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Heft 30 - Technische Universität Dresden

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suchungsmethoden, deren Möglichkeiten und Grenzen vorzustellen. Die Teilnehmer an der<br />

School sollten in die Theorie und Praxis eingeführt werden. Es wurde zuerst eine theoretisch<br />

gehaltene Einführung gegeben. Darüber erläuterten aktuelle Beispiele die Anwendungsmöglichkeiten<br />

der vorgestellten Methoden. Die ersten fünf Tage waren den einzelnen spektroskopischen<br />

Methoden selbst gewidmet. Nach einer Einführung in die Theorie und Anwendung<br />

der jeweiligen Strahlungsart sowie deren Wechselwirkung mit der Materie erfolgte stets eine<br />

Erörterung der theoretischen, mathematischen und physikalischen Grundlagen für den Aufbau<br />

der jeweiligen Instrumente sowie der Meß- und Auswerteverfahren. Als Vortragende konnten<br />

folgende Kollegen gewonnen werden:<br />

C.A. GEIGER (Kiel)<br />

‘Introduction to spectroscopy’, Spectroscopy review: garnets‘<br />

L. NASDALA (Mainz) ‘Luminescence techniques’, ‘Raman spectroscopy’<br />

M. WILDNER (Wien) ‘Optical spectroscopy’<br />

A. BERAN (Wien), E. LIBOWITZKY (Wien) ‘Infrared spectroscopy’<br />

G. AMTHAUER (Salzburg), C. MCCAMMON (Bayreuth) ‘Mössbauer spectroscopy’<br />

M. FECHTELKORD (Bochum), S. KOHN (Bristol) ‘NMR spectroscopy’<br />

L. GALOISY (Paris), A. MOTTANA (Rom) ‘XAS spectroscopy’<br />

Allen, die durch ihren großartigen Einsatz zum Gelingen der School beigetragen haben, sei an<br />

dieser Stelle sehr herzlich gedankt.<br />

Mit diesem Grundwissen ausgestattet ging es dann zum zweiten und speziellen Teil. Es<br />

stießen zusätzlich einige mit der Spektroskopie vertraute Wissenschafter dazu, sodaß letztlich<br />

155 Teilnehmer insgesamt gezählt werden konnten. Ziel dieses Teils der Veranstaltung war<br />

es, einerseits einen regen wissenschaftlichen Austausch im Rahmen der ECMS zu ermöglichen,<br />

andererseits dem jungen Publikum einen Einblick zu geben, wie und wozu man das<br />

eben gelernte anwenden kann. Anhand einer großen Fülle an Beispielen konnten die Möglichkeiten<br />

aber auch die Probleme und Grenzen der spektroskopischen Methoden demonstriert<br />

werden. Die Schwerpunkte wurden in vier Plenarvorträgen gelegt:<br />

H. KUZMANY (Wien) ‘Raman and optical spectroscopy for structural analysis on<br />

nanomaterials’<br />

P. SAINCTAVIT (Paris) ‘Strength of polarisation dependent X-ray absorption in mineralogy:<br />

application to the colour of gemstones and to paleomagnetism’<br />

J.F. STEBBINS (Stanford)<br />

‘Measuring the state of order in silicate minerals and glasses:<br />

solid-state Nuclear Magnetic Resonance’<br />

A. WOODLAND (Frankfurt) ‘Applications of Mössbauer spectroscopy in mantle petrology’<br />

Die Teilnehmer stellten begleitend ihre Forschungsergebnisse in sieben Mikrosymposien vor,<br />

eines jeweils vormittags bzw. nachmittags. Parallelveranstaltungen wurden dabei bewußt<br />

vermieden um die Möglichkeit zu gewährleisten, daß alle Vorträge auch gehört werden können.<br />

Bei einem kleinen Kreis wie in diesem Fall ist es durchaus machbar. Weitere Beiträge<br />

wurden als Poster präsentiert; die Zeitspanne von jeweils zwei Stunden wurde dafür nachmittags<br />

intensiv genützt. Bei Kaffee und Tee sowie dem einen oder anderen Glas Wein und<br />

Bier ergaben sich lebhafte und interessante Diskussionen. Die Zusammenfassungen der 99<br />

einzelnen Beiträge wurden in den “Mitteilungen der Österreichischen Mineralogischen Ge-<br />

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