Mini-Schrauber - Atlas Copco

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Schraubmontage Ventildeckel mit ETX-Spindeln, Stufe 4 Viele Anwendungen, bei denen es auf kurze Taktzeiten ankommt, wie bei der Montage von Ventildeckeln, sind für den Einsatz von Mehrfach-Schraubsystemen mit ETX-Spindeln geradezu prädestiniert. Sie sind dank modularer Mechanik schnell installiert. Wer gleichzeitig mehrere Schrauben bei voller Prozessdokumentation anziehen will und auf hohe Standzeiten Wert legt, liegt hier richtig volle Prozessdokumentation, so kann er auf die Tensor-Elektroschrauber der Serien S, ST oder SL zurückgreifen (Beispiele zeigen die Abbildungen auf der vorigen Seite). Wenn es die Konstruktion des zu verschraubenden Bauteils gestattet, kann ein Mehrfachschrauber mit ETX- oder QMX-Spindeln eingesetzt werden (Bilder oben). Diese Schraubsysteme erlauben extrem kurze Taktzeiten und kompensieren mit ausgeklügelten Anziehstrategien beispielsweise Setzerscheinungen. So werden Bauteile ohne Verkanten montiert. Wer Stillstands- und Rüstzeiten weit senken will und alle Verschraubungen dokumentieren muss, vernetzt seine Schrauber. Am Bildschirm erscheint ein Überblick über alle Verschraubungen der Linie oder des Werkes. Über verschiedene Software-Module kann der Werker schnell und direkt auf alle Steuerungen zugreifen. So kann er Prozesse statistisch überwachen, Fehler analysieren und Parameter für bestimmte Anwendungen oder Schrauber eingeben. Die Vernetzung und Qualitätssicherung gipfelt im Null- Fehler-Tor: Hier wird sichergestellt, dass kein Produkt ungeprüft die Linie verlässt. Eine kleine vernetzte Steuereinheit (ComNode), zeigt notwendige Nachar- 8 DK 2/06 Radfelgen mit QMX-Spindeln, Stufe 4 Für extrem hohe Standzeiten und flexible Anwendungen eignen sich die Power-Macs-Steuerungen mit QMX- Spindeln. Das System reduziert automatisch die Setzerscheinungen in den Schraubverbindungen und verfügt über eine integrierte SPS. Es kann durch weitere Module ergänzt werden, etwa durch den Aufsatz des Operator-Panels beiten an. Die Steuerung wählt – beispielsweise für den Tensor-ST-Schrauber – automatisch die richtigen Parameter für die Anwendung, nachdem der Werker den Barcode mit einem Scanner am Schrauber eingelesen und die Steuerung das Werkstück erkannt hat. Kostenlose Broschüre stellt viele Möglichkeiten dar Einen Überblick über verschiedenste Stationen, in denen Verschraubungen mit integriertem Qualitätsmanagement umgesetzt sind, stellt Atlas Copco Tools auch in seinem neuen Folder „Null-Fehler-Montage in der Praxis“ vor. Darin sind die hier abgebildeten Stationen sowie übersichtliche Tabellen zu allen Q.I.F.-Modulen abgebildet. Die Broschüre ist am Motek-Stand erhältlich und kann unter kostenlos unter der unten stehenden Kennziffer bestellt werden. Übrigens: Wer keine Zeit für einen Besuch am Messestand findet, kann sich neuerdings ganzjährig an sieben beispielhaften Schraubstationen einer kürzlich errichteten Demonstrationslinie in Essen von Atlas-Copco-Experten die Möglichkeiten heutiger Schraubmontage erklären lassen. tp Zentraler Zugriff durch Vernetzung, Stufe 5 Wer Stillstands- und Rüstzeiten senken und alle Verschraubungen dokumentieren will, vernetzt seine Schrauber. Am Bildschirm erscheint ein Überblick über alle Verschraubungen der Linie oder des Werkes. Verschiedene Software- Module erlauben einen schnellen und direkten Zugriff auf alle Steuerungen. Es können Prozesse statistisch überwacht, Fehler analysiert und Werte eingegeben werden Null-Fehler-Tor mit Tensor ST, Stufe 5 Das Null-Fehler-Tor stellt sicher, dass kein Produkt ungeprüft die Linie verlässt. Der ComNode zeigt notwendige Nacharbeiten an. Die Steuerung wählt für den Tensor-ST-Schrauber automatisch die richtigen Parameter, nachdem der Werker mit dem integrierten Scanner den Barcode eingelesen hat Mehr zu Q.I.F.: Kennziffer 305 Mehr zu Druckluftschraubern: 306 Mehr zu Tensor-Schraubern: 307 Mehr zum Tensor Tracker: 308 Mehr zu ETX- und QMX-Spindeln: 309
