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Unser Leitartikel zu Allerheiligen „Wir sind ALLErHEILIGEn” Pressemeldung Los Angeles: Nachbarn hielten toten Rentner für Halloween-Puppe Die Bewohner eines Wohnblocks in Los Angeles haben ihren toten Nachbarn irrtümlich für eine Halloween-Puppe gehalten. Nach Medienberichten saß der 75- Jährige mindestens drei Tage lang sammengesunken und für alle Nachbarn gut sichtbar auf einem Balkonstuhl. Erst nach einigen Tagen habe ein Anwohner die Polizei alarmiert. Die Nachbarn gaben gegenüber Journalisten an, sie hätten die Polizei nicht "behelligen" wollen, weil sie die Leiche für Dekoration zu Halloween hielten. Zu dem Fest am 31. Oktober wimmelt es in den USA nur so von makaberen Verzierungen. Viele Häuser sind nicht nur mit beleuchteten Kürbissen, sondern auch mit Grabsteinen, Spinnennetzen, Hexen, Monstern und Skeletten dekoriert. Die Ministranten unseres Pfarrverbandes wollen mit der Aktion „Wir sind ALLErHEI- LIGEn“ für die christliche Botschaft des Allerheiligenfestes und damit für die Schönheit unseres Glaubens eintreten. Sie werden als Heilige verkleidet am Vortag des Allerheiligenfestes mit dem Ruf durch die Straßen ziehen: „Freut euch alle im Herrn – morgen ist Allerheiligen“. Die frohe Botschaft des Allerheiligenfestes unterstreichen Liebe Mitchristen, hinter dem Geistertreiben an Halloween steht der Glaube an Totengeister! Einem alten, heidnischen Brauch zu Folge, suchten nämlich die Toten in der Nacht des 31. Oktobers die Lebenden auf, um deren Körper in Besitz zu nehmen. Zur Abschreckung der bösen Geister verkleidete man sich und spukte bei Nacht durch die Straßen. Das war bei den Keltischen Druiden vor 2500 Jahren. Formen dieses Geisterglaubens schwappten von Amerika, wohin sie Mitte des 19. Jahrhunderts durch eingewanderte Iren gelangten, auch zu uns. Übrig geblieben sind gruselige Dekorationen, Monsterkürbisse und Kinder, die am Abend des 31. Oktober Angst einflößend von Haus zu Haus ziehen: „Süßes oder Saures!“ Wie es soweit kommen konnte? Eine kluge Vermarktungsstrategie traf auf das esoterische Bedürfnis unserer Zeit, Geister und Gespenster zu spielen und sich mit Zauberern und Dämonen zu beschäftigen. Auch der eigentlich christliche Name des „All Hallows Even“ (Halloween), deutsch: „Abends aller Heiligen“ konnte dem Geistertreiben keinen Einhalt gebieten. Der christliche Sinn des Allerheiligenfestes verschwand zunehmend aus den Köpfen vieler <strong>Menschen</strong>, vor allem bei unseren Kindern und Jugendlichen. Für nicht wenige klingt damit auch unsere wunderbare christliche Berufung „Heilige zu werden“ und einmal in den Himmel zu gelangen als befremdlich. Wer jedoch versteht, im Bewusstsein dieser Berufung sein Leben in Familie, Beruf und Alltag zu leben, wird die Kraft entdecken, die in ihr steckt: Die Kraft, jede Schwierigkeit und Mühsal seines Lebens überwinden zu können und das Leben bis zum letzten Augenblick für lebenswert zu halten. sie mit dem frommen Wunsch: „Wir bitten Gott Vater, Sohn und Geist, dass er euch den Himmel weist!“ Unsere Heiligen sind sich dabei schon jetzt in einem Punkt einig: Wir sammeln keine Süßigkeiten, geschweige denn Geld! Wir nehmen nichts! Denn sie wollen nicht mit den Halloweengeistern verwechselt werden, sondern vielmehr ihren großen Vorbildern, den Heiligen, nacheifern: „Freundlich und selbstlos sein!“ Am Sonntag, den 31. Oktober, von 11:30 Uhr bis 17:00 Uhr, dürfen Sie unsere kleinen Heiligen in einem Zug durch die Stadt erleben. (Leider können nur einzelne Stadtteile, nicht das ganze Stadtgebiet besucht werden!) Wenn Sie an diesem Tag an Ihrer Haustüre mit dem Halleluja-Ruf begrüßt werden und Ihnen anschließend ein Bild vom Himmel überreicht wird, soll auch bei Ihnen zu Hause die Freude des Allerheiligenfestes Einzug halten. Ein frohes Allerheiligenfest wünscht Kpl. M. Guggenberger mit Ministranten 2 3
Pfarrei feiert Erntedank- und Pfarrfest Angeführt von der Stadtkapelle Regen bewegte sich der Festzug von der Pfarrkirche zur Pichelsteiner- Festhalle. Neben der Landjugend, die den Heiligen Isidor mittrug, dem Isidor-Bauernverein, der an diesem Tag seinen Jahrtag feierte, Pfarrer und Ministranten, begleiteten viele Die Kolpingsfamilie sorgte wieder für den Getränkeausschank. Viele Köchinnen und Köche versorgten die Besucher mit allerlei Schmankerl: 80 Gickerl, gespendet und zubereitet von der Familie Steinbauer, Gläubige die von der Landjugend festlich geschmückte Erntekrone, die von der Familie Hackl aus Bärndorf mit einem Pferdgespann transportiert wurde. Gegrilltes, zubereitet von der KAB, „Hosenknöpf“, prima gemacht vom Pfarrgemeinderat, dazu Braten und Schnitzel vom Metzger. Anschließend wurde der Erntedankgottesdienst gefeiert, von der Stadtkapelle und vom Kirchenchor musikalisch umrahmt. Der Frauenbund erwirtschaftete mit seinem gut sortierten und schmackhaften Kuchenbuffet 1200 € für die Pfarrei. 4000 Lose, die in kurzer Zeit verkauft waren, erbrachten einen Gewinn von 2000 €. Herzlichen Dank allen Geschäften und Betrieben für die vielen Sachspenden, die diesen Tombolaerlös erst möglich machten. Die Pfarrjugend und die Ministranten kümmerten sich um die kleinen Besucher: Tragelrutschen, Asphaltschießen, Kinderkarusell (zur Verfügung gestellt von der Firma WiWi), fahren sowie sich schminken zu lassen fanden großen Anklang. 4 5
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