wir - Pro Homine

Der Evangelist Lukas, Kirche Sankt Ludwig,
München. Foto: Eva Bollert
Der heilige Lukas
Der heilige Lukas (Gedenktag: 18.
Oktober) wurde vor Christi Geburt
in Antiochia (Syrien) geboren und
starb im 1. Jahrhundert in Böotien
(Griechenland).
Vita: Lukas war Arzt in seiner
Heimatstadt Antiochia und eigentlich
Heide. Wie er zum Christentum kam,
ist nicht überliefert. Jedenfalls schloss
er sich später dem Apostel Paulus auf
einer Missionsreise an und blieb über
Jahre an dessen Seite. Nach dem Martertod
Pauli in Rom ging Lukas nach
Griechenland, wo er sein Evangelium
und die Apostelgeschichte verfasste.
Er starb im Alter von 84 Jahren. Sein
Leichnam wurde im 4. Jahrhundert
in die Apostelkirche von Konstantinopel
übertragen. Später gelangten
die Reliquien nach Padua.
Brauchtum: Weit verbreitet war
früher der Brauch der „Lukas-
Zettel“: Um das Vieh vor Seuchen
und Unfällen zu schützen, ließen die
Bauern es Zettel mit Segenssprüchen
schlucken, die am Lukas-Tag
geweiht worden waren.
Namensbedeutung: „Lukas“ ist
lateinisch und heißt „der (Mann)
aus Luca“.
Darstellung: mit Stier und Evangeliar,
vor einer Staffelei, die Gottesmutter
malend.
Patron: der Ärzte, Chirurgen,
Kranken, Künstler, Goldschmiede,
Glasmaler, Bildhauer, Sticker, Buchbinder,
Metzger, der christlichen
Kunst, des Viehs und des Wetters
Quelle: Kirchensite,
Online-Dienst des Bistums Münster
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