Heft 169 - Prot.kirchengemeinde Ludwigshafen-Oppau

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Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! 3 Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Jahreslosung 4 Einführungsgottesdienst Pfrin. Kiefer 4 Liebe Gemeinde, OrgelNACHspiel? 6 Feierlicher Abschied Pfrin Friedberg 7 Reformationstag 8 Guten-Abend-Gottesdienst mit dem Sängerbund, Ehrenpresbyter 9 Ein heißes Sommernachtsfest, Auf an die Ostsee 10 Jubiläumskonzert: 120 Jahre Protestantischer Kirchenchor 13 Abendgebete im Advent, Adventskonzert des Sängerbundes 14 Kirchenputz im goldenen Herbst 15 Aus Presbyterium und Synode 16 Neue Spielräume gewinnen 17 Krankenpflegeverein – Mitgliederausflug 18 Flohmarkt „Rund ums Kind“ 24 Kindergarten: Erntedank, Elternausschuss 25 Natur Pur: Pflanzaktion im Kindergarten 26 Herbstfreizeit 2009 27 Kunterbunter Kindermorgen 28 Das Drei-Generationen-Kochen 30 Knallfrösche, Pinguin-Bande, Konfi-Cup 31 Konfifreizeit 2009 32 Dankeschön, Brot für die Welt 33 Telefonseelsorge, Turm 33 38, 39 Der Runde Tisch, Filmgottesdienst 40 Projekt der Region Nord: Reise nach Flandern 41 Freud und Leid 42 Gottesdienste 43 Regelmäßige Veranstaltungen und Kalender, Lebensberatung 44 Weltgebetstag 2010 46 Adressen und Telefonnummern 47 Musikalischer und kulinarischer Jahresbeginn 48 Fotos: Barchet, Blümbott, epd-bild, Frey, Hammann, Haufe, Hollborn, Kiefer, Mandt, Minor, Müller, Paqué, Schmidt, WGT-Komitee Redaktionsschluss Brücke 170: 29. Januar 2010 Die BRÜCKE ist das Informationsblatt der Protestantischen Kirchengemeinde Auferstehungskirche in 67069 Ludwigshafen-Oppau, Kirchenstraße 3, Tel.: 652509. Herausgeber: Das Presbyterium. Schriftleitung: Pfarrerin Susanne Seinsoth, Christel Henschel, Dr. Ursula Hollborn, Ulrike Minor, Cornélia Wüst. Layout: Erdmann Hollborn. Die BRÜCKE erscheint jährlich viermal. Auflage: 2700 Exemplare. Wir freuen uns über Beiträge von unseren Leserinnen und Lesern, bitten jedoch um Verständnis für eventuelle redaktionelle Änderungen. Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen
33 „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ (Joh. 14,1). Das ist die Losung für das Jahr 2010. Mit diesem Wort beginnt Jesu Abschiedsrede an seine Jüngerinnen und Jünger im Johannesevangelium. Es geht darum, Abschied zu nehmen und gleichzeitig eine neue Perspektive zu gewinnen. Abschied nehmen tut weh und verlangt von mir, mich neu zu orientieren. Vieles wird nicht mehr so sein, wie es war. Gewohntes muss ich aufgeben oder ändern, Vertrautes verschwindet aus meinem Leben. Jesus weiß darum, weiß, wie zerbrechlich unser Leben ist, weiß, wie oft wir gewohnte Bahnen verlassen und neue Wege einschlagen müssen. Und er weiß auch, dass uns das Angst machen kann. Sich auf neue Wege machen, das lässt uns immer auch ein wenig fürchten und bangen. In seiner Abschiedsrede weist Jesus seine Jüngerinnen und Jünger auf das hin, was trösten und ermutigen kann. „Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Das klingt zunächst sehr fordernd und ich frage mich, wie ich das denn tun soll. Es ist kein Rezept dabei, wie das gehen soll. Für Jesu Jüngerinnen und Jünger damals war dieses „Glaubt an Gott und glaubt an mich“ die konsequente Fortsetzung des Weges, den sie mit Jesus von Nazareth begonnen hatten. Haben sie nicht immer wieder erlebt und erfahren, wie sehr Gott die Menschen liebt und wie sehr sie Gott vertrauen können. Gott vertrauen, meine Hoffnung auf Gott setzen, das heißt glauben. Diesen Weg ist Jesus von Nazareth konsequent gegangen und die ihm folgten, haben es hautnah miterlebt. Nun sind sie gerufen, diesen Weg alleine weiter zu gehen. Nicht vollkommen alleine, denn Gott wird sie weiterhin begleiten und wenn sie sich darauf einlassen, dann werden sie das spüren. So verstehe ich die Jahreslosung als Wort der Ermutigung für mich. In diesen Tagen habe ich einige Abschiede hinter mich gebracht und gleichzeitig bin ich gespannt auf das, was in Oppau auf mich zukommt. Ein wenig neugierig bin ich, gleichzeitig weiß ich auch, dass so manches neu und anders sein wird. Sowohl in meinem Privatleben, als auch in meiner Tätigkeit als Pfarrerin. Einiges bleibt auch, so werde ich weiterhin in Friesenheim wohnen, gemeinsam mit meinem Mann, unseren beiden Söhnen, die noch zu Hause wohnen (der Älteste ist schon verheiratet) und meinem Hund. Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen. Miteinander werden wir die Advents- und Weihnachtszeit erleben. Ein Stern am Himmel ließ die drei Weisen aufbrechen. Sie wussten nicht, was sie erwartete, hatten keine Ahnung, worauf sie sich da einließen. Aber sie ahnten, dass ein großes Wunder geschehen würde. Sie machten sich auf den Weg, voller Erwartungen und voller Vertrauen, sie ließen sich auch nicht entmutigen, sondern suchten, bis ihnen der Stern das Ziel zeigte. Advent, das heißt wir erwarten die Ankunft des Christus in dieser Welt – alle Jahre wieder. Von den Kindern können wir (vielleicht wieder neu) lernen,
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