Schulmedizin – Osteopathie - Osteopathic Research

Das Wissen zur Osteopathie und deren Akzeptanz bei Ärzten im Kanton Zürich Eine Online – Umfrage Konstanze Wiesend 2009
3.2. Komplementärmedizin in der Schweiz
3.2.1. Zukunft mit Komplementärmedizin - Abstimmung in der Schweiz
Am 17. Mai 2009 hat das Schweizer Volk über die Komplementärmedizin
abgestimmt. 67% der Wahlberechtigten haben bei dieser Volksabstimmung dafür
gestimmt, dass die Komplementärmedizin in der Schweizer Verfassung verankert
werden soll. Seither heißt es offiziell in der Bundesverfassung: „Bund und Kantone
sorgen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für die Berücksichtigung der
Komplementärmedizin“ (BV Art. 118 a „Schutz der Gesundheit“, emr, 2009).
Weitere Kernforderungen des Verfassungsartikels „Ja zur Komplementärmedizin“
betreffen berufsrechtliche Regelungen, die Integration der Komplementärmedizin in
Lehre und Forschung, sowie die Wahrung des bewährten Heilmittelschatzes
(Initiativkomitee „Ja zur Komplementärmedizin“, 2009).
3.2.2. Gesetzgebung.
Gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) ist die Krankenpflegeversicherung für
alle in der Schweiz wohnhaften Personen obligatorisch, was bedeutet, daß man
zumindest eine Grundversicherung abschliessen muss, die grundlegende Leistungen
abdeckt. Für die Zusatzversicherung, also für alle Leistungen, die über die
obligatorische Grundversicherung hinausgehen, sind die Versicherungsnehmer
hingegen frei in ihrer Wahl. Über eine sogenannte Zusatzversicherung können
zusätzliche freiwillige Leistungen abgeschlossen werden (www.admin.ch,
01.10.2009). Diese beinhaltet unter anderem auch den Leistungskatalog der
Komplementärmedizin zu der die Osteopathie gezählt wird.
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