in Sachen Figur alles auf die Gene<br />

schieben können.<br />

Beauty<br />

Special


68 <strong>mum</strong><br />

News<br />

Von der<br />

Sonne geküsst<br />

Mit diesen Beauty-Neuheiten<br />

gelingt der strahlend schöne Sommerlook.<br />

3<br />

4 5<br />

1 2<br />

1 Aveda „Petal Essence Eye Definer“<br />

Der Stift zum Betonen der Augen ist aus Holz,<br />

das aus nachhaltigem Anbau stammt.<br />

ca. 15 Euro; aveda.de<br />

2 Chanel „Le Crayon Lèvres“<br />

Konturstift mit Pinsel zum Verteilen des Lippen-<br />

Make-ups, kommt mit passendem Anspitzer.<br />

ca. 23 Euro; chanel.com<br />

7<br />

3 P2 „100 % Black Bombastic Volume<br />

Mascara“<br />

Erreicht dank unterschiedlich langer Borsten<br />

jedes Wimpernhaar.<br />

ca. 4 Euro; über dm.de/p2<br />

6<br />

4 Shiseido „Laquer Gloss“<br />

Inspiriert von japanischen Lackierarbeiten verleiht<br />

das Gloss den Lippen strahlende Farbe.<br />

ca. 25 Euro; shiseido.de<br />

5 Dr. Pierre Ricaud „Ongles Parfaits“<br />

Der Nagellack in leuchtendem Korallrot setzt<br />

feurige Akzente.<br />

ca. 9 Euro; ricaud.de<br />

6 Maria Galland „Sérum Précieux“<br />

Unter der Tagescreme aufgetragen erhöht<br />

das Serum die Leuchtkraft der Haut.<br />

ca. 65 Euro; maria-galland.de<br />

7 Bobbi Brown „Shimmer Brick“<br />

Zaubert sommerliche Frische ins Gesicht.<br />

ca. 45 Euro; über parfumdreams.de<br />

Foto: Chanel


Tipps & Trends <strong>mum</strong> 37<br />

KLARE SACHE<br />

Pigmentstörungen sind eine unschöne Begleiterscheinung der Schwangerschaft.<br />

So zaubern Sie auf sanfte Weise ein makelloses Hautbild.<br />

„Der Fleck muss weg“: Das denken sich viele Schwangere, wenn sie beim<br />

Blick in den Spiegel dunkle Verfärbungen der Haut entdecken. Na klar<br />

– schuld sind mal wieder die Hormone. Aber immer schön der Reihe<br />

nach: Wird ein Überschuss des Hautfarbstoffs Melanin gebildet, das eigentlich<br />

für die hauteigene Abwehr gegen UV-Strahlen zuständig ist,<br />

kommt es zur sogenannten Hyperpigmentierung. Auslöser dafür ist oft<br />

ein Ungleichgewicht des Hormonsystems, aber auch Stress und die Einnahme<br />

bestimmter Medikamente können die Entstehung von Pigmentflecken<br />

fördern. Die Hauptursache ist jedoch UV-Strahlung, weshalb<br />

Schwangere im Sommer die direkte Sonne nach Möglichkeit meiden<br />

sollten. In Kombination mit dem Hormon Östrogen steigt das Risiko<br />

brauner Verfärbungen zusätzlich. Bevorzugt treten die Flecken an der<br />

Stirn, über der Oberlippe, auf Wangen und Kinn auf. Auch das Dekolleté<br />

und die Hände können betroffen sein. Wer zur Hyperpigmentierung<br />

neigt, sollte auf jeden Fall eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor wählen.<br />

Medizinisch gesehen sind Pigmentflecken harmlos, es handelt sich um<br />

ein rein kosmetisches Problem. Ein schwacher Trost für Frauen, deren<br />

Selbstbewusstsein darunter leidet, dass ihr Teint nicht ebenmäßig und<br />

klar ist. Dermatologen bieten Laserbehandlungen und spezielle Peelings<br />

dagegen an. Zu Hause lässt sich das Hautbild mit speziellen Anti-Fle-<br />

cken-Pflegeprodukten verbessern.<br />

5<br />

6<br />

1 La Roche-Posay „Pigmentclar Serum“<br />

Hemmt die Überproduktion von Melanin,<br />

fördert die Hautabschuppung und die Zellerneuerung.<br />

ca. 32 Euro; larocheposay.de<br />

7<br />

1<br />

3<br />

2 Verso Skincare „Dark Spot Fix“<br />

Die Creme – seit April 2014 erhältlich – kommt<br />

gerade rechtzeitig, um sonnenbedingte Hautverfärbungen<br />

blass aussehen zu lassen.<br />

ca. 185 Euro; über beautynet.de<br />

3 Eucerin „Even Brighter Korrekturstift“<br />

Auf die betroffenen Stellen getupft hellt der<br />

Stift punktgenau dunkle Verfärbungen auf.<br />

ca. 16 Euro; eucerin.de<br />

4 Clinique „Even Better Dark Spot Defense<br />

SPF 45“<br />

Dank eines doppelten Sonnenschutzfilters ist<br />

die Haut besonders gut gegen UV-Strahlen<br />

geschützt.<br />

ca. 29 Euro; clinique.de<br />

5 Vichy „Idéalia BB Cream“<br />

Die Tagespflege mit UV-A- und UV-B-Schutz<br />

beugt Pigmentflecken und einem fahlen Teint<br />

vor.<br />

ca. 25 Euro; vichy.de<br />

6 Lierac Prescription „Dépigmentant Anti-<br />

Taches Intensif“<br />

Das Gel mildert Pigmentflecken, verhindert ihr<br />

erneutes Auftreten und gleicht den Teint aus.<br />

ca. 24 Euro; lierac.de<br />

2<br />

4<br />

7 Avène „D-Pigment leicht“<br />

Depigmentierende Pflege, die sowohl kleine<br />

Flecken als auch großflächige Verfärbungen<br />

korrigiert.<br />

ca. 34 Euro; avene.de


38 <strong>mum</strong><br />

Tipps & Trends<br />

GEHEN SIE AUF<br />

BLICKFANG!<br />

Verspiegelt, farbig, extravagant –<br />

Sonnenbrillen sind die wahren Stars der Saison.<br />

Runde Sache von H&M<br />

ca. 8 Euro; hm.com<br />

Blumenmodell von<br />

Dolce & Gabbana<br />

ca. 195 Euro;<br />

dolcegabbana.com<br />

Lila Blicke von Diesel<br />

Eyewear by Marcolin<br />

ca. 125 Euro; diesel.com<br />

Klassiker in Blau<br />

von Armani<br />

ca. 330 Euro;<br />

armani.com<br />

Pilotenbrille von Porsche Design<br />

ca. 350 Euro; porsche-design.com<br />

Hornstyle von Oliver Peoples<br />

ca. 250 Euro; oliverpeoples.com<br />

Rot verspiegelt von Burberry<br />

ca. 165 Euro; burberry.de<br />

Buchtipp<br />

Wenn die Nächte mal wieder kurz waren,<br />

dann hilft eine Sonnenbrille, die sichtbaren<br />

Spuren zu verdecken. Sie eignet sich als stylisher<br />

Schutz vor Sonnenlicht und als perfekte<br />

Tarnung für dunkle Augenschatten. Sind ihre<br />

Dienste einmal nicht so gefragt, zeigt das<br />

neueste Buch von Bobbi Brown die besten<br />

Tipps für einen makellosen Blick. Die amerikanische<br />

Topvisagistin verrät ihre Geheimnisse<br />

und zeigt in Step-by-step-Anleitungen ihre<br />

Tricks für faszinierende Augenaufschläge!<br />

Bobbi Brown: Everything Eyes. Das perfekte<br />

Augen-Makeup“. teNeues Verlag 2014;<br />

19,90 Euro<br />

Kleid „Remi“ von Sonnet James<br />

ca. 70 Euro; sonnetjames.com<br />

Schwarze Rayban-Wayfarer-<br />

Sonnenbrille<br />

ca. 100 Euro; über misterspex.de<br />

Sneaker „Suketo 2“ von Nike<br />

ca. 75 Euro; über zalando.de<br />

Roter Rucksack von Fjäll Räven<br />

ca. 50 Euro; fjallraven-shop.de<br />

„Mit ‚Everything<br />

Eyes’ bringen Sie<br />

in nur wenigen<br />

Schritten Ihre<br />

Augen richtig<br />

schön zur Geltung“,<br />

sagt Bobbi<br />

Brown. An zehn<br />

verschiedenen<br />

Beispielen zeigt<br />

sie unkomplizierte<br />

Augenlooks,<br />

die sich einfach<br />

nachmachen<br />

lassen.<br />

Fotos: sonnetjames.com; Verlagsgruppe teNeues, Ben Ritter


Tipps & Trends <strong>mum</strong> 39<br />

SCHÖN GEKLICKT<br />

Mit Kind fehlen Zeit und Muße, in Ruhe in der Drogerie zu stöbern?<br />

In diesen Onlineshops können Sie auch außerhalb<br />

der Ladenöffnungszeiten Schönmacher erstehen.<br />

Die Mischung macht’s: Sowohl<br />

Kultkosmetik als auch noch<br />

unbekannte Geheimtipps finden<br />

sich in diesem Shop. Als Ableger<br />

des Münchner Kaufhauses<br />

setzt er dessen Konzept fort.<br />

Viele Produkte sind in Deutschland<br />

online exklusiv über diese<br />

Adresse beziehbar.<br />

ludwigbeck.de<br />

Der Fokus dieses Shops liegt auf der organischen<br />

Schönheitspflege – in erster Linie<br />

für Frauen. Doch auch die Herren der<br />

Schöpfung und der Nachwuchs werden<br />

bedacht. Spezielle Bereiche für Schwangere<br />

und Babys machen den Shop besonders<br />

interessant für (Bald)mamas.<br />

allforeves.com<br />

Georg R. Wuchsa, Gründer<br />

des Onlineshops, ist gelernter<br />

Juwelier und machte seine<br />

Leidenschaft für Düfte zum<br />

Beruf. Er ist vernetzt mit Parfümeuren<br />

auf der ganzen<br />

Welt und nimmt nur von<br />

ihm persönlich getestete und<br />

für gut befundene Düfte ins<br />

Sortiment auf.<br />

ausliebezumduft.de<br />

Wie der Name schon vermuten lässt,<br />

werden Freunde hochwertiger Naturkosmetik<br />

hier fündig. Hinter dem<br />

Shop steckt ein Augsburger Apothekerehepaar,<br />

das sich bestens mit Heilpflanzen<br />

und der Kraft der Natur<br />

auskennt. Ihr Ziel: die natürliche<br />

Schönheit der Kundinnen und Kunden<br />

zum Strahlen bringen.<br />

greenglam.de<br />

Hier gibt es eine sehr exklusive Auswahl<br />

luxuriöser Kosmetika und Home-Accessoires.<br />

Ein Team von Beauty-Scouts spürt weltweit<br />

Nischenmarken auf. Die Kriterien für die<br />

Aufnahme in den Shop: innovative Texturen,<br />

außergewöhnliches Design, neuartige<br />

Rezepturen – kurz, die Produkte müssen<br />

das gewisse Etwas haben.<br />

niche-beauty.com


Beauty-<br />

PARTY<br />

Wehe, Mama dreht sich um, wenn die kleinen Wilden los sind.<br />

Dann macht der Nachwuchs mit ihrer Kosmetik jede Menge Unfug.<br />

FOTOS: IAN BODDY @ ZARA RONCHI<br />

STYLING: FRANCESCA BARTOLI @ ZARA RONCHI<br />

HAARE & MAKE-UP: RACHEL JONES @ TERRI MANDUCA<br />

MODELS: HARMONY, MEG UND RAFE @ URBAN ANGELS<br />

ALICIA UND IO @ BRUCE & BROWN<br />

MATILDA UND OSCAR @ GRACE & GALOR<br />

RAMONA @ KIDS LONDON<br />

LOCATION: LEMONADE FACTORY STUDIOS, LONDON<br />

REDAKTION: SONJA MÖCKLIN


Rafe: Hemd ZARA BABY<br />

Hose BONPOINT<br />

Kosmetik: LAVERA Bodylotion,<br />

straffendes Serum


Diese Seite<br />

Matilda: Kleid ARAVORE<br />

Kosmetik: BURT’S BEES Radiance Body Lotion,<br />

Coconut Foot Cream<br />

Rechte Seite<br />

Ramona: Strampelanzug CARAMEL BABY & CHILD<br />

Kosmetik: BENECOS Maroon Kiss Lippenstift


Diese Seite<br />

Oscar: Pulli LA COQUETA<br />

Hose HUGO BOSS<br />

Kosmetik: MELVITA Milchiges Reinigungsöl Rose<br />

Matilda: Bluse IL GUFO<br />

Hose BONPOINT<br />

Schuhe ZARA BABY<br />

Schuhe im Bild LA COQUETA<br />

Kosmetik: BENECOS Natural Mineral Powder<br />

Kosmetiktasche: MONSOON<br />

Rechte Seite<br />

Oscar: Hemd BONPOINT<br />

Kosmetik: WELEDA Glättende Tagespflege,<br />

Hautcreme, Calendula Gesichtscreme


Kleid FILIPPA K.<br />

Blazer TURNOVER


Linke Seite<br />

Alicia: Kleid CARAMEL BABY & CHILD<br />

Kosmetik: LAVERA Pink Energy Duschgel<br />

Diese Seite<br />

Harmony: Kleid ILOVEGORGEOUS<br />

Kosmetiktasche: MONSOON


Diese Seite<br />

Io: Pulli und Hose LA COQUETA<br />

Kosmetik: BENECOS Mineral Powder<br />

ANNEMARIE BÖRLIND Lip Gloss Red<br />

BENECOS Natural Concealer Light<br />

Kosmetiktasche: MONSOON<br />

Pinsel: ECOTOOLS<br />

Rechte Seite<br />

Meg: Kleid ILOVEGORGEOUS<br />

Kosmetik: LAVERA Maroon Kiss Lippenstift<br />

Pinsel: ECOTOOLS


50 <strong>mum</strong><br />

News<br />

Auszeit!<br />

Noch mal richtig schön entspannen, bevor der Familienalltag turbulent wird?<br />

Da haben wir was für Sie ...<br />

BEAUTY-INSEL<br />

Die 221 Villen des „The Sun Siyam Iru Fushi“<br />

befinden sich im Noonu-Atoll der Malediven<br />

und bieten allesamt einen atemberaubenden<br />

Blick auf den Indischen Ozean. Im weitläufigen<br />

Spa mit seinen über zwanzig Behandlungsräumen<br />

werden westlich geprägte Praktiken mit<br />

Ayurveda vereint. Da weder spezielle Impfungen<br />

noch Prophylaxen nötig sind, ist das Resort<br />

sowohl für Schwangere als auch Familien sehr<br />

gut geeignet.<br />

thesunsiyam.com<br />

Paradiesisch<br />

Der Name der kambodschanischen Inselgruppe<br />

Song Saa bedeutet „die Verliebten“.<br />

Ein Paradies mit unberührten Regenwäldern,<br />

Riffen und funkelnden Sandstränden.<br />

Das Resort „Song Saa Private Island“<br />

erstreckt sich, nur durch eine Hängebrücke<br />

verbunden, über die Inseln Koh Ouen und<br />

Koh Bong. Absolutes Highlight sind die<br />

Overwatervillen, die neben eigenem Pool<br />

und Treppenzugang zum Meer mit einer<br />

Bodenfläche aus Glas bestechen. Genießen<br />

Sie den sensationellen Blick auf die Unterwasserwelt<br />

direkt zu Ihren Füßen. Am östlichen<br />

Küstenufer befindet sich zudem das<br />

Song Saa Sanctuary mit „Spa & Wellness“<br />

sowie „Yoga & Meditation Center“. Ein perfekter<br />

Ort zur Regeneration und Erholung.<br />

songsaa.com<br />

GUT VORBEREITET<br />

Außer den Standard-Schutzimpfungen<br />

wie z. B. gegen Tetanus oder Polio empfiehlt<br />

sich die Impfung gegen Hepatitis A.<br />

Verwendet wird ein für Schwangere und<br />

Ungeborene unbedenklicher Totimpfstoff.<br />

Die klimatisch beste Reisezeit für Kambodscha<br />

ist Oktober bis Februar.<br />

Reisedokumente müssen ab Einreisedatum<br />

noch mindestens sechs Monate<br />

gültig sein. Zudem besteht für Kambodscha<br />

Pass- und Visumzwang.


Erholung am See<br />

Ob für Mamas in spe, Pärchen, die noch mal ihre Zweisamkeit<br />

genießen wollen, oder für Familien, denen die exklusiven<br />

„Garden & Family Suiten“ zur Verfügung stehen: Das futuristische<br />

„Aqualux Hotel Spa Suite & Terme“ in Bardolino am<br />

Gardasee wird allen gerecht. Eine Thermalwasser-Badelandschaft<br />

mit acht beheizten Innen- und Außenpools sowie einem<br />

Saunabereich laden zum Verweilen ein. Insgesamt erstreckt sich<br />

der luxuriöse Wellnessbereich auf über 1.000 Quadratmeter.<br />

aqualuxhotel.com<br />

MEDITERRANES<br />

REFUGIUM<br />

Traumhaft ruhig auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki<br />

gelegen, umgeben von grünen Pinienhainen,<br />

weißen Sandstränden und kristallblauem Meer, erwartet<br />

Sie das luxuriöse „Danai Beach Resort & Villas“.<br />

Hier spüren Sie das mediterrane Lebensgefühl, während<br />

im opulenten, ganz im marokkanischen Stil<br />

gestalteten Spa das Motto „Luxury meets Essentiality“<br />

lautet. Auf der Sonnenterrasse am Strand werden<br />

sowohl Massagen als auch Yoga-Stunden angeboten.<br />

danairesort.com<br />

SCHWANGER REISEN<br />

Für längere Flüge eignet sich die Phase<br />

zwischen der 15. und 28. Schwangerschaftswoche.<br />

Manche Fluggesellschaften<br />

verlangen ab der 29. Schwangerschaftswoche<br />

ein Attest, das die<br />

Flugtauglichkeit bescheinigt, und lehnen<br />

meist die Beförderung nach der 36.<br />

Schwangerschaftswoche ganz ab.<br />

Während einer längeren Reise sind Kompressionsstrümpfe<br />

nützlich, sie senken das<br />

Thromboserisiko.<br />

Wichtig: Weiterhin riskant ist das Hepatitis-<br />

E-Virus, gegen das es keine zugelassene<br />

Impfung gibt. Südostasien, Indien, Mittelamerika<br />

und Zentralafrika sollten daher<br />

als Reiseziele gemieden werden.<br />

Wellnesstempel<br />

Im Land des Lächelns, direkt am Ufer des Flusses<br />

Chao Phraya in Bangkok gelegen, trumpft das<br />

Siam Hotel mit seinem Opium Spa in prunkvoller<br />

Umgebung und zugleich privater Atmosphäre<br />

auf. Dort können Sie Gesichts-, Körper- und<br />

Massagebehandlungen aller Art genießen oder im<br />

orientalischen Hamam das Angebot an Dampfbädern<br />

nutzen. Neben dem hoteleigenen Bootshuttle<br />

für Ausflüge bietet sich als kulinarischer<br />

Höhepunkt ein individueller Thaikochkursus an.<br />

thesiamhotel.com<br />

ITALIENISCHE WOHLFÜHLOASE<br />

Die Villa Giulia am Westufer des Gardasees entpuppt sich als<br />

romantisches Kleinod und verspricht Entspannung pur für Körper und<br />

Geist. Mit direktem Zugang zum See genießen Sie zudem die atemberaubende<br />

Bergkulisse. Der Hektik des Alltags können Sie am hoteleigenen<br />

Strand, in einem wunderschönen Garten mit Terrasse<br />

oder im Spa-Bereich mit Jacuzzi, Dampfbad und Sauna entfliehen.<br />

villagiulia.it


52 <strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

DER 7. HIMMEL ...<br />

... muss gar nicht weit weg sein. „<strong>mum</strong>“-Autorin Janina Selbach haben wir<br />

hochschwanger zum Wellnessurlaub nach Winterberg ins Sauerland geschickt.<br />

Duschen. Sehr gemütlich ist auch die<br />

Kaminstube beim Restaurant, eine rustikale<br />

Sitzecke mit offener Feuerstelle. Perfekt<br />

auch für den Aperitif – natürlich alkoholfrei.<br />

SCHLAFEN<br />

Sehr schöne, große Betten, die jedoch<br />

viel zu bequem zum Aufstehen waren!<br />

ZUR PERSON<br />

Name: Janina Selbach<br />

Alter: 30 Jahre<br />

Beruf: Modedesignerin<br />

Drei Tage lang durfte Janina im siebten<br />

Schwangerschaftsmonat ein Wellnesshotel<br />

testen. Ihr Fazit: Auch wenn das gebotene<br />

Wellnessprogramm in anderen<br />

Umständen etwas anders aussieht, ist<br />

eine letzte Entspannung vor der Geburt<br />

einfach super!<br />

ORT<br />

Winterberg ist – wie der Name schon<br />

sagt – natürlich verschneit am schönsten,<br />

doch auch zu anderen Jahreszeiten bietet<br />

das Örtchen jede Menge Abwechslung<br />

mit kleinen Cafés, Restaurants und<br />

Geschäften.<br />

UMGEBUNG<br />

Ein idyllischer Traum inmitten der<br />

Natur.<br />

UNTERKUNFT<br />

Das Viersterne-Hotel Avital Resort Winterberg<br />

ist von außen relativ unscheinbar,<br />

erstrahlt aber innen topmodern: stilvoll<br />

eingerichtete Zimmer mit Arbeits- und<br />

Sitzecke sowie neue Bäder mit riesigen<br />

ANWENDUNGEN<br />

Ein großer SpaVital-Bereich mit Pool,<br />

finnischer Sauna und Sanarium (sanfte<br />

Sauna) sowie Fußbädern, Erlebnisdusche<br />

und Fitnessraum ist für jeden Gast frei<br />

zugänglich. Auch wenn mir die Sauna<br />

dann doch etwas zu heiß war, kam mir<br />

dafür die Ruhezone mit Pool umso gelegener.<br />

Als mein persönliches Highlight<br />

aber stellte sich das individuelle Wohlfühlprogramm<br />

heraus – auch wenn dieses<br />

mit Babybauch etwas anders aussieht.<br />

Anstelle einer Hot-Stone- oder Fußreflexzonenmassage<br />

liegt der Schwerpunkt<br />

der Anwendungen auf dem Gesicht: Mit<br />

speziellen Naturpflegeprodukten wird<br />

die – bei Schwangeren häufig unreine –<br />

Haut porentief gereinigt und massiert.<br />

Sehr willkommen war mir auch die ausgiebige<br />

Pediküre, denn gerade zum Ende<br />

der Schwangerschaft scheinen die eigenen<br />

Füße unerreichbar.<br />

ESSEN<br />

Seit meiner Schwangerschaft beginnt<br />

kein Tag ohne ein ausgiebiges Frühstück.<br />

Zum Glück hat das anspruchsvolle Buffet<br />

im Frühstücksraum mit frisch gepressten<br />

Säften, einer riesigen Brotauswahl,<br />

diversen Müslivariationen und Obstsalaten<br />

keine Wünsche offengelassen. Nebenan<br />

im urigen Restaurant gab es zum<br />

Abend ein Menü aus drei Gängen, das<br />

nach Herzenslust zusammengestellt werden<br />

konnte und bei dem mir sogar jeder<br />

(Schwangerschafts-)Extrawunsch erfüllt<br />

wurde.<br />

Mehr Infos unter: avital-resort.com<br />

Fotos: Bianca Krämer


Seit 1921<br />

Baby-<br />

Newsletter<br />

www.weleda.de<br />

Mama weiß, was<br />

gut für mich ist.<br />

Mit wertvoller Bio-Calendula schenken Sie der Haut Ihres Kindes wohltuende<br />

Geborgenheit und unterstützen ihre natürliche Widerstandskraft. So<br />

fördern Sie die Entwicklung einer gesunden Haut vom ersten Lebenstag an –<br />

im Einklang mit Mensch und Natur.


54 <strong>mum</strong><br />

News<br />

PERFEKTE<br />

STRANDBEGLEITER<br />

Alles dabei? Egal ob vor, während oder nach der Schwangerschaft –<br />

hier fi nden Sie Nützliches und Schönes für einen gelungenen Badeurlaub.<br />

Damit Kopf und Gesicht<br />

nicht der prallen Sonne<br />

ausgesetzt sind, eignet<br />

sich der gelb gestreifte<br />

Hut von McBurn bestens<br />

als Schattenspender.<br />

ca. 35 Euro; mcburn.com<br />

Hübsch und bequem ist der gepunktete<br />

Badeanzug von Cache<br />

Coeur, denn er bietet dank der<br />

breiten, im Rücken gekreuzten Träger<br />

optimalen Halt und Komfort.<br />

ca. 60 Euro; cachecoeurlingerie.com<br />

Grüner Bikini mit festen und<br />

bunt verzierten Cups von<br />

Calzedonia.<br />

ca. 40 Euro; calzedonia.it/de/<br />

CLEVERER<br />

SCHUTZ<br />

Wasserfest, öl- und schweißabweisend:<br />

Die pudrige „UV Protective<br />

Compact Foundation“<br />

von Shiseido ist Sonnenschutz<br />

und Make-up in einem. Sie<br />

deckt Hautunreinheiten zuverlässig<br />

ab – perfekt für ein schnelles<br />

Auffrischen am Strand.<br />

ca. 33 Euro; shiseido.de<br />

SCHNELL NOCH MAL WEG<br />

Ausgezeichnet<br />

Mit einem rein mineralischen Filter<br />

hält die parfumfreie Sonnencreme<br />

von Alverde UV-A- und UV-B-Strahlen<br />

ab. Dabei verwöhnen Sie Ihre<br />

Haut mit zertifizierter Naturkosmetik.<br />

ca. 5 Euro; dm.de/alverde<br />

Der türkise Umstandsbikini von<br />

Cache Coeur, dem französischen<br />

Experten für Schwangerschaftsbademode<br />

und Unterwäsche,<br />

macht was her.<br />

ca. 55 Euro; cachecoeurlingerie.com<br />

Es ist schon verlockend, während der<br />

Schwangerschaft zu verreisen und mit<br />

dem Partner den vorerst letzten Urlaub zu<br />

zweit zu genießen. Auch Sonnenziele sind<br />

für Schwangere geeignet. Dort können<br />

sie richtig viel Vitamin D tanken, das sich<br />

positiv auf die Gemütslage auswirkt.<br />

Dennoch ist die Sonne mit Vorsicht und in<br />

Maßen zu genießen. Schwangere sollten<br />

sich grundsätzlich immer mit einer Creme<br />

mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens<br />

30 schützen, wenn sie sich direkter<br />

oder indirekter Sonnenstrahlung aussetzten.<br />

Andernfalls besteht das Risiko von<br />

Pigmentflecken. Suchen Sie sich am besten<br />

ein schattiges Plätzchen am Strand.<br />

Wichtig auch: viel trinken, denn der Kreislauf<br />

ist bei werdenden Mamas oft instabil.<br />

Ziehen Sie sich zur Mittagszeit, wenn es<br />

am heißesten ist, aufs Hotelzimmer zurück<br />

und machen Sie ein Mittagsschläfchen.<br />

Dafür bleibt mit Baby eher wenig Zeit …


Dieser schöne Kaftan mit Batikprint<br />

aus Baumwolle von Vix<br />

schützt auf elegante Weise vor<br />

der Sonne,<br />

ca. 210 Euro; über net-a-porter.com<br />

Auf Knopfdruck<br />

Das Ölspray „Gloss Controle“ von<br />

La Biosthétique spendet dem Haar<br />

Glanz, bewahrt es vor dem Austrocknen<br />

und pflegt es geschmeidig.<br />

ca. 17 Euro; labiosthetique.de<br />

Stylisher, mit Raffungen versehener<br />

halterloser Bikini in<br />

einem frischen Türkis von Zara.<br />

Oberteil ca. 17 Euro, Unterteil<br />

ca. 17 Euro; zara.de<br />

Der große Pareo in strahlendem<br />

Türkis bietet zahlreiche<br />

Bindemöglichkeiten.<br />

ca. 30 Euro; palmers.at<br />

Zweifarbiger Bikini mit gelben<br />

und weißen Streifen, das<br />

Oberteil wird am Rücken<br />

gebunden.<br />

Oberteil ca. 10 Euro, Unterteil<br />

ca. 10 Euro; tezenis.it<br />

Aus extraschnell trocknendem<br />

Stoff besteht der dunkelblaue<br />

Umstandstankini „Reglisse“<br />

von Amoralia, der vor UV-Aund<br />

UV-B-Strahlen schützt.<br />

ca. 80 Euro; umstandsmode.de<br />

Ein wahrer Sonnengruß, dieser<br />

knallgelbe Bikini mit Zipper am<br />

Oberteil von Princesse Tam Tam.<br />

Oberteil ca. 50 Euro, Höschen<br />

ca. 35 Euro; princessetamtam.de<br />

Ideal für den Strand und<br />

das Schwimmbad: der<br />

zweifarbige Flipflop mit<br />

rutschfester Sohle.<br />

ca. 30 Euro; flip-flop.de<br />

Blauer Umstands-Zweiteiler<br />

mit weißen Punkten<br />

von Anita Maternity.<br />

ca. 50 Euro; anita.com


56 <strong>mum</strong><br />

News<br />

Kinder<br />

DER SONNE<br />

Ich packe meinen Koffer und nehme mit:<br />

Schwimmwindeln, Wasserspielzeug und UV-Kleidung ...<br />

Gepunkteter Badeanzug mit<br />

integriertem Schwimmreif.<br />

ca. 50 Euro; archimede.be<br />

BLAUE WELLE<br />

Die Jungen-Badehose mit dem coolen<br />

Apfelprint von Småfolk und integrierter<br />

Windel besticht mit UV-Schutz 50+.<br />

ca. 22 Euro; smafolk.dk<br />

DICHT<br />

HALTEN!<br />

Die wiederverwendbare Schwimmwindel<br />

von Charlie Banana hat<br />

eine wasserfeste Außenhülle und<br />

ein weiches Innenfutter.<br />

ca. 10 Euro; charliebanana.com<br />

Alles im Blick<br />

Unzerbrechlich, biegsam, flexibel einstellbar: Was wünscht<br />

man sich von einer Babysonnenbrille mehr? Natürlich,<br />

dass sie die Augen vor UV-A- und UV-B-Strahlung schützt.<br />

All das leisten die „Flexi Specs“ von i play.<br />

ca. 10 Euro; über laessig-fashion.de


Punktlandung<br />

Im Badeanzug aus<br />

Lycra von Chicco<br />

machen kleine Badenixen<br />

eine gute Figur.<br />

ca. 18 Euro; chicco.de<br />

Wasserfest<br />

Mit rein biologischen Inhaltsstoffen<br />

schützt die vegane Sonnencreme ganz<br />

ohne tierische Inhaltsstoffe die zarte<br />

Kinderhaut vor UV-Strahlen und<br />

bewahrt sie vor Feuchtigkeitsverlust.<br />

ca. 6 Euro; lavera.de<br />

GUT GESCHÜTZT<br />

Der Star unter den Sonnenhüten kommt<br />

diese Saison von Boden.<br />

ca. 22 Euro; bodendirect.de<br />

SONNIGE ZEITEN? ABER SICHER …<br />

So schützen Sie Ihr Baby im Sommer:<br />

UV-Strahlung: Babys und Kleinkinder<br />

reagieren empfindlich auf die Sonne, da<br />

die Haut noch sehr dünn und ihr Eigenschutz<br />

noch nicht vollständig ausgeprägt<br />

ist. Erst ab dem zweiten Lebensjahr entwickelt<br />

der Körper eine Abwehrfunktion gegen<br />

UV-Strahlung. Hautärzte empfehlen,<br />

Kinder bis zu diesem Alter gar nicht der<br />

direkten Sonnenstrahlung auszusetzen.<br />

Auch im Schatten muss Babys Haut immer<br />

geschützt sein.<br />

Sonnencreme: Im ersten Lebensjahr sollten<br />

Eltern das Baby nicht mit Sonnenlotion<br />

eincremen. Diese erschwert das Schwitzen<br />

und kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen. Lässt es sich nicht vermeiden,<br />

dass das Baby der Sonne ausgesetzt ist,<br />

sollten nur die Hautpartien eingecremt<br />

werden, die nicht durch Kleidung schützt werden<br />

gekönnen.<br />

Kleidung: Babys Haut sollte weitgehend<br />

bedeckt sein. Ideal sind atmungsaktive<br />

und dünne Materialien. Denken Sie auch<br />

an Kopf und Füßchen: Ein Sonnenhut mit<br />

Nackenschutz und dünne Söckchen<br />

schützen die empfindlichen Partien.<br />

Ist das Baby direkter Sonnenstrahlung<br />

ausgesetzt, empfiehlt sich UV-Kleidung.<br />

Der UPF (Ultraviolet Protection Factor)<br />

sollte mindestens 30 betragen. Höchste<br />

Sicherheit bietet Kleidung mit dem<br />

Prüfsiegel „UV-Standard 801“.<br />

BEACH BOY<br />

Wasserratten, aufgepasst: schnell in<br />

diese Badeshorts von Chicco schlüpfen<br />

und dann rein ins kühle Nass.<br />

ca. 18 Euro; chicco.de<br />

Drüberzieher<br />

Das UV-Shirt mit kurzem Arm bedeckt den<br />

Oberkörper des Kindes und schützt durch eine<br />

spezielle Beschichtung die empfindliche Haut.<br />

Little Red Fish; ca. 45 Euro; über uv-fashions.com<br />

Ausgefuchst<br />

Nach dem Planschen im kühlen<br />

Nass schnell in das Kapuzenhandtuch<br />

ein<strong>mum</strong>meln.<br />

ca. 23 Euro; imsevimse.co.uk


58 <strong>mum</strong> SERIE<br />

Fitness<br />

TEIL 4<br />

DREAM-TEAM<br />

Wer sagt denn, dass ein Baby kein Trainingspartner sein kann?<br />

Mit diesen Übungen trainieren die Kleinsten spielerisch ihr Körpergefühl<br />

und kräftigen die Muskulatur. Mama steigert die eigene Fitness.<br />

Idee und Konzeption: Marion Seitz<br />

DAS GROSSE KRABBELN<br />

Versüßt dem Baby die Bauchlage,<br />

die seine Muskulatur kräftigt und für<br />

die Entwicklung hin zum Krabbeln<br />

wichtig ist. Für Kinder ab ca. drei<br />

Monaten.<br />

Ausgangsposition:<br />

Das Baby liegt in Bauchlage vor Ihnen<br />

auf der Matte. Falls diese Position<br />

für Ihr Kind noch sehr anstrengend ist,<br />

können Sie zur Unterstützung ein Stillkissen<br />

oder Handtuch unter seinen<br />

Oberkörper legen.<br />

Bewegungsablauf:<br />

Krabbeln Sie mit Ihren Fingern von<br />

einem Fuß des Babys langsam den<br />

Körper hinauf. Sind Sie am Kopf angekommen,<br />

können Sie ihm vor dem<br />

Gesicht mit der Hand zuwinken oder<br />

mit einem bunten Tuch oder einer<br />

Rassel seine Aufmerksamkeit erregen.<br />

Gehen Sie mit den Fingern den gleichen<br />

Weg wieder zurück und beginnen<br />

Sie am anderen Füßchen erneut.<br />

BABYYOGA<br />

Hilft kleinen Kindern bei der Entfaltung<br />

ihres Körpers und schult die<br />

Koordination. Bitte die Bewegungen<br />

nur so weit ausführen, wie es das<br />

Baby zulässt und Spaß daran hat! Für<br />

Babys ab ca. drei Monaten.<br />

Ausgangsposition:<br />

Ihr Baby liegt auf dem Rücken vor<br />

Ihnen. Setzen Sie sich so, dass Ihre<br />

Haltung aufrecht bleibt.<br />

Bewegungsablauf:<br />

Halten Sie die Unterarme und Unterschenkel<br />

Ihres Babys und schaukeln<br />

Sie es ein paarmal ganz langsam hin<br />

und her bis in die Seitenlage. Der Kopf<br />

des Babys sollte der Bewegung folgen.<br />

Fassen Sie danach die Unterarme<br />

und kreuzen Sie sie vor Babys Brust,<br />

strecken Sie die Arme zur Seite und<br />

wiederholen Sie auch dies einige<br />

Male. Alternativ können Sie die Arme<br />

des Babys z. B. nach oben und wieder<br />

nach unten nehmen.<br />

Fotos: Sophia Bölte, sophia-boelte-fotografie.de


SPORTELN FÜR MAMA UND BABY<br />

Marion Seitz ist „fitdankbaby“-Trainerin.<br />

Dabei handelt es sich um ein Fitnesskonzept<br />

für Mütter mit Babys. Für diese Ausgabe<br />

der „<strong>mum</strong>“ hat sie eine Auswahl an<br />

Übungen zur Babyfitness zusammengestellt.<br />

Viele weitere Bewegungsspiele fürs<br />

Baby können Sie in einem „fitdankbaby“-<br />

Kursus kennenlernen. Hier geht der Trainer<br />

individuell auf die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse von Mutter und Kind ein.<br />

Den nächsten Kursort finden Sie unter<br />

fitdankbaby.de<br />

DER FLIEGER<br />

Trainiert die Ganzkörperspannung<br />

und den Gleichgewichtssinn des<br />

Kindes. Für Babys ab ca. sechs<br />

Monaten.<br />

Ausgangsposition:<br />

Sie liegen auf dem Rücken und halten<br />

Ihr Baby im Schalengriff auf Ihrem<br />

Bauch.<br />

Bewegungsablauf:<br />

Mit der Ausatmung „pusten“ Sie Ihr<br />

Baby in die Höhe. Ihr Baby darf nun<br />

Flieger spielen und mal nach links,<br />

mal nach rechts fliegen. Zwischendurch<br />

auf Mamas Bauch landen, und<br />

ab geht es wieder nach oben, ein<br />

kleines Stückchen vor und zurück,<br />

hoch und wieder runter …<br />

VON DER ROLLE<br />

Trainiert Babys Ganzkörperspannung,<br />

fördert die Orientierung im Raum und<br />

macht außerdem viel Spaß. Für<br />

Kinder ab ca. sechs Monaten.<br />

Ausgangsposition:<br />

Stützen Sie sich über Ihrem Baby auf<br />

den Unterarmen auf. Dann schieben<br />

Sie Ihre Arme sanft seitlich unter das<br />

Kind, Ihre Hände schützen das<br />

Köpfchen.<br />

Bewegungsablauf:<br />

Drehen Sie sich langsam über die Seite<br />

auf den Rücken und dann weiter,<br />

bis Sie wieder im Unterarmstütz über<br />

Ihrem Baby sind. Sofern Ihr Kind und<br />

Sie sich mit dem Bewegungsablauf<br />

sicher fühlen, können Sie das Tempo<br />

etwas steigern.<br />

TEIL 5:<br />

In der nächsten<br />

Ausgabe gibt<br />

es Übungen für<br />

ältere Babys


60<br />

<strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

MIT WATTESTÄBCHEN<br />

ZUR TOPFIGUR<br />

Verraten unsere Gene, wie wir unser Wunschgewicht am leichtesten erreichen?<br />

Das untersucht der neue Wissenschaftszweig Nutrigenetik.<br />

Topmodels wie <strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong> schwören auf den Abnehmtrend.<br />

Von Simone Nissen<br />

Mit 43 Jahren immer noch in Topform:<br />

<strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong> ist überzeugt,<br />

dass sie ihre Modelmaße<br />

einer Genanalyse verdankt<br />

„Schokolade formte diesen Körper“ – die Aufschrift<br />

des Frühstücksbrettchens, das ich letztens<br />

beim Shoppen entdeckt habe, scheint mir<br />

wie für mich bedruckt. Sobald meine Tochter<br />

auf der Welt war, trat an die Stelle eines gemütlichen<br />

Frühstücks immer häufiger eine zwischen<br />

Tür und Angel geknabberte Tafel<br />

Schokolade – und schon purzelten die Babypfunde.<br />

Sie purzelten sogar unter das Gewicht<br />

vor der Schwangerschaft.<br />

Nur zu gern würde ich diese Erkenntnis wissenschaftlich<br />

belegen und dadurch<br />

einen lebenslangen Schokoladen-Freifahrtschein<br />

ergattern.<br />

Aber irgendwie ist bisher lediglich<br />

meine Schwester bereit,<br />

meine These zu unterstützen.<br />

Sie – schlank und rank – hat<br />

die Schokoladendiät perfektioniert.<br />

Kann es sein,<br />

dass der Erfolg unserer<br />

privaten Feldstudie<br />

genetisch bedingt ist?<br />

Solche Fragen stellt<br />

sich der neue Wissenschaftszweig<br />

Nutrigenetik<br />

(nutrition = das<br />

Nähren, genetik =<br />

Gene). Die Forscher<br />

sind überzeugt, dass<br />

wir in Sachen Abnehmen<br />

nicht alle<br />

gleich funktionieren.<br />

Eine Low-Carb-Diät, die bei<br />

Person X ein tolles Ergebnis<br />

bringt, kann bei Person Y völlig<br />

erfolglos bleiben. Möglicher<br />

Grund: Während Person X von<br />

zu vielen Kohlehydraten dick<br />

wird, sind es bei Person Y gene-<br />

tisch bedingt die Proteine.<br />

Eine Vergleichsstudie der<br />

Deutschen Sporthochschule<br />

Köln attestiert diesem Erklärungsansatz<br />

durchaus<br />

Potenzial (Adipositas Spektrum<br />

2/2013, S. 10-16).<br />

Bei der Frage, wie unser<br />

Körper mit den einzelnen<br />

Nahrungsbestandteilen umgeht,<br />

soll also die Evolution ihre Finger<br />

im Spiel haben. Wo unsere Ururahnen<br />

lebten und ob sie beispielsweise als Jäger oder<br />

Ackerbauern an ihre Nahrung gekommen sind,<br />

soll unsere Stoffwechselgene individuell geprägt<br />

haben. Prominentester Fan der Nutrigenetik<br />

ist <strong>Naomi</strong> <strong>Campbell</strong>. Sie <strong>schwört</strong> darauf,<br />

dass sie ihre <strong>Topfigur</strong> einem genau auf ihr Erbgut<br />

zugeschnittenen Ernährungs- und Sportprogramm<br />

verdankt. Die Gene sollen nämlich<br />

auch vorbestimmen, ob wir eher mit Ausdaueroder<br />

mit Kraftsport zur Wunschfigur gelangen.<br />

Ich entschließe mich, bei der Kölner Ernährungsberaterin<br />

Renate Petersen einen Termin für<br />

einen sogenannten Meta Check zu vereinbaren.<br />

Für diese genetische Stoffwechselanalyse reicht<br />

sie mir in guter alter „Tatort“-Manier ein Wattestäbchen,<br />

mit dem ich sorgfältig über die Innenseite<br />

meines Mundes streichen soll. Kurz schießt<br />

der Gedanke durch meinen Kopf, ob ich es<br />

Ermittlern der Mordkommission damit ein bisschen<br />

zu einfach mache, falls ich mal ins Visier<br />

der Fahnder geraten sollte. Aber die Papiere mit<br />

Datenschutz- und Anonymisierungsvereinbarungen,<br />

die ich ausgehändigt bekomme, machen<br />

einen vertrauenerweckenden Eindruck.<br />

Nun zu meinem Hauptanliegen: „Macht es aus<br />

Sicht der Nutrigenetik irgendwie Sinn, dass ich<br />

glaube, von Schokolade weniger zuzunehmen<br />

als von Mehrkornbrötchen?“ „Durchaus“,<br />

Wussten Sie<br />

schon, dass ...<br />

... 99,9 Prozent der<br />

DNA der Menschen<br />

identisch ist? Nur die verbleibenden<br />

0,1 Prozent<br />

bewirken, dass wir uns<br />

voneinander unterscheiden.<br />

meint Renate Petersen.<br />

„Es könnte sein, dass Sie<br />

Fette besser verstoffwechseln<br />

als Kohlehydrate.<br />

Dann würde<br />

Ihr Körper Schokolade,<br />

die sich aus Fetten<br />

und Kohlehydraten<br />

zusammensetzt, besser<br />

verbrennen können als<br />

z. B. ein Mehrkornbrötchen,<br />

das ausschließlich aus hydraten besteht.“<br />

Kohle-<br />

Zwei Wochen später überreicht mir Renate<br />

Petersen das Testergebnis samt ausführlichem<br />

Sport- und Ernährungsplan. Und tatsächlich:<br />

Laut der Laboranalyse des „Center of Genetic<br />

Analysis and Prognosis“ (CoGAP) in Köln bin<br />

ich „Meta-Typ B“, der eine Präferenz für Proteine,<br />

Fette und Ausdauersport hat. Mit Kohlehydraten<br />

kommt mein Stoffwechsel dagegen<br />

eher schlecht zurecht. Wusste ich’s doch! Her<br />

mit der Schokolade!<br />

Die Ernährungsberaterin bremst meine Euphorie:<br />

Mit Blick auf eine ausgewogene Ernährung<br />

rät sie vom ausgiebigen Schokoladenverzehr<br />

dringend ab. „Wenn Sie Schokolade essen, sollten<br />

Sie das zelebrieren. Genießen Sie jedes<br />

Stück mit allen Sinnen. So nehmen Sie viel<br />

weniger Kalorien zu sich“, rät sie. Dann sei<br />

gegen diese Leidenschaft nichts einzuwenden.<br />

Okay, ein Schokoladen-Freifahrtschein wäre<br />

auch zu schön gewesen, um wahr zu sein.<br />

Eine genetische Stoffwechselanalyse<br />

kostet zwischen 200 und 300 Euro. Um<br />

das Ergebnis wirklich umsetzen zu können,<br />

ist eine Ernährungsberatung sinnvoll.<br />

Zwei Termine sind in der Regel ausreichend<br />

und im Preis enthalten.<br />

Mehr Infos unter: cogap.de<br />

Foto: Diane von Fürstenberg


<strong>mum</strong><br />

in Balance<br />

Ob wir wirklich mehr erreichen, wenn wir weniger wollen,<br />

und warum jedes noch so schief geträllerte Schlafliedchen<br />

für unseren Nachwuchs ein Hochgenuss ist.


62<br />

<strong>mum</strong><br />

SERIE<br />

Bericht<br />

TEIL 4<br />

ANDERE LÄNDER, ANDERE SITTEN<br />

USA<br />

Schwangere sind unkündbar? Nicht in den USA. Das musste auch Caterina<br />

erfahren, die der Liebe wegen von Deutschland in die Staaten gezogen ist.<br />

Von Rebekka Rein<br />

Caterina und ihre<br />

Töchter Morgan,<br />

genannt Momo,<br />

und Kennedy,<br />

genannt Lilly<br />

ZUR PERSON<br />

Name: Caterina (33)<br />

Stadt: Alexandria bei Washington D. C.<br />

Beruf: Dozentin für Marketing<br />

Kinder: Morgan (3) und Kennedy (1)<br />

Familienstand: seit 2004 verheiratet<br />

mit Jay (34)<br />

CATERINAS VITA:<br />

2002 lernt Caterina, Studentin der Medienwissenschaft,<br />

während eines Praxissemesters,<br />

das sie in München absolviert, den US-Soldaten<br />

Jay kennen, der in Schweinfurt stationiert<br />

ist. Zwei Jahre später heiratet das Paar.<br />

Als Jay 2007 überraschend nach Washington<br />

versetzt wird, zieht Caterina mit ihm in die<br />

USA. Sie findet einen Job als Lehrbeauftragte<br />

an einer privaten Universität in Washington<br />

und erhält 2010 – während ihrer ersten<br />

Schwangerschaft – eine Vollzeitstelle als Dozentin.<br />

Nebenbei hat Caterina promoviert.<br />

Die Präsenzzeiten und Wochenendkurse<br />

absolvierte sie, bevor sie Mutter wurde. Das<br />

Aufbaustudium lief über Onlinekurse, sodass<br />

sie diese an den Abenden erledigen<br />

konnte. Im September 2012 entlässt die Uni<br />

aufgrund sinkender Studentenzahlen 30 Prozent<br />

der Vollzeitkräfte – darunter die zum<br />

zweiten Mal schwangere Caterina. Sie wird<br />

aber nahtlos als Teilzeitkraft weiterbeschäftigt<br />

und nach der Babypause wird ihr erneut<br />

eine Vollzeitstelle angeboten. Für Caterina<br />

ist es ein Traumjob. Sie lebt aber mit der Gewissheit,<br />

diesen wieder aufgeben zu müssen,<br />

da die Army Jay erneut versetzen wird.<br />

<strong>mum</strong>: Sind Sie gerne eine Working Mum?<br />

Caterina: Ich denke, dass ich eine bessere Mutter<br />

sein kann, weil ich arbeite. Eine zweite Aufgabe<br />

zu haben, regelmäßig rauszukommen<br />

und dort eine völlig andere Rolle einzunehmen,<br />

hilft mir definitiv, mehr Geduld für die<br />

Kinder aufzubringen und die Zeit zusammen<br />

besser zu nutzen.<br />

Fotos: privat


Wie vereinbaren Sie Familie und Karriere als<br />

Mutter zweier Kinder?<br />

Mir ist meine Work-Life-Balance sehr wichtig.<br />

Familie geht vor. Natürlich habe ich mit meinem<br />

Job richtig Glück. Als Dozentin habe ich<br />

zurzeit nur zwei Präsenztage an der Uni und<br />

kann alle Vorbereitungen und die Korrekturen<br />

zu Hause erledigen. Wohlgemerkt, es ist eine<br />

Vollzeitstelle. Das darf man fast keinem sagen.<br />

Meine Große geht in den Kindergarten und<br />

die Kleine schläft tagsüber zweimal, sodass ich<br />

meine Arbeit gut schaffe. Notfalls arbeite ich<br />

abends noch ein wenig. Falls wir umziehen<br />

müssen, wäre der Verlust dieses familienfreundlichen<br />

Jobs wirklich sehr schade.<br />

Gibt es konkrete Pläne, wann der nächste Ortswechsel<br />

ansteht?<br />

Wahrscheinlich Mitte 2015. Es kann aber auch<br />

eher sein. Das wird gerade noch entschieden.<br />

Wir wissen noch nicht, wohin Jay versetzt wird.<br />

Ich würde gern noch mal ein paar Jahre nach<br />

Deutschland kommen, aber es ist unklar, wie<br />

viel Einfluss wir auf die Entscheidung haben<br />

werden.<br />

Unterstützt der Staat Familien?<br />

Staatliche Fördermittel wie zum Beispiel Kindergeld<br />

gibt es in den USA nicht. Es gibt staatliche<br />

Kindergärten und -krippen, diese unterscheiden<br />

sich preislich aber nicht wirklich von<br />

privaten Einrichtungen. Der Job bleibt per<br />

Gesetz nach der Geburt über zwölf Wochen<br />

garantiert. Geld vom Staat gibt es in dieser Zeit<br />

aber nicht. Wer Belege einreicht zum Nachweis<br />

der Kinderbetreuungskosten, muss einen Teil<br />

seines Gehaltes nicht versteuern – und zwar<br />

den Gegenwert der Kosten für die Kinderbetreuung,<br />

bis zu 5.000 Dollar im Jahr. Darüber<br />

hinaus kommen einige Arbeitgeber jungen Eltern<br />

entgegen.<br />

Inwiefern?<br />

Mein Arbeitgeber beziehungsweise seine Versicherung<br />

hat mir nach der Geburt von Morgan<br />

sechs Wochen lang mein Gehalt weitergezahlt.<br />

Anschließend konnte ich noch weitere sechs<br />

Wochen unbezahlten Urlaub nehmen. Jay<br />

durfte auch zehn Tage Vaterschaftsurlaub nehmen.<br />

Wie lange haben Sie nach der Geburt Ihrer zweiten<br />

Tochter pausiert?<br />

Als Kennedy geboren wurde, hatte ich bereits<br />

ein Semester pausiert, weil der Geburtstermin<br />

mitten im Semester lag und ich niemanden<br />

damit belasten wollte, plötzlich meine Kurse<br />

zu übernehmen. Außerdem stand mir als Teilzeitkraft<br />

sowieso kein Mutterschaftsurlaub zu.<br />

Ich fing wieder an zu arbeiten, als Kennedy<br />

vier Wochen alt war. Da begann das neue Semester,<br />

und um wieder Vollzeit einzusteigen,<br />

war das die einzige Möglichkeit. Zum Glück<br />

bin ich mit meinen Zeiten sehr flexibel, da war<br />

der frühe Wiedereinstieg kein Problem.<br />

Hat Ihr Mann regelmäßige Arbeitszeiten?<br />

Normalerweise nicht. Als ich nach der Geburt<br />

unserer Tochter wieder zu arbeiten begann,<br />

stimmte er mit seinen Kollegen ab, dass jeder<br />

feste Tage bekommt. Er arbeitet jetzt dienstags<br />

bis donnerstags und jedes zweite Wochenende<br />

von Freitag bis Sonntag. Auf diese Weise konnte<br />

ich problemlos wieder anfangen zu unterrichten.<br />

Wie organisieren Sie die Kinderbetreuung?<br />

Morgan ist bis 15 Uhr im Kindergarten. Die<br />

Kleine ist abwechselnd bei mir oder meinem<br />

Mann. Wer arbeitet, verlässt das Haus, bevor<br />

der Rest der Familie aufwacht. Der „Daheimbleiber<br />

für den Tag“ macht Frühstück, bringt<br />

die Große in den Kindergarten und holt sie<br />

wieder ab. Ich komme normalerweise gegen<br />

17 oder 18 Uhr nach Hause, wenn ich arbeite.<br />

Mein Mann schafft es an guten Tagen zum<br />

Abendessen gegen 19 Uhr nach Hause, es<br />

kann aber auch mal 23 oder 24 Uhr werden.<br />

Wenn Jay reisen muss, wird es kritischer.<br />

Dann springt ab und an eine Nachbarin ein<br />

oder wir engagieren einen Babysitter, der ins<br />

Haus kommt. Ab August diesen Jahres geht<br />

die Kleine dann auch in den Kindergarten.<br />

Ich werde meine Arbeitszeiten auf vier Tage<br />

die Woche umstellen, bleibe dafür aber kürzer.<br />

Auf die Art kann ich die Kinder notfalls immer<br />

in den Kindergarten bringen und abholen,<br />

und mein Mann ist wieder freier in seiner<br />

Planung.<br />

Bleibt Ihnen Zeit für Hobbys?<br />

Wenn ich es zur Priorität machen würde, sicher.<br />

Dadurch, dass die Promotion fertig ist, bleibt<br />

wieder mehr freie Zeit. Aber im Moment genieße<br />

ich einfach den weniger durchgeplanten<br />

Ablauf und habe mir noch nichts gesucht. Ab<br />

August will ich wieder versuchen, regelmäßig<br />

zum Yoga zu gehen. Und ich lese gern ab und<br />

zu ein Buch.<br />

Wann haben Sie zum letzten Mal etwas alleine<br />

mit Ihrem Mann unternommen?<br />

Als mein Vater letzten Sommer zu Besuch war,<br />

waren wir zweimal im Kino. Das sah dann so<br />

aus: Kinder ins Bett gebracht, schnell die Spätvorstellung<br />

angeschaut, wieder nach Hause.<br />

Für die Weihnachtsfeier meines Mannes haben<br />

wir uns einen Babysitter genommen. Aber das<br />

war’s auch schon. Um einfach mal essen zu<br />

gehen, ist uns ein Babysitter zu teuer. Wir<br />

schauen uns stattdessen daheim einen Film an.<br />

Und freitags ist unser Spieleabend, an dem wir<br />

meist Scrabble, Uno oder ein anderes Brettspiel<br />

zusammen spielen. Aber sobald die Kinder<br />

größer sind, werden wir auch wieder mehr<br />

zu zweit unternehmen können.<br />

DIE WORKING MUM IN DEN USA<br />

Mutterschutz: Ein bezahlter Mutterschutz<br />

per Gesetz existiert nicht. Nur wenige<br />

Staaten wie Kalifornien haben einen sechswöchigen<br />

Mutterschutz mit Lohnausgleich<br />

eingeführt. Vor der Geburt gibt es keine<br />

Regelung, da wird normal gearbeitet.<br />

Nach der Geburt gibt es bis zu zwölf<br />

Wochen Freistellung. Aber das gilt auch<br />

nur für feste Jobs.<br />

Elternzeit und Elterngeld: In Amerika<br />

gibt es weder die Möglichkeit, Elternzeit<br />

zu nehmen, noch, Elterngeld zu beziehen.<br />

Jeder ist selbst dafür verantwortlich, seine<br />

Finanzen und die Kinderbetreuung zu<br />

organisieren.<br />

Teilzeitarbeit: In den USA gibt es kein<br />

Recht auf Teilzeitarbeit. Jede Mutter muss<br />

mit dem Arbeitgeber verhandeln, ob sie<br />

ihren Vertrag ändern kann.<br />

Kita-Platz: Ein Rechtsanspruch auf einen<br />

Kita-Platz besteht nicht. Es stehen aber in<br />

den meisten Gegenden ausreichend Plätze<br />

zur Verfügung – wenn auch sehr teure.<br />

Kita-Kosten: Die Beiträge sind abhängig<br />

von der Wohngegend. Für eine Säuglingsbetreuung<br />

zahlt eine Familie mit zwei Einkommen<br />

durchschnittlich 10,6 Prozent ihres<br />

jährlichen Nettoeinkommens. Alleinerziehende<br />

zahlen im Schnitt fast ein Drittel<br />

ihres Jahreseinkommens für die Kinderbetreuung.<br />

Mehr zum Thema<br />

In dem Buch<br />

„Zwischen Karriere<br />

und Krabbelgruppe“<br />

von Peggy Wandel<br />

(Schwarzkopf &<br />

Schwarzkopf Verlag<br />

2012; 9,95 Euro)<br />

berichten neben<br />

Caterina 19 weitere<br />

berufstätige Mütter<br />

aus aller Welt von<br />

ihrem Leben<br />

zwischen Familie<br />

und Job.<br />

TEIL 5:<br />

In der kommenden<br />

Ausgabe<br />

geht es um die<br />

Working Mum<br />

in Chile


<strong>mum</strong><br />

64 News<br />

SERIE<br />

TEIL 2<br />

Zahlenspiel<br />

45 %<br />

der Frauen decken<br />

ihren Lebensunterhalt<br />

überwiegend durch die<br />

eigene Erwerbstätigkeit.<br />

Vom 1. August bis zum 31. Dezember 2013<br />

wurde das neu eingeführte Betreuungsgeld<br />

64.877 Mal bewilligt.<br />

Im Januar 2014 waren nach vorläufi gen<br />

Berechnungen rund 41,7 Millionen Personen<br />

mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.<br />

Gegenüber dem Vorjahresmonat war das<br />

ein Plus von 297.000<br />

Personen oder 0,7 %.<br />

2013 ist die Einwohnerzahl Deutschlands zum<br />

dritten Mal in Folge gegenüber dem Vorjahr<br />

gestiegen – Ende des Jahres lebten laut<br />

Schätzungen 80,8 Millionen Menschen<br />

in Deutschland.<br />

Im Vergleich zu den anderen Staaten<br />

der Europäischen Union üben Frauen in<br />

Deutschland überdurchschnittlich häufi g<br />

einen Beruf aus: 2012 waren hierzulande<br />

71,5 %<br />

der Frauen zwischen<br />

20 und 64 Jahren erwerbstätig<br />

– der EU-<br />

Schnitt liegt bei 62,3 %.<br />

Die Reallöhne, das heißt die preisbereinigten<br />

Bruttomonatsverdienste, sanken im Jahr<br />

2013 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich<br />

0,2 %.<br />

Im Jahr 2012 machten knapp 2 Millionen<br />

Personen eine Berufsausbildung – fast 2 %<br />

weniger als im Vorjahr.<br />

49,6 % der 60- bis 64-Jährigen<br />

sind am Arbeitsmarkt aktiv.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt. Alle Angaben beziehen sich auf Deutschland im jeweils<br />

aktuellsten Untersuchungszeitraum.<br />

EINE FRAGE<br />

DES TIMINGS<br />

Ob Vollzeit oder Teilzeit – Hauptsache, die<br />

Arbeitszeiten sind fl exibel. Dann können<br />

auch Mütter Führungspositionen übernehmen<br />

oder mit sehr geringem Stundenumfang<br />

in den Job zurückkehren.<br />

TINA GROSS (37) arbeitet im Globus<br />

Warenhaus in Simmern/Rheinland-<br />

Pfalz als Teamleiterin in Vollzeit. Ihre<br />

Tochter (7) besucht die 2. Klasse, ihr<br />

Sohn (3) den Kindergarten. Beide Kinder<br />

sind ganztags betreut.<br />

„Als ich 1994 bei Globus anfing, habe ich noch lange nicht an Kinder<br />

gedacht. Aber die Einstellung meines Arbeitgebers dazu hat mir von<br />

Anfang an gefallen. Jetzt ist es mir sehr wichtig, in einem familienfreundlichen<br />

Unternehmen zu arbeiten. Ich bringe meine Kinder um 7.30 Uhr<br />

in die Schule und in den Kindergarten und kann um 8 Uhr mit meiner<br />

Arbeit beginnen. Mein Schwiegervater oder mein Mann holen meinen<br />

Sohn vom Kindergarten ab. Meine Arbeitszeit kann ich flexibel bis 22<br />

Uhr gestalten. Zum Glück waren meine Kinder noch nicht krank. Sollte<br />

das passieren, kann ich meinen Arbeitgeber informieren, dass ich mein<br />

krankes Kind betreuen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, in starren<br />

Arbeitszeiten gefangen zu sein.“<br />

GLOBUS ist ein Familienunternehmen mit fast 200-jähriger Tradition,<br />

zu dem heute unter anderem 46 Warenhäuser mit rund 17.000 Mitarbeitern<br />

gehören. Das Unternehmen hat einen hohen Frauenanteil: Mehr<br />

als 60 Prozent der Mitarbeiter sind weiblich, und auch unter den Führungskräften<br />

sind über 40 Prozent Frauen. Globus bietet flexible und<br />

sozial verträgliche Tages- und Wochenarbeitszeiten, ermöglicht durch die<br />

Ladenöffnungszeiten. Die Märkte sind 72 bis 84 Stunden pro Woche<br />

geöffnet, sodass die Mitarbeiter einen großen Spielraum haben. Eine<br />

speziell entwickelte Einsatzplanungssoftware, bei der sogar ein sogenanntes<br />

Gerechtigkeitsmodell hinterlegt ist, erstellt die Dienstpläne nach<br />

den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter. In einem Wunschbuch<br />

können diese zudem ihre Präferenzen eintragen. Neben der Flexibilisierung<br />

der Arbeitszeiten bietet Globus weitere günstige Bedingungen für<br />

Familien, wie z. B. frei verhandelbare Teilzeitregelungen. Wenn Eltern<br />

zu Fortbildungen fahren, dürfen sie außerdem ihre Kinder mitbringen,<br />

die während der Seminare kostenlos betreut werden. Globus wurde im<br />

Bundeswettbewerb „Unternehmen 2012“ in der Kategorie „Großbetriebe“<br />

als familienfreundlichstes Unternehmen mit dem Sonderpreis für<br />

familienbewusste Arbeitszeiten ausgezeichnet.<br />

Fotos: privat


Lesenswert!<br />

RECHTSANSPRUCH AUF TEILZEITARBEIT<br />

Arbeitnehmer, die mindestens sechs Monate<br />

lang in Betrieben mit mehr als 15 Mitarbeitern<br />

arbeiten, haben Anspruch auf<br />

Teilzeitarbeit. Es dürfen allerdings keine<br />

wichtigen betrieblichen Gründe dagegen<br />

sprechen. Der entsprechende Antrag muss<br />

mindestens drei Monate vor Beginn der<br />

Teilzeit gestellt werden. Auch während der<br />

Elternzeit ist es erlaubt, maximal 30 Stunden<br />

pro Woche zu arbeiten. Das dadurch erzielte<br />

Einkommen verringert die Höhe des<br />

Elterngeldes. Nach Ende der Elternzeit besteht<br />

ein Anspruch auf die alten<br />

Arbeitszeiten.<br />

STEFANIE BEUTING (32) ist Mutter<br />

zweier Söhne (5 und 2 Jahre alt) und<br />

arbeitet seit 15 Jahren bei der Stadtverwaltung<br />

Vreden als Verwaltungsfachangestellte.<br />

„Ich habe zehn Jahre in Vollzeit gearbeitet, bis mein erster Sohn geboren<br />

wurde. Mein Arbeitgeber hat es mir ermöglicht, während meiner<br />

Elternzeit für 4,5 Stunden, sprich: einen Nachmittag in der Woche, zu<br />

arbeiten. Diese Stunden ließen sich gut mit dem Familienleben vereinbaren,<br />

und so konnte ich mit einem Bein im Unternehmen bleiben.<br />

Nach der Elternzeit, als mein Sohn ein Jahr alt war, bot man mir<br />

eine Teilzeitstelle von ebenfalls 4,5 Stunden wöchentlich an. In diesem<br />

Job bin ich bis heute. In der Zwischenzeit kam auch mein zweiter<br />

Sohn auf die Welt, der seit April in den Kindergarten geht. Im Sommer<br />

werde ich meine Teilzeitstelle dann auf 16 Wochenstunden aufstocken.<br />

Als Mutter von zwei Kindern ist es mir sehr wichtig, dass sich<br />

mein Arbeitgeber für Familien engagiert. Ein Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />

ist nur dann möglich, wenn der Umfang der Teilzeitstelle<br />

stimmt und auch ein wenig Flexibilität vorhanden ist. Schön ist, wenn<br />

rechtzeitig Gespräche mit der Personalabteilung stattfinden, die dem<br />

Zeitpunkt des Wiedereinstiegs und dem Stundenumfang gelten.“<br />

Die STADTVERWALTUNG VREDEN hat aktuell 158 Beschäftigte,<br />

das sind 77 Frauen und 81 Männer. Insgesamt arbeiten 54 von<br />

ihnen in Teilzeit – 48 Frauen und 6 Männer. Um nicht auf qualifizierte<br />

und eingearbeitete Mitarbeiter verzichten zu müssen, engagiert<br />

sich die Stadtverwaltung seit Jahren für die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf. So ist Teilzeit mit unterschiedlichen Wochenarbeitszeiten<br />

möglich – auch in der Elternzeit. Während einer familiären Auszeit<br />

hält die Stadtverwaltung ständigen Kontakt zu ihren Angestellten.<br />

Mütter in Elternzeit werden außerdem regelmäßig per E-Mail mit<br />

aktuellen Informationen über Veränderungen und Neuigkeiten versorgt,<br />

sodass sie immer auf dem Laufenden bleiben. Zusätzlich wird<br />

einmal im Jahr zu einem „Kaffeetrinken für Mütter und Väter in Elternzeit“<br />

eingeladen, um in Kontakt zu bleiben. Und es finden regelmäßig<br />

Seminare zu dem Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“<br />

(z. B. „Zeitmanagement“) statt.<br />

Guter Rat<br />

„Welche Vorsorgeuntersuchungen<br />

sind wann fällig? Was hilft<br />

gegen die Übelkeit? Wann sage<br />

ich es dem Chef?“ In übersichtlichen<br />

Checklisten gibt dieser Ratgeber<br />

Antworten auf alle Fragen,<br />

die sich Schwangere oder frischgebackene<br />

Mütter stellen.<br />

Silke R. Plagge: Mami to go. Die<br />

wichtigsten Checklisten für Schwangerschaft,<br />

Geburt, Babyzeit; Gräfe<br />

und Unzer Verlag 2013; 12,99 Euro<br />

Mutmacher<br />

Wie schafft man es, beim Abenteuer<br />

Familiengründung nicht die<br />

berufliche Selbstverwirklichung zu<br />

vernachlässigen? Die Autorinnen<br />

– beides Mama-Bloggerinnen –<br />

lassen Frauen zu Wort kommen,<br />

die vom Wickeltisch aus ihre Karriere<br />

planten. Ein Buch, das auch<br />

Mut macht, den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit zu wagen.<br />

Caroline Rosales und Isa Grütering:<br />

Mama muss die Welt retten. Wie<br />

Mütter vom Wickeltisch aus Karriere<br />

machen; Aufbau Verlag 2013;<br />

8,99 Euro<br />

gesucht und gefunden<br />

Die Service-Plattform „Mutterschafft“ bringt seit Januar<br />

2014 zusammen, was zusammengehört. Mütter können hier<br />

ihre Profile und Firmen ihre Jobangebote online stellen.<br />

Schnell mal klicken, ob ein passendes Angebot dabei ist …<br />

mutterschafft.de<br />

ORDNUNGSHÜTER<br />

So macht Aufräumen Spaß: In diesen Organizern<br />

von House Doctor sind Unterlagen, lose Blätter und<br />

Magazine bestens aufgehoben und hübsch verpackt.<br />

je ca. 12 Euro;<br />

über bertine.de


66 <strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

ERFOLGREICH<br />

ohne Stress<br />

Wer sich weniger anstrengt, ist erfolgreicher. Das ist doch mal<br />

eine erfreuliche Erkenntnis! Sie stammt aus dem Buch von Edward Slingerland<br />

mit dem Titel „Wie wir mehr erreichen, wenn wir weniger wollen“.<br />

Von Rebekka Rein<br />

Beflügelt von der Hoffnung, in Zukunft mit viel weniger Aufwand<br />

meine Ziele zu erreichen, mache ich mich an die Lektüre des Werks<br />

von Edward Slingerland. Schnell stelle ich fest, dass die These des<br />

Autors gar nicht so abwegig ist, wie sie auf den ersten Blick wirkt. Was<br />

zunächst paradox klingt, leuchtet ein, wenn man sich Situationen wie<br />

diese vor Augen führt: Wer sich anstrengt einzuschlafen, tut kein Auge<br />

zu, und wer krampfhaft einen Partner sucht, bleibt Dauersingle. So<br />

weit, so gut – doch indem man sich in den eigenen vier Wänden verkriecht<br />

und sich gehen lässt, findet man doch sicherlich auch nicht den<br />

Mann fürs Leben, denke ich mir. Untätig bleiben ist auch keine wirkliche<br />

Alternative, oder? Ich bin sehr gespannt, wie genau Mister Slingerland<br />

sich den Erfolg durch Nichtstun vorstellt.<br />

Statt mit einem simplen Zehn-Punkte-Plan, den ich Schritt für Schritt<br />

befolgen kann, kommt Edward Slingerland mir mit Konfuzius und<br />

weiteren altchinesischen Denkern. Das verwundert nicht, ist der Autor<br />

doch Professor für Asienwissenschaften an der Universität von British<br />

Columbia. Ich muss gestehen, dass sich mein Interesse an chinesischen<br />

Weisheiten bislang in Grenzen hielt und diese für mich in Glückskeksen<br />

besser aufgehoben waren als in meinem Alltag. Aber gut, wenn es<br />

der Sache dient, dass ich mich durch 250 Seiten chinesische Philosophie<br />

lese, halte ich durch. Ich muss mir immer das Ziel vor Augen<br />

halten, dass ich nach der Lektüre effektiver, müheloser und gelassener<br />

durchs Leben kommen kann.<br />

Grundidee des Buches ist, dass wir mehr erreichen können, wenn wir<br />

in einem Zustand sind, der im alten China „Wu wei“ genannt wurde.<br />

Gemeint ist ein unbefangener, müheloser Geisteszustand, der spontanes<br />

Handeln ermöglicht. Wenn man in „Wu wei“ sei – so der gemeinsame<br />

Nenner der altchinesischen Denker, auf die Slingerland sich bezieht<br />

–, werde alles andere sich schon ergeben. Und wie erreicht man<br />

diesen Zustand? Darüber sind sich die vier Gelehrten nicht einig. Na<br />

bravo! Laut Konfuzius kann „Wu wei“ nur durch lebenslange Praxis<br />

erworben werden. Laotse hingegen propagiert eine Strategie des<br />

Nichtstuns, Menzius schlägt einen Mittelweg ein und rät, man solle<br />

sich schon anstrengen, aber nicht zu sehr. Zhuangzi ist der Meinung,<br />

man müsse sich selbst vergessen und sich ganz auf die Welt ausrichten,<br />

um in „Wu wei“ einzutreten. Klingt kompliziert, ist es auch.<br />

Mit jeder Seite, die ich lese, schwindet mein Glaube daran, in dem<br />

Buch eine einfache Antwort auf meine Frage zu finden. Geschweige<br />

denn eine praxistaugliche Checkliste, die zum schnellen Erfolg führt.<br />

Ich muss einsehen, dass der Autor – ebenso wie Konfuzius & Co. –<br />

mehr auf das persönliche, spirituelle Fortkommen aus ist, das jeder für<br />

sich selbst entwickeln muss. Wenn der Geist aber erst in „Wu wei“ ist,<br />

so weit die Theorie, dann fallen dem Schlaflosen die Augen zu und der<br />

Single trifft aus heiterem Himmel seinen Märchenprinzen. Aha. Es<br />

gibt da nur ein Problem: Keiner der Denker hat eine idiotensichere<br />

Lösung gefunden, wie man am besten loslassen und in den Zustand<br />

von „Wu wei“ gelangen kann. Am Ende stehen nämlich all die weisen<br />

Gelehrten vor dem Paradox, dass man dafür etwas nicht wollen muss,<br />

was man aber eigentlich unbedingt will. Wir sollen uns bemühen, uns<br />

nicht (zu sehr) anzustrengen. Und dafür gibt es eben kein Patentrezept.<br />

Bin ich jetzt also genauso schlau wie zuvor und habe meine sowieso<br />

schon knapp bemessene Zeit mit der Lektüre eines Buches vergeudet,<br />

dessen Titel mehr verspricht, als er halten kann? Nein. Denn eines habe<br />

ich gelernt: Je nach Situation und Person können die Strategien der<br />

altchinesischen Denker tatsächlich auch in unserem Alltag funktionieren.<br />

Und mit ein bisschen „Übersetzungsarbeit“ bekomme ich auch noch<br />

meine Checkliste zusammen ...<br />

Zum Weiterlesen<br />

Edward Slingerland:<br />

Wie wir mehr<br />

erreichen, wenn wir<br />

weniger wollen.<br />

Das Wu-wei-Prinzip;<br />

Berlin Verlag 2014;<br />

19,99 Euro<br />

Foto: sonnetjames.com


Von den fernöstlichen Philosophen<br />

gelernt: Diese Erkenntnisse machen<br />

das Leben einer Mutter leichter<br />

1. „Durch Vertrautheit lernen wir etwas<br />

zu lieben, was wir nicht schon lieben“<br />

Ihr Körper wird nach der Entbindung<br />

nicht derselbe sein wie vorher – zumindest<br />

für eine gewisse Zeit nicht. Betrachten<br />

Sie bewusst immer wieder Fotos von<br />

attraktiven Frauen mit üppigen weiblichen<br />

Rundungen. Durch den wiederholten<br />

Stimulus fällt es Ihnen viel leichter,<br />

Ihren neuen Körper zu lieben.<br />

2. „Wenn unsere Umgebung unseren ästhetischen<br />

Werten entspricht, sind wir<br />

entspannter“<br />

Nach der Geburt Ihres Kindes verbringen<br />

Sie plötzlich viel mehr Zeit zu Hause.<br />

Richten Sie es sich nach Ihrem Geschmack<br />

ein und dekorieren Sie alles<br />

neu, sodass Sie sich dort geborgen<br />

fühlen. Das garantiert gute Laune!<br />

3. „Geringfügige Änderungen unseres<br />

Verhaltens können große Wirkung auf<br />

unsere Umgebung haben“<br />

Schenken Sie dem mürrischen Busfahrer<br />

Ihr strahlendstes Lächeln und grüßen Sie<br />

ihn freundlich, dann ist er Ihnen sicher<br />

gerne mit dem Kinderwagen behilflich.<br />

4. „Intuitives Handeln ist oft besser als<br />

eine bewusste Entscheidung“<br />

Nudelauflauf oder Salat mit Hühnchen?<br />

Zählen Sie keine Kalorien, sondern hören<br />

Sie im wahrsten Sinne des Wortes auf Ihr<br />

Bauchgefühl. Der Körper meldet ziemlich<br />

zuverlässig, was er gerade braucht.<br />

5. „Es ist oft sinnvoll, ein Problem erst<br />

mal auf sich beruhen zu lassen“<br />

Wenn Sie vor der schwierigen Entscheidung<br />

stehen, welche Kita die richtige für<br />

Ihr Kind ist, zerbrechen Sie sich nicht den<br />

Kopf. Melden Sie Ihr Kind einfach bei<br />

allen an – von den meisten werden Sie<br />

eine Absage erhalten. So löst sich das<br />

Problem vielleicht von selbst.


