PDF-Download - BASF Plastics Portal
PDF-Download - BASF Plastics Portal
PDF-Download - BASF Plastics Portal
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Honeywell-Integration<br />
14<br />
Jede Integration stellt eine Herausforderung<br />
dar. Dass <strong>BASF</strong> und Honeywell diese meistern<br />
konnte, beweisen die Aussagen von<br />
Daisy Penninckx (links), Jason Hwang<br />
(Mitte) und Lance Altizer (rechts).<br />
Prozess voller Vertrauen<br />
<strong>BASF</strong> und Honeywell: Mitarbeiter weltweit finden zusammen<br />
in der Heimat“,<br />
die Begrüßung beim ersten<br />
„Willkommen<br />
Meeting in Ludwigshafen<br />
hat Hans Völger vom Capron-Team<br />
gefreut. Dass ihm als Deutschem diese<br />
Begrüßung der <strong>BASF</strong> gut gefällt, ist klar.<br />
Doch auch sein Kollege John Saunders,<br />
Commercial Manager des Capron-Teams,<br />
erklärt: „Wir waren zufrieden, dass uns die<br />
<strong>BASF</strong> kauft und nicht ein anderes Unternehmen.“<br />
Und er spricht nicht nur für<br />
sich. Schon länger sei absehbar gewesen,<br />
dass Honeywell das Geschäft mit technischen<br />
Kunststoffen verkaufe, die Zukunft<br />
schien ungewiss. Das sei jetzt anders.<br />
„Wir sind von Anfang an respektvoll miteinander<br />
umgegangen“, sagt Saunders<br />
über die Kontakte mit den <strong>BASF</strong>-Kollegen.<br />
Doch aller Anfang ist schwer. Denn die<br />
ehemaligen Honeywell-Mitarbeiter müssen<br />
nicht nur das laufende Geschäft betreuen<br />
und andere Informationssysteme erfassen,<br />
sondern auch Zuständigkeiten begreifen<br />
und Deutsch lernen.<br />
Stärken<br />
vereinen<br />
Daisy Penninckx, die im europäischen Vertriebsbüro<br />
im belgischen Haasrode arbeitet,<br />
bestätigt: „Schwierig ist es vor allem,<br />
intern die richtigen Spezialisten und<br />
Ansprechpartner zu finden. Zum Glück sind<br />
die Deutschen stärker strukturiert“, sagt sie<br />
lächelnd.<br />
Kulturelle Unterschiede sind oft der Grund,<br />
warum die Zahl der Fusionen spektakulärer<br />
ist als deren Ergebnis. Entscheidend ist die<br />
Frage, ob die Kulturen der Firmen überhaupt<br />
verträglich sind, ob die Menschen<br />
wirklich miteinander arbeiten wollen. Zum<br />
Glück war das bei <strong>BASF</strong> und Honeywell<br />
nie ein ernsthaftes Problem. Das weiß auch<br />
Lance Altizer, Marketingdirektor des neuen<br />
Geschäfts für Engineering <strong>Plastics</strong> in den<br />
USA. „Es ist erfreulich“, sagt er, „ dass<br />
anders als bei vielen Integrationen diese<br />
nicht durch menschlichen Egoismus behindert<br />
wurde. Die Bereitwilligkeit der <strong>BASF</strong><br />
zuzuhören und die optimalen Verfahren von<br />
Honeywell zu übernehmen, schafft ein<br />
Gefühl von Vertrauen in dem Prozess.“<br />
Auch Jason Hwang, Mitglied des asiatischen<br />
Teams Engineering <strong>Plastics</strong>, zeigt<br />
sich von der Integration überzeugt: „Das<br />
Team in Korea wird sich darauf konzentrieren,<br />
in den lokalen Markt noch weiter vorzudringen.<br />
Ich bin sicher, dass wir durch<br />
die Integration die Stärken von beiden<br />
Unternehmen vereinen und infolgedessen<br />
unserem Geschäft sowie unseren Kunden<br />
einen Zusatznutzen bieten.“