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102386 Kurzbedienungsanleitung FOCX32 ... - Elcon Systemtechnik

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<strong>FOCX32</strong><br />

Das Datensignal wird bidirektional über das TV-Kabelverteilnetz übertragen. Der Aufbau der<br />

Koaxialverkabelung (z.B. Baum- oder Sternstruktur) ist dabei unkritisch. Alle ELCONnectcoax-Modems<br />

haben gleichberechtigten Zugriff auf das Medium. Für die Übertragung wird<br />

ein Multiplex-Verfahren genutzt, bei dem eine automatische Anpassung der Datenrate in Abhängigkeit<br />

von der Verbindungsqualität ermöglicht wird. Dieses robuste und effektive Übertragungsverfahren<br />

ermöglicht selbst unter widrigen Umständen eine zuverlässige Datenübertragung.<br />

Beim Einsatz mehrerer Geräte teilt sich die Datenrate dynamisch auf.<br />

Die Geräte werden über eine Konfigurationsdatei konfiguriert. Dabei werden alle für die<br />

Übertragung notwendigen Parameter eingestellt. Das sind unter anderem Bandbreitenzuordnung<br />

zu den Clients, Quality-Of-Service-Parameter, Zugangsberechtigungen oder auch Übertragungspegel.<br />

Bei Bedarf können Frequenzbereiche für die Übertragung ausgeblendet werden,<br />

was unter Umständen in Hotelnetzen für Pay-TV-Signale notwendig ist. Auch die Absenkung<br />

über einen gesamten Frequenzbereich ist möglich.<br />

Der optische Master ist die Schnittstelle zwischen dem TV-Kabelverteilnetz und dem bidirektionalen<br />

Telekommunikationsnetz. Der <strong>FOCX32</strong> wird beispielsweise an einen Router angeschlossen<br />

und speist das Datensignal am Ausgang der Kopfstelle oder am Netzknoten in das<br />

Koaxialkabelnetz ein. Das Signal wird an alle TV-Anschlussdosen bis zu einer Entfernung<br />

von max. 750 m (je nach Umgebungsbedingung) verteilt. Die Signaleinkopplung der Clients<br />

erfolgt an der TV-Dose in der Wohnung des Kunden über den im Lieferumfang enthaltenen<br />

TV-Zweigeräteverteiler. Das ist einfach und ohne zusätzliche Kosten realisierbar, da alle erforderlichen<br />

Komponenten bereits mitgeliefert werden. Über ein Patchkabel wird der Client<br />

mit der Netzwerkkarte des PCs verbunden. Der Endkunde ist damit in der Lage, den "Internetzugang"<br />

ohne weiteren Konfigurationsaufwand des anzuschließenden PCs zu nutzen.<br />

Die Aufbereitung bzw. Modulation der Daten zur Übertragung auf dem Koaxialkabelnetz<br />

inklusive der Bereitstellung aller Schnittstellen für Glasfaser- und Koaxialanschluss wird<br />

durch die ELCONnect-coax-Modems gewährleistet.<br />

Die Modems werden durch ihre Funktionalität nach Anschluss an einen Server oder Router<br />

(<strong>FOCX32</strong>) bzw. an die Netzwerkkarte des jeweiligen PCs oder Routers (Client) sowohl als<br />

Sender als auch als Empfänger der zu übertragenden Daten eingesetzt. Das ELCONnect-coax-<br />

System fungiert dabei als Brücke (Bridge) zwischen einem Server oder Router und an diesen<br />

angeschlossene Endgeräte wie PC oder Settop-Boxen. Zum Beispiel werden IP-Adressen weiterhin<br />

wie in einem normalen PC-Netzwerk vom Server oder Router dynamisch (DHCP) oder<br />

statisch vergeben an die angeschlossenen Endgeräte wie PC.<br />

Die Modems sind damit in der Lage, Dienste wie zum Beispiel einen Internetanschluss, im<br />

Kabel-TV-Netz bereitzustellen. Um die Sicherheit in einem großen Netzwerk zu gewährleisten,<br />

können die Clients nicht untereinander, sondern nur mit dem dazugehörigen optischen<br />

Master kommunizieren.<br />

8<br />

Version: 2009/01/29

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