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Schulmedizin – Osteopathie - Osteopathic Research

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Das Wissen zur <strong>Osteopathie</strong> und deren Akzeptanz bei Ärzten im Kanton Zürich Eine Online <strong>–</strong> Umfrage Konstanze Wiesend 2009<br />

Um den Lesefluss zu erleichtern habe ich bei Personenbezeichnungen auf geschlechtsspezifische<br />

Unterscheidungen verzichtet und die maskuline Form gewählt, die gleichermaßen für Personen<br />

beiderlei Geschlechts gilt.<br />

1. Einleitung<br />

Laut einer Allensbachstudie Anfang August 2006 ist die Zahl der Menschen, die sehr<br />

auf ihre Gesundheit achten, in den letzten Jahren Schritt für Schritt gewachsen.<br />

Anfang dieses Jahrzehnts betonten erst 27% der in der Umfrage des<br />

Allensbachinstituts befragten Menschen, dass sie sehr gesundheitsbewusst leben,<br />

inzwischen sind es 33% (Allensbach, 2006; Piel, 2006).<br />

Ergebnisse internationaler Studien zeigen, dass es in der Bevölkerung eine positive<br />

Einstellung zu Komplementär <strong>–</strong> und Alternativmedizin (CAM) gibt und ein<br />

wachsendes Interesse an alternativen Verfahren besteht (Ernst, 2000; Thomas,<br />

2001; Ben-Arye, 2008). So zeigen einige Studien, dass die Komplementär <strong>–</strong> und<br />

Alternativmedizin starken Zulauf erfährt (Ernst, 1995; Perkin, 1994; Schmidt, 2002;<br />

Wapf, 2007). Trotz der Erfolge in westlicher Medizin (Synonym für: <strong>Schulmedizin</strong> <strong>–</strong><br />

Anmerkung der Autorin), sucht jedes Jahr einer von drei Menschen, welche die<br />

<strong>Schulmedizin</strong> in Anspruch nehmen, auch eine Behandlung in der CAM auf.<br />

Das steigende Interesse an CAM fordert auch Versicherer und Politik heraus, wie<br />

Busato (2006, S.116) in seiner Studie schreibt:<br />

Increased use of CAM and consistent lobbying from CAM practioners and health<br />

consumer groups has resulted in higher pressure on policy makers include CAM in<br />

basic health coverage in various countries<br />

Die politische Auseinandersetzung mit diesem Thema, sowie die steigende<br />

Beliebtheit der Komplementär <strong>–</strong> und Alternativmedizin, führte in der Schweiz am 17.<br />

Mai 2009 zu einer Abstimmung über die Komplementärmedizin:<br />

Seit dem letzten Wochenende hat die Komplementär- und Alternativmedizin<br />

(KAM) ihren Platz in der Bundesverfassung. Die neue Verfassungsbestimmung<br />

«Zukunft mit Komplementärmedizin» wurde mit 67,0 Prozent „Ja“ vom Volk<br />

angenommen. Bund und Kantone müssen gemäß dem neuen Verfassungsartikel<br />

künftig im Rahmen ihrer Zuständigkeit für die Berücksichtigung der<br />

Komplementärmedizin sorgen (emr, 2009).<br />

Wie die CAM, erfährt auch die <strong>Osteopathie</strong>, die in dieser Studie zu der Gruppe der<br />

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