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Psychologische Diagnostik - Universität Regensburg

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f( x )<br />

1<br />

2<br />

2 e<br />

x 2<br />

Es ergibt sich für die Testergebnisse die bekannte<br />

glockenförmige Verteilungsdichte:<br />

2<br />

Nun kann man die gemeinsame (zweidimensionale)<br />

Verteilungsdichte zeichen. Graph der gemeinsamen<br />

Dichte für rho = 0,8 :<br />

Isodensiten<br />

Normalverteilte Testergebnisse (Erwartungswert<br />

null, Varianz eins).<br />

Bedingte Verteilungsdichte<br />

Manchmal verzichtet man auf eine perspektivisch<br />

dreidimensionale Darstellung und gibt den Sachverhalt<br />

durch Ellipsen in der x-y Ebene wieder.<br />

Diese „Isodensiten“ hängen mit der zweidimensionalen<br />

Verteilungsdichte so zusammen, wie die<br />

folgende Abbildung zeigt.<br />

Will man den Grad der Reproduzierbarkeit graphisch<br />

darstellen, so bezieht man sich auf eine<br />

zweidimensionale Verteilungsdichte von, beispielsweise<br />

Testdurchführung und einer Testwiederholung<br />

nach zwei Wochen. Um diese zweidimensionale<br />

Dichte zeichen zu können, bedarf es<br />

einer Annahme über die bedingten Verteilungsdichten.<br />

Das sind die Ergebnisse der Wiederholungsuntersuchung,<br />

abgetragen für ein festes Ergebnis in<br />

der ersten Testdurchführung. Hier wird angenommen,<br />

eine brauchbare Wiederholbarkeit liege vor,<br />

dea erste Testergebnis bestimme denMittelwert der<br />

bedingten Verteilungen linear. Man spricht von<br />

einer lineare Regression, E(Y|x) = ρ x. Die bedingte<br />

Varianz sei 1 – ρ².<br />

fb ( y,<br />

x )<br />

Gemeinsame Verteilungsdichte<br />

Multipliziert man die bedingte Dichte fb(x,y) [ sie<br />

wird sonst durch f (y | x) abgekürzt] mit der unbedingte<br />

Dichte f (x), so erhält man die gemeinsame<br />

Dichte f (x,y):<br />

f ( x,<br />

y )<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

e<br />

2 e<br />

( y x )<br />

2<br />

2<br />

2 ( 1 )<br />

1<br />

x 2 2 x y y 2<br />

2<br />

2 ( 1 )<br />

1<br />

2<br />

2<br />

Zweidimensionales Streuungsdiagramm<br />

Schließlich ist auch eine graphische Darstellung<br />

von zweidimensionalen Stichproben üblich. Jede<br />

Versuchsperson ist durch zwei Werte charakterisiert,<br />

ihren Wert in der ersten Untersuchung und<br />

ihren Wiederholungswert. Benutzt man diese beiden<br />

Werte als x- und y-Wert in einem Koordinatensystem,<br />

so entsteht ein Streuungsdiagramm:

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