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Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag

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HAUSTECHNIK<br />

Desinfektion und Reinigung<br />

Michael Bochsler*<br />

Eine echte<br />

Innovation<br />

In unserer Gesellschaft gibt es immer<br />

mehr Bakterien, Viren und Krankheiten.<br />

Viele davon sind resistent und<br />

können mit bekannten Mitteln nicht<br />

mehr bekämpft werden. Das Desinfektions-<br />

und Reinigungsverfahren<br />

von Swiss Green Water bietet dafür<br />

eine umweltfreundliche,energiesparende<br />

und kostengünstige Lösung.<br />

Der übermässige und unsachgemässe Gebrauch<br />

von Antibiotika und anderen chemischen<br />

Medikamenten und Wirkstoffen<br />

nimmt weiter zu. Dadurch werden die Viren<br />

und Bakterien immer aggressiver und bilden<br />

Resistenzen gegenüber gängigen Medikamenten<br />

und Chemikalien. Immer öfter hat<br />

die Chemieindustrie Probleme, Lösungen<br />

zur Bekämpfung dieser neuen Herausforderungen<br />

zu finden. Im Gegensatz dazu<br />

basiert das Verfahren von Swiss Green Water<br />

auf einem physikalischen Prozess, durch<br />

welchen sich keine Resistenzen bilden können.<br />

Es bekämpft Viren, Bakterien, Pilze, Mikroorganismen<br />

und Keime in jeglichen Formen<br />

und Vorkommnissen in Wasser, inder<br />

Luft, auf kontaminierten Flächen und auf<br />

Lebensmitteln. So zum Beispiel im Trinkwasser-<br />

und im Warmwasserkreislauf der Haustechnik,<br />

bei Bädern, in der Gastronomie und<br />

Küche sowie in Lüftungs- und Klimasystemen.<br />

Vielfach ist auch hier die herkömmliche<br />

Bekämpfung dieser Verunreinigungen<br />

aufwändig oder oft sogar hoffnungslos,<br />

sobald sich die Keime ausgebreitet haben.<br />

Swiss Green Water bietet eine ökologische<br />

und ökonomische Lösung.<br />

Membranelektrolyse-Verfahren<br />

Das Swiss Green Water Verfahren setzt eine<br />

elektrisch aktivierte Wasserlösung ein, welche<br />

durch die seit langem bekannte und<br />

umfassend erprobte Membranelektrolyse<br />

erzeugt wird. Bei der Elektrolyse wird mit<br />

Hilfe des Ionenaustausches eine kathodische<br />

Reduktion und eine anodische Oxidation<br />

hervorgerufen. Eine Membrane trennt<br />

dabei den Anoden- und Kathodenkreislauf.<br />

Aus dem Anodenkreislauf entsteht das saure,<br />

desinfizierende Anolyth und aus dem<br />

Kathodenkreislauf das alkalische Katholyth.<br />

Durch die Rückführung des produzierten<br />

Katholyths in den Anodenkreislauf entsteht<br />

ein drittes Produkt, das Anolyth Neutral.<br />

Dieses hat eine ähnlich desinfizierende Wirkung<br />

wie das Anolyth, ist aber nicht sauer<br />

(pH-neutral) und dadurch nicht korrosiv. Die<br />

anolythen Lösungen haben eine stark bakterizide,<br />

virizide und fungizide Wirkung. Trotz<br />

dieser starken Wirkung sind sie nicht toxisch,<br />

sondern umweltverträglich, ökologisch abbaubar,<br />

hautverträglich und unbedenklich<br />

für die Gesundheit. Neben der desinfizierenden<br />

Lösung kann zusätzlich eine laugenähnliche<br />

Lösung produziert werden, welche <strong>als</strong><br />

Ersatz für chemische Reinigungsmittel dient.<br />

Individuelle Integration<br />

in der Haustechnik<br />

Die Anlage wird auf die Betriebsgrösse abgestimmt<br />

und stellt die metastabilen Lösungen<br />

nach Bedarf und vor Ort her. Dadurch<br />

wird eine maximale Wirksamkeit gewährleistet<br />

und das Zwischenlagern entfällt.<br />

Die Produktion vor Ort verbraucht kaum<br />

Energie, garantiert eine hohe CO 2 -Effizienz<br />

und ist äusserst umweltfreundlich, da keine<br />

schädlichen Nebenprodukte entstehen. Als<br />

Membranelektrolyse.<br />

Ausgangsprodukt wird eine Wasser-Salzlösung<br />

eingesetzt, die nach der Reaktion<br />

wieder in die Ausgangsstoffe zerfällt.<br />

Sauberes Trinkwasser<br />

Trinkwasser ist eines unserer wertvollsten<br />

Güter.Die Hygiene und Qualität von Wasser<br />

gewinnt zunehmend an Bedeutung. In der<br />

Schweiz lieferndie Wasserlieferanten sauberes<br />

Trinkwasser bis zum Hausanschluss.<br />

Doch das bedeutet noch lange nicht, dass<br />

das Wasser sauber aus dem Hahn kommt.<br />

Denn durch stagnierendes Wasser und<br />

Rückkontamination von aussen kommt es<br />

oft zur Verschmutzung des Trinkwassers.<br />

Das Problem verschlimmert sich, je grösser<br />

das Versorgungsnetz des Gebäudes ist.<br />

Besonders in Krankenhäusern, Spitälern, Altersheimen<br />

und öffentlichen Einrichtungen<br />

kommt es durch lange unbenutzte Zimmer<br />

zu stehendem Wasser.Dies bietet Bakterien<br />

und Virendie optimale Umgebung, um sich<br />

zu vermehren und sich im System auszubreiten.<br />

Um das kontaminierte Wasser zu<br />

säubern, wird dem Trinkwasserkreislauf<br />

eine geringe Menge des Anolyth Neutral<br />

beigemischt. Die Bakterien werden dadurch<br />

inaktiviert. Zudem zerstört das Anolyth an<br />

den Leitungswänden abgelagerte Biofilme,<br />

welche meistens durch zu grosse Leitungs-<br />

Querschnitte entstehen. Nebst dem Querschnitt,<br />

spielt auch das Material eine Rolle.<br />

Insbesondere die heutzutage eingesetzten<br />

Kunststoffleitungen werden schneller besiedelt<br />

<strong>als</strong> Metall. Wenn sich darin Viren<br />

und Bakterien einnisten, verbreiten sie sich<br />

126<br />

umneubau –UNB 1/2013

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