68 <strong>mum</strong><br />

Porträt<br />

NICHT OHNE<br />

MEINEN BALL!<br />

Lässt sich ein Ausnahmetalent schon in der Wiege erkennen?<br />

Lukas Podolski hat es seinen Eltern leicht gemacht, die Zeichen zu deuten.<br />

Von Simone Nissen<br />

Ins Bett geht Nationalspieler<br />

Lukas Podolski mittlerweile<br />

auch ohne Ball. Ansonsten<br />

gibt er ihn nur ungern her<br />

„Ball!“ Ein anderes Spielzeug kommt Lukas<br />

schon als Kleinkind nicht in die Tüte – und<br />

schon gar nicht ins Bett. Während sich seine<br />

Altersgenossen nachts an Teddys und Co.<br />

schmiegen, kuschelt sich der heute 28-Jährige<br />

an das runde Leder. „Die erste Zeit hat meine<br />

Mutter noch versucht, mir andere Spielsachen<br />

anzubieten“, erzählt Lukas Podolski amüsiert.<br />

„Aber die haben mich alle nicht interessiert.“ So<br />

schwant es Krystyna und Waldemar Podolski<br />

zwar noch nicht an der Wiege, aber doch ziemlich<br />

früh, was auf ihren Jüngsten zukommen<br />

wird: ein Leben für den Fußball.<br />

Diese Erkenntnis kommt für Lukas’ Eltern –<br />

selbst beide Profisportler – nicht völlig überraschend.<br />

Die Mutter hat bis zur Geburt der älteren<br />

Schwester Justyna Handball in der<br />

polnischen Nationalmannschaft gespielt. Der<br />

Vater kickt in Polens erster Fußballliga. „Leidenschaft<br />

zum Sport war mir in die Wiege gelegt“,<br />

resümiert Lukas Podolski. Dass seine Eltern<br />

ihm die Möglichkeit gaben, diese Leidenschaft<br />

auch zu leben, ist für den Nationalspieler das<br />

wichtigste Geschenk, das sie ihm machen konnten.<br />

„Ich bin davon überzeugt, dass jeder etwas<br />

besonders gut kann. Das muss man erkennen,<br />

fühlen, dranbleiben. Man muss Menschen um<br />

sich haben, die das sehen und bedingungslos<br />

fördern. Menschen, die an dich glauben.“<br />

Für den Vater bedeutet der Fußball damals ein<br />

privilegiertes Leben. Der polnische Staat weist<br />

Sportlern beispielsweise besondere Wohnungen<br />

zu. Doch für seinen Sohn soll der Fußball<br />

noch viel mehr bedeuten: Halt in einer neuen<br />

Heimat. Als Lukas zwei Jahre alt ist, beendet<br />

sein Vater die Profikarriere. So ist es auch mit<br />

dem privilegierten Status der Familie vorbei.<br />

Lukas’ Großeltern väterlicherseits leben bereits<br />

in Bergheim in der Nähe von Köln. Nun versprechen<br />

sich auch seine Eltern bessere Verdienstmöglichkeiten,<br />

ein angenehmeres Leben<br />

und mehr Freiheit in Deutschland. Ausreisen<br />

ist nicht erlaubt, doch wer Verwandte hat, darf<br />

sie besuchen. Deshalb erzählen die Eltern allen,<br />

sie würden nach Deutschland in den Urlaub<br />

fahren. Weder Lukas noch die siebenjährige Justyna<br />

wissen, dass sie ihre Heimatstadt Gliwice<br />

im Süden Polens verlassen, als sie zu Oma Helene<br />

und Opa Josef nach Bergheim aufbrechen.<br />

Waldemar Podolski bekommt eine Arbeitsstelle<br />

als Schlosser, Mutter Krystyna verdient als Putzhilfe<br />

etwas dazu. Anfangs traut sich der zweijährige<br />

Lukas überhaupt nicht aus der Sozialwohnung,<br />

die ihnen die Stadt Bergheim<br />

zugeteilt hatte. Der heutige Spaßvogel der deutschen<br />

Nationalmannschaft, der laut Bundestrainer<br />

Jogi Löw mit seiner direkten, entwaffnenden<br />

und fröhlichen Art das ganze Team<br />

motiviert, sitzt als Dreikäsehoch mit seinem<br />

Ball unterm Arm einsam am Fenster und<br />

schaut sehnsüchtig zum Sportplatz des Wohnparks.<br />

Podolski: „Irgendwann hat meine Mutter<br />

mich überredet. Sie hat mir hoch und heilig<br />

versprochen, dass sie auf jeden Fall am Fenster<br />

stehen bleibt und zuschaut. So habe ich es<br />

langsam geschafft, mich mit meinem Ball unter<br />

die anderen Kinder zu mischen.“<br />

Dank des Fußballs findet Lukas schnell Anschluss<br />

zu seinen Nachbarskindern, obwohl er<br />

noch kein Wort Deutsch spricht. „Wir haben<br />

gespielt, sooft wir konnten, fünf gegen fünf<br />

oder sechs gegen sechs auf den kleinen Rasenflächen<br />

zwischen den Häusern oder auf dem<br />

Gummiplatz. Nur wenn es wirklich in Strömen<br />

regnete, haben wir murrend eine Pause eingelegt.<br />

Oder wir haben im Treppenhaus mit einem<br />

Tennisball weitergekickt.“<br />

Im Kindergarten gestaltet sich das Eingewöhnen<br />

dagegen schwierig. „Meine Eltern haben<br />

den ganzen Tag gearbeitet und fanden es wichtig,<br />

dass ich dort die deutsche Sprache lernte“,<br />

erklärt Podolski. „Jeden Morgen sollte ich raus<br />

Fotos: Herbert Bucco, Affonso Gavinha, Lukas Podolski


In dieser Bergheimer<br />

Wohnanlage ist der Profi -<br />

fußballer aufgewachsen<br />

Aus dem Familienalbum:<br />

Klein-Lukas im Kindergarten<br />

(oben), beim<br />

Planschen und in<br />

seinem Lieblingsoutfi t<br />

in die absolut fremde Welt, in der ich kein Wort<br />

verstand. Ein halbes Jahr lang habe ich ein riesiges<br />

Theater gemacht: Es war eine Zerreißprobe<br />

für alle. Manchmal gab meine Mutter nach,<br />

dann durfte ich zu Hause bleiben und Oma<br />

oder Opa haben auf mich aufgepasst.“<br />

Langfristig hilft das Gezeter nicht. „Meine Eltern<br />

ließen nicht locker. Obwohl ich schon damals<br />

schwer von etwas zu überzeugen war, das<br />

ich nicht wollte, habe ich schließlich aufgehört<br />

zu schreien und angefangen, Deutsch zu lernen.“<br />

Haben die Eltern geglaubt, damit würde<br />

Ruhe in den Familienalltag einkehren, werden<br />

sie nach der Einschulung eines Besseren belehrt.<br />

„Als ich zur Schule musste, bin ich oft einfach<br />

nicht hingegangen, habe mich fünf Stunden<br />

irgendwo rumgetrieben“, gesteht Lukas. „Ich<br />

hatte einfach keine Lust und die Sprache fiel<br />

mir schwer. Aber da habe ich natürlich Ärger<br />

bekommen. Es blieb mir nichts anderes übrig:<br />

Ich habe mich gefügt. Oft kamen Oma und<br />

Opa in der Pause vorbei und brachten mir ein<br />

Hörnchen oder ein Milchbrötchen. Dann saß<br />

ich schon auf der Mauer, den Ball dicht neben<br />

mir, und habe auf sie gewartet.“<br />

Kaum ist der Schultag beendet, zählt für Podolski<br />

nur noch der Fußball. „Anfangs spielte<br />

mein Vater mit mir auf den kleinen Grünflächen<br />

zwischen den Häusern. Wenn er keine<br />

Zeit mehr hatte, machte ich alleine weiter.“<br />

Lukas übt, den Ball hochzuhalten, oder<br />

schießt auf zwei Stöcke, die als Tor dienen.<br />

„Ich musste den Ball unter Kontrolle bekommen,<br />

nicht er mich. Das übe ich seitdem in<br />

jeder freien Minute.“<br />

Sogar wenn ihn seine Mutter zum Einkaufen<br />

schickt, darf der Ball nicht fehlen. Er dribbelt<br />

zum Supermarkt, gibt den Fußball an der Kasse<br />

ab und dribbelt anschließend samt Einkauf<br />

wieder zurück. „Der Fußball hat mir geholfen,<br />

mich in Deutschland zu Hause zu fühlen. Alle,<br />

die damals dabei waren, erinnern sich heute<br />

noch an den kleinen blonden Kerl, der immer<br />

nur in Sporthosen rumlief und einen Ball unter<br />

dem Arm oder auf dem Fahrradgepäckträger<br />

dabeihatte.“<br />

Ganz langsam, aber stetig entwickelt sich die<br />

Leidenschaft zur Karriere. Mit sieben Jahren<br />

beginnt Lukas in Bergheim im Verein zu spielen.<br />

„Mein Vater hat mich von Anfang an aufmerksam<br />

begleitet. Ihm blieb eigentlich auch<br />

nichts anderes übrig, weil es damals noch keinen<br />

Fahrdienst gab.“ Doch ausgerechnet im<br />

wahrscheinlich wichtigsten Moment von Lukas’<br />

Karriere ist Vater Waldemar bereits nach Hause<br />

gegangen: Nach einem Turniertag im Jahr 1994<br />

– Lukas’ Mannschaft hat gerade die Kreismeisterschaften<br />

gewonnen – klopft jemand dem<br />

neunjährigen Nachwuchsfußballer von hinten<br />

auf die Schulter: Ralf Krutwig, Talentscout des<br />

1. FC Köln.<br />

Was folgt, ist nicht nur der Beginn einer großen<br />

Liebe für den Kölner Bundesligaverein, sondern<br />

auch eine Ausnahmekarriere. Heute kann<br />

Prinz Poldi, wie ihn die Kölner Presse taufte,<br />

stolz auf zehn Jahre in der deutschen Nationalmannschaft<br />

und weit über hundert Länderspiele<br />

zurückschauen. Noch viele weitere sollen<br />

folgen. „Ich spiele, solange es geht. Wenn ich<br />

vierzig bin und immer noch erfolgreich, dann<br />

spiele ich auch noch mit vierzig“, sagt Poldi bestimmt.<br />

„Aber natürlich fange ich an, mir eine<br />

Zukunft zu bauen. Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

irgendwann nur noch herumzusitzen und<br />

keine Aufgabe mehr im Leben zu haben.“<br />

Trainer will er nicht werden, auch wenn der Gedanke<br />

naheliegt. Das sei ihm zu theoretisch. Er<br />

würde es wahrscheinlich nicht aushalten, nur<br />

am Spielfeldrand zu stehen. Lieber möchte der<br />

Botschafter des Hilfsprojekts „Die Arche“ Kindern<br />

den Fußball näherbringen – als das, was er<br />

für ihn ist: „ein großer Spaß und harter Kampf,<br />

die Möglichkeit, sich auszutoben, Freunde kennenzulernen,<br />

fremde Länder und andere Welten“.<br />

Bereits seit 2010 realisiert die Lukas Podolski<br />

Stiftung Sport- und Bildungsprojekte.<br />

„Ich werde versuchen, mit meiner Stiftung alle<br />

Hebel in Bewegung zu setzen, damit benachteiligte<br />

Kinder eine Chance haben. So werde ich<br />

mich auch langsam daran gewöhnen können,<br />

irgendwann mal ein anderes Leben zu führen<br />

– nicht mehr so viel unterwegs und öfter bei<br />

meiner Familie zu sein.“<br />

Ehefrau Monika wird diese Zukunftsmusik gerne<br />

hören. Die beiden lernten sich bereits als<br />

Teenager kennen. Im Jahr 2008, nach rund<br />

zehn Jahren Beziehung, kam Sohn Louis zur<br />

Welt. Von Frau und Kind bekommt die Öffentlichkeit<br />

recht wenig zu sehen. „Monika steht<br />

ungerne im Rampenlicht, will nicht ständig<br />

fotografiert oder angesprochen werden. Sie<br />

möchte ein so normales Leben wie möglich<br />

führen, fernab von den Kameras. Das unterscheidet<br />

sie von vielen Frauen. Und das unter<br />

anderem ist es, was ich<br />

sehr an ihr schätze“, erzählt<br />

der 28-Jährige.<br />

Was Lukas sich für die<br />

gemeinsame Zukunft<br />

wünscht? „Noch drei bis<br />

vier Kinder bekommen.“<br />

Na dann: dranbleiben!<br />

ZUR PERSON<br />

Lukas Josef Podolski, geboren am 4. Juni<br />

1985, spielt neben seinem Engagement in der<br />

deutschen Nationalmannschaft für den FC<br />

Arsenal London in der britischen Premier<br />

League. Seine Jugendliebe Monika heiratete<br />

er im Jahr 2011, drei Jahre nach der Geburt<br />

von Sohn Louis. In Zusammenarbeit mit Bernd<br />

Siggelkow, dem Gründer des Kinder- und Jugendwerks<br />

„Die Arche“, hat Podolski ein Buch<br />

über seinen Weg zum Profifußball veröffentlicht:<br />

„Dranbleiben! Warum Talent nur der<br />

Anfang ist“; Gabriel Verlag 2014; 19,99 Euro.<br />

Ein Teil des Erlöses geht an die Lukas Podolski<br />

Stiftung und „Die Arche“.


70<br />

<strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

9<br />

½-Wahrheiten<br />

ÜBER DEN GUTEN TON<br />

Singen und Musizieren sind das A und O für die kindliche Entwicklung.<br />

Wer glaubt, dem Nachwuchs mit seinem Gesang nichts Gutes zu tun, der irrt!<br />

Von Anja Schimanke<br />

„Singen ist sehr anspruchsvoll<br />

und beansprucht<br />

viele Hirnbereiche.<br />

Deshalb ist es ein regelrechter<br />

Entwicklungsbeschleuniger.“<br />

Professor Dr. Eckart Altenmüller,<br />

Neurologe und Musikmediziner<br />

1<br />

LA-LE-LU<br />

… nicht nur der Mann im Mond schaut zu, wenn Mama oder Papa Einschlaflieder<br />

zum Besten geben. Auch die Kleinen lauschen den sanften<br />

und ruhigen Wiegenliedern – und schlafen leichter ein als nach einer<br />

Gutenachtgeschichte, so das Ergebnis einer aktuellen Studie aus England:<br />

Der Herzschlag war langsamer bei den Kindern, die zehn Minuten<br />

lang Schlaflieder gehört hatten, sie hatten weniger Angst und ihre<br />

Schmerzempfindlichkeit verringerte sich. Darüber hinaus bietet ein festes<br />

Einschlafritual Babys Sicherheit und Orientierung und fördert die<br />

emotionale Bindung von Kind und Eltern, besonders wenn das Schlaflied<br />

mit engem Körperkontakt und Streicheln verbunden ist.<br />

Fazit: Wer sein Kind liebt, singt ihm vor!<br />

SINGEN IST WIE KUSCHELN MIT TÖNEN<br />

Beim Singen werden Glückshormone 2freigesetzt, allen voran das Kuschelhormon<br />

Oxytocin, zuständig für Gefühle wie Liebe, Vertrauen und<br />

Ruhe. Außerdem wirkt sich Gesang positiv auf den Atemrhythmus und<br />

die Herzfrequenz aus, Stress wird abgebaut. Singende Mamis und Papas<br />

sind somit entspannter und sogar konzentrierter, kreativer und klüger –<br />

so die Befunde der Wissenschaftler.<br />

Fazit: Singen ist Balsam für die Seele!<br />

Foto: privat


3<br />

SELBST GEMACHT IST AM BESTEN<br />

Die „10 Krabbelfinger“-CD läuft buchstäblich rauf und runter, dazu ein<br />

paar Hits von Volker Rosin und im Auto gibt’s Partylieder für die Allerkleinsten<br />

– keine Frage: Spiel- und Bewegungslieder sind toll (es sei denn,<br />

sie laufen in Endlosschleife)! Eltern, die jetzt glauben, sie seien fein raus,<br />

müssen leider enttäuscht werden: Musik von CDs ist wie Nahrungsergänzungsmittel<br />

statt Obst. Sie hat nicht denselben positiven Effekt wie<br />

selber singen, klatschen, hüpfen und Quatsch machen. Musik trainiert<br />

nur dann Körperwahrnehmung und motorische Fähigkeiten, wenn alle<br />

Sinne beteiligt sind und sowohl Stimme als auch Körper zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Fazit: Platz 1 der Hitparade für Kinder sind ihre Eltern!<br />

7<br />

SINGEN IST DAS A UND O – UND MEHR<br />

Die kindliche Sprachentwicklung beginnt bereits mit dem ersten Säuglingsschrei.<br />

Da im Gehirn die Funktionalitäten Sprechen und Singen eng miteinander<br />

verknüpft sind, fördert Gesang im Kindesalter die Entwicklung der<br />

Sprache und unterstützt die Kommunikation. Kinder lernen beim Singen<br />

nicht nur neue Wörter und Satzbildungen, sondern übernehmen auch<br />

Sprech- und Singgewohnheiten. Professor Dr. Richard Parncutt sieht den<br />

Ursprung der Musik gar in der „Babysprache“ – der akustisch-gestischen<br />

Kommunikation zwischen Mutter und Säugling: „Die Babysprache ist<br />

komplex, melodisch, rhythmisch und ausdrucksvoll – kurz: musikalisch.“<br />

Fazit: „Singen ist die eigentliche Muttersprache des Menschen“, wusste schon<br />

Geigen-Genie Lord Yehudi Menuhin.<br />

4FIT FÜRS LEBEN<br />

Singen ist gesund und macht glücklich, das<br />

5<br />

belegen auch die empirischen<br />

Fakten des Musikpsychologen und Gesangsforschers Dr. Karl Adamek.<br />

Lebensfreude, Selbstwertgefühl und sogar Selbstheilungskräfte werden<br />

demnach durchs Singen gestärkt. Es hilft Aggressionen abzubauen und<br />

Emotionen zu regulieren, was gerade in den Monaten nach der Geburt<br />

vielen Neumamis zugutekommt.<br />

Fazit: Singen mit Kindern ist genauso wichtig wie frische Luft, Bewegung,<br />

Obst und Gemüse.<br />

SINGEN IST KEINE KUNST<br />

Jedes Kind wird musikalisch geboren. Von Geburt an trainiert es seine<br />

Stimme – schreit, gluckst, jauchzt und probt genauso unermüdlich wie<br />

Placido Domingo. Aber es kann diese Gabe verlieren, wenn sie nicht<br />

stimuliert wird. Darum ist es wichtig, dass Eltern zum Singen animieren.<br />

„Was, ich und singen? Nein (*seufz*), leider bin ich völlig unbegabt“ – so<br />

oder so ähnlich denken viele Eltern über ihr Gesangstalent und singen<br />

lieber nicht. Dabei kommt es Kindern beim Singen weder auf richtige<br />

Töne noch auf Textsicherheit an.<br />

Fazit: Singen bekommt jeder mit in die Wiege gelegt!<br />

SINGEN MACHT STARK FÜR DIE SCHULE<br />

Kinder, die täglich etwa eine halbe Stunde singen, schneiden bei Einschulungstests<br />

deutlich besser 6ab als Mädchen und Jungen, die nicht oder sehr<br />

selten singen, haben Wissenschaftler herausgefunden. Gesangserprobte<br />

Kinder entwickeln sich psychisch und physisch insgesamt besser. „Aus<br />

neurowissenschaftlicher Sicht spricht alles dafür, dass Singen Kraftfutter für<br />

Kinderhirne ist und den größten Nutzeffekt für ihre Entwicklung hat“, sagt<br />

Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther.<br />

Fazit: Singen macht schlau und stark!<br />

DAS LEBEN IST (K)EIN 8WUNSCHKONZERT<br />

So mancher Fötus kann seinen Enkeln später erzählen, dass er mit Mozart<br />

groß geworden ist, weil er schon im Bauch „Die kleine Nachtmusik“ hörte.<br />

Der sogenannte Mozart-Effekt – die Steigerung des IQs bei Kindern<br />

durch Mozartmusik – macht seit 1997 von sich reden, konnte aber bislang<br />

noch nie wissenschaftlich belegt werden. Dennoch bekam in manchen US-<br />

Staaten jedes Neugeborene eine Mozart-CD geschenkt ... Mittlerweile ist<br />

Musik nicht nur der Hit in den letzten Schwangerschaftsmonaten, sondern<br />

hat auch den Kreißsaal erobert. „Normal ist heute, dass 80 Prozent<br />

der Eltern eine CD mitbringen. Sorgfältig ausgewählte Musik, oft selbst<br />

gebrannt. Meistens ist das was Entspannendes, Esoterisches“, weiß Hebamme<br />

Luise Kaller zu berichten. Eine Psychologin wollte unbedingt zu<br />

Wagners „Walküre“ entbinden ...<br />

Fazit: Musik ist der beste Start ins Leben.<br />

CHILL MAL, BABY<br />

Da bereits das ungeborene Kind im 9Mutterleib auf Töne und Vibration<br />

reagiert, hilft Risikoschwangeren eine musiktherapeutische Behandlung.<br />

„In einer belastenden Situation, etwa wenn die Frauen mehrere Wochen<br />

liegend in der Klinik verbringen und sich Sorgen um die Entwicklung ihres<br />

Babys machen, erleben sie durch die Musiktherapie positive Gefühle,<br />

die das Vertrauen in den eigenen Körper stärken“, betont Prof. Dr. Heike<br />

Stammer von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Die Musik<br />

wirkt also gleich zweifach – nicht nur als nonverbale Interaktionsform<br />

zwischen Mutter und Ungeborenem und um die seelische Verfassung der<br />

Mütter zu verbessern, sondern auch als neuronale und emotionale Stimulation<br />

für den Fötus.<br />

Fazit: Mama und Baby geht’s im Einklang am besten ...


