Schulmedizin – Osteopathie - Osteopathic Research

Das Wissen zur Osteopathie und deren Akzeptanz bei Ärzten im Kanton Zürich Eine Online – Umfrage Konstanze Wiesend 2009
bei einem online – Fragebogen weg. Die manuelle Erfassung von Papier-
Fragebögen entfällt, Erfassungsfehler können nicht auftreten und der Befragte kann
selbst entscheiden, wann er die Zeit für das Interview erübrigen kann. Das scheint
bei den viel beschäftigten Ärzten ein sehr wichtiger Punkt zu sein.
6.3.2. Nachteile einer Online - Umfrage
Ein Problem bei Online – Umfragen kann die mangelnde Repräsentativität der
willkürlichen Stichproben sein. Da diese Umfrage gezielt nur Ärzte anspricht, ist die
Repräsentativität gegeben. Ein weiteres methodisches Problem bei
Internetbefragungen kann durch einen zu hohen Anteil an Interviewabbrechern
entstehen. Hierdurch sinkt die Ausschöpfung der Stichprobe, wodurch wiederum die
Repräsentativität der Ergebnisse leidet. Ferner besteht die Gefahr, dass einzelne zu
Befragende den Fragebogen mehrfach durchlaufen. Die Gefahr besteht hier nicht,
denn ist der Fragebogen einmal beantwortet, ist er für den Beantworter nicht mehr
zugänglich.
6.3.3. Entwicklung des Fragebogens
6.3.3.1. Studium der vorhandenen Fragebögen
Nach dem Studium verschiedener Fragebögen, die in Thesen zu diesem Thema
verwendet wurden (Lammer, 2007; Wagner-Scheidel, 2006; Eppensteiner, 2006;
Seewald, 2007; Gobet, 2006) ergab sich die Notwendigkeit einen neuen Fragebogen
zu entwickeln, da Erhebungsinstrumente die Einstellung und das Wissen der
Schweizer Ärzteschaft nur mangelhaft erfassen können. Die Fragen, nach der
Anerkennung, Ausbildung und politische Lage der Osteopathie, mussten der
Situation in der Schweiz entsprechend angepasst werden. Auch wurden die
Kritikpunkte an den jeweiligen Fragebögen aufgenommen und in der Adaption
berücksichtigt.
6.3.3.2. Entwicklungschritte eines neuen Fragebogens
Es musste sowohl ein neues Fragebogendesign als auch eine Modulation der
vorhandenen Fragen stattfinden.
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