Nicht nur für Notfälle Mit den BLM-Drehmomentschlüsseln können Anwender kleine Stückzahlen rückverfolgbar montieren. Auf der Motek zeigt Atlas Copco erstmals die Messbänke und Drehmomentschlüssel der jüngst übernommenen italienischen BLM. Mit den Drehmomentschlüsseln können Anwender kleine Lose rückverfolgbar montieren – in gleicher Qualität wie mit Elektroschraubern in der Großserie. Die Produktpalette umfasst derzeit den Produktionsschlüssel LineWrench, den Laborschlüssel LabWrench und den „Qualitätsschlüssel“ QCWrench. Der Produktionsschlüssel eignet sich vor allem als Backup-Lösung: Er kann als Sicherheit im Falle einer Schrauberstörung verwendet werden, wenn der (sonst eingesetzte) Elektroschrauber für einige Zeit an einer Montagestation ausfällt. Der Clou: Anders als herkömmliche Backup- Werkzeuge ist der LineWrench sofort für dokumentationspflichtige Verbindungen einsetzbar, ohne dass man ihn auf seine Prozessfähigkeit hin überprüfen muss. „Normale Elektroschrauber müssen vor dem Einsatz in der Produktion auf den jeweiligen Schraubfall eingemessen werden“, sagt BLM-Produktmanager Dirk Biebricher. Dazu sei eine Messbank nötig – und die Zeit, dies vor Ort durchzuführen. Benötigt werden ferner ein Inline-Messwertgeber und Teile zum Testen. Dies alles entfalle beim Line- Wrench-Schlüssel; denn dessen Funktion hängt nicht von der Schraubfallhärte ab. Es ist auch kein Maschinenfähigkeitstest erforderlich. „Der LineWrench ist immer für jeden Schraubfall bereit!“, sagt Biebricher. Denn der Drehmomentschlüssel verfügt über ein eingebautes Gyroskop. Dadurch zieht er – neben dem eingestellten Drehmoment – unabhängig von der Hand- oder Armbewegung des Werkers immer auf den richtigen Drehwinkel an. Vor allem aber stellt er sicher, dass die Nachverfolgbarkeit erhalten bleibt, während das Ersatzwerkzeug installiert wird. „Der Schlüssel kann für die drehmoment- und drehwinkelgesteuerte Montage ebenso verwendet werden wie für Verschraubungen in die Streckgrenze hinein“, versichert Biebricher. Er eigne sich aber auch als alleiniges Werkzeug für die anspruchsvolle, dokumentationspflichtige Montage kleiner Lose, wenn der Anwender keinen Elektroschrauber anschaffen wolle. Sehr groß ist der Drehmomentbereich des LineWrench: Er kann beispielsweise mit 20 bis 250 Newtonmetern anziehen – dazu wären normalerweise drei Elektroschrauber nötig. Automatische Parametererkennung 26.-29.9.2006 Halle 2, Stand 2415 Für den LineWrench stehen verschiedene Stecknüsse und Maulschlüssel- Aufsätze zur Verfügung. Sie enthalten Transponder, anhand derer der Line- Wrench sie erkennt und automatisch die richtigen Schraub-Parameter einstellt. Bis zu 30 Parametersätze kann der Drehmomentschlüssel verwalten. Ein eingebauter Barcodescanner erlaubt komplette Datennachverfolgung. Der LineWrench ist akkubetrieben. tp Mehr dazu: Kennziffer 310 Zur Technik Schraubmontage In fünf Stufen zur Null-Fehler-Montage Die Stufe 1 der Prozesssicherheit eignet sich für kundenkritische Schrauben. Die Prozesssicherheit basiert auf der Abschaltgenauigkeit des Druckluftschraubers. Atlas-Copco-Werkzeuge: Impuls-, Dreh- und Hochmomentschrauber der Typen LUM, ErgoPulse, LTP, LTV. Auch Anwendungen der Prozesssicherheitsstufe 2 sind für kundenkritische Schrauben gedacht. Ein RE-Schraubcontroller überwacht den Schraubzyklus und zählt die Schrauben mit. Für Druckluftschrauber wie in Stufe 1 sowie die DS-Box (Elektro). Die Stufe 3 der Prozesssicherheit eignet sich für kunden- und funktionskritischen Schrauben. Der Schrauber meldet defekte Gewinde oder wenn eine Unterlegscheibe oder Dichtung fehlt. Die I.O.- oder N.i.O.-Meldung („In Ordnung/Nicht in Ordnung“) gibt an, ob Drehmoment und/oder Drehwinkel im grünen Bereich liegen. Tensor DS und DL (Elektroschrauber); digital überwachter Druckluftschrauber Pulsor. Einen zu 100 Prozent sicheren Prozessablauf gewährleistet die Prozesssicherheitsstufe 4 für kunden-, funktions- und sicherheitskritische Schrauben. Alle Anziehdaten können dokumentiert und statistisch ausgewertet, alle Schrauber vernetzt und online überwacht werden. Das funktioniert nur bei High-Tech-Elektroschraubern: Tensor S, Tensor ST, Tensor SL, ETX- und QMX-Mehrfachschrauber. In der Prozesssicherheitsstufe 5 ist ein Null-Fehler-Konzept umgesetzt, für Schraubfälle und Werkzeuge wie in Stufe 4. Der Schrauber ist ins Produktionsleit- und Qualitätssicherungssystem eingebunden. Er informiert das Leitsystem, ob das richtige Bauteil montiert wird, zeigt dem Werker, wo er schrauben muss, wählt die richtigen Anziehparameter und bestimmt, welcher Steckschlüssel zu nehmen ist. DK 2/06 9
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Seite 33 und 34: Atlas Copco Tools auf der Euroblech
Seite 35 und 36: Tankstellensanierung HF-Schleifer a
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