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Sportvereinsentwicklung am Beispiel der Rudervereine in ...

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sche Sportbund die „weltgrößte ‚Nongovernmental Organization‘ auf dem Gebiet<br />

des Sport (Digel, 2013, S. 82).<br />

Diese Sportvere<strong>in</strong>e leisten e<strong>in</strong>en unschätzbaren Beitrag zum „Geme<strong>in</strong>wohl im<br />

Leistungs-, Freizeit- und Gesundheitssports“ (Breuer & Feiler, 2012, S. 2). Doch<br />

bei allen beachtlichen Leistungen ist nicht zu übersehen, dass die Situation <strong>der</strong><br />

Sportorganisationen verän<strong>der</strong>ten Bed<strong>in</strong>gungen unterliegen. Diese Verän<strong>der</strong>ungen<br />

haben „hohe Relevanz“ für die weitere Entwicklung von Vere<strong>in</strong>en, Verbänden und<br />

Bünden (Rücker, 2013).<br />

Zunächst werden die strukturellen Beson<strong>der</strong>heiten von Sportvere<strong>in</strong>en betrachtet,<br />

um die verän<strong>der</strong>ten Bed<strong>in</strong>gungen für die Sportorganisationen im Umfeld mit Auswirkungen<br />

auf den Sport, <strong>am</strong> Sportmarkt sowie <strong>in</strong> den Sportorganisationen selbst<br />

e<strong>in</strong>zuordnen. Nagel und Schles<strong>in</strong>ger (2012, S. 17–18) sowie He<strong>in</strong>emann (2004, S.<br />

82–84) nennen dazu mehrere Merkmale:<br />

1. Freiwillige Mitgliedschaft<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Sportvere<strong>in</strong>en entscheiden frei und <strong>in</strong>dividuell über ihren<br />

E<strong>in</strong>- und Austritt, <strong>der</strong> ke<strong>in</strong>en Zwängen unterliegt.<br />

2. Orientierung an den Interessen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

Die Mitglie<strong>der</strong> versuchen, ihre geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>en Interessen zu verwirklichen, wie<br />

etwa geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> organisierte Sport- o<strong>der</strong> Freizeitangebote.<br />

3. Ehren<strong>am</strong>tliche Mitarbeit<br />

Die Sportorganisation wird im Wesentlichen durch ehren<strong>am</strong>tlich Aktive und<br />

freiwillige Helfer unentgeltlich gestaltet.<br />

4. Demokratische Entscheidungsstruktur<br />

Demokratische Entscheidungsstrukturen s<strong>in</strong>d für Vere<strong>in</strong>e verb<strong>in</strong>dlich. Nach<br />

<strong>der</strong> Satzung bestimmen die Mitglie<strong>der</strong> direkt o<strong>der</strong> <strong>in</strong>direkt gleichberechtigt,<br />

was <strong>in</strong> ihrem Vere<strong>in</strong> geschehen soll.<br />

5. Autonomie<br />

Der Vere<strong>in</strong> wird im Pr<strong>in</strong>zip durch die f<strong>in</strong>anziellen und sonstigen Leistungen <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong> selbst getragen. Die Autonomie ermöglicht jedoch durchaus die<br />

subsidiäre För<strong>der</strong>ung durch öffentliche Mittel.<br />

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