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April / Mai 2013 - Paul-Gerhardt-Gemeinde

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Moment mal!<br />

In meinem<br />

Keller steht ein<br />

Stuhl. Er ist alt<br />

und gebraucht.<br />

Auf ihm habe<br />

ich als Kind<br />

meinen großen<br />

Teddy gewickelt<br />

und er<br />

Pfarrerin Angelika Detrez<br />

stand damals<br />

in der Küche, dem Herz meines Elternhauses.<br />

Ich habe ihn von Umzug<br />

zu Umzug mitgenommen, ohne eigentlich<br />

zu wissen warum. Er stand<br />

am Küchentisch – das war für mich<br />

der „Tisch des Lebens“. Dort hatte ich<br />

meinen Platz, wie die anderen auch.<br />

Hier wurde gegessen, erzählt, geplant,<br />

gefeiert, vor allem aber gab es<br />

das Gefühl, geborgen zu sein.<br />

Später gab es andere Stühle an<br />

anderen Tischen.<br />

An welchen Tischen steht Ihr<br />

Stuhl? Gut zu wissen, wo mein Platz<br />

ist, wo ich nicht auf der Stuhlkante<br />

sitzen muss, wo ich sicher bin, dazu<br />

zu gehören. Wo der Stuhl mich trägt.<br />

Auf welchen Stühlen wir alltäglich<br />

auch sitzen mögen, uns wird ein Platz<br />

angeboten: Christus lädt uns ein an<br />

den Tisch des Lebens.<br />

Wer würde nicht gern einen Platz<br />

haben am Tisch des Lebens? Das<br />

klingt nach festlicher Freude und<br />

erfülltem Leben.<br />

Eingeladen an den Tisch des Lebens!<br />

Es hört sich an nach Wertschätzung<br />

und Würde jedes Gastes. Nach<br />

Entspannung und Lebenslust. Nach<br />

Austausch miteinander und nach<br />

Genuss.<br />

Ein Zeichen dafür ist die Konfirmation.<br />

Wir feiern sie in zwei Gottesdiensten<br />

im Juni. Und auch Konfirmationsjubiläen<br />

werden im <strong>Mai</strong> im<br />

Gottesdienst gefeiert.<br />

Mir fallen Gastmahle in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> ein, wie das gemeinsame<br />

Essen nach Veranstaltungen, oder<br />

das ‚Agapemahl‘ (Feierabendmahl mit<br />

Essen) an Gründonnerstag oder mit<br />

den Konfirmanden und deren Familien<br />

und Paten vor der Konfirmation.<br />

Das Abendmahl im Gottesdienst<br />

gehört dazu wie die Feierabendmahle<br />

beim Kirchentag.<br />

Gönnen wir uns und anderen den<br />

„Tisch des Lebens“! Der Gastgeber ist<br />

Gott. Ich darf meinen Stuhl dazu<br />

stellen, zum Tisch des Lebens. Viele<br />

sind eingeladen, können aber nicht<br />

teilnehmen. In unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

halten wir Ihnen den Platz frei und<br />

hoffen und mühen uns, dass sie eines<br />

Tages dabei sein können, alle<br />

Menschen, die noch nicht teilhaben<br />

können.<br />

Ihre<br />

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