UNUS Ausgabe 02 / 2010 - Bund der Selbständigen in Bayern
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Ratgeber – Werbemittel<br />
Kerler GmbH Acces- Dass dies alles ke<strong>in</strong> Zufall ist,<br />
soires & Fashion Team liegt auf <strong>der</strong> Hand. Beste Qua-<br />
Friedrich-List-Straße 5 lität, attraktive Preise, schnel-<br />
88353 Kisslegg<br />
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Telefon: 07563/91 00 – 0 vidualität, Innovation, starke<br />
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Partner und unstillbare Kreativität<br />
s<strong>in</strong>d die Erfolgsgaranten<br />
weitere Infos:<br />
für das kle<strong>in</strong>e und junge Fami-<br />
www.kerler.de<br />
lienunternehmen. Denn selbständig<br />
gemacht hat sich Josef<br />
Kerler erst 1999: <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em erlernten<br />
Beruf Speditionskaufmann war für ihn<br />
„ke<strong>in</strong> Blumentopf mehr zu gew<strong>in</strong>nen.“<br />
„Es ist ‚<strong>in</strong>’ zu zeigen, wo man war, wo<br />
man kauft und wo man lebt“, ist Josef<br />
Kerler überzeugt. Dabei zählt das Individuelle,<br />
das Beson<strong>der</strong>e, was er mit se<strong>in</strong>en<br />
Produkten zum Ausdruck br<strong>in</strong>gt.<br />
Der Renner schlechth<strong>in</strong> ist die Baumwolltasche,<br />
die sich per Knopfdruck <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en Rucksack mit Alltagstauglichkeit<br />
verwandeln lässt. Auch beim BDS f<strong>in</strong>det<br />
dieser reißenden Absatz bei Veran-<br />
Werbung mit Pepp<br />
– <strong>der</strong> Sternenhimmel<br />
kommt aus dem Allgäu<br />
Ob Musikantenstadel, G-8-Gipfel o<strong>der</strong> WM 2006. Josef Kerler<br />
aus dem Allgäu ist mit se<strong>in</strong>em Unternehmen mit dabei und<br />
setzt Maßstäbe bei <strong>in</strong>dividuell gestalteten Textilien.<br />
staltungen <strong>in</strong> den Ortsverbänden. E<strong>in</strong>e<br />
beson<strong>der</strong>e Variante hat sich Kerler zur<br />
WM 2006 ausgedacht: den Rucksack<br />
mit <strong>in</strong>tegriertem Sitzkissen. Mittlerweile<br />
hat sich die Rucksacktragetasche<br />
zum Kultartikel entwickelt und wird<br />
sogar aus hochwertigem Le<strong>der</strong> und Filz<br />
hergestellt!<br />
„Unsere Produkte eignen sich für Firmen-<br />
wie für Standort- und Tourismuswerbung“,<br />
betont Kerler. So erfreuen<br />
sich die Babyhandtücher, mit denen<br />
Bürgermeister die Neugebornen <strong>in</strong> ihrer<br />
Geme<strong>in</strong>de begrüßen, steigen<strong>der</strong><br />
Beliebtheit. Hier f<strong>in</strong>den sich Aufstickungen<br />
wie „Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Kissleger“<br />
o<strong>der</strong> „Ich b<strong>in</strong> stolz e<strong>in</strong>e Münchner<strong>in</strong> zu<br />
se<strong>in</strong>“. Der neueste Schrei aus dem Hause<br />
Kerler s<strong>in</strong>d Regenschirme mit Strass-<br />
Sternenhimmel, <strong>der</strong> beim Aufspannen<br />
mit dem Schriftzug e<strong>in</strong>er Stadt im Innern<br />
ersche<strong>in</strong>t. Eigentlich e<strong>in</strong> „Muss“<br />
für jede Frau!<br />
Kerler pflegt die Kundennähe<br />
und damit den<br />
persönlichen Kontakt.<br />
Er hat es geschafft, mit<br />
Zahlen und Fakten:<br />
Geschäftsführer/Besitzer: Josef Kerler, geb. 1950 <strong>in</strong> Landsberg<br />
Gründungsjahr: 1999<br />
Mitarbeiter: 10<br />
Sparten/Produkte: <strong>in</strong>dividuelle Textilien und Accessoires bedruckt,<br />
