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september 2009 - scene 4

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Unsichere Lebensversicherung<br />

Ein verheirateter Ehemann, der von seiner Frau<br />

getrennt und mit einer Lebensgefährtin zusammen<br />

lebte, bestimmte diese als Bezugsberechtigte<br />

der Versicherung. Nach seinem Tod wurde<br />

folglich die Lebensgefährtin um Übersendung<br />

der Police und der Sterbeurkunde gebeten.<br />

Bevor sie das erledigen konnte, untersagte die<br />

Ehefrau, die gesetzliche Erbin des Verstorbenen<br />

Unsicheres Testament<br />

Neben dem privatschriftlichen Testament und<br />

dem notariellen (= öffentlichen) Testament<br />

kennt das deutsche Recht auch noch andere,<br />

so genannte „Nottestamente“. Schon der Name<br />

sagt, dass sie nur in Ausnahmenfällen zulässig<br />

sind, zum Beispiel wenn angesichts des nahen<br />

Todes der Testierende seinen Willen nicht mehr<br />

persönlich niederschreiben kann und auf die<br />

Schnelle auch kein Notar erreichbar ist. Dann<br />

kann zum Beispiel vor drei Zeugen ein Testament<br />

RECHT – KOMPAKT<br />

VON RECