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Ausgabe 2/2012 - Persolog GmbH

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Leiterin Produktentwicklung<br />

Renate Wittmann<br />

Lerninstrumente: Lehren will gelernt sein!<br />

Jeder Trainer, Dozent oder Lehrer hat das in seiner Laufbahn schon mal erlebt: die Seminarteilnehmer<br />

weigern sich - der Lernerfolg bleibt aus.<br />

Jedes Seminar ist anders. Das erleben Trainerinnen und Trainer in ihren Standard-Trainings besonders<br />

intensiv. Inhalt, Zielrichtung und Aufbau des Seminars sind jedes Mal fast identisch –<br />

und doch, das eine Seminar läuft wie am Schnürchen, das andere zieht sich zäh wie Kaugummi.<br />

Spannend dabei: Seminarleiter und Seminarteilnehmer empfinden meist ähnlich. Doch<br />

woran liegt das?<br />

Die Ursache liegt darin, dass der persönliche Lehrstil des Trainers in jedem Seminar mit<br />

einer unterschiedlichen Zusammensetzung an Lernstilen der Teilnehmer konfrontiert<br />

ist. Problematisch wird die Situation, wenn Lehrstil und Lernstile nicht miteinander<br />

harmonieren.<br />

Hat ein Trainierender zum Beispiel einen inspirierenden oder anleitenden Lehrstil,<br />

setzt er häufig Gruppenübungen und Spiele ein. Bei Teilnehmern mit analytischem<br />

oder reflektierendem Lernstil kommt das gar nicht gut an. Besonders, wenn es gleich<br />

nach dem ersten Input in die Übungsphase geht. Diese Teilnehmer bräuchten eigentlich<br />

erst einmal Zeit, um den Input zu verarbeiten. Doch die wird ihnen nicht gegeben.<br />

Schlimmer, sie werden auch noch einer Situation ausgesetzt, in der sie sich nur überfordert<br />

fühlen können. Die Folge ist, dass sie sich zurückziehen und innerlich abschalten. Man<br />

hat sie als Lernende verloren.<br />

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