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Weitere Spezialkataloge: - REF Motorsport

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80<br />

R 1200 GS + Adventure<br />

Sinter-Kupplung<br />

Neu!<br />

Die wohl stärkste Kupplung am Markt und damit die<br />

beste Wahl für Ihre BMW. Die Sinter-Kupplung ist nahezu<br />

unzerstörbar und „raucht“ auch bei langen Schleifein-einsätzen<br />

nicht ab. Die vom renomierten Hersteller Lucas<br />

entwickelte Kupplung wurde bei den härtesten Wüsten-<br />

Einsätzen in Süd-Afrika und vielen Enduro-Einsätzen aus-<br />

giebig getestet und ist somit nicht nur für Sport-Einsätze<br />

die erste Wahl.<br />

Die hohe Langlebigkeit ist ein Garant für geringe Werkstattkosten<br />

durch den Wegfall häufiger Wechsel.<br />

Die Fakten:<br />

• Trägermaterial aus gehärtetem Stahl.<br />

• Wasserstrahlgeschnittene Trägerplatte.<br />

• Hochfeste Verzahnung.<br />

• Durchgehende Sintermetall-Reibflächen für optimale Schlußkräfte.<br />

• Ausdehnungsentkoppelte Spezial-Vernietung.<br />

• Entwickelt für extreme Beanspruchung.<br />

• Auf den Pisten dieser Welt vielfach erprobt.<br />

• Extrem langlebig und zuverlässig.<br />

• Made in Germany.<br />

R 1200 GS + Adventure (alle Baujahre)<br />

Best.Nr.: 8510030 179,95<br />

Frankreichs „Enduropale Le Touquet“<br />

Das bekannteste Strandrennen der Welt<br />

Sich der Herausforderung stellen ...<br />

Es ist das bekannteste Strandrennen der Welt – das 3-Stunden-<br />

Enduro<br />

in Le Touquet an der französischen Nordatlantikküste.<br />

Den Sommer über ein mondäner Badeort für die Haute Volaute<br />

aus Paris, mutiert der kleine Ort im Februar kurzzeitig zum Mekka<br />

der Offroadfans. Jährlich besuchen über 200.000 Zuschauer die-<br />

ses Rennen und lassen sich davon weder von der Kälte noch von<br />

Regen und heftigem Wind abhalten.<br />

Das Herzstück des Kurses ist die 8 km (!) lange Strandgerade.<br />

Hier sollte es doch für eine 2-Zylinder-BMW möglich sein, mit<br />

den 1.000 Sportenduros mit zu halten, die dort gleichzeitig<br />

an den<br />

Start gehen, dachten wir uns und schickten den ehe-<br />

maligen<br />

Deutschen Enduromeister Dirk Thelen für uns ins Feld.<br />

Eine Herausforderung an Mensch und Material gleichermaßen<br />

– denn<br />

schließlich wollte Thelen nach dem Massenstart die 8<br />

km lange Kurve in der Spitzengruppe des Fahrerfeldes erreichen.<br />

Um dem Fahren in tiefem Sand gerecht zu werden, stattete man<br />

bei Wunderlich die serienmäßigen Räder der R 1200 GS auf die<br />

großen<br />

21- und 18-Zöller der echten Geländemotorräder um.<br />

Dazu bekam das Motorrad einen Lenkungsdämpfer, damit bei den<br />

zu erwartenden Geschwindigkeiten von über 160 km/h auf dem<br />

unwegsamen Gelände das Fahrwerk möglichst ruhig bleibt.<br />

Nicht ganz so ruhig blieb unser Fahrer: Thelen kämpfte schon<br />

bei der technischen Abnahme mit den Tücken der Technik,<br />

denn für diesen Wettbewerb ist aus Sicherheitsgründen der<br />

serienmäßige Ständer verboten. Nach der Demontage musste das<br />

Motorrad zu den anderen<br />

1.000 Fahrzeugen über<br />

Nacht in den Parc ferme<br />

