Menschen
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Oikocredit ist die international tätige Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft mit<br />
Hauptsitz in den Niederlanden. Die 1975 auf Initiative des ökumenischen Rates der<br />
Kirchen gegründete Genossenschaft finanziert mit dem Kapital ihrer AnlegerInnen<br />
weltweit Projekte, die soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung<br />
fördern. Oikocredit vergibt Darlehen zu fairen Konditionen an KooperationspartnerInnen<br />
in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa.<br />
So zum Beispiel an Genossenschaften kleiner KaffeepflanzerInnen, die eine Verarbeitungsanlage<br />
brauchen, um ihren Verdienst zu steigern. Oder an Kreditkooperativen<br />
und Darlehenskassen, die ihrerseits wieder Tausende von Kleinstkrediten an arme<br />
<strong>Menschen</strong> geben. Ohne die von Oikocredit finanzierten ProjektpartnerInnen<br />
könnten sich die KundInnen nur an lokale Geldverleiher wenden, da ihnen die Banken<br />
wegen fehlender Sicherheiten keine Kredite gewähren. Fatale Abhängigkeiten<br />
durch Wucherzinsen wären die Folge.<br />
Ziel der Darlehen ist es, das Vertrauen der <strong>Menschen</strong> in ihre eigene Kraft zu stärken<br />
und ihnen eine Chance zu geben, auf eigenen Füßen zu stehen. Partnerschaftliches<br />
Handeln ist oberster Grundsatz der Arbeit von Oikocredit.<br />
Vorstandsvorsitzende Dr. Shobha Arole aus Indien fasst die Vision von Oikocredit in<br />
einem Satz zusammen: „Bei Oikocredit geht es nicht nur darum, in <strong>Menschen</strong><br />
zu investieren, sondern auch darum, sie zu stärken und ihnen ein erfülltes Leben<br />
zu ermöglichen – voller Hoffnung und in Würde.“<br />
Weitere Informationen bei Nikolaus Saller, Tel. 08504/8234 oder Oikocredit-<br />
Förderkreis Bayern, Nürnberg, Tel. 0911/3769000.<br />
Kinderheim ist fertig –<br />
Reise zur Einweihung steht bevor<br />
Gut zwei Jahre nach<br />
der Grundsteinlegung<br />
steht die Fertigstellung<br />
des Kinderheims<br />
St. Michael<br />
in Indien unmittelbar<br />
bevor. In den<br />
letzten Jahren haben<br />
<strong>Menschen</strong> aus<br />
dem Pfarrverband<br />
und der Region über<br />
80.000.-- € für dieses<br />
Projekt gespendet.<br />
Dafür sagen wir<br />
ein herzliches Vergelt's<br />
Gott.<br />
Das Ziel ist fast erreicht.<br />
Mit den in den<br />
letzten Wochen eingegangenen Spenden werden die Malerarbeiten abgeschlossen<br />
und die Küche eingerichtet, sowie das notwendige Geschirr angeschafft.<br />
Am 18. November wird dann durch den Diözesanadministrator der Diözese Eluru das<br />
Heim eingeweiht. Zu diesem freudigen Anlass macht sich eine 29-köpfige Reisegruppe<br />
aus dem Pfarrverband auf den Weg nach Indien.<br />
Alle sind gespannt wie das Heim aussieht, das mit unseren Spenden und der Arbeitskraft<br />
unserer indischen Brüder und Schwestern geschaffen worden ist. Das Ziel<br />
des Projektes ist es, möglichst vielen Kindern den regelmäßigen Schulbesuch zu ermöglichen<br />
und damit das Fundament für eine gute Zukunft zu legen. Während der<br />
Reise werden auch Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort geführt und Vereinbarungen<br />
über den Betrieb des Kinderheimes getroffen. Inzwischen sind bereits einige<br />
Leute aus der Umgebung ausgewählt worden, die sich um die Versorgung und<br />
Betreuung der Kinder kümmern werden. (Siehe Bild).<br />
In der nächsten Ausgabe des Pfarrbriefes werden wir über unsere Eindrücke berichten<br />
und die Überlegungen für die weitere Unterstützung des Kinderheimes vorstellen.<br />
Wir hoffen, dass Sie dieses Projekt auch weiterhin mit Ihrem Gebet und Ihren Spenden<br />
unterstützen.<br />
Schon im Vorhinein Vergelt's Gott.<br />
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