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Sportvereinsentwicklung am Beispiel der Rudervereine in ...

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te, deutlich angestiegen s<strong>in</strong>d und dadurch die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Vere<strong>in</strong>sarbeit<br />

zugenommen hat“.<br />

5. Ehren<strong>am</strong>tsproblematik<br />

He<strong>in</strong>emann (2004, S. 214) nennt e<strong>in</strong>ige <strong>Beispiel</strong>e als Beson<strong>der</strong>heiten, um ehren<strong>am</strong>tliche<br />

Mitarbeiter zu motivieren und e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den „mangelnde Bereitschaft<br />

zum Engagement, Unkenntnis über Zahl und Qualifikation <strong>der</strong> Interessierten,<br />

Probleme des Rekrutierungs- und Wahlverfahrens.“<br />

6. Verknappung und Instabilität externer Ressourcen<br />

Die Mitgliedsbeiträge stellen nach wie vor die „wichtigste F<strong>in</strong>anzquelle“ (Wicker,<br />

2009, S. 38) im Sportvere<strong>in</strong> dar. Die Zuschüsse <strong>der</strong> öffentlichen Hand<br />

werden durch die „F<strong>in</strong>anzknappheit“ und durch Sparmaßnahmen <strong>in</strong> Unternehmen<br />

zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>stabilen Faktor (Nagel & Schles<strong>in</strong>ger, 2012, S. 27).<br />

Die Sportentwicklungsberichte s<strong>in</strong>d die Weiterentwicklung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anz- und Strukturanalysen<br />

des Sports von 1996. Sie haben zum Ziel, „die Entscheidungsträger<br />

im organisierten Sport sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> öffentlichen Sportpolitik und -verwaltung zeitnah<br />

mit politikfeld- und managementrelevanten Informationen zu versorgen“<br />

(Breuer & Feiler, 2012, S. 34). Kernmerkmal ist es Argumentations- und Handlungswissen<br />

zu produzieren und Wissen zur Steuerung von Sportorganisationen<br />

verstärkt zu nutzen. Mit den ersten vier Wellen <strong>der</strong> Sportentwicklungsberichte<br />

2005/2006 (N = 3.731), 2007/2008 (N = 13.068), 2009/2010 (N = 19.345) und<br />

2011/2012 (N = 21.998) liegen systematische Informationen zur <strong>Sportvere<strong>in</strong>sentwicklung</strong><br />

<strong>in</strong> Deutschland vor. Als Methode kommt dabei e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>ebefragung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Paneldesign zum E<strong>in</strong>satz. Der Sportentwicklungsbericht stellt e<strong>in</strong>e Benchmark<br />

für die Vere<strong>in</strong>e dar, die eigene Situation e<strong>in</strong>zuschätzen.<br />

Die Situation <strong>der</strong> Sportvere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong> fasst Veronika Rücker von<br />

<strong>der</strong> Führungs-Akademie des DOSB auf dem 1. Schleswig-Holste<strong>in</strong>ischen Sportdialog<br />

zus<strong>am</strong>men: „Die Sportvere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong> erweisen sich als anpassungsfähige<br />

Stabilitätselemente e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sich schneller wandelnden Gesellschaft“<br />

(Rücker, 2013). Dabei ist die geme<strong>in</strong>wohlorientierte Grundausrichtung ungebrochen<br />

und die Vere<strong>in</strong>e haben e<strong>in</strong>e hohe Anpassungsfähigkeit, wenn es um<br />

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