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Sportvereinsentwicklung am Beispiel der Rudervereine in ...

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1. Wachstumstendenzen: Der Sportbereich ist <strong>der</strong> größte Bereich geme<strong>in</strong>schaftlicher<br />

Aktivitäten mit steigen<strong>der</strong> Tendenz.<br />

2. Dom<strong>in</strong>anz: Der Sportbereich weist die höchsten Engagementquoten auf.<br />

3. Engagement-Nukleus: Freiwilliges und ehren<strong>am</strong>tliches Engagement im Sportbereich<br />

ist zu 90 % vere<strong>in</strong>sgebunden.<br />

4. Erosionstendenzen: Rückläufige Engagementquoten im Sportbereich bedeuten<br />

e<strong>in</strong>en Verlust von 650.000 Engagierten zwischen 2004 und 2009 (Abbildung<br />

2).<br />

5. Krisentendenzen: Vorstands- und Leitungsfunktionen werden immer seltener<br />

übernommen.<br />

6. Expansionstendenzen: Engagementfrequenzen und Aufgabenfel<strong>der</strong> dehnen<br />

sich im Zeitverlauf aus.<br />

7. Bereitschaftstendenzen: Das Engagementpotenzial unter den nicht freiwillig<br />

Engagierten im Sportbereich steigt dyn<strong>am</strong>isch (Abbildung 3).<br />

8. Personalisierung: Persönliche Ansprache und Eigen<strong>in</strong>itiative s<strong>in</strong>d die maßgeblichen<br />

Zugangswege zum Engagement.<br />

9. Motivation: Geme<strong>in</strong>schaftliche Zugehörigkeit und Mitgestaltung im Kle<strong>in</strong>en<br />

s<strong>in</strong>d zentrale Triebfe<strong>der</strong>n zum Engagement.<br />

10. Akademisierung: Das Bildungsniveau <strong>der</strong> Aktiven und speziell <strong>der</strong> Engagierten<br />

steigt kont<strong>in</strong>uierlich.<br />

11. Demografisierung: Aktive und Engagierte speziell <strong>in</strong> Leistungs- und Vorstandsfunktionen<br />

werden älter.<br />

12. Weibliches Engagement: Engagementquoten speziell <strong>in</strong> Leitungs- und Vorstandsfunktionen<br />

s<strong>in</strong>d rückläufig.<br />

13. Ambivalenzen: Die Aktivitätsquote <strong>der</strong> Personen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

steigt, während die Engagementquote s<strong>in</strong>kt.<br />

14. Bedarfe: Materielle und rechtliche Infrastruktur werden als beson<strong>der</strong>s verbesserungswürdig<br />

erachtet.<br />

Aus diesen empirischen Ergebnissen lassen sich mehrere Trends ablesen. Erstens<br />

s<strong>in</strong>kt die Engagementquote kont<strong>in</strong>uierlich. Zweitens s<strong>in</strong>kt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />

Funktionsträger, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Funktionärsträger<strong>in</strong>nen. Drittens erhöhen sich<br />

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