72 <strong>mum</strong><br />

Reportage<br />

WAS SOLL NUR<br />

AUS IHM WERDEN?<br />

Als Arzt auf einer Neugeborenenstation hat Holm Schneider diese<br />

Frage oft gehört, wenn Eltern die Diagnose „Downsyndrom“ erfuhren.<br />

Er hat sich auf die Suche nach Geschichten begeben,<br />

die Mut machen – so wie die von Schauspieler Jan Simanzik.<br />

Von Holm Schneider<br />

Downsyndrom? Über ein Neugeborenes<br />

sollten sich alle Eltern gleichermaßen<br />

freuen können, fi ndet unser Autor<br />

Jan war ein Geburtstagsgeschenk – das schönste,<br />

das seine Mutter sich vorstellen konnte. Ab den<br />

Morgenstunden des Tages, an dem sie 21 wurde,<br />

hatte sie Wehenschmerzen ertragen und die Anweisungen<br />

der Hebamme befolgt, um es endlich<br />

in den Armen zu halten: ihr erstes Kind. Dann<br />

war das Wort „Gesichtslage“ gefallen. „Da hilft<br />

nur ein Kaiserschnitt“, hatte ihr jemand erklärt,<br />

bevor sie in den Operationssaal geschoben<br />

wurde.<br />

Nur eine Hautverletzung am Kopf des Neugeborenen<br />

zeugte von der dramatischen Entbindung.<br />

Deshalb verlegte man Jan in die nächste<br />

Kinderklinik. Doch mehr als die kleine Wunde<br />

beunruhigte das Verhalten der Ärzte die jungen<br />

Eltern. Erst am vierten Tag erfuhren sie den<br />

Grund dafür: Jan habe das Downsyndrom.<br />

„Gott sei Dank nichts Schlimmeres“, war der erste<br />

Gedanke seiner Mutter. Diese Diagnose<br />

schreckte sie nicht. Jan sah überhaupt nicht<br />

krank aus. Warum also sollte sie sich Sorgen<br />

machen?<br />

Vor Jans Geburt hatte sie – als Sekretärin in einem<br />

Architektenbüro – den Bau eines Blindeninstituts<br />

und einer Gehörlosenschule miterlebt.<br />

Bei den Baubesichtigungen<br />

und -abnahmen war sie als<br />

Protokollantin vor Ort gewesen<br />

und auch mit Menschen<br />

in Kontakt gekommen,<br />

die schwere Mehrfachbehinderungen<br />

hatten.<br />

Jans Mutter wusste: Jeder<br />

Mensch ist anders. Deshalb<br />

brach für sie nicht die Welt<br />

zusammen, als sie merkte,<br />

dass das Stillen länger dauerte<br />

als bei anderen Müttern<br />

und dass die Entwicklung<br />

ihres Babys verzögert verlief.<br />

Es gab ja auch die Augenblicke,<br />

in denen sie ungetrübtes Mutterglück<br />

empfand.<br />

Jan war selig, wenn er gebadet wurde. Da kam<br />

das Angebot eines Babyschwimmkurses gerade<br />

recht. Der Kleine juchzte vor Freude, wenn es<br />

ins Wasser ging. Schwappte ihm eine Welle ins<br />

Gesicht, schrie er nicht wie die meisten seiner<br />

Altersgefährten, sondern lachte. Nachts schlief<br />

Jan wie ein Murmeltier. Und wie er seine Mutter<br />

über beide Backen anstrahlte, wenn sie ihn<br />

weckte, war er für sie der liebenswürdigste Junge<br />

auf der ganzen Welt.<br />

Jans Vater hingegen fand sich nicht damit ab,<br />

einen Sohn mit Downsyndrom bekommen zu<br />

haben. Für ihn war die Diagnose an Jans viertem<br />

Lebenstag ein gewaltiger Schock gewesen. Am<br />

liebsten hätte er dieses Kind gleich zurückgegeben<br />

oder umgetauscht. Mit so einem Unglückswurm<br />

jemals ein stolzer Vater zu sein, schien<br />

ihm völlig ausgeschlossen. Die Großeltern väterlicherseits,<br />

die sich auf einen Stammhalter gefreut<br />

hatten, konnten mit dem erkennbar behinderten<br />

Enkel ebenso wenig anfangen. Zwar<br />

strahlte Jan auch seinen Vater an, doch der entzog<br />

sich mehr und mehr. Irgendwann machte er<br />

sich mit einer neuen Freundin aus dem Staub.<br />

Zwei Jahre nach Jans Geburt wurden seine Eltern<br />

geschieden. Jans Mutter antwortete auf<br />

Nachfragen mit dem Sprichwort „Lieber ein<br />

Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne<br />

Ende“. Die meisten gaben ihr recht. Jans Vater<br />

hat sich auch später nicht um seinen Sohn gekümmert,<br />

die Mutter musste den Kindesunterhalt<br />

einklagen. Zum Glück gab es andere Menschen,<br />

die Jan so, wie er war, ins Herz<br />

geschlossen hatten: Dank der Unterstützung<br />

ihrer Eltern konnte Jans Mutter nach der Scheidung<br />

ganztags arbeiten gehen. So blieben die<br />

finanziellen Sorgen gering. Morgens brachte sie<br />

Jan zu Oma und Opa, nachmittags holte sie ihn<br />

wieder ab. Die Großeltern und auch die Urgroßeltern<br />

waren ganz vernarrt in den Jungen.<br />

Jans Mutter hatte viel Freude an ihrem kleinen<br />

Sohn. Aber manchmal sehnte sie sich doch nach<br />

einem Mann. Nur war es schwierig, einen zu<br />

finden, der Jan ohne Vorurteile akzeptierte. Und<br />

nicht nur das: Ein neuer Mann musste ihn auch<br />

gernhaben! Wenn Jans Mutter mal allein ausging,<br />

band sie jedem neuen Bekannten sofort<br />

auf die Nase, dass sie nur im Paket mit einem<br />

behinderten Kind zu haben wäre. Das Interesse<br />

der meisten Männer erlosch dann rasch. Einige<br />

verabschiedeten sich sofort, andere begleiteten<br />

sie noch nach Hause, kamen aber nicht auf die<br />

Idee, nach Jan zu fragen oder vielleicht mit ihm<br />

zu spielen. So dauerte es sieben Jahre, bis endlich<br />

der Richtige gefunden war: ein Mann, der<br />

auch den Jungen lieb gewann und sich seitdem<br />

um ihn kümmert, als wäre Jan sein eigener Sohn.<br />

Im Herbst 1987 – Jan war schon neun Jahre alt,<br />

aber wegen seines verspielten Wesens von der<br />

Mutter zweimal zurückgestellt worden – begann<br />

für ihn die Schulzeit in der Christophorus-Schule<br />

der Lebenshilfe Würzburg. Jan wollte endlich<br />

lesen lernen. Da er sich das fest vorgenommen<br />

hatte, gelang es ihm schneller als erwartet. Seine<br />

Fotos: (l.) CC-BY Jan de Graaf 2.0; (r.) Frank Schniering


Jan Simanzik hinter den Kulissen<br />

des Würzburger „Theaters Augenblick“<br />

Jan spielt Baby Tim im Stück<br />

„Himmel, Hölle und die Lust am Leben“<br />

Mutter übte abends mit ihm, besorgte immer<br />

neue spannende Kinderbücher und freute sich,<br />

dass Jan schon bald flüssig las. So, wie er vorher<br />

oft gebannt vor dem Kassettenrekorder gehockt<br />

und zugehört hatte, vertiefte er sich auch in<br />

manche Bücher.<br />

Als Jan 14 Jahre alt war, klagte er erstmals über<br />

Schmerzen beim Gehen und fing an zu hinken.<br />

Es stellte sich heraus, dass er eine angeborene<br />

Hüftgelenksfehlstellung hatte – auf beiden Seiten.<br />

Leider war dieses Problem viel zu spät entdeckt<br />

worden. Physiotherapie und Medikamente<br />

halfen nicht mehr. Um die Beschwerden zu<br />

beseitigen, waren zwei große Operationen nötig..<br />

Jan musste für längere Zeit ins Krankenhaus<br />

und ertrug tapfer alles, was dort auf ihn zukam.<br />

Ein paar Monate später konnte er wieder richtig<br />

laufen.<br />

Mit wechselnden äußeren Umständen und Anforderungen<br />

kam Jan erstaunlich gut zurecht.<br />

Obwohl er als Einzelkind aufgewachsen war, besaß<br />

er die Fähigkeit, sich unauffällig in eine Gemeinschaft<br />

einzugliedern. Er mochte die Gesellschaft<br />

anderer Menschen. Aber auch wenn er<br />

allein war, kannte er keine Langeweile. Nach<br />

den Kinderkassetten und -büchern fesselten ihn<br />

nun Filme. Meistens fiel es ihm nicht schwer,<br />

dem Geschehen zu folgen, weil er sich ganz in<br />

die handelnden Personen hineinversetzen konnte,<br />

mit ihnen litt, um Gerechtigkeit kämpfte und<br />

schließlich den Sieg errang. Irgendwann begann<br />

er, mit seinen Freunden Filme nachzuspielen.<br />

Jan war immer der Held der Geschichte, der Retter<br />

der Prinzessin oder der tapfere Krieger. Als<br />

einige Lebenshilfe-Klassen wegen Umbaumaßnahmen<br />

am Schulgebäude für eine Weile an<br />

eine normale Grundschule ausgelagert wurden,<br />

bekam er seine erste Rolle in einem richtigen<br />

Theaterstück, das zusammen mit einer Grundschulklasse<br />

einstudiert und aufgeführt wurde.<br />

Jan war darin der „Prinz von Amerika“.<br />

Anfang des Jahres 2002 – er hatte die Schule inzwischen<br />

abgeschlossen und arbeitete in der Abteilung<br />

Metallarbeiten der Mainfränkischen<br />

Werkstätten – hörte Jan davon, dass ein Casting<br />

für das Würzburger „Theater Augenblick“ stattfinden<br />

sollte. Zehn professionelle Schauspieler,<br />

darunter acht mit geistiger Behinderung, verdienen<br />

sich dort ihren Lebensunterhalt mit künstlerisch<br />

anspruchsvollen Aufführungen. Niemand<br />

musste ihn zur Teilnahme überreden. Theater! Ja,<br />

das war etwas für ihn, darauf hatte er große Lust<br />

... Als er dann tatsächlich ausgewählt und in die<br />

Theatergruppe aufgenommen wurde, jubelte Jan<br />

innerlich, und nach wenigen Wochen war er sicher,<br />

seine Bestimmung gefunden zu haben.<br />

Kunst lebt von Emotionen. Jans Einfühlungsvermögen,<br />

verbunden mit Fantasie und Ausdruckskraft,<br />

war schon immer seine besondere Stärke<br />

gewesen. Auf der Bühne konnte er sie nun nutzen.<br />

Es machte ihm keine Mühe, vorgegebene<br />

Spielsituationen zu erfassen und kreativ auszufüllen.<br />

Von Behinderung war dabei nichts zu<br />

merken. Im Gegenteil: Wie jeder gute Schauspieler<br />

gebrauchte Jan seine Gabe, Empfindungen<br />

sichtbar zu machen, Spannung zu erzeugen und<br />

bei anderen Emotionen zu wecken.<br />

Das „Theater Augenblick“ gastierte auf vielen<br />

Bühnen, in kleinen und größeren Städten, bis es<br />

2004 eine eigene Theaterbühne eröffnen konnte.<br />

Sein Repertoire umfasst eine ganze Reihe selbst<br />

erarbeiteter Stücke zu den unterschiedlichsten<br />

Themen. Im Dezember 2011 wurde es dafür mit<br />

der Würzburger Kulturmedaille ausgezeichnet.<br />

Jans Mutter, sein Stiefvater und viele andere<br />

Menschen waren von dieser Ehrung genauso<br />

berührt wie die Mitglieder des Ensembles.<br />

Im aktuellen Stück „Himmel, Hölle und die<br />

Lust am Leben“ spielt Jan die Hauptrolle. Das<br />

Stück hat einen realen Hintergrund: die unfassbare<br />

Geschichte von Tim aus Oldenburg, der<br />

1997 seine eigene Abtreibung überlebte. Bei Tim<br />

war in der 25. Schwangerschaftswoche das<br />

Downsyndrom diagnostiziert worden. Seine<br />

Mutter wollte kein behindertes Kind, die Ärzte<br />

rieten zur Spätabtreibung. Sie verabreichten ein<br />

Mittel, das die Geburt künstlich einleitete, und<br />

gingen davon aus, dass das Baby tot zur Welt<br />

kommen würde. Doch Tim wollte nicht sterben.<br />

Nach der fehlgeschlagenen Abtreibung ließ man<br />

ihn in einer Ecke des Kreißsaals neun Stunden<br />

lang unversorgt liegen. Schließlich erbarmte sich<br />

jemand des Jungen und leistete eine Notversorgung.<br />

Das Ganze drang an die Öffentlichkeit.<br />

Tim, der „zwischen Himmel und Hölle“ um sein<br />

Leben kämpfen musste, fand liebevolle Pflegeeltern<br />

und hat sich – fürchterlichen Prognosen<br />

zum Trotz – erstaunlich gut entwickelt.<br />

Als Hauptdarsteller ist Jan in dieser Inszenierung<br />

unersetzlich. Würde der 35-Jährige plötzlich<br />

krank, müsste die Vorstellung abgesagt werden.<br />

Das ist noch nie vorgekommen, obwohl ihm<br />

eine seiner Hüften inzwischen wieder heftig zu<br />

schaffen macht und nur vom Gelenkersatz<br />

durch ein künstliches Hüftgelenk Abhilfe zu erwarten<br />

ist. Weil Jan weiß, welche Verantwortung<br />

er für die Truppe trägt, hat er die nötige Operation<br />

schon zweimal verschoben. Erst nach der<br />

letzten für dieses Jahr geplanten Aufführung,<br />

einem Gastspiel in Nürnberg, will er sich operieren<br />

lassen.<br />

DOWNSYNDROM<br />

... ist eine genetische Besonderheit, die<br />

weltweit rund fünf Millionen Menschen<br />

betrifft: In ihren Körperzellen kommt das<br />

Chromosom 21 dreimal statt zweimal vor.<br />

Das bewirkt typische körperliche Merkmale<br />

und beeinflusst die geistige Entwicklung.<br />

Es kann auch mit angeborenen<br />

Krankheiten wie einem Herzfehler oder<br />

einer Darmverengung einhergehen, die<br />

sich heute aber meistens gut behandeln<br />

lassen.


„Jedes Kind<br />

ist ein Geschenk“<br />

Interview: Simone Nissen<br />

<strong>mum</strong>: Was haben Sie als Kinderarzt auf der Neugeborenenstation<br />

zu den Eltern gesagt, bei deren<br />

Baby das Downsyndrom diagnostiziert wurde?<br />

Holm Schneider: Ich habe ihnen genauso zu<br />

ihrem Kind gratuliert wie anderen Eltern und<br />

versucht, ihre Fragen zu beantworten. Oft<br />

kreisten solche Gespräche um die Frage „Was<br />

soll aus diesem Kind bloß werden?“. Da ich<br />

einige Familien, in denen Kinder mit Downsyndrom<br />

leben, gut kenne, konnte ich betroffenen<br />

Eltern versichern: „Sie werden mit diesem<br />

Kind nicht weniger Freude haben als mit<br />

einem anderen.“<br />

Wie kann man den Eltern die Angst vor dem,<br />

was sie und ihr Kind erwartet, nehmen?<br />

Ich finde es wichtig zu vermitteln, dass Kinder<br />

immer Unerwartetes mit sich bringen. Jedes<br />

Kind ist ein Geschenk, das zunächst noch<br />

nicht ausgepackt ist und erst im Laufe des Lebens<br />

ganz unterschiedliche Anforderungen an<br />

die Eltern stellt. Das gehört einfach dazu. Ich<br />

glaube, viele Eltern unterschätzen ihre Fähigkeit,<br />

mit dem Kind zu wachsen.<br />

Worauf müssen betroffene Familien im Alltag<br />

vorbereitet sein?<br />

Bei Kindern mit Downsyndrom geht alles etwas<br />

langsamer. Manche sind im Alltag trotzdem<br />

kaum eingeschränkt. Aber es gibt auch<br />

solche mit großen Einschränkungen. Vielleicht<br />

haben Sie von Pablo Pineda gehört, einem<br />

Mann mit Downsyndrom, der ein Hochschulstudium<br />

absolviert hat. Das ist die eine Seite<br />

des Spektrums. Anderen fällt es schwer, das<br />

Sprechen und bestimmte Alltagsfertigkeiten zu<br />

erlernen. Da ist die Bandbreite größer als bei<br />

Menschen mit normalem Chromosomensatz.<br />

Aber die meisten Kinder mit Downsyndrom<br />

lernen heute sprechen, lesen und schreiben.<br />

Man merkt ihre Besonderheit am Aussehen<br />

und daran, dass sie mehr Zeit und Unterstützung<br />

brauchen und immer wieder mit der Mathematik<br />

hadern – aber auch viele andere Menschen<br />

haben Schwierigkeiten mit der<br />

Mathematik.<br />

Was bedeutet die Diagnose für die Eltern-Kind-<br />

Beziehung?<br />

Viele Eltern brauchen eine Weile, um den vermeintlichen<br />

Schicksalsschlag zu verarbeiten.<br />

Sobald sie aber bereit sind, sich auf ihr Kind<br />

mit Downsyndrom einzulassen, lernen sie es<br />

auch lieben. Eltern behinderter Kinder bekommen<br />

oft einen besonderen Blick für das, was<br />

im Leben wirklich zählt, und die Gabe, Glücksmomente<br />

mit dem Kind festzuhalten, bewusst<br />

wahrzunehmen, was alles gut ist.<br />

Und für die Beziehung von Mutter und Vater?<br />

Herausforderung und Chance. Da ist wirklich<br />

Partnerschaft gefragt, Verständnis und ein liebevolles<br />

Miteinander, was die meisten Paare<br />

sich ja ohnehin wünschen. Oft finden die Mütter<br />

schneller den Draht zu ihrem besonderen<br />

Kind. Aber viele fühlen sich auch überfordert,<br />

wenn sie Situationen nicht kennen und alleingelassen<br />

werden. Dann brauchen sie zumindest<br />

Zuspruch und Bestätigung. Wenn die Eltern<br />

zusammenhalten, kann ein Kind mit Downsyndrom<br />

viel dazu beitragen, die Beziehung zu<br />

vertiefen.<br />

Wo bekommen betroffene Eltern Unterstützung?<br />

Zum Beispiel bei erfahrenen Kinderärzten,<br />

überregionalen Beratungsstellen wie dem<br />

Deutschen Downsyndrom InfoCenter<br />

(ds-infocenter.de) und bei den Eltern-Selbsthilfegruppen,<br />

die es inzwischen an vielen<br />

Orten gibt.<br />

Sie haben ein Buch über das Leben von Menschen<br />

mit Downsyndrom verfasst. Wie sind Sie<br />

auf die Idee gekommen?<br />

Die Idee kam wohl eher zu mir – mit dem<br />

Brief einer jungen Frau, die sich um eine Arbeitsstelle<br />

bei mir bewarb. Eine junge Frau mit<br />

Downsyndrom. Ich hielt ihr Schreiben in den<br />

Händen und überlegte, was denn dagegensprach,<br />

es mit dieser Bewerberin zu versuchen.<br />

Ihre Lebensgeschichte machte jedenfalls Mut<br />

dazu. Nachdem ich sie kennengelernt hatte,<br />

bin ich auf weitere spannende Lebensläufe gestoßen,<br />

habe nachgeforscht, Zeitungsartikel<br />

gesammelt, mit Eltern gesprochen …<br />

Was haben Sie bei der Recherche für Ihr Buch gelernt?<br />

Ich habe gelernt, mich vor den Eltern zu verneigen,<br />

die jahrzehntelang einen unglaublichen<br />

Kampf führen mussten, um für Kinder<br />

mit Behinderungen das zu erreichen, was ihnen<br />

heute gesetzlich zusteht. Ich habe gestaunt,<br />

wie nützlich die besonderen Fähigkeiten von<br />

Menschen mit Downsyndrom auch im Arbeitsleben<br />

sind – ihre ansteckende Lebensfreude,<br />

ihre Treue, ihr oft außergewöhnliches Einfühlungsvermögen.<br />

Einmal mehr habe ich gespürt:<br />

Wie gut, dass jeder anders ist!<br />

Wie sind die Reaktionen auf das Buch?<br />

Es gab viele Rückmeldungen, die zeigen, dass<br />

die ausgewählten Geschichten Mut machen<br />

und den Blick auf das lenken, was Menschen<br />

mit Downsyndrom können. Ich bin sehr froh,<br />

wenn dieses Buch in die Hände von Lehrern,<br />

Arbeitsvermittlern und Arbeitgebern gelangt<br />

und Eltern die Gewissheit vermittelt, dass auch<br />

aus Babys mit Downsyndrom etwas werden<br />

kann.<br />

Prof. Dr. Holm<br />

Schneider<br />

ZUR PERSON<br />

Holm Schneider ist fünffacher Vater und arbeitet<br />

als Professor für Kinderheilkunde am<br />

Universitätsklinikum Erlangen. Auf längeren<br />

Bahnfahrten schreibt der 45-Jährige Geschichten<br />

für Kinder und Erwachsene. In seinem<br />

aktuellen Buch berichtet er über die<br />

Werdegänge von sieben Menschen mit<br />

Downsyndrom: „Was soll aus diesem Kind<br />

bloß werden?“; Neufeld Verlag 2014;<br />

14,90 Euro. Damit gibt er auch der aktuellen<br />

politischen Diskussion über Inklusion wichtige<br />

Impulse – also dem Ziel, alle Menschen<br />

gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen<br />

Prozessen zu beteiligen.<br />

Foto: privat


Warum wir im Kinderzimmer gerne eine Rolle rückwärts<br />

machen und ungern um den heißen Brei herumreden.


76 <strong>mum</strong><br />

Rezepte<br />

MMM ...<br />

lecker!<br />

Was kommt in den Einkaufskorb, wenn Vegetarier,<br />

Fleischesserin und kleines Schleckermaul aufeinandertreffen?<br />

Interview: Claire Marcussen<br />

Als sich David und Luise kennenlernten,<br />

prallten zunächst zwei Welten aufeinander:<br />

Er ein eher einseitig lebender Vegetarier, sie<br />

die gesundheitsbewusste Fleischesserin,<br />

verkörperte das Paar in puncto Küche völlig<br />

verschiedene Vorstellungen. Aus dieser Herausforderung<br />

für das gemeinsame Zusammenleben<br />

entwickelte sich jedoch eine Passion<br />

für gesunde vegetarische Kost. Und aus<br />

dem Experimentieren mit ausschließlich vollwertigen<br />

Zutaten entstand vor drei Jahren der<br />

Blog „Green Kitchen Stories“ für den sich<br />

David und Luise auf ihren Reisen Inspirationen<br />

holen. Jetzt haben die Eltern einer niedlichen<br />

zweijährigen Tochter eine Auswahl ihrer<br />

Lieblingsrezepte in ihrem ersten Buch<br />

zusammengestellt – von Frühstücksrezepten<br />

über Picknickideen bis zur leckeren Nachspeise.<br />

Im Interview plauderte der sympathische<br />

Schwede über sein Leben rund um den heimischen<br />

Herd – und verriet uns Rezepte für<br />

ein familientaugliches Menü ohne Fleisch.<br />

Lassen Sie sich verzaubern und probieren Sie<br />

doch mal eines der folgenden Rezepte aus.<br />

Buchtipp<br />

David Frenkiel &<br />

Luise Vindahl:<br />

Die grüne Küche.<br />

Köstliche vegetarische<br />

Ideen<br />

für jeden Tag;<br />

Knesebeck Verlag<br />

2014; 34,95 Euro<br />

Fotos: Johanna Frenkel/Knesebeck Verlag


BROKKOLISALAT MIT GRANAT-<br />

APFELKERNEN UND ROSINEN<br />

<strong>mum</strong>: Haben Sie irgendwelche Marotten beim<br />

Kochen?<br />

David Frenkiel: Wenn ich guter Laune bin, habe<br />

ich Kopfhörer auf und singe dazu. Luise sagt immer,<br />

dass das lustig klingt. Außerdem scheint es, als<br />

müsste ich – bevor ich mit dem Kochen loslege –<br />

immer noch mal einkaufen gehen. Obwohl unser<br />

Kühlschrank und die Speisekammer voll sind, finde<br />

ich immer noch eine Zutat, die mir zum Kochen<br />

fehlt. Luise hingegen schafft es, immer etwas aus<br />

dem zu zaubern, was wir zu Hause haben.<br />

Schaffen Sie es trotz turbulenten Familienalltags, sich<br />

noch kreativ auszutoben?<br />

Dass ich meinen Vollzeitjob beendet habe, war auf<br />

jeden Fall förderlich. Jetzt können wir uns kreativ<br />

ausleben, während unsere Tochter Elsa im Kindergarten<br />

ist. Bislang mussten wir das auf die Wochenenden<br />

oder die wenige freie Zeit dazwischen beschränken.<br />

Dürfen Luise und Elsa auch mal den Kochlöffel<br />

schwingen?<br />

Ja, absolut. Das tun sie auch. Eigentlich bin ich zu<br />

Hause hauptsächlich fürs Backen und die Desserts<br />

zuständig. Neue Rezepte kreieren wir zwar gemeinsam,<br />

aber Luise ist besser darin, die Ideen am Herd<br />

umzusetzen. Elsa hat ihre eigene Miniküche, wo<br />

sie die Löffel schwingt. Sie hilft mir auch oft beim<br />

Backen, langweilt sich aber meist mittendrin und<br />

schnappt sich dann doch lieber ihre Spielsachen.<br />

Stammt das Talent fürs Kochen von Ihrer Mutter?<br />

Ich würde sagen, ich habe von allen Frauen in meinem<br />

Leben, ob Großmutter, Mutter, Cousine oder<br />

Luise, etwas gelernt. Bei uns in der Familie sind wir<br />

mit herkömmlichem schwedischem Essen ohne<br />

Schnickschnack groß geworden. Aber wir haben<br />

uns immer alle um den Tisch herum versammelt<br />

und wussten das selbst gemachte Essen zu schätzen.<br />

Wie leben Sie?<br />

Luise, Elsa und ich wohnen in einer wunderschönen,<br />

aber kleinen Zweizimmerwohnung im Zentrum<br />

von Stockholm. Wir lieben unser Zuhause,<br />

sind aber gerade dabei, etwas Größeres zu suchen,<br />

da wir im August neuen Familienzuwachs bekommen.<br />

Oh, Glückwunsch! Dann wird es privat ja bald turbulent.<br />

Wie sieht es beruflich aus?<br />

Derzeit arbeiten wir an einem neuen Kochbuch mit<br />

von unseren Reisen inspirierten Rezepten. Es wird<br />

diesen Winter in England, Australien und den USA<br />

erscheinen. Außerdem arbeiten wir an der Verbesserung<br />

unserer beiden Apps „Green Kitchen“ und<br />

„Healthy Desserts“.<br />

Was sind die fünf wichtigsten Dinge in Ihrem Leben?<br />

Mit meiner Familie zusammen sein, die Welt bereisen,<br />

gutes Essen, alte Soulmusik hören und Sport<br />

treiben.<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

2 Köpfe frischer Brokkoli<br />

1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt<br />

Kerne von 1 Granatapfel<br />

150 g Rosinen<br />

75 g Sonnenblumenkerne, geröstet<br />

250 g Naturjoghurt<br />

½ TL Meersalz<br />

schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />

Zubereitung:<br />

Die Brokkoliröschen vom Strunk<br />

lösen und in mundgerechte Stücke<br />

schneiden. Den Strunk in der<br />

Mitte teilen und in feine Scheiben<br />

schneiden. Mit der Zwiebel,<br />

den Granatapfelkernen, Rosinen<br />

und Sonnenblumenkernen in<br />

eine Schüssel geben und vermischen.<br />

Joghurt, Salz und Pfeffer<br />

nach Geschmack hinzugeben.<br />

Mit den Händen gut durchmischen,<br />

fertig.<br />

Mehr Infos unter: greenkitchenstories.com


BURGER MIT PFIRSICHEN<br />

UND PILZEN<br />

Zutaten für 6 Burger:<br />

6 große Zuchtchampignons<br />

6 Pfirsiche<br />

6 Vollkorn-Burger-Brote<br />

100 g frische Erbsensprossen<br />

5 kleine Tomaten, in Scheiben<br />

geschnitten<br />

5 kleine Frühlingszwiebeln, in<br />

Scheiben geschnitten<br />

1 Handvoll Thymianblätter,<br />

abgezupft<br />

Guacamole:<br />

4 reife Avocados, halbiert,<br />

entsteint und geschält<br />

3 kleine Tomaten<br />

1 Handvoll glatte Petersilie<br />

1 Knoblauchzehe<br />

½ Zitrone<br />

2 EL natives Olivenöl extra<br />

Marinade:<br />

60 ml natives Olivenöl extra<br />

2 Zweige Rosmarin (einen fein<br />

hacken, den anderen Zweig<br />

ganz lassen)<br />

1 EL Thymian, Blätter abgezupft<br />

und fein gehackt<br />

2 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

Meersalz<br />

schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />

Zubereitung:<br />

Von den Champignonhüten vorsichtig<br />

den Schmutz mit Küchenpapier<br />

oder einem Tuch abreiben. Die<br />

Stiele entfernen. Die Pfirsiche halbieren<br />

und die Kerne entfernen.<br />

Die Guacamole zubereiten – Avocados,<br />

Tomaten und Petersilie grob<br />

hacken und mit dem zerdrückten<br />

Knoblauch in eine kleine Schüssel<br />

geben. Danach die Zitrone darüber<br />

auspressen und alles mit der Gabel<br />

grob zerdrücken.<br />

Für die Marinade das Olivenöl mit<br />

dem gehackten Rosmarin, dem<br />

Thymian, dem Knoblauch und dem<br />

frisch gepressten Zitronensaft verrühren.<br />

Nach Geschmack salzen<br />

und pfeffern. Mit dem zweiten Rosmarinzweig<br />

die Pilze und Pfirsiche<br />

mit der Marinade bestreichen.<br />

Die Brote halbieren und toasten.<br />

Danach die unteren Hälften mit je<br />

einem dicken Klecks Guacamole<br />

bestreichen, dann Erbsensprossen,<br />

Tomaten, Frühlingszwiebeln, Thymian,<br />

je einen Champignon und zwei<br />

Pfirsichhälften darauf verteilen. Die<br />

Deckel darauflegen und mit Cocktail-Spießchen<br />

befestigen.


Tipp:<br />

Als essbare<br />

Blüten eignen sich<br />

beispielsweise Veilchen,<br />

Rosen, Nelken,<br />

Lavendel oder<br />

Kornblumen.<br />

GEFRORENER ERDBEERKÄSEKUCHEN<br />

MIT SONNENBLUMENKERNBODEN<br />

Zutaten:<br />

300 g Sonnenblumenkerne<br />

2 EL Hanfsamen (optional)<br />

12 frische Medjoul-Datteln, entkernt<br />

2 EL Kokosfett<br />

½ TL Meersalz<br />

Füllung:<br />

300 g frische Erdbeeren (oder ungesüßte<br />

gefrorene Erdbeeren, aufgetaut)<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

120 ml klarer Honig oder Agavensirup<br />

500 g Quark (alternativ: griechischer<br />

Joghurt oder Mascarpone)<br />

Garnieren:<br />

250 g Erdbeeren<br />

einige essbare Blüten<br />

Zubereitung:<br />

Die Sonnenblumenkerne in einer<br />

Pfanne bei niedriger Hitze einige<br />

Minuten rösten. Kurz abkühlen lassen,<br />

dann mit den Hanfsamen in<br />

einer Küchenmaschine oder einem<br />

Standmixer 20 Sekunden klein hacken<br />

(nicht mahlen).<br />

Die Datteln, das Kokosfett und Salz<br />

hinzugeben und zu einer klebrigen<br />

Masse weiterverarbeiten. Die Mischung<br />

in eine 20 cm große Springform<br />

füllen, glatt streichen und kalt<br />

stellen.<br />

Für die Füllung die Erdbeeren mit<br />

dem Zitronensaft und dem Honig<br />

pürieren, in eine große Schüssel gießen,<br />

den Quark hinzugeben und gut<br />

verrühren. Die Mischung auf dem<br />

Boden der Kuchenform verstreichen<br />

und für ein bis zwei Stunden in den<br />

Gefrierschrank stellen. Dann den Kuchen<br />

mit Erdbeeren und Blüten garnieren<br />

und sofort servieren.


80<br />

<strong>mum</strong><br />

Kolumne<br />

DAS DRAMA<br />

UM DEN HEISSEN BREI<br />

Niemals Gläschen kaufen! Das hatte sich unsere Kolumnistin fest vorgenommen.<br />