und wurde dort auf den<br />

schweren Montageständer<br />

aufgebockt, der das<br />

Gewicht auch einen Tag<br />

lang aushalten würde.<br />

Am Veranstaltungstag<br />

herrschte dann die übliche<br />

Aufregung: Statt<br />

um 12:30 Uhr stürmten<br />

die Fahrer einfach<br />

eine halbe Stunde vorher<br />

den Parc ferme, um<br />

zu ihren Fahrzeugen zu<br />

kommen. Danach mussten<br />

sich die Rennteilnehmer<br />

noch eine Stunde<br />

gedulden, ehe sich der<br />

gesamte Tross quer durch<br />

die Innenstadt am Casino vorbei zum Start am Strand machte.<br />

Unterwegs gab es schon die ersten Stürze, als es in den tiefen<br />

Sand ging – doch Thelen stabilisierte die Wunderlich-BMW mit<br />

beherztem Gasgeben und stellte sich für den Start unmittelbar<br />

hinter den amtierenden Enduro-Weltmeister David Knight.<br />

Als der Startschuss fiel, wurde Thelen die Power der großen BMW<br />

zum Verhängnis: Die Startbarriere bestand aus großen, ca. 1 ½<br />

Meter tiefen Tafeln, über die die Motorräder fahren mussten. Mit<br />

dem Drehmoment des Boxers drehte dort beim Überfahren sofort<br />

das Hinterrad durch und Thelen stand erst einmal quer. Dies hielt<br />

zum Glück nicht lange an: Mit Schwung machte er sich an die<br />

Verfolgung der teilweise schon enteilten Fahrer. „Es herrschten<br />

ein heftiger Sturm von vorne und Dauerregen. Ich sah plötzlich<br />

nichts mehr, weil ich in eine Wolke von Gischt, aufgewühlten<br />

Sand und Regen eintauchte“, so Thelen. Trotzdem blieb er am<br />

Gas und kämpfte sich immer weiter nach vorne, bis er wieder<br />

Anschluss an die Spitzengruppe hatte. Dazu brauchte er die volle<br />

Motorleistung, weil die BMW nicht nur doppelt soviel Hubraum<br />

wie die Konkurrenz hat, sondern auch doppelt so schwer ist und<br />

sich entsprechend viel tiefer in den Sand eingräbt.<br />

Doch die eigentlichen Schwierigkeiten ergaben sich dann am<br />

Ende der Geraden. Dort hatte der Veranstalter nämlich erstmals<br />

drei große Sprünge eingeschoben, für die die R 1200 GS als<br />

tapfere Straßenenduro eigentlich nicht konzipiert ist. Trotzdem<br />

zögerte Thelen nicht lange, als es auf die erste Kante zu ging:<br />

„Der Sprung war nicht das Problem, sondern die Landung: Das<br />

Fahrwerk schlug aufgrund der unvorhergesehenen<br />

Belastung komplett durch und<br />

schlingerte danach unkontrolliert.“ Nur mit<br />

viel Glück konnte Thelen einen Sturz verhindern<br />

und ging die letzten beiden Sprünge<br />

entsprechend vorsichtiger an. Noch unter<br />

den Top 20 hatte er dann sein Ziel erreicht:<br />

Die erste Kurve, nach der es dann durch den<br />

tiefen Sand mit weiteren Hügeln und Schikanen<br />

wieder zurück bis zum Startplatz ging.<br />

Leider kam er dort nicht fahrend an: Durch<br />

einen vor ihm festgefahrenen Teilnehmer<br />

stürzte Thelen und musste sein Motorrad mit<br />

Hilfe von fünf Zuschauern von der Strecke<br />

schaffen. Ein Besenwagen brachte ihn dann<br />

zurück zur Helferzone. Trotzdem war es<br />

eine tolle Erfahrung, bei diesem legendären<br />

Strandrennen mit dabei zu sein!

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