bestickt, gewoben und bestrasst<br />
Zertifikate: Zertifiziert nach Ökotex Standard 100<br />
Zielgebiet: ke<strong>in</strong>e Begrenzung<br />
Trends/Perspektiven: Partner für <strong>in</strong>dividuelle Textil-Lösungen <strong>in</strong><br />
Beruf, Werbung, Freizeit und Sport bei e<strong>in</strong>em<br />
attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />
se<strong>in</strong>en Taschen, Rucksäcken, T-Shirts,<br />
Kappen und Schirmen die ersten Adressen<br />
<strong>in</strong> Deutschland, Österreich und <strong>der</strong><br />
Schweiz zu beliefern. Städte, Län<strong>der</strong>,<br />
Tourismusbüros und Flughäfen gehören<br />
genauso zu se<strong>in</strong>em Kundenkreis<br />
wie Nobel-Parfümerien, Verlage und<br />
große Kaufhäuser wie das KaDeWe <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Oberpoll<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> München.<br />
Dabei vergisst er sicherlich nicht<br />
den „Mittelstand um die Ecke“. So kann<br />
es e<strong>in</strong>em genauso passieren, e<strong>in</strong> Kerler-<br />
Produkt beim Metzger von nebenan <strong>in</strong><br />
die Hand gedrückt zu bekommen.<br />
Auch aktuell ist Kerler se<strong>in</strong>er Konkurrenz<br />
schon wie<strong>der</strong> voraus: er ist offizieller<br />
Lieferant <strong>der</strong> Münchner Olympiabewerbung<br />
2018. Und wenn Oberbayern<br />
den Zuschlag erhalten sollte, liegt<br />
nahe, wer mit von <strong>der</strong> Partie ist und<br />
sich die Goldmedaille im Market<strong>in</strong>g<br />
verdienen möchte… (md)<br />
Ziel des „5-Euro-Bus<strong>in</strong>ess“ ist es, Studierenden<br />
Selbständigkeit als Berufsperspektive<br />
aufzuzeigen und sie zu<br />
unternehmerischem Handeln anzuregen.<br />
„Die Teilnehmer lernen, im Team<br />
zu arbeiten, Problemlöseverfahren zu<br />
entwickeln und Entscheidungen zu<br />
treffen“, erläutert Andrea Haidu von<br />
Seiten des Projektträgers Bildungswerk<br />
<strong>der</strong> Bayerischen Wirtschaft e. V.<br />
Der Fokus liegt dabei bewusst auf <strong>der</strong><br />
Verzahnung zwischen Theorie und<br />
Praxis. Die häufig stark theoretische<br />
Orientierung zahlreicher Studiengänge<br />
wird durch die praktischen Erfahrungen<br />
im Rahmen des „5-Euro-<br />
Bus<strong>in</strong>ess“ ergänzt. Zu Beg<strong>in</strong>n des Semesters<br />
geben erfahrene Referenten<br />
den Teilnehmern <strong>in</strong> Crashkursen Instrumente<br />
an die Hand, um ihre Geschäftsidee<br />
am Markt zu platzieren.<br />
Die Unternehmensphase<br />
Danach wird’s ernst: Die Teams müssen<br />
ihr Produkt o<strong>der</strong> ihre Dienstleistung<br />
gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend vertreiben.<br />
Auch <strong>in</strong> dieser Phase stehen ihnen<br />
kompetente Partner zur Seite. Wirtschaftspaten<br />
– Führungskräfte aus<br />
ortsansässigen Unternehmen – helfen<br />
den jungen Grün<strong>der</strong>n, <strong>in</strong>dem sie Feedback<br />
zur Geschäftsidee geben o<strong>der</strong><br />
Kontakte zu potenziellen Kunden o<strong>der</strong><br />
Partnern vermitteln. Die Zusammen-<br />
Ratgeber – Geschäftsideen<br />
„5-Euro-Bus<strong>in</strong>ess“: Entrepreneurship<br />
Education an bayerischen<br />
Hochschulen<br />
arbeit zwischen Wirtschaftspaten und<br />
Studierenden geht oft über das „5-Euro-Bus<strong>in</strong>ess“<br />
h<strong>in</strong>aus. Diplomarbeiten<br />
im Unternehmen des Mentors, Praktika<br />
o<strong>der</strong> gar e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Ausgründung<br />
e<strong>in</strong>es Teams mit se<strong>in</strong>em ehemaligen<br />
Wirtschaftspaten s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige<br />
Beispiele <strong>in</strong> diesem Kontext.<br />
„Es ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Hauptziele des BDS,<br />
die Ausbildung <strong>in</strong> Schule o<strong>der</strong> Hochschule<br />
stärker an betrieblichen Bedürfnissen<br />
auszurichten. Das Projekt<br />
’5-Euro-Bus<strong>in</strong>ess’ ist e<strong>in</strong> sehr gutes<br />
Beispiel, wie sich Anknüpfungspunkte<br />
zwischen Ausbildung und<br />
Unternehmen herstellen lassen“, so<br />
BDS Präsident Ingolf F. Brauner, <strong>der</strong><br />
selbst seit vielen Jahren als Mentor<br />
und als Juror bei 5-Euro-Bus<strong>in</strong>ess aktiv<br />
ist.<br />
Der Wettbewerb<br />
E<strong>in</strong>e öffentlichkeitswirksame Abschlussveranstaltung,<br />
bei <strong>der</strong> sich<br />
die Jungunternehmer mit Firmenständen<br />
und Präsentationen vorstellen,<br />
bildet den feierlichen Rahmen<br />
für den Wettbewerb am Ende des Semesters.<br />
Die drei besten Geschäftsideen<br />
werden durch e<strong>in</strong>e fachkundige<br />
Jury ermittelt und ausgezeichnet.<br />
Ideen, Ideen, Ideen<br />
Obwohl mit dem „5-Euro-Bus<strong>in</strong>ess“<br />
Seit <strong>in</strong>zwischen zehn Jahren erfahren die Teilnehmer<br />
des „5-Euro-Bus<strong>in</strong>ess“, wie sich Selbständigkeit anfühlt.<br />
Rund 1.500 bayerische Studierende haben dabei die<br />
Gelegenheit, sich als Self-Made-Men o<strong>der</strong> Self-Made-<br />
Women zu versuchen: Semester begleitend entwickeln<br />
Teams von zwei bis vier Studierenden e<strong>in</strong>e Geschäftsidee<br />
und setzen sie, begleitet von erfahrenen Referenten<br />
und Mentoren, <strong>in</strong> wenigen Wochen am Markt um. Und<br />
das mit nur fünf Euro als symbolischem Startkapital.<br />
nicht explizit das Ziel verfolgt wird, Weitere Infos:<br />
die im Rahmen des Wettbewerbs ge- www.5-euro-bus<strong>in</strong>ess.de<br />
gründeten Unternehmen weiter zu<br />
betreiben, s<strong>in</strong>d mittlerweile mehr<br />
als 30 reale Ausgründungen entstanden.<br />
Event-Nachtflohmärkte veranstaltet<br />
beispielsweise das Münchner<br />
Team von nachtkonsum.com, die<br />
kopiermanie GbR platziert Job- und<br />
Praktikaanzeigen von Unternehmen<br />
<strong>in</strong> den Vorlesungsskripten von Studenten,<br />
während die Nagoo GmbH Informationssysteme<br />
und digitale Werbeflächen<br />
vertreibt.<br />
Projektträger des „5-Euro-Bus<strong>in</strong>ess“<br />
s<strong>in</strong>d das Bildungswerk <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Wirtschaft e. V. und HOCH-<br />
SPRUNG, das HochschulProgramm<br />
für UnternehmensGründungen.<br />
Hauptsponsoren s<strong>in</strong>d bayme vbm –<br />
Die bayerischen Metall- und Elektro-<br />
Arbeitgeber sowie die Sparkasse.<br />
Im Sommersemester <strong>2010</strong> wird das<br />
Projekt an den Hochschulstandorten<br />
Bamberg-Coburg, Bayreuth und<br />
München durchgeführt.<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>: Andrea Haidu<br />
Bildungswerk <strong>der</strong> Bayerischen Wirtschaft e. V.<br />
Wirtschaft im Dialog – Ökonomische Bildung<br />
Telefon: 089 44108-161<br />
E-Mail: haidu.andrea@bbw.de<br />
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