Doch die Zwillinge waren davon weniger überzeugt.<br />

Von Eva Imhof<br />

Meine Hebamme hatte mir alles so schön aufgeschrieben.<br />

Eine Woche lang nur Karotte.<br />

Dann eine Woche lang Pastinake. Eine Woche<br />

Kürbis. Und schließlich Kartoffel untermischen.<br />

„Und dann kannst du auch langsam<br />

probieren, denen ein bisschen Obst zu pürieren.<br />

Und bloß nicht diese Gläschen kaufen!<br />

Das ist so, als würden wir Dosenfutter essen!“<br />

Ich habe lange gewartet mit dem ersten Brei.<br />

Schließlich hatten beide in den ersten drei<br />

Monaten viel Bauchweh mit entsprechendem<br />

„Es war so schön<br />

einfach<br />

mit der Milch“<br />

Gebrüll. Und ehrlich gesagt habe ich es auch<br />

ein bisschen vor mir hergeschoben. Wir sind so<br />

viel unterwegs – Peter moderiert beim MDR in<br />

Leipzig, ich muss ständig nach Köln zum<br />

Arbeiten, meine Schwiegereltern, die oft helfen,<br />

leben im Harz –, da war es bisher so schön<br />

einfach mit der Milch.<br />

Und nun stehe ich da, ziemlich verzweifelt,<br />

mein Shirt vollgespuckt mit Karotte, und außerdem<br />

glaube ich, dass ich einfach zu blöd bin.<br />

Allein zwei Stunden habe ich gebraucht, um zu<br />

kapieren, wie dieser dämliche Breikocher funktioniert.<br />

Den hatte mir meine Hebamme auch<br />

noch empfohlen. So ein Teil, das aussieht wie<br />

ein Mixer und das Gemüse erst kocht und dann<br />

zerkleinert. Schonend dampfgegart und babymäulchengerecht<br />

in der perfekten Konsistenz<br />

püriert sozusagen. Aber ich frage mich gerade,<br />

ob es mein Pürierstab nicht auch getan hätte und<br />

wie viel Brei Lilly und Luisa erst mal essen müssen,<br />

um die knapp 100 Euro für das Ding wieder<br />

reinzuholen. Ich will alles richtig machen und<br />

stelle mich dabei so ungeschickt an wie damals<br />

beim Basketball im Sportunterricht, als ich den<br />

Korb nicht mal getroffen habe. Da hilft auch<br />

nicht das teure Beikostöl aus dem Bioladen. Lilly<br />

und Luisa sind nun sechs Monate alt, und wir<br />

sind bei zwei Minilöffeln Karotte pro Tag angekommen.<br />

Mein Versagergefühl wird nicht besser,<br />

als ich telefonisch Trost bei einer Freundin suche,<br />

die ein Baby im gleichen Alter hat: „Nee, also<br />

meine kleine Maus mampft schon<br />

richtig am Tisch mit. Und abends<br />

futtert sie eine ganze Scheibe Brot<br />

mit Stinkekäse.“<br />

Ich ertappe mich dabei, wie ich im<br />

Supermarkt vor den Gläschen stehe<br />

und über alles staune, was es da so<br />

gibt. Vom „Vollkorn-Reis mit Ratatouille-Gemüse“<br />

über „Mini-Pasta<br />

mit Alaska-Seelachsfilet und Buttergemüse“<br />

bis hin zum „Kaiserschmarrn in Pflaumenmus<br />

mit Apfel“ liest sich das wie die gut<br />

sortierte Speisekarte in einem recht ordentlichen<br />

Restaurant. Mein selbst gekochter Brei<br />

dagegen wartet in Kühlschrank und Tiefkühltruhe<br />

auf seinen großen Auftritt, aber das wird<br />

wohl nichts mehr. Und ich habe keine Lust<br />

mehr, jeden Tag in diese angewiderten Gesichter<br />

zu blicken. Also packe ich schnell mal zwei Gläschen<br />

Spaghetti bolognese in den Einkaufswagen<br />

und fühle mich ein bisschen schlecht dabei.<br />

Peter meint, ich solle mich mal locker machen:<br />

„Die werden nicht mit zehn Jahren noch Astronautenkost<br />

essen. Irgendwann kommt das<br />

schon von alleine mit dem Essen.“ Aber ich<br />

habe das Gefühl, meine Kinder sind die einzigen,<br />

die alles ablehnen. Etwas erstaunt bin ich<br />

dann allerdings schon, als sie die Spaghettibolognese-Pampe<br />

ganz brav runterschlucken,<br />

bis das Gläschen komplett leer ist.<br />

In den folgenden Wochen kaufe ich einfach das<br />

Sortiment rauf und runter, aber weder Fisch<br />

noch Fleisch finden sie so spannend wie die<br />

Spaghetti-bolognese-Gläschen. Bei allem, was<br />

ich ausprobiere, hoffe ich einfach nur, dass sie<br />

überhaupt etwas essen. Vor allem abends. Denn<br />

so ein paar Stunden Schlaf am Stück machen<br />

mich nach den ersten harten Monaten auch mal<br />

ganz glücklich.<br />

Mittlerweile mögen Lilly und Luisa auch den<br />

Kaiserschmarrn sehr gerne. Und ich hätte nicht<br />

gedacht, dass ich ganz oft so handle, wie ich es<br />

eigentlich nie tun wollte. Aber es gibt beim<br />

Elternsein eben einen großen Unterschied zwischen<br />

Theorie und Praxis. Für mein Gewissen<br />

koche ich aber immer noch erst Kartoffeln (und<br />

manchmal auch Karotten), schön in Butter<br />

geschwenkt. Nach zwei Bissen landen wir dann<br />

üblicherweise bei den Spaghetti. Da ich es nicht<br />

ertragen kann, so viel wegzuschmeißen, esse ich<br />

die Reste, ernähre mich also viel gesünder. So<br />

kann ich wenigstens damit ein bisschen mein<br />

schlechtes Gewissen beruhigen.<br />

Eva Imhof, Wettermoderatorin<br />

bei RTL und n-tv,<br />

mit Ehemann Peter und<br />

den Zwilligen Lilly und Luisa<br />

Foto: privat


Rezepte <strong>mum</strong> 81<br />

EIN LÖFFELCHEN FÜR ...<br />

Von diesen leckeren Frühstücksbreien hätten wir gerne etwas ab.<br />

FRÜHSTÜCKSFLOCKEN<br />

Zutaten für 1 Portion:<br />

3 EL Erdmandelflocken<br />

5 EL Orangensaft<br />

½ reife Banane<br />

Erdmandelfl<br />

ocken (aus dem<br />

Reformhaus) enthalten<br />

viel leicht verdauliches<br />

Eiweiß, wertvolle<br />

Mineralstoffe und sind<br />

reich an ungesättigten<br />

Fettsäuren.<br />

Zubereitung:<br />

Die Erdmandelflocken mit dem<br />

Orangensaft verrühren. Danach<br />

die Banane schälen, mit einer<br />

Gabel zerdrücken und mit den<br />

Mandelflocken mischen.<br />

Tipp: Bananen haben das ganze<br />

Jahr Saison. Steht Ihnen im Sommer<br />

der Sinn nach Abwechslung,<br />

dann geben Sie einfach<br />

ein paar zerdrückte Beeren<br />

(Erdbeeren, Himbeeren oder<br />

Heidelbeeren) unter die Frühstücksflocken.<br />

Autorin Susanne Klug<br />

mit ihren beiden Söhnen<br />

Frederik und Vincent<br />

MÜSLI-APFEL-BREI<br />

Zutaten für 1 Portion:<br />

70 ml Reismilch<br />

3 EL zarte Haferflocken<br />

½ süßer Apfel<br />

1 Prise Zimt<br />

Fotos: Gräfe und Unzer Verlag/Coco Lang<br />

Zubereitung:<br />

Die Reismilch in einem kleinen<br />

Topf erwärmen. Den Topf vom<br />

Herd nehmen, die Haferflocken<br />

einrühren und ca. 3 Minuten<br />

quellen lassen. Danach den<br />

Apfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse<br />

entfernen und das<br />

Fruchtfleisch fein reiben. Den<br />

geriebenen Apfel unter den Brei<br />

rühren und die Mischung mit Zimt<br />

fein abschmecken.<br />

Buchtipp<br />

Diplom-Oecotrophologin Susanne<br />

Klug, Mutter zweier Söhne (Frederik,<br />

4, und Vincent, 2 Jahre alt), macht<br />

Lust aufs Kochen fürs Baby. Sie zeigt,<br />

wie sich Brei und Fingerfood in den<br />

Alltag integrieren lassen. Leckere<br />

Rezeptideen sowie Tipps und<br />

Anregungen für den Übergang<br />

von der Milch zur festen Nahrung<br />

fi nden Sie in:<br />

Susanne Klug: Die neue Babyernährung.<br />

Breie und Fingerfood für die<br />

Kleinsten; Gräfe und Unzer Verlag<br />

2013; 9,99 Euro


über 20 Seiten<br />

Tipps & Tricks<br />

über 20 Seiten<br />

Tipps & Tricks<br />

Deutschland € 4,90<br />

Österreich € 5,60<br />

Schweiz CHF 9,90<br />

BeNeLux € 5,80<br />

Italien € 6,70<br />

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Nr. 12<br />

Winter 2013<br />

PLUS: Yoga für Schwangere + Mollige Mode für die Kleinsten +<br />

Unterwegs: Die besten Kinderwagen<br />

<strong>mum</strong><br />

Heldenhaft<br />

ehrlich<br />

Zweifachmama<br />

Judith Holofernes<br />

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Luna<br />

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Luna<br />

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Tarzan<br />

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Lena Meyer-Landrut<br />

und Alexander Fehling<br />

im Interview<br />

French<br />

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D-22013 Hamburg<br />

** Teilnahmebedingungen: Alle Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme das 18. Lebensjahr vollendet haben, sind teilnahmeberechtigt. Teilnahmeschluss des Abonnenten-Gewinnspiels ist das Datum des Abo-<br />

Abschlusses bis 06.08.2014/24.00 Uhr. Die Benachrichtigung der Gewinner erfolgt durch den <strong>mum</strong>-Abonnentenservice. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es besteht kein einklagbarer Anspruch auf die Auszahlung<br />

der Gewinne (§ 762 BGB). Dies gilt insbesondere für Preise, die der Luna media GmbH von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden bzw. werden sollten.


84 <strong>mum</strong><br />

News<br />

TISCHLEIN,<br />

DECK DICH<br />

Mit unseren Design-Lieblingen macht Baby am Familientisch selbst dann<br />

noch eine gute Figur, wenn Löffelchen und Brei mal durch die Luft fl iegen.<br />

Platz nehmen!<br />

Der Tripp Trapp hat es dank seiner schlichten<br />

skandinavischen Form der 70er-Jahre ins Museum<br />

of Modern Art in New York geschafft. Jetzt hat<br />

Designer Peter Opsvik (75) aus Norwegen einen<br />

neuen Kinderstuhl entworfen. Der nicht mal<br />

fünf Kilo schwere Nomi (abgeleitet von Ergonomie)<br />

begleitet mit austauschbaren Liege- und Sitzelementen<br />

vom Säuglings- bis zum Teenageralter.<br />

Wir sind gespannt, ob Nomi in 40 Jahren auch als<br />

Klassiker gilt. Das Potenzial hat er!<br />

ab 199 Euro; evomove.com<br />

Babylätzchen aus Biobaumwolle<br />

mit Tierprint<br />

ca. 10 Euro; fresk.nl<br />

An den Löffel, fertig, los!<br />

ca. 4 Euro; nip-babyartikel.de<br />

Monströses Frühstücksbrettchen<br />

ca. 25 Euro;<br />

julica-design.de<br />

Poppige Trinkflasche<br />

aus Edelstahl<br />

ca. 25 Euro; purakiki.at


Porträt <strong>mum</strong> 85<br />

Die fabelhafte Welt<br />

DER INGELA P<br />

Ihr Stil, ein Mix aus Grafi sch und Nostalgisch,<br />

ist unverwechselbar. Mit uns sprach die<br />

schwedische Illustratorin Ingela P Arrhenius über<br />

ihre kreativen Anfänge und Inspirationsquellen.<br />

Von Christiane Tillmann<br />

Bei den Werken<br />

von Ingela P<br />

trifft Nostalgie<br />

auf Design<br />

Foto: Magnus Liam Karlsson<br />

Wenn Bären auf Tapeten<br />

Drachen steigen<br />

lassen, Giraffen<br />

von bunten Melamintellern<br />

lächeln,<br />

Fuchs und Füchsin auf<br />

Postern Vespa fahren und darüber hinaus alles kunterbunt<br />

und irgendwie richtig retro aussieht, dann haben Sie gerade<br />

vermutlich ein Produkt von Ingela P Arrhenius erstanden. Denn spätestens<br />

seit diese Frau die aktuelle Kids-Kollektion von Ferm Living bebildert<br />

hat, ist sie in aller Munde. Und das zu recht, die schwedische Illustratorin,<br />

die mit Mann, zwei Kindern und Hund im Süden Stockholms<br />

wohnt, hat einen ganz besonderen Stil – einen, den Klein und Groß<br />

gleichermaßen mögen. Bunt, plakativ und nostalgisch wirkt er, wie direkt<br />

aus den 50er- und 60er-Jahren eingeflogen. „Ich denke, dass Kindheitserinnerungen<br />

meine Art und Weise zu arbeiten schon sehr geprägt<br />

haben“, erklärt die Künstlerin im Interview. „Schon meine Eltern waren<br />

sehr kreativ. Obwohl sie nie professionell in dieser Richtung gearbeitet<br />

haben, gab es bei uns zu Hause einen riesengroßen Schrank voll mit<br />

Farben, Papieren, Knete und verrückten anderen Sachen. Und ich habe<br />

es, soweit ich mich erinnern kann, immer schon sehr geliebt zu malen.“<br />

Heute kreiert die Designerin den Großteil ihrer Arbeiten zwar nicht<br />

mehr mit Stift und Papier, sondern am Computer, dennoch zieht es sie<br />

immer wieder „back to the roots“. „Wenn ich lange nicht mit den Händen<br />

gearbeitet habe, muss ich mich einfach irgendwann an den Küchentisch<br />

setzen und draufloszeichnen“, erzählt sie. „Am liebsten arbeite ich<br />

lange und intensiv an nur einem Bild und versuche dabei alles herauszuholen.<br />

So kann ich zum Beispiel problemlos einige Stunden damit<br />

verbringen, nach dem perfekten Pinselstrich für einen Fuchs zu forschen.“<br />

Die Inspiration für ihre zahlreichen Projekte wie Briefmarken,<br />

Kinderbücher und Produkte aller Art findet sie dabei häufig beim Gang<br />

über den Flohmarkt oder aber zu Hause, bei ihrer Familie: „Wenn es<br />

um ein konkretes Produkt geht, spaziere ich meistens in Ruhe über den<br />

Trödel oder blättere in alten Büchern. Aber meine beiden Kinder sind<br />

auch eine starke Inspirationsquelle, denn sie machen mich einfach<br />

glücklich.“<br />

Mehr Infos unter: ingelaparrhenius.com


86<br />

<strong>mum</strong><br />

News<br />

Rolle rückwärts<br />

Huch, da schwappt eine neue Retrowelle durch die Kinderzimmer.<br />

Wie schön, denn diese Farben und Formen erinnern uns an die eigene Kindheit.<br />

Allzeithoch<br />

Wenn draußen keine Sonne scheint, kann<br />

man sich mit der Ikea-Hängeleuchte<br />

„Skojig“ im Handumdrehen einen blauen<br />

Himmel samt Schäfchenwolken unter<br />

die Zimmerdecke zaubern.<br />

ca. 20 Euro; ikea.de<br />

BÄREN-<br />

FREUND<br />

Er brachte schon vor 65 Jahren Kinderaugen<br />

zum Strahlen: „Der Teddybär<br />

1948 Replica“ entspricht bis ins kleinste<br />

Detail einem Nachkriegsbären, der<br />

wegen damaliger Materialknappheit<br />

mit ein paar Besonderheiten daherkommt:<br />

zum Beispiel mit Alpaka- statt<br />

Mohairfell oder auf Baumwoll- statt<br />

auf Wollfilzsohlen. Auch die Replik ist<br />

originalgetreu mit Glasaugen, einer<br />

weichen Holzwollstopfung, einer<br />

Druckstimme und einer handgestickten<br />

Nase ausgestattet. Allerdings: Wer<br />

den Retroteddy haben möchte, muss<br />

schnell sein – weltweit gibt es nämlich<br />

nur 1000 seiner Art.<br />

ca. 240 Euro; steiff.com<br />

KLEINER<br />

FLITZER<br />

Achtung, Achtung, hier komm<br />

ich! Auf der hölzernen Mini-Vespa<br />

„Paperino“ mit dicken Reifen und stilechtem<br />

Kunstledersitz kann der Nachwuchs<br />

schon mal seine Lässigkeit trainieren.<br />

ca. 80 Euro; habitat.de<br />

Schön<br />

verschaukelt<br />

Die Designerin Patricia<br />

Urquiola hat den guten<br />

alten Windsor-Stuhl mit<br />

knalligen Farben, weicheren<br />

Linien und ein paar Kufen<br />

aufgehübscht und ihren<br />

„Comeback Chair“ so zum<br />

gemütlichen Schaukelstuhl<br />

für Kinder umgemodelt.<br />

ca. 480 Euro; Kartell<br />

über design-bestseller.de


Investition<br />

Egal ob Wickeltasche,<br />

Jacke oder Kuscheldecke:<br />

An der Neuauflage des<br />

Eames-Klassikers „Hang<br />

it all“ aus dem Jahr 1953<br />

findet alles seinen Platz –<br />

und das teil sieht dazu<br />

noch verdammt gut aus!<br />

ca. 240 Euro; vitra.com<br />

SWEET<br />

DREAMS<br />

In dem kunterbunten Schlafsack<br />

„1,2,3“ sind dank weichem Vlies,<br />

verdecktem Reißverschluss und<br />

hochwertiger Verarbeitung süße<br />

Träume für die Kleinsten garantiert.<br />

Schadstoffgeprüft nach<br />

Oeko-Tex Standard 100.<br />

ca. 60 Euro; bygraziela.com<br />

VERWANDLUNGS-<br />

KÜNSTLERIN<br />

Die „Famille Garage“ macht ihrem Namen alle Ehre,<br />

denn das Möbel leistet den Kindern von der Geburt<br />

bis zum Schulanfang treue Dienste. Anfangs Wickelkommode,<br />

wird der Baukasten später zum Stauraum<br />

für Spielsachen. Und das Wickelbrett verwandelt sich<br />

mit einem Bock zum Spieltisch oder zur Sitzbank.<br />

ca. 790 Euro; richard-lampert.de<br />

It’s magic!<br />

Der Buchen-Greifling<br />

„Magica“ mit seinen<br />

herrlich bunten Kugeln<br />

hilft Babys dabei,<br />

ihren Tastsinn<br />

zu schulen.<br />

ca. 10 Euro; haba.de<br />

Schlicht und ergreifend<br />

Puristisch, bunt, gemütlich: Die Babywiege von Rasselfisch<br />

wird nach individuellen Größen- und Farbwünschen<br />

in einer kleinen süddeutschen Schreinerei<br />

angefertigt. Für 50 Euro extra kann man sogar noch<br />

einen Deckel erwerben und das Bettchen – sobald das<br />

Kind rausgewachsen ist – zur Truhe umfunktionieren.<br />

ab ca. 330 Euro; rasselfisch.de<br />

BEST BUDDIES<br />

Diese lustigen, hölzernen „Re-Turned“-Vögel stammen aus<br />

der Feder des Designers Lars Beller Fjetland und machen als<br />

dekorative Babybewacher ordentlich was her. Zur Herstellung<br />

nutzt der Norweger Restholz und eine Drehtechnik, die<br />

er sich selbst über Youtube beigebracht hat.<br />

ca. 70 Euro; discipline.eu


88<br />

<strong>mum</strong><br />

News<br />

VON HÖLZCHEN<br />

und Stöckchen<br />

Der Stoff, aus dem Kinderträume sind, darf in keiner Spielzeugkiste fehlen:<br />

Holz in all seinen Facetten schafft Naturverbundenheit und eine Menge Spaß.<br />

STAR IM<br />

KINDERZIMMER<br />

Die Holzrassel „Sternenzauber by selecta“<br />

weckt mit ihren bunten Kügelchen und<br />

Sternchen die pure Entdeckerlust und<br />

ermuntert die Kleinsten mit tollen Hinguckern<br />

zum Ertasten, Spielen und Beißen.<br />

ca. 10 Euro; bellybutton.de<br />

Heute ist<br />

Mädelstag<br />

Alle Puppen an Bord! In dem hübschen,<br />

organisch geformten Wagen finden<br />

bestimmt alle Lieblinge einen Platz.<br />

ca. 130 Euro; sebra.dk<br />

Stapelweise<br />

Spaß<br />

Der minimalistische Schaukelstuhl<br />

„Roo“ ist mindestens genauso schick<br />

wie praktisch. Das hölzerne Reittier<br />

lässt sich ganz leicht über seine Kumpel<br />

stapeln. Erhältlich mit Birken-,<br />

Eichen- oder Buchenfurnier.<br />

ab ca. 110 Euro; rigachair.com<br />

HOCH HINAUS<br />

Mit dem 18-teiligen „Meine 1. Bausteine“-Set<br />

geht’s für kleine Architekten hoch hinaus! Die<br />

neun Quader und Würfel in kräftig bunten Farben<br />

bieten ein prima Training für die Feinmotorik.<br />

ca. 20 Euro; jako-o.de


MIT BRIEF UND SIEGEL<br />

In Deutschland gibt es Gütezeichen in Hülle<br />

und Fülle, doch nicht jedes ist aussagekräftig.<br />

Hier ein kleiner Überblick über die gängigsten<br />

Siegel.<br />

MEER DAVON<br />

Anders als seine echten Artgenossen hat der<br />

„Pull Along Fish“ Räder und eine lange gelbe<br />

Schnur, an der er seinem kleinen Besitzer mit<br />

wackelnder Schwanzflosse folgsam hinterherrollt.<br />

Auf die Art animiert das lustige Ziehtier zu den<br />

ersten Gehversuchen.<br />

ca. 10 Euro; brio.net<br />

CE-Siegel<br />

Mit dem CE-Siegel (Communauté Européenne)<br />

erklärt der Hersteller lediglich selbst,<br />

dass sein Produkt der EU-Verordnung entspricht<br />

und somit innerhalb der Europäischen<br />

Union verkauft werden darf. Das<br />

Zeichen besagt allerdings nicht, dass die<br />

Angaben des Spielzeugherstellers von einer<br />

unabhängigen Instanz überprüft wurden.<br />

Auch wird das CE-Zeichen gern gefälscht.<br />

Hier ist also Vorsicht geboten. Generell gilt<br />

trotzdem: Von Produkten ohne CE-Aufdruck<br />

sollte man die Finger lassen, denn hier muss<br />

man davon ausgehen, dass nicht einmal<br />

die Mindestanforderungen an sicheres<br />

Spielzeug eingehalten wurden.<br />

GS-Siegel<br />

Das Gütesiegel für Sicherheit ist das einzige<br />

gesetzlich geregelte Prüfzeichen in Europa<br />

für Produktsicherheit. Anders als beim CE-<br />

Siegel erfolgt die Kennzeichnung der Produkte<br />

allerdings freiwillig durch den Hersteller.<br />

Das GS-Zeichen wird durch unabhängige<br />

Prüfstellen wie z. B. den TÜV vergeben,<br />

wobei je nach Spielzeuggruppe unterschiedliche<br />

Vergabekriterien zum Schutz<br />

des Kindes berücksichtigt werden.<br />

TÜV-Proof-Zeichen<br />

Spielzeug mit diesem Zeichen erfüllt die<br />

Sicherheitsanforderungen der EG-Spielzeugrichtlinie<br />

2009/48/EG. Darüber hinaus<br />

attestiert das TÜV-Proof-Siegel, dass das<br />

Produkt nach dem aktuellen Stand der<br />

Technik keine Schadstoffe erhält. Verliehen<br />

wird das Zeichen vom TÜV Rheinland, der<br />

die Einhaltung der Kriterien mindestens<br />

einmal jährlich prüft. Auch die Kennzeichnung<br />

der Spielzeugs mit diesem Siegel ist<br />

für Hersteller freiwillig.<br />

„Spiel gut“-Siegel<br />

Bei diesem Siegel entscheidet ein unabhängiges<br />

Gremium (der Arbeitsausschuss<br />

Kinderspiel und Spielzeug e. V.) aus Pädagogen,<br />

Psychologen, Ärzten, Technikern,<br />

Umweltschützern, Eltern und mehr über die<br />

Vergabe. Die Produkte werden im echten<br />

Leben, also in Familien oder Kindergärten,<br />

auf die entprechenden Kriterien getestet.<br />

Auch dieses Gütesiegel ist freiwillig. Mehr<br />

unter spielgut.de<br />

Helfen die aufgedruckten Gütesiegel beim<br />

Einkauf nicht weiter, gilt: Werden Sie selbst<br />

zum Spielzeugtester. Vertrauen Sie Ihren<br />

eigenen Sinnen und hinterfragen Sie das<br />

Produkt! Riechen und befühlen Sie es und<br />

achten Sie besonders auf Kleinteile, die<br />

das Kind verschlucken könnte.<br />

Große Freude für kleine Hände bringt das<br />

vierteilige Holzpuzzle „Zu Hause“ von<br />

Jumbo. Auto, Baum, Haus und Ball wollen<br />

zurück in ihre Form! Große, leicht greifbare Holzkugeln<br />

helfen dabei, dass das schnell gelingt und<br />

der kleine Puzzler erste Erfolge feiern kann.<br />

ca. 8 Euro; über mytoys.de<br />

ROAAAARRRRRRR<br />

Auto fahren? Aber bitte mit Stil! Der puristische „Hot Rod“ des<br />

Designduos Anne Kieffer und Arnaud Mouriamé, alias „Studio<br />

delle Alpi“, wird aus bedrucktem Schichtholz hergestellt<br />

und von Hand zusammengesetzt.<br />

ca. 40 Euro; über qiphome.com<br />

Alles am<br />

rechten Platz<br />

Ei, ei, ei,<br />

was seh ich da?<br />

Was mag „Mother Hen“ wohl unter<br />

ihrem bunten Federkleid verstecken?<br />

Na klar: ein Ei! Und damit das<br />

wohlbehütet bleibt, müssen die bunten<br />

Reifen des Stapelspiels Stück um Stück<br />

in die Höhe wachsen.<br />

ca. 20 Euro; djeco.com


90<br />

<strong>mum</strong><br />

Homestory<br />

AIDAN ZIEHT EIN<br />

Interior-Bloggerin und Autorin Holly Becker ist frischgebackene Mama.<br />

Uns hat sie ihre besten Tipps fürs Babyzimmer verraten und<br />

einen Blick in das kleine Reich ihres Sohnes Aidan Benjamin gewährt.<br />

Interview: Christiane Tillmann<br />

Mitte Januar war das<br />

hübsche Zimmer bereits<br />

bezugsfertig, nur der<br />

zukünftige Bewohner ließ<br />

noch auf sich warten<br />

ZUR PERSON<br />

Holly Becker ist eine der international<br />

erfolgreichsten Interior-Bloggerinnen. Auf<br />

decor8blog.com stellt die gebürtige Amerikanerin<br />

die aktuellsten Einrichtungstrends vor<br />

und gibt Tipps. Außerdem verfasste sie bereits<br />

diverse Bücher (aktuell: „Wohnen mit Blumen.<br />

Kreative Ideen für Zuhause“; Callwey Verlag<br />

2014; 19,95 Euro) und gibt Seminare zum Thema<br />

„Einrichten“. Gemeinsam mit ihrem Mann<br />

Thorsten und Sohn Aidan Benjamin lebt sie in<br />

Hannover.<br />

Fotos: Holly Becker, Thorsten Becker; Christin Lange/christinlange.de


Willkommen,<br />

kleiner Mann!<br />

Aidan Benjamin<br />

verschlief glatt<br />

sein erstes<br />

Fotoshooting<br />

<strong>mum</strong>: Wann hast du angefangen, das Kinderzimmer<br />

einzurichten?<br />

Holly Becker: Im Oktober habe ich damit begonnen,<br />

den Raum mithilfe eines Moodboards<br />

und einer Liste zu planen. Anfang November<br />

habe ich die Möbel bestellt und um Weihnachten<br />

herum das Zimmer eingerichtet. Wirklich<br />

fertig war es schließlich am 15. Januar, also<br />

rund drei Wochen vor der Entbindung.<br />

Gab es etwas, das dir bei der Planung besonders<br />

am Herzen lag?<br />

In meiner Vorstellung sollte das Zimmer zwar<br />

praktisch und funktional sein, gleichzeitig aber<br />

auch besonders und mit Liebe gestaltet. Ich<br />

wollte, dass der Raum persönlich und gemütlich<br />

wird, denn schließlich verbringen wir und<br />

unsere Freunde und Familie ebenfalls viel Zeit<br />

darin. Kurzum: Aidans Zimmer sollte ein Ort<br />

werden, an dem sich alle wohlfühlen.<br />

Du hast ja einen kleinen Sohn bekommen. Wie<br />

wichtig war es dir, dass man auf den ersten Blick<br />

erkennt, dass dies ein Jungenzimmer ist?<br />

Grundsätzlich mag ich es nicht, für Jungen alles<br />

in Hellblau und für Mädchen alles in Rosa<br />

zu nehmen, weil ich finde, dass es einen zur<br />

sehr einschränkt. Daher habe ich mich ganz<br />

bewusst für einen neutral gehaltenen Raum<br />

entschieden. Gelb, Grau, Mint – das sind Farben,<br />

die für beide Geschlechter passen. Was<br />

sich dann auch als richtig herausstellte: Kurz<br />

vor der Geburt unseres Sohns hatten wir Besuch<br />

von Aidans Cousine, die ein Jahr älter ist.<br />

Als sie das Zimmer sah, begann sie sofort darin<br />

zu spielen. Das fand ich großartig, weil es mich<br />

darin bestätigte, dass fröhliche Farben, lustige<br />

Tiere und kuschlige Accessoires einfach jedem<br />

Kind gefallen.<br />

Was war auschschlaggebend für die Dekoration<br />

von Aidans Zimmer?<br />

Ich habe mir immer wieder vorgestellt, was er<br />

wohl mögen könnte und wozu ich ihn als<br />

Mutter vielleicht gern ermutigen würde. Zu<br />

Dingen wie Lesen, Spielen – aber auch Aufräumen.<br />

Daher gibt es auch genügend Stauraum<br />

für all seine Sachen. Und einen Platz wie den<br />

großen Sessel, wo er mit seinen Eltern kuscheln<br />

kann, oder Möbel, die mitwachsen und<br />

ihn viele Jahre lang begleiten werden ...<br />

Du bist ja die Einrichtungsexpertin eurer kleinen<br />

Familie. Inwiefern hat sich dein Mann Thorsten<br />

denn in das Projekt einbringen können?<br />

In vielerlei Hinsicht. Bei der Auswahl der Möbel<br />

war ich immer sehr an seiner Meinung<br />

interessiert, genauso bei Farbe oder Tapete.<br />

Ich wollte, dass es auch ihm gefällt, bevor ich<br />

irgendetwas bestelle. Als es ans Dekorieren<br />

ging, bat ich ihn, dem Raum den letzten<br />

Schliff zu geben, woraufhin er die schöne Deckenleuchte<br />

entdeckte. Er steuerte zum Beispiel<br />

auch ein Buch, in dem er über viele Jahre<br />

seine Naturfotos gesammelt hat, zu unserer<br />

kleinen Baby-Bibliothek bei. Darüber hinaus<br />

hat er die Wandkunst ausgesucht, Accessoires<br />

gebastelt und alle Möbel aufgebaut. Ich fand<br />

es toll, den ganzen Prozess mit ihm gemeinsam<br />

zu erleben. Das hat es noch schöner gemacht.<br />

Am Ende spiegelt Aidans Kinderzimmer<br />

nichts anderes wider als unsere Liebe<br />

zueinander und die Vorfreude auf unser erstes<br />

gemeinsames Kind.


