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Untitled - Die Rheinpfalz

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IN LANDAU 15<br />

März 2012<br />

vorgaukeln, gesund und vitaminreich<br />

zu sein.<br />

„Lesen Sie mal, was auf<br />

der Packung hinten drauf<br />

steht“, sagt Becker. Einfach zu<br />

merken: „Alles, was auf „ose“<br />

endet, ist nichts weiter als purer<br />

Zucker, zum Beispiel Glucose,<br />

Fructose. Zu viel Zucker macht<br />

schlapp und ist schlecht für die<br />

Zähne. Wichtig: das gute alte<br />

Frühstücksbrot hat noch längst<br />

nicht ausgedient. Ein Vollkornbrot<br />

mit fettarmem Belag wie<br />

Puten- oder Hähnchenbrust,<br />

dazu ein Naturjoghurt, so Beckers<br />

Empfehlung, „das ist genau<br />

das Richtige für die große<br />

Pause“.<br />

Und noch etwas: Keine fertigen<br />

Fruchtjoghurts nehmen,<br />

„denn ein Becher kann<br />

die Menge von bis zu sechs<br />

Stück Würfelzucker enthalten“.<br />

Schulkinder, weiß die Diplom-<br />

Ökotrophologin, haben nicht<br />

so große Energievorräte wie<br />

Erwachsene, und um in der<br />

Schule leistungsfähig zu sein,<br />

sei es umso wichtiger, die süßen<br />

Teilchen und Schokoriegel<br />

im Kiosk auf dem Schulweg<br />

links liegen zu lassen.<br />

Wer frischen Wind in seine<br />

Küche bringen will – jenseits<br />

des Frühjahrsputzes –<br />

der sollte zum Zubereiten von<br />

Speisen unbedingt hochwer-<br />

tiges Öl verwenden. Und auch<br />

wenn Ostern vor der Türe<br />

steht: „Beim Eieressen bitte<br />

nicht übertreiben - „mehr als<br />

drei Eier pro Woche sollte man<br />

nicht essen“, rät Becker. Allerdings<br />

gebe es da unter den<br />

Wissenschaftlern Uneinigkeit.<br />

<strong>Die</strong> Angst vor dem „bösen<br />

Cholesterin“ sei unbegründet,<br />

lautet ein Argument. Spiele<br />

doch der Cholesteringehalt<br />

im Essen<br />

bei der Regulation der<br />

Blutfette nur eine begrenzte<br />

Rolle. Stattdessen seien oft die<br />

genetische Veranlagung sowie<br />

eine fettreiche Ernährung für<br />

hohe Cholesterinwerte verantwortlich.<br />

„Denken Sie<br />

auch an versteckte<br />

Eier“, sagt Becker<br />

und denkt dabei nicht etwa an<br />

das Ostereiernest hinter dem<br />

Holunderbusch. Sondern an<br />

den Verzehr von Kuchen, Pudding<br />

und Teigwaren, die<br />

ebenfalls Eier enthalten.<br />

Es ist doch ganz leicht:<br />

wer sich munter isst,<br />

fühlt sich leicht und<br />

frisch. Und hat<br />

umso mehr vom<br />

Frühling. (ovi) ■<br />

Fotos: fotolia/ostromec/Christian Jung/blende40/Anna Kucherova/Yasonya/emmi/<br />

MUNTER ESSEN

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