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Psychologische Diagnostik - Universität Regensburg

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Mx-Mx = (X – Mx) = 0, wegen Mx<br />

= X.<br />

True-score und Fehler unkorreliert<br />

Weiterhin gilt<br />

[(X – Mx)Y] = (XY)-(MxY) =<br />

(XY) - (XMy) = [X(Y-My)], und<br />

[(X-Mx)(y – My)] = (XY) - (MxMy)<br />

= (XY)- (MxY). Weil (X – Mx) = (Y<br />

– My) = 0,<br />

ist hierdurch bewiesen, daß cov(X –<br />

Mx),Y) =cov(X,Y – My)=cov(X – Mx,Y –<br />

My),<br />

speziell:<br />

cov(X – Mx,X) = cov(X-Mx,Y – My) =<br />

var(X – Mx).<br />

Außerdem: cov(X – Mx,My) = cov(X,My<br />

– MMy) = cov(X,0) = 0. Also:<br />

Cov(X-Mx,Mx) = 0.<br />

Geometrische Repräsentation<br />

und m Testwiederholungen, ist L2() ein<br />

n-dimensionaler Euklidischer Raum und<br />

L2() ein m-dimensionaler Unterraum.<br />

Das Skalarprodukt zweier auf den Erwartungswert<br />

bezogenen Zufallsgrößen ist ihre<br />

Kovarianz<br />

< (X - X, Y - Y > = cov(X,Y).<br />

Standardabweichung entspricht der<br />

Vektorlänge<br />

Die Norm einer auf ihren Erwartungswert<br />

bezogene Zufallsgröße ist ihre Standardabweichung.<br />

|| X - X || = X .<br />

Für eine Zufallgröße X L2() ist die<br />

bedingte Erwartung Mx durch die Projektion<br />

von X auf L2() gegeben.<br />

Fehlerverteilung als othogonale<br />

Projektion<br />

Das Komplement der bedingten Erwartung<br />

X – Mx ist die Projektion von X auf<br />

das orthogonale Komplement von L2().<br />

Sei < Ω, , > ein Wahrscheinlichkeitsraum<br />

und eine -Algebra, die<br />

durch den zufälligen Punkt f : Ω induziert<br />

ist. Sämtliche Zufallgrößen mit endlicher<br />

Varianz, die auf < Ω, , > definiert<br />

sind, bilden den Hilbert-Raum L2().<br />

Er besitzt das Skalarprodukt < X1, X2 > =<br />

(X1X2) und die Norm ||X|| = X² .<br />

L2() bildet einen abgeschlossenen Unterraum<br />

von L2().<br />

Bei endlichen Wahrscheinlichkeitsräumen,<br />

wenn Ω n Elemente und m<br />

Elemente enthält, also z. B. bei N Tests<br />

Der Operator M, der jedem X seine bedingte<br />

Erwartung Mx zuordnet, und der<br />

Operator 1 – M , der jedem X das Komplement<br />

der bedingten Erwartung X - M<br />

zuordnet, sind orthogonale Projektionen.<br />

X² = T² + E² als Satz des Pythagoras<br />

Jede Zufallsgröße X L2() ist die eindeutige<br />

Summe einer Zufallgröße Mx im<br />

Unterraum L2() und einer Zufallsgröße X<br />

– Mx im orthogonalen Komplement von<br />

L2(). Es gilt<br />

||X||² = || Mx ||² + || X – Mx ||² ,

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