92<br />

<strong>mum</strong><br />

Nachstylen<br />

Hollys Babyzimmer<br />

Inspiriert? Nachmachen ist ausdrücklich erlaubt!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1 Stauraum-Traum<br />

Genug Platz für Kleider, Accessoires & Co bietet<br />

der hübsche zweitürige Kiefernholzschrank<br />

im skandinavischen Stil. Auf Wunsch kann Zubehör<br />

wie Kleiderstangen, Einlegeböden und<br />

Extraschubfächer ergänzt werden.<br />

ab ca. 600 Euro; car-moebel.de<br />

2 Windige Burschen<br />

Zum Träumen: Auf der mintfarbenen Tapete<br />

lassen Bär und Kater zusammen Drachen steigen,<br />

illustriert von Ingela P Arrhenius.<br />

ab ca. 70 Euro pro Rolle; fermliving.com<br />

3 Lustiges Trio<br />

Deckel auf, Spielzeug rein, alles fein! Und das<br />

freut nicht nur die Mama, sondern anscheinend<br />

auch die drei gut gelaunten Holzkisten<br />

mit Gesicht.<br />

Dreierset, ca. 200 Euro; fermliving.com<br />

4 Bunte Spielwiese<br />

Filzkugel für Filzkugel ein echter Volltreffer! Die<br />

hübschen runden „Pinocchio“-Teppiche sind<br />

aus einer Vielzahl einzelner Wollkügelchen gefertigt<br />

und in zwei Farben erhältlich. Damit sie<br />

perfekt ins Zimmer ihres Sohnes passen, hat<br />

Holly extra einen Teppich in ihren Wunschfarben<br />

anfertigen lassen.<br />

ab ca. 300 Euro; olliella.com<br />

4<br />

7<br />

5 Kurvenstar<br />

Mit Stil in den Schlaf geschaukelt: Klassiker<br />

„Plastic Armchair“ von Charles und Ray Eames,<br />

Vitra; ca. 460 Euro; über ambientedirect.com<br />

6 Kleiner Kumpel<br />

Häschen in der Grube, saß und schlief – und<br />

leuchtete. Das weiße Kaninchen spendet<br />

schönes schummriges Licht und lässt kleine<br />

Tierfreunde sanft entschlummern.<br />

ca. 40 Euro; fleux.com<br />

5<br />

6<br />

7 Allroundtalent<br />

Schlicht, schön, nordisch: Die Wickelkommode<br />

kommt mit einer besonders großen Fläche ins<br />

Haus, sodass Baby und Mama oder Papa sich<br />

nicht beengt fühlen. Zudem bieten die vier geräumigen<br />

Schubladen genügend Platz für all<br />

die Dinge, die ein Kinderzimmer braucht. Ist<br />

das Baby aus den Windeln, verwandelt sich<br />

das Möbel im Handumdrehen in eine hübsche<br />

Kommode, an der man dank des zeitlosen Designs<br />

lange Freude hat.<br />

ab ca. 800 Euro; oliverfurniture.dk<br />

8<br />

8 Frischekick<br />

Die Wandfarbe „Cabbage White“ mit ihrem<br />

leicht minzigen Touch wirkt dezent und bietet<br />

den perfekten Hintergrund für Accessoires in<br />

kräftigeren Tönen.<br />

2,5 Liter ab ca. 70 Euro; farrow-ball.com<br />

9<br />

9 Öko? Logisch!<br />

Für einen guten Start ins Leben: Das Holz für<br />

Minibibliothek und Gitterbettchen wird durch<br />

nachhaltige Holzwirtschaft in Europa gewonnen.<br />

Aber auch sonst steckt in jedem Detail<br />

die grüne Philosophie des Labels „Oeuf NYC“:<br />

Für seine Produkte verwendet der Hersteller<br />

nämlich nur wasserbasierte Farben; die Abfälle<br />

aus der Herstellung werden komplett wiederverwertet.<br />

Gitterbett „Sparrow“ ca. 550 Euro, Minibibliothek<br />

ca. 500 Euro; oeufnyc.com


Wie wir stilvoll mit Babyschale, Tragehilfe und Co. unterwegs<br />

sind und warum es uns mit dem Kinderwagen zur nächsten<br />

Eisdiele zieht.


94 <strong>mum</strong><br />

News<br />

LIKE ICE<br />

in the Sunshine<br />

Der Sommer macht wieder Lust auf Farben!<br />

Wir denken dabei an Eiscreme und ziehen bunt durch die Straßen.<br />

BROMBEERE<br />

Sportwagenmodell im Beerenton mit verstellbarem<br />

Verdeck, das auch als Sonnensegel dient.<br />

ca. 700 Euro; bellybutton.de<br />

Pistazie<br />

Die Sonne lacht, die Frischluft<br />

lockt und in der grünen<br />

Kinderlimousine mit Komfortfederung<br />

geht’s ab in den Park.<br />

ca. 400 Euro; kiddy.de<br />

Himbeere<br />

Das Promi-Gefährt aus Los Angeles,<br />

auf das auch Jessica Alba <strong>schwört</strong>:<br />

jede Menge Starappeal, dabei<br />

unglaublich leicht und mit seinem<br />

3-D-Rotationssystem superbeweglich.<br />

ca. 1.200 Euro; orbitbaby.de<br />

BANANE<br />

Alles Banane, äh, Pop-Art?<br />

Den „Bugaboo Cameleon 3 “ ziert nun der 1966<br />

entstandene legendäre Andy-Warhol-Print.<br />

ca. 1.100 Euro; bugaboo.com


Amarena<br />

Auf zur nächsten Eisdiele!<br />

Der „Quinny Zapp Xtra“<br />

begleitet uns gewohnt wendig<br />

mit komfortablen Fea-<br />

tures und coolem Design.<br />

ca. 250 Euro; quinny.de<br />

ERDBEERE<br />

Da gelingt das Eisschlecken ganz<br />

easy! Der mitwachsende Sportwagen<br />

„Mura 4 Plus“ bietet viel<br />

Platz. Trotzdem kann<br />

Mama locker mit einer<br />

Hand kutschieren.<br />

ca. 540 Euro; maxi-cosi.de<br />

Blaubeere<br />

Das attraktive Leichtgewicht<br />

lässt sich mit einer Hand<br />

zusammenfalten.<br />

ca. 230 Euro; recaro.com


96<br />

<strong>mum</strong><br />

Trendlooks<br />

STILVOLL unterwegs<br />

Tragehilfe, Wickeltasche, Babyschale – die gibt es nicht nur<br />

praktisch und funktionell, sondern auch passend<br />

zu den aktuellen Laufstegtrends. So bleibt Mama ihrem Stil treu.<br />

Die neue „Mam Original Pure<br />

Kollektion“ im Hipstertrend:<br />

„Moustache“-Schnuller im<br />

Doppelpack.<br />

ca. 5,50 Euro; mambaby.com<br />

Die spezielle Form des<br />

Haargummis „Invisibobble“<br />

verteilt den Druck gleichmäßig<br />

auf die Haare,<br />

sodass kein Knick im Haar<br />

entsteht.<br />

ca. 5 Euro; invisibobble.com<br />

Cool bleiben: Die neue<br />

Trage „Ventus Graphit“<br />

von Ergobaby reguliert<br />

die Feuchtigkeit und<br />

gleicht Temperaturunterschiede<br />

aus.<br />

ca. 120 Euro; ergobaby.de<br />

Transparenz<br />

Sorgt für einen glänzenden<br />

Auftritt: Lipgloss „Gloss<br />

Prodige“. Dank farbloser<br />

Textur lässt er sich auch<br />

ohne Spiegel aufragen.<br />

ca. 20 Euro; clarins.de<br />

COS<br />

Über die schicke Schale<br />

„Privia“ von Recaro gespannt<br />

hält das Moskitonetz<br />

Insekten fern.<br />

ca. 20 Euro; recaro.de<br />

Täschlein, wechsel dich: Die transparente<br />

Clutch „Starfish Pandora“<br />

von Charlotte Olympia kann mit<br />

verschiedenfarbigen Inlays aufgepeppt<br />

werden.<br />

ca. 800 Euro; charlotteolympia.com


Das Leichtgewicht unter<br />

den Babyschalen: Die<br />

„Air.Safe“ von Concord<br />

wiegt nur 2,9 Kilo.<br />

ca. 220 Euro; concord.de<br />

Optimaler Schutz im<br />

Sommer: Kinderwagen-<br />

Sonnenschirm in Kaki<br />

von Bugaboo.<br />

ca. 40 Euro; bugaboo.com<br />

Camouflage<br />

CHLOÉ<br />

Lätzchen im Camouflage-Look<br />

ca. 9 Euro; elodiedetails.com<br />

Der Mosaikpuder von<br />

Avène vereint viele Farbtöne<br />

in einem Döschen.<br />

Perfekt für unterwegs.<br />

ca. 21 Euro; avene.de<br />

„MyCarrier Cool“ von<br />

Stokke aus atmungsaktivem<br />

Material, der<br />

ideale Begleiter an<br />

heißen Tagen.<br />

ca. 170 Euro; stokke.de<br />

Skandinavische Wickeltasche<br />

inklusive Oeko-Tex-Matratze.<br />

ca. 130 Euro; idaising.com


98<br />

<strong>mum</strong><br />

Trendlooks<br />

Nicht nur Physiotherapeuten,<br />

auch Modeexperten haben die<br />

Trage „Easia“ von Maxi-Cosi<br />

entwickelt. Das hat sich gelohnt!<br />

ca. 100 Euro; maxi-cosi.de<br />

Trockenlegung to go: Mit<br />

der Unterlage „Wickelmax“<br />

von Hoppediz gelingt<br />

der Windelwechsel<br />

spielend.<br />

ca. 35 Euro; hoppediz.de<br />

Der „Primo Viaggio SL“ mit<br />

Isofixbasis von Peg Perego<br />

sahnte im Juni 2013 als Sieger<br />

der Gruppe 0+ bei der<br />

Stiftung Warentest ab.<br />

ca. 190 Euro; peg.de<br />

Denim<br />

Sind die Augen ein<br />

bisschen müde?<br />

Dann machen Sie<br />

Ihre Hände zum<br />

Hingucker. Nagellack<br />

„Jean Jeanie<br />

Luxe“ von Rococo<br />

zieht die Blicke an.<br />

ca. 14 Euro;<br />

über niche-beauty.de<br />

VIKTOR & ROLF<br />

Wickeltasche im Denim-Look<br />

mit allerlei Fächern und Kinderwagenbefestigung.<br />

ca. 130 Euro; laessig-fashion.de<br />

Flaschenhalter „Heartbreaker“<br />

ca. 25 Euro; sweetmorning.de<br />

Der „Touche Éclat Collector“<br />

von Yves Saint Laurent lässt<br />

sofort alle Anzeichen von<br />

Müdigkeit verschwinden.<br />

ca. 35 Euro; über douglas.de<br />

Für die Kleinsten nur vom<br />

Feinsten: Trage von Gucci<br />

mit dem „GG“-Logo und<br />

braunen Lederriemen.<br />

ca. 600 Euro; gucci.de<br />

CHANEL<br />

Edle Wickeltasche im stylishen Mix<br />

aus Leo-, Kirsch- und Blütendesign<br />

von Roberto Cavalli.<br />

ca. 265 Euro;<br />

über grimms-glueckskinder-fashion.de<br />

Bonbons, Zuckerwatte und<br />

Popcorn haben im Auto<br />

nichts verloren? Nicht wenn<br />

sie von Jeremy Scott entworfen<br />

sind und den Bezug<br />

der Babyschale „Aton 3S“<br />

von Cybex zieren.<br />

ca. 310 Euro; cybex-online.de<br />

Design


Kuschelige Babydecke von<br />

Promi-Liebling aden+anais.<br />

ca. 50 Euro; adenandanais.com<br />

Ganz schön ausgefuchst, der<br />

Trendschnuller von Mam.<br />

Original Animals; Doppelpack<br />

ca. 6,50 Euro; mambaby.com<br />

Leuchtkraft<br />

Keine Zeit für ausgiebiges<br />

Schminken? Der „Jumbo<br />

Eye Pencil“ von Nyx lässt<br />

die Augen strahlen.<br />

ca. 5 Euro; über douglas.de<br />

Dank des integrierten<br />

Sonnenschutzes des<br />

„evolution pro“ von Kiddy<br />

kann das Baby gut geschützt<br />

und ziemlich cool<br />

gebettet schlummern.<br />

ca. 220 Euro; kiddy.de<br />

DKNY<br />

Wer’s gern auffällig mag,<br />

der nimmt die Limited Edition<br />

„Circadelic Sun“ von<br />

Manduca aus 100 Prozent<br />

Biobaumwolle mit.<br />

ca. 140 Euro; manduca.de<br />

Glamourös-lässig wird’s mit<br />

dem gelben Rucksack, der<br />

für alles Platz hat, was man<br />

als Mama braucht.<br />

ca. 65 Euro; laessig-fashion.de


100 <strong>mum</strong><br />

Bericht<br />

STREETART<br />

AUF RÄDERN<br />

Perfekt für den Großstadtdschungel: Der neue „Britax affi nity Jungle Boogie“<br />

kommt in einer Special Edition des Streetart-Labels „Mala & Mad“ angerollt.<br />

Von Claire Marcussen<br />

Neben den sechs Basismodellen gibt<br />

es den „Britax affinity“ seit April mit<br />

„Jungle Boogie Colour Pack“ im lässigen<br />

Graffitidesign von Mala & Mad<br />

ca. 580 Euro; jungleboogie.britax.de<br />

GEWINNEN<br />

Wir verlosen einen der coolen<br />

„Britax affinity Jungle Boogies“.<br />

Einfach eine Postkarte mit dem<br />

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D-50667 Köln, oder an:<br />

gewinnen@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />

Einsendeschluss ist der<br />

24.07.2014<br />

Zu den coolen Tüchern des Charity-Labels<br />

„Mala & Mad“ gibt es jetzt den passenden<br />

Kinderwagen. Pünktlich zur aktuellen Frühjahrskollektion<br />

kreierten Madeleine „Mad“<br />

Farnbacher und die Nepalesin Mala, die in<br />

Kathmandu für die Organisation „Nepalhilfe“<br />

arbeitet, den zum Jungle-Boogie-Tuch passenden<br />

Kinderwagen. Mala und Mad arbeiten<br />

eng mit jungen und namhaften Street-Art-<br />

Künstlern zusammen. Aus dem Wunsch zu<br />

helfen entstand die Idee einer besonderen<br />

Tuch- und Schal-Kollektion, durch deren Verkauf<br />

das Projekt „Streetart for Street Kids“<br />

unterstützt wird. Bei sämtlichen Projekten<br />

setzt das Label auf ökonomische, ökologische<br />

und soziale Aspekte.<br />

Von jedem verkauften „Britax affinity Jungle<br />

Boogie“ gehen zehn Euro an die Hilfsorganisation<br />

„Back to Life e. V.“. Mit dem Geld<br />

wird der Bau eines Geburtshauses in Nepal<br />

fi nanziert, wo es vielen Dörfern an der nötigen<br />

Infrastruktur mangelt und Frauen oft<br />

unter ärmlichsten Bedingungen ihre Kinder<br />

zur Welt bringen.<br />

Der wohl stylishste Kinderwagen für den urbanen<br />

Dschungel bietet allerlei technische<br />

Raffinessen, ist schnell aufgeklappt und<br />

wieder zusammengefaltet und kann in drei<br />

verschiedenen Rahmenfarben gewählt werden:<br />

Schwarz, Weiß oder Silber.<br />

Mehr Infos unter: back-to-life.org<br />

Seventies-Flair<br />

Mama kann sich die<br />

Streetart von Mala & Mad<br />

als federleichtes XXL-Tuch<br />

(ab ca. 165 Euro) um den<br />

Hals legen.<br />

Weitere bunte Designs unter<br />

shop.malaandmad.com


<strong>mum</strong><br />

on Tour<br />

Welche Familienkutsche wir in nächster Zeit<br />

im Auge behalten sollten ...*<br />

* Sonderveröffentlichung


98<br />

<strong>mum</strong><br />

Autotest<br />

Praktisch: Die große<br />

Schiebetür erleichtert<br />

das Ein- und Aussteigen<br />

Fotos: WMD/Seat


Bericht <strong>mum</strong> 103<br />

ALLES<br />

EINSTEIGEN!<br />

Im Seat Alhambra findet die ganze Familie Platz –<br />

und jede Menge Gepäck passt auch noch rein.<br />

Von Peter Hartmann<br />

Der Alhambra steht für einen großzügigen<br />

Van, den Seat familienfreundlich entwickelt<br />

hat – bis zu sieben Plätze gibt es. Wenn die<br />

Sitze der zweiten und dritten Reihe nicht gebraucht<br />

werden, lassen sie sich mit einem komfortabel<br />

bedienbaren Klappmechanismus im<br />

Fahrzeugboden versenken. Bei der Entwicklung<br />

des Sitz- und Türenkonzepts sind viele<br />

Bewertungen von Kunden mit eingeflossen.<br />

Unabhängig davon, ob man beide Sitzreihen<br />

oder nur eine umklappt – in jedem Fall ergibt<br />

sich eine ebene Ladefläche. Werden lediglich<br />

die Sitze in der dritten Reihe umgelegt, steht<br />

schon eine 1,3 Meter lange Fläche zur Verfügung,<br />

die mit hochwertigem Teppich ausgelegt<br />

ist. Bis zur Höhe der Laderaumabdeckung beträgt<br />

das Stauvolumen stolze 809 Liter. Dank<br />

einer leicht zu montierenden optionalen Netztrennwand,<br />

die sich an unterschiedlichen Punkten<br />

fixieren lässt, kann der Alhambra auch bis<br />

zum Dach beladen werden. Das Volumen<br />

wächst dann auf 1.339 Liter beim Fünfsitzer.<br />

Ein echter Eyecatcher: Es ist immer wieder<br />

etwas Besonderes, wenn die Schiebetüren den<br />

Weg in den Innenraum öffnen. Dies bieten<br />

nicht viele Großraumlimousinen, der Alhambra<br />

hat sie serienmäßig an Bord. Und mithilfe<br />

einer neuartigen Kinematik lassen sie sich<br />

besonders leichtgängig und leise öffnen und<br />

schließen. Vorteil Alhambra: Gegenüber konventionellen<br />

Klapptüren machen die Schiebetüren<br />

in engen Parklücken oder in der Garage<br />

den Zustieg wesentlich komfortabler. Beim<br />

Öffnen besteht keinerlei Gefahr, dass die Tür<br />

versehentlich das benachbarte Fahrzeug oder<br />

die Wand berührt. Hier können Kinder unbeschwert<br />

aussteigen. Und sicher zudem, so<br />

gibt es aus Sicherheitsgründen einen Einklemmschutz:<br />

Sollte eine der Türen beim<br />

Schließen auf etwas treffen, stoppt sie sofort<br />

und fährt wieder auf. Wird beim Öffnen ein<br />

Hindernis erkannt, bleibt sie stehen. Beim<br />

Schließen ertönt zudem ein akustisches<br />

Warnsignal.<br />

„<strong>mum</strong>“-Autoexperte<br />

Peter Hartmann<br />

UNSER TIPP: ALHAMBRA 4KIDS<br />

Seat bietet mit dem Alhambra eine praktische,<br />

vielseitig einsetzbare Großraumlimousine<br />

an, die fahrsicher und trotz ihrer Größe<br />

handlich zu manövrieren ist. Für Familien gibt<br />

es jetzt das Sondermodell Alhambra 4KIDS,<br />

das serienmäßig zwei integrierte Kindersitze,<br />

Dachhimmel-Ablagesystem, 230-Volt-Steckdose,<br />

4KIDS-Logo an der C-Säule sowie<br />

17-Zoll-Leichtmetallfelgen serienmäßig an<br />

Bord hat. Zudem ist dieser Alhambra mit einer<br />

Klimaautomatik, Sound-System 3.0, Ultraschall-Einparkhilfe<br />

mit Rückfahrkamera, dunkel<br />

getönten Heck- und Seitenscheiben sowie<br />

beheizbaren Vordersitzen ausgestattet. Der<br />

Alhambra 4Kids 1.4 TSI (150 PS/110 kW) kostet<br />

ab 31.885 Euro. Damit bietet dieses Sondermodell<br />

einen Preisvorteil von 3.200 Euro gegenüber<br />

der Serienvariante.<br />

Geräumig: Der Innenraum<br />

des Alhambra<br />

ist variabel nutzbar


104 <strong>mum</strong><br />

News<br />

DER ERSTE GOLF<br />

REIN ELEKTRISCH<br />

Der neue e-Golf ist ein 140 km/h schnelles Elektroauto mit einer Reichweite<br />

von bis zu 190 Kilometern – und dies bei überzeugender Alltagstauglichkeit.<br />

Als Schrittmacher für eine emissionsfreie Mobilität kennzeichnet<br />

den e-Golf eine umfangreiche und individualisierte Serienausstattung. So<br />

ist der elektrisch angetriebene Golf das einzige Modell der Baureihe, das<br />

serienmäßig mit dem Highend-Radio-Navigationssystem „Discover Pro“<br />

ausgeliefert wird. Auf der Funktionsseite ist zudem die App „Volkswagen<br />

Car-Net e-Remote“ immer dabei, um alternativ via Smartphone das Laden<br />

der Batterien zu starten. Aus dem Stand heraus liefert der nahezu lautlos<br />

arbeitende Elektromotor ein Anfahrdrehmoment, wie es sonst nur deutlich<br />

PS-stärkere Autos zeigen. Der 115 PS/85 kW starke Motor ist ebenso wie<br />

das Ein-Gang-Getriebe und die Batterie eine Entwicklung von Volkswagen.<br />

volkswagen.de<br />

Dieser Cactus blüht immer<br />

Die französische Automarke Citroën kehrt langsam wieder zu ihren<br />

Wurzeln zurück. Abseits konventioneller Modelle soll das individuell<br />

gestaltete Auto an Bedeutung gewinnen. Man erinnere sich nur<br />

an den 2CV „Ente“ oder den großen DS. Citroën bietet mit dem<br />

neuen C4 Cactus eine pfiffige Alternative unter den herkömmlichen<br />

Kompaktlimousinen. Bei einer Länge von 4,16 Metern und einem<br />

Radstand von 2,60 Metern bietet der C4 Cactus viel Platz. Citroën<br />

hat den Innenraum von Überflüssigem befreit, damit die Insassen<br />

über mehr Bewegungsfreiheit verfügen. Die breiten Vordersitze im<br />

Stil eines Sofas unterstreichen den Wohlfühlcharakter. Eine vollständig<br />

digitale und intuitiv bedienbare Schnittstelle vereint alle Bedienfunktionen<br />

in einem serienmäßigen 7-Zoll-Bildschirm – und der im<br />

Fahrzeughimmel integrierte Beifahrer-Airbag ist eine Weltpremiere.<br />

citroen.de<br />

ANTRIEBSMIX VON VOLVO<br />

Volvo bietet mit dem neuen V60-Plug-in-Hybrid ein Elektroauto,<br />

ein Hybridmodell und einen durchzugskräftigen<br />

Diesel gleichermaßen. Als weltweit erstes Serienfahrzeug mit<br />

Diesel-Hybridantrieb und Plug-in-Ladetechnik verbindet<br />

dieser V60 uneingeschränkte Alltagstauglichkeit mit großem<br />

Fahrspaß. Der Einsatz einer hochmodernen Lithium-Ionen-<br />

Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern<br />

im Elektromodus – ideal für emissionsfreie und nahezu lautlose<br />

Fahrten in der Stadt. Vorteil: Die Batterie kann an einer<br />

herkömmlichen Steckdose geladen werden. Auf langen Autobahnetappen<br />

oder Überlandfahrten zeigt der besonders wirtschaftliche<br />

2,4-Liter-Fünfzylinder-Turbodiesel mit 215 PS<br />

(158 kW) seine Stärken, während das Triebwerk im Stadtverkehr<br />

harmonisch mit dem Elektroantrieb (68 PS/50 kW)<br />

interagiert. Die Motorleistung wird über eine Sechsgang-<br />

Automatik übertragen und der elektrische Allradantrieb verteilt<br />

die Kraft sicher zwischen Vorder- und Hinterachse.<br />

volvo.de


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Sitzkonfigurationen im Fond, zum Beispiel<br />

mit Einzelsitzen oder mit Zweier- und Dreiersitzbänken,<br />

sind für die V-Klasse selbstverständlich.<br />

Besonders praktisch ist die fürs Ein- und Ausladen<br />

zu öffnende Heckscheibe. Diese lässt sich<br />

unabhängig von der Heckklappe öffnen und<br />

schließen und ermöglicht dadurch den Zugriff auf<br />

eine zweite Ladeebene. Zur Markteinführung startet<br />

die neue V-Klasse mit einem hochmodernen<br />

Turbodiesel in drei Leistungsstufen. Der 2,1-Liter-<br />

Vierzylinder ist mit 136 PS (100 kW), 163 PS (120<br />

kW) und 190 PS (140 kW) zu haben.<br />

mercedes-benz.de<br />

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Sommer 2014<br />

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Kinder. Dänische Kinderwagen.<br />

mama·licious, Christoff ...<br />

bellybutton, boob, Noppies,<br />

Petit Amour, Queen Mum<br />

Tolles Spielzeug, Kinderwagen,<br />

schöne Baby- und Kinderaccessoires<br />

4. KINDER DER STADT<br />

Hamburgs schönster Laden<br />

für Kinderwagen & -Möbel<br />

Neue Gröningerstr. 10 20457 Hamburg<br />

8. Bengel & Deern<br />

Mühlendamm 1 24113 Kiel<br />

0431-6006800<br />

www.bengel-deern.de<br />

12. Cariña<br />

Raumgestaltung für das Baby<br />

Hauptstr. 61 45549 Sprockhövel<br />

02324-6864815<br />

16. Anton und Pünktchen<br />

Kindermöbel und mehr<br />

Vitalisstr. 379a 50933 Köln<br />

0221-16879854<br />

040-88187326 www.kind-der-stadt.de<br />

Tommy Hilfiger, Marc O’Polo,<br />

www.baby-einrichtung.de<br />

www.antonundpuenktchen.de<br />

Bugaboo, Mountain Buggy, Brio,<br />

Vingino, bellybutton, Scotch Shrunk<br />

il gufo, Baby Graziella, Oliver Furniture,<br />

Unikate, modern & klassisch, Pinolino,<br />

Phil & Teds, Joolz<br />

Woodwork, Designers Guild<br />

Schardt, bopita, Oliver Furniture


21<br />

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44<br />

17. STRAMPLER DELUXE<br />

Originelles und Trendiges für Mami<br />

und Kind<br />

Hermeskeiler Platz 14 50935 Köln<br />

21. KIDS-DESIGN<br />

by Robra-Ateliers innovatives Design<br />

für besondere Kinder<br />

Headquarters: Kurmainzer Ring 13-15<br />

25. BABYLAND<br />

Erstaunlich viel zu entdecken<br />

Max Stromeyer Strasse 57 78467 Konstanz<br />

07531-1273065<br />

29. Mamarella<br />

Umstandsmode und Still Lingerie.<br />

Friedenstr. 22c 81671 München<br />

089-14727690 www.mamarella.com<br />

0221-99386965<br />

63834 Sulzbach<br />

www.babyland-konstanz.de<br />

Internationale Designer Umstands- & Baby-<br />

www.strampler-deluxe.de<br />

06028-992255 www.kids-design.de<br />

Kinderzimmer, Babymode und Schuhe,<br />

mode, riesige Auswahl exklusiver Still-BH’s,<br />

Smafolk, Bellybutton, Eggkids, Tutta,<br />

Babywiegen, Baby- und Kinderbetten,<br />

Kinderwagen, Kindersitze, Spielwaren und<br />

Wickeltaschen, kostenloser Bestellkatalog<br />

Logoshirt<br />

18. goldspatz<br />

Kinder-Hochstühle, Kinderwagen,<br />

BAUHAUS-Spiele<br />

Bücher, Mami-Café, Seminare und Events<br />

26. FamilienBande<br />

9<br />

Thomas-Mann-Straße 41 53111 Bonn<br />

0228-2271372 www.goldspatz.com<br />

Mode für Schwangere, Stillende und<br />

Kinder. boob, Queen Mum, Amoralia,<br />

22. das Elternhaus<br />

Mama.Papa.Kinderdinge!<br />

Wilhelmstrasse 47 65183 Wiesbaden<br />

0611-2053933<br />

Schnewlinstr. 4 79098 Freiburg<br />

0761-15189742<br />

www.familienbande-freiburg.de<br />

Das Beste vom Kinderwagen bis zum Schul-<br />

30. SVENSSONS<br />

Kinderwagen.Kindermöbel.<br />

Kindersachen<br />

Burgschmietstr. 42 90419 Nürnberg<br />

Milker, Babymel.<br />

www.das-elternhaus.com<br />

rucksack. Mit dabei: Bugaboo, Cybex, Lean-<br />

0911-35064640 www.svenssons.de<br />

6<br />

19. August Pfüller Kid’s Konzept<br />

Goethestr. 12 60313 Frankfurt<br />

069-13378070<br />

www.august-pfueller.de<br />

Attesa, Brunelli, bellybutton,<br />

Kompetente Beratung rund ums<br />

Elternwerden – Babyausstattung,<br />

Kindermöbel + Kinderwagen<br />

23. TRAGZEIT<br />

Goldgasse 5 65183 Wiesbaden<br />

0611-1840039<br />

www.tragzeit.com<br />

der, Nuna, Kidsmill, Moll, ergobag u. v. m.<br />

27. glore fashion + baby<br />

globally responsible fashion for women,<br />

men and baby.<br />

Baaderstrasse 55 80469 München<br />

8<br />

Bugaboo, Leander, Mountain Buggy,<br />

Bopita, Phil & Teds,<br />

31. Hey Mama<br />

Neues Leben. Neue Kleider.<br />

Pergamentergasse 38 99084 Erfurt<br />

0361-75206180 www.heymama.de<br />

Alles für die Schwangerschaft und Stillzeit.<br />

Faire DoDo, Queen Mum<br />

boob, Queen Mum, Pink Lining,<br />

089-18912825 www.glore.de<br />

Paula Janz, boob, Mama Licious, Fragile,<br />

20. Rosalind<br />

Schöne Dinge für kleine<br />

Persönlichkeiten<br />

Diesterwegstraße 26<br />

60594 Frankfurt am Main/Sachsenhausen<br />

069-25751691<br />

www.myrosalind.de<br />

mama·licious<br />

7<br />

24. Korbmayer<br />

we love family<br />

Schulstr. 2 70173 Stuttgart<br />

0711-229810<br />

imps & elfs, katvig, Oeuf, Friendly Hunting,<br />

Misericordia, Kuyichi, Swedish Hasbeens,<br />

Knowledge Cotton Apparel, Nudie ...<br />

28. Schlichting<br />

Maximilianstraße 35 (Ecke Karl-Scharnagl-<br />

Ring) 80539 München<br />

089-210387-0 www.schlichting.de<br />

Queen Mum ...<br />

Onlineshops<br />

32. 4 little kids finest<br />

Exklusiver Webshop<br />

mit Liebe zum Detail<br />

www.4little.de<br />

Exklusive Baby Accessoires und Spielsachen<br />

www.korbmayer.de<br />

Umstandsmode, Möbel/Hartwaren, Baby-<br />

Besondere Spielsachen, süße Geschenke,<br />

von En Gry & Sif, DwellStudio, Latitude,<br />

Liebevoll zusammengestelltes Sortiment<br />

und Kinderbekleidung, Schuhe, Spielwaren,<br />

Baby-, Kinder- und Schwangerschaftsmode,<br />

Olli Olbot, Trumpette u. v. m.<br />

auf 1.500 qm mit allen wichtigen Marken<br />

Kinderwagen, Babykultur, Seminare<br />

Kinderwagen, hochwertige Möbel u. v. m.


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<strong>mum</strong><br />

Lieblingsshops<br />

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Fragen zu den<br />

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Lieblingsshops?<br />

33. Babydecke<br />

www.babydecke.de<br />

Toll – die Babydecke mit meinen Geburtsdaten.<br />

Das liebevolle Geschenk zur Geburt<br />

oder zur Taufe – individuell gestrickt<br />

34. babyssimo!<br />

www.babyssimo.de<br />

Von Buenos Aires bis Tokyo und von<br />

New York bis Kopenhagen, Ausgewähltes<br />

für kleine Erdenbürger und ihre Mütter.<br />

35. BUCKO<br />

Alles rund um Schwangerschaft<br />

www.bucko-pillow.com<br />

Alles made in Germany. Besondere<br />

Stillkissen, Stillschals, Stilleinlagen.<br />

36. Der kleine Bob<br />

www.derkleinebob.de<br />

Süße Geschenke für die Kleinsten. Handgefertigte<br />

Bettwäsche, Mobiles, u. v. m.<br />

Die kleinen Biester, Inch Blue, Trousselier<br />

37. HEBA-Shop<br />

Baby- und Kinderausstattung<br />

von HEBA-Germany<br />

www.heba-shop.de<br />

Baby- und Kinderartikel wie Krabbelschuhe,<br />

Babyschalendecken, Spielzeug und Hängesessel<br />

für die ganze Familie<br />

38. Heldenkind<br />

Onlineshop für Baby- und Kindermode,<br />

Accessoires, Spielzeug und<br />

Geschenkideen<br />

www.heldenkind.de<br />

Weil Glück teilbar ist!<br />

39. hellblaurosa<br />

Onlinestore für trendstarke<br />

Baby- und Kindermode!<br />

www.hellblaurosa.de<br />

Noosa Amsterdam: Armbänder, Gürtel und<br />

Chunks, Catimini: hochwertige und ausgefallene<br />

Baby- und Kindermode, Oilily: wunderschöne<br />

farbenfrohe Mode, Anna und Paul: handgemachte<br />

Schuhe, Ebulobo: einzigartige Spielsachen<br />

40. isle of dogs DESIGN<br />

www.isleofdogs.de<br />

Handbemalte Kindermöbel und Textilien<br />

aus eigener Kollektion<br />

41. itkids<br />

www.itkids.com<br />

Der Online Shop für Baby- und Kindersachen<br />

mit dem gewissen Etwas und vielen Lieblingsstücken<br />

rund ums Baby- und Kinderzimmer.<br />

42. Kidskoje<br />

Mobile kuschelige Babywiege<br />

und rasanter Spielwagen.<br />

www.kidskoje.de<br />

Schlaf-, Transport- und Spielkonzept<br />

für viele Jahre. Nachhaltige Materialien<br />

in vielen Lieblingsfarben. Be on the move –<br />

in style, of course!<br />

43. KIDS-DESIGN<br />

by Robra-Ateliers. Innovatives Design<br />

für besondere Kinder<br />

www.kids-design.de<br />

Leander, bloom, EasyWalker, Roommate,<br />

Magis – me too collection<br />

44. Kids & Homestyle<br />

www.kidsandhomestyle.de<br />

Wir bieten eine besondere Zusammenstellung<br />

an schönen Spiel -und Wohnideen von<br />

namhaften Herstellern wie „Franck & Fischer“,<br />

„En Gry & Sif“, „Artefina“ sowie<br />

wunderschönen Möbeln im Landhausstil.<br />

45. loud + proud<br />

Baby- und Kinderbekleidung<br />

aus Biobaumwolle<br />

www.loud-proud.com<br />

GOTS zertifizierte Kleidung mit frischen Farben,<br />

nachhaltig und fair in Europa produziert.<br />

46. LOUyLOU Berlin<br />

Besondere Babysachen – handgefertigt<br />

in Berliner Manufaktur<br />

www.babys-verstehen.de<br />

Hochwertige und durchdachte Babywiegen,<br />

Stillkissen, Decken, Reittiere aus Stoff u. v. m.<br />

47. Mamarella<br />

Umstandsmode und Still<br />

Lingerie<br />

www.mamarella.com<br />

Internationale Designer Umstands- & Babymode,<br />

riesige Auswahl exklusiver Still-BH’s,<br />

Wickeltaschen, kostenloser Bestellkatalog<br />

48. Mein Goldstück<br />

Neuer Onlineshop<br />

www.meingoldstueck.com<br />

Handgemachte, ganz persönlich für Sie<br />

angefertigte Schmuckstücke zur Geburt,<br />

Taufe, Geburtstag ... für Mama und Kind<br />

49. miss marvelous<br />

Fashion & Lifestyle für Trendsetter<br />

von 0-6<br />

www.missmarvelous.de<br />

Lundmyr of Sweden, Blune Paris,<br />

easy Peasy, Vulli, Minnetonka u. v. m.<br />

50. mia nana<br />

www.mia-nana.de<br />

Zauberhafte Braut- und Abendmode für<br />

Schwangere, Festliche Umstandsmode und<br />

passende Accessoires made in Berlin. Unkompliziert<br />

wunderschön schwanger sein!<br />

51. my natural kids<br />

www.mynaturalkids.com<br />

Serendipity Organics, Esencia, Freds world<br />

by Green Cotton, Frugi, Ingegerd.<br />

52. Nitis Umstandsmode<br />

www.nitis-flotte-kindermoden.de<br />

Trendlabels für Schwangerschaftsmode<br />

Esprit maternity, noppies, bellybutton &<br />

Christoff<br />

53. Schönes für’s Baby<br />

Bezauberndes für Ihre Babyparty<br />

und schöne Dinge für die Kleinsten<br />

www.schoenesfuersbaby.de<br />

Franck & Fischer, Käthe Kruse, David<br />

Fussenegger, Organics for Kids, Artebene<br />

shops@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />

0221-99033-350<br />

54. stilldessous.de<br />

Trendige Stillkleidung, Umstands- &<br />

Stilldessous<br />

www.stilldessous.de<br />

boob, Milker, Hotmilk, amyline, Petit Amour<br />

55. Stoffwindelcompany<br />

ökologisch wickeln<br />

www.stoffwindelcompany.at<br />

TotsBots, Hu-da, Blümchen, ImseVimse,<br />

BlueBerry<br />

56. Taube Kinder-Jugendmöbel<br />

... von Anfang an. Qualität braucht<br />

ein Zuhause.<br />

www.taube-jugendmoebel.de<br />

Stabile, sichere, praktische und kindgerechte<br />

Möbel, die technisch einwandfrei konstruiert<br />

sind. Durchdachte Gestaltung, modernes<br />

Design, originelle Formen und phantasievolle,<br />

pfiffige Details.<br />

57. Villa Sternenstaub<br />

www.villa-sternenstaub.de<br />

Exklusives Spielzeug & Accessoires für<br />

Mädchen; Steiff, Götz, Corolle, Trudimia,<br />

Franck & Fischer<br />

58. Zauberhafte BabyShower<br />

Zauberhaftes für Ihre Baby Shower<br />

www.zauberhafte-babyshower.de<br />

Außergewöhnliche, stilvolle Partydekoration &<br />

Geschenkartikel – überraschen Sie die werdende<br />

Mama mit einer liebevoll gestalteten Babyparty!<br />

59. Zizzz<br />

Babyschlafsäcke mit Swisswool<br />

für besseren Schlaf<br />

www.zizzz.de<br />

Natürlich und nachhaltig mit atmungsaktiver<br />

Swisswool Füllung. Keine Kunstfasern.<br />

Entwickelt für angenehmen Schlaf.


Herstellernachweis <strong>mum</strong> 111<br />

ABSORBA<br />

absorba.fr<br />

CHARLOTTE OLYMPIA<br />

charlotteolympia.com<br />

IL GUFO<br />

ilgufo.com<br />

ACCESSORIZE<br />

accessorize.com<br />

CHICCO<br />

chicco.de<br />

ILOVEGORGEOUS<br />

ilovegorgeous.com<br />

Sonnenbrille<br />

ca. 330 Euro;<br />

armani.com<br />

ADEN & ANAIS<br />

adenandanais.com<br />

ANITA MATERNITY<br />

anita.com<br />

APC<br />

apc.fr<br />

APRIL SHOWERS<br />

BY POLDER<br />

polder.fr<br />

ARAVORE<br />

aravore.com<br />

ARCHIMÈDE<br />

archimede.be<br />

ARMANI<br />

armani.com<br />

BALDUCCI<br />

zalando.de<br />

BASTARD COLLECTION<br />

bastardcollection.de<br />

BELLYBUTTON<br />

bellybutton.de<br />

BLACKY DRESS<br />

blackydress.de<br />

BODEN<br />

bodendirect.de<br />

BONPOINT<br />

bonpoint.com<br />

BOOB<br />

boobdesign.com<br />

BURBERRY<br />

burberry.de<br />

CACHE COEUR<br />

cachecoeurlingerie.com<br />

CALZEDONIA<br />

calzedonia.it/de/<br />

CARAMEL BABY &<br />

CHILD<br />

caramel-shop.co.uk<br />

CHANEL<br />

chanel.de<br />

CHANTELLE<br />

de.chantelle.com<br />

CHARLIE BANANA<br />

charliebanana.com<br />

CHLOÉ<br />

chloe.com<br />

CHRISTIAN LOUBOUTIN<br />

christianlouboutin.fr<br />

CHRISTOFF<br />

christoff.de<br />

CODELLO<br />

codello.de<br />

COS<br />

cosstores.com<br />

DIESEL<br />

diesel.com<br />

DKNY<br />

dkny.com<br />

DOLCE & GABBANA<br />

dolcegabbana.com<br />

ELISA SEDNAOUI<br />

yoox.com<br />

ESPRIT MATERNITY<br />

noppies.com<br />

ETRO<br />

etro.com<br />

FAY<br />

fay.com<br />

FJÄLL RÄVEN<br />

fjallraven-shop.de<br />

FLIP FLOP<br />

flip-flop.de<br />

FRAGILE<br />

fragile.be<br />

FRATELLI ROSSETTI<br />

www.fratellirossetti.com<br />

GF FERRÉ<br />

mafrat.it<br />

GIANVITO ROSSI<br />

gianvitorossi.com<br />

GUCCI<br />

gucci.com<br />

H&M<br />

hm.com<br />

HOGAN<br />

hogan.com<br />

HUGO BOSS<br />

hugoboss.com<br />

IMSEVIMSE<br />

imsevimse.co.uk<br />

JEAN BOURGET<br />

jeanbourget.com<br />

JENNIFER BEHR<br />

jenniferbehr.com<br />

KARL LAGERFELD<br />

karl.com<br />

KIMBERLY MCDONALD<br />

kimberlymcdonald.com<br />

LA COQUETA<br />

lacoquetakids.com<br />

LACOSTE<br />

lacoste.com<br />

LANVIN<br />

lanvin.com<br />

LEVIS<br />

levi.com<br />

LITTLE RED FISH<br />

uv-fashions.com<br />

MADELEINE ISSING<br />

madeleine-issing.de<br />

MANGO<br />

mango.com<br />

MARC CAIN<br />

marc-cain.com<br />

MARKS & SPENCER<br />

marksandspencer.eu<br />

MAX MARA<br />

maxmara.com<br />

MC BURN<br />

mcburn.com<br />

MINT & BERRY<br />

mint-and-berry.com<br />

MONSOON<br />

de.monsoon.co.uk<br />

NATURINO<br />

naturino.de<br />

NIKE<br />

nike.com<br />

NOPPIES<br />

noppies.com<br />

OCRA<br />

ocra-lab.it<br />

PAULINA<br />

umstandsmode.de<br />

PETIT BATEAU<br />

petit-bateau.de<br />

PHILLIP LIM<br />

31philliplim.com<br />

PHUONG MY<br />

phuongmy.com<br />

PIERRE HARDY<br />

pierrehardy.com<br />

PIPPA SMALL<br />

pippasmall.com<br />

PORSCHE DESIGN<br />

porsche-design.com<br />

PRINCESSE TAM TAM<br />

princessetamtam.de<br />

QUEEN MUM<br />

queen<strong>mum</strong>.nl<br />

ROBERTO CAVALLI<br />

robertocavalli.com<br />

SANETTA<br />

sanetta.de<br />

SCAPA<br />

scapa.com<br />

SMÅFOLK<br />

smafolk.dk<br />

SONNET JAMES<br />

sonnetjames.com<br />

SPORTMAX<br />

sportmax.com<br />

STORKSAK<br />

storksak.com<br />

STRENESSE<br />

strenesse.com<br />

SUMMUM<br />

sum<strong>mum</strong>woman.com<br />

SWAROVSKI<br />

swarovski.com<br />

TEZENIS<br />

tezenis.it<br />

TIFFANY ROSE<br />

tiffanyrose.com<br />

TI-MO<br />

ti-mo.no<br />

TOSCA BLU<br />

toscablu.com<br />

TOV ESSENTIALS<br />

tovessentials.com<br />

UTERQÜE<br />

uterque.com<br />

VERSACE<br />

versace.com<br />

VERTBAUDET<br />

vertbaudet.de<br />

VICTORIA BECKHAM<br />

victoriabeckham.com<br />

VIKTOR & ROLF<br />

viktor-rolf.com<br />

Top<br />

ca. 80 Euro<br />

Shorts<br />

ca. 125 Euro;<br />

gucci.com<br />

I PLAY<br />

laessig-fashion.de<br />

OLIVER PEOPLES<br />

oliverpeoples.com<br />

SHABAZI<br />

shabazi.nl<br />

VIX<br />

vixpaulahermanny.com<br />

IKKS<br />

ikks.com<br />

PALMERS<br />

palmers.at<br />

SLACKS & CO<br />

slacksandco.com<br />

ZARA<br />

zara.de<br />

High Heels<br />

Christian Louboutin;<br />

ca. 445 Euro;<br />

über net-a-porter.com


112<br />

<strong>mum</strong><br />

Messebericht<br />

TRENDSCOUTING AUF DER<br />

Children’s Fashion Cologne<br />

Was tragen Mama und Baby im kommenden Herbst und Winter?<br />

Minimalistische Schnitte, Olivgrün und coole Jeans!<br />

Von Sonja Möcklin<br />

Sichtlich Spaß machte den<br />

Kindermodels das Finale<br />

der Luna Fashion Show<br />

cfc-cologne.de<br />

Mehr als 250 Labels aus den Segmenten Kinder-,<br />

Baby- und Umstandsmode sowie Schuhe,<br />

Interieur und Accessoires präsentierten sich im<br />

Januar auf der CFC – „Children’s Fashion Cologne<br />

inspired by Luna“ in Köln. Natürlich<br />

war „<strong>mum</strong>“ für Sie dabei und hat sich in der<br />

im coolen Fabrikstyle gestalteten Halle nach<br />

neuen Produkten und Trends für Herbst und<br />

Winter 2014/15 umgeschaut. Die Tendenz für<br />

die Schwangerenmode: minimalistisch. Farblich<br />

reicht die Palette von klarem Grau über<br />

Olivgrün bis hin zu Beerentönen, aber auch<br />

Blau und Schwarz sind wieder anzutreffen.<br />

Eine kleine Auswahl unserer Impressionen gibt<br />

es schon jetzt auf diesen Seiten – mehr Herbstmode<br />

für Babys und Schwangere dann in der<br />

nächsten „<strong>mum</strong>“.<br />

„<strong>mum</strong>“-Chefredakteurin<br />

Simone Nissen<br />

Großer Andrang<br />

herrschte vor dem Einlass<br />

zur Luna Fashion Show<br />

Katharina C. Hamma,<br />

Geschäftsführerin der<br />

Koelnmesse GmbH<br />

Fotos: Reinier RVDA/Koelnmesse


Jeans dürfen nicht fehlen:<br />

Auf dem Stand von Christoff<br />

Umstandsmode werden die<br />

neuesten Looks besprochen.<br />

christoff.de<br />

Sattes Grün und klassisches<br />

Schwarz prägen die Mode<br />

der kommenden Winterkollektion<br />

von Bellybutton.<br />

Mantel ca. 260 Euro,<br />

Stillkleid ca. 80 Euro;<br />

bellybutton.de<br />

Wollig und warm: Auf dem Stand<br />

der Firma „Noppies“ gab es<br />

neben exklusiver Umstandsmode<br />

von Noppies und Esprit auch<br />

Baby- und Kindermode zu sehen.<br />

noppies.com<br />

Soft und flauschig:<br />

Alles, was Baby braucht<br />

präsentierte die für<br />

Musselintücher bekannte<br />

Marke „aden + anais“.<br />

adenandanais.com<br />

Auch die Kultmarke „Levis“ präsentierte<br />

auf ihrem Stand die neusten Trends für die<br />

Kleinsten. Das Highlight war: eine Baby-Version<br />

der berühmten 501, die in einer niedlichen<br />

Geschenkbox verpackt ist, die später<br />

als Spardose verwendet werden kann.<br />

ca. 60 Euro; levi.com


114<br />

<strong>mum</strong><br />

Kolumne & <strong>Vorschau</strong><br />

SEIN<br />

ERSTES JAHR<br />

TEIL 14: DER SHAMPOO-EFFEKT<br />

Von Cornelia Eidmann und Martin Nusch<br />

Männer benutzen keine Kosmetik. Sein Lieblingsbuch<br />

sprach Bände (Marten Stein: „How<br />

not to be a Woman – Ratgeber für echte Kerle“,<br />

Berlin 1992). Diese Grundregel hatte in ähnlicher<br />

Form bereits sein Großvater verinnerlicht<br />

(Brechthold Bert: „Kernseife reicht! Kompendium<br />

leichtfaßlicher Lebensratschläge“, Augsburg<br />

1914), und dieser Familientradition würde er<br />

auch im Jahr 2014 treu bleiben. Da konnte seine<br />

Freundin noch so viele Gratispröbchen vitalisierender<br />

„Gel-Nachtmasken-Packungen for<br />

men“ anschleppen.<br />

Jetzt, wo der Kleine fast ein Jahr alt ist, füllt sich<br />

das Badezimmer allerdings plötzlich mit Tübchen,<br />

Tiegelchen und Döschen, allesamt in<br />

Hellblau oder Weiß: Pflegeprodukte fürs Baby.<br />

Drauf steht in erster Linie, was nicht drin ist:<br />

Duftstoffe nämlich, allergene Substanzen und<br />

Farbstoffe. Das ist der Freundin ganz wichtig.<br />

„Was ist denn dann überhaupt drin?“, hatte er<br />

einmal gefragt. Die Antwort „natürliches Bioöl<br />

und Feuchtigkeit“ war ihm nicht genug gewesen<br />

und er hatte nachgelesen. Offenbar waren gesundes<br />

C10-30-Alkyl-Acrylat-Crosspolymer<br />

ANZIEHEN<br />

Herbstmode<br />

Coole Streetlooks<br />

für Baldmamas<br />

und pflegendes Sodium-Carboxymethyl-Betaglucan<br />

wichtige Bestandteile.<br />

Seither zieht er die Freundin damit auf. Trotzdem<br />

wird das Kosmetikregal über dem Wickeltisch<br />

immer voller, seit Neuestem wegen der<br />

Pflegeserie „Just for Boys (U3)“. Diese Serie, sagt<br />

seine Freundin, habe „fantastische Benefits“,<br />

zum Beispiel „hilft diese Windelbereichwundschutzcreme,<br />

dass er später kein Cholesterinproblem<br />

kriegt“. Und das Shampoo erst! „Mit<br />

Grow-Strong-Formel. Das wird jetzt schon seine<br />

Haarwurzeln stärken. Bei den Genen, die er von<br />

dir geerbt hat, ist das ultraessenziell!“ Die Beleidigung<br />

steckt er weg, die Tatsache, dass sein<br />

Sohn erst drei oder vier Haare hat, die man<br />

shampoonieren könnte, kann er aber nicht<br />

übersehen. „So ein Quatsch!“, brummt er.<br />

Am nächsten Morgen stellt er beim Duschen<br />

fest, dass sein Haarwaschmittel aufgebraucht ist.<br />

„Schaden wird’s schon nicht“, denkt er und<br />

nimmt eine Portion des „Just for Boys“-Shampoos.<br />

Schon beim Einmassieren merkt er, dass<br />

etwas anders ist als sonst. Sein Haar fühlt sich<br />

Die nächste „<strong>mum</strong>” erscheint am 07.08.2014<br />

LEBEN<br />

Milow<br />

Über Kindheitserinnerungen und<br />

den Wunsch nach Nachwuchs<br />

FEIERN<br />

Baby Shower<br />

Weil Vorfreude<br />

die schönste Freude ist ...<br />

irgendwie gut an. Geschmeidiger. Erfrischt. Als<br />

wäre es mehr geworden. Vor dem Spiegel stellt<br />

er fest: Die Frisur sitzt auch sofort. Das Zeug<br />

scheint magische Kräfte zu haben. Dieses gute<br />

Gefühl hält den ganzen Tag an, es ist, als wäre<br />

plötzlich Frühling.<br />

„Heute waschen wir dem Kleinen zum ersten Mal<br />

die Haare“, verkündet die Freundin zwei Wochen<br />

später. „Warte doch noch ’ne Weile, das lohnt<br />

sich doch noch gar nicht“, versucht er zu bremsen.<br />

Zwecklos. Der Junior kommt in die Wanne.<br />

Sie hält ihn fest. „Gibst du mir mal das Shampoo?“<br />

Er reicht ihr die Flasche. Sie stutzt: „Hä?<br />

Ich hab doch keine Literflasche gekauft! Das war<br />

doch nur ein kleines Probierfläschchen.“ „Hab<br />

ich nachgekauft“, sagt er mit Unschuldsmiene. Er<br />

öffnet das Schränkchen: „Wenn man fünf Literflaschen<br />

kauft, kriegt man eine umsonst!“ Stoff,<br />

um für Jahre aufgezogen zu werden, ist klar.<br />

Dass im Schrank hinter seinen T-Shirts auch<br />

noch sechs Großpackungen „Just for Boys“-<br />

Körperlotion, -Gesichtscreme und -Duschgel<br />

lagern, bleibt sein Geheimnis.<br />

ESSEN<br />

Grüner Lifestyle<br />

Alles rund um vegane Ernährung<br />

und Nachhaltigkeit<br />

Fotos (v. l.): Paulina, Brantley Gutierrez, Sabine Wachenfeld, Gunda Dittrich/Christian Brandstätter Verlag


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NUR FÜR FACHBESUCHER<br />

Photographer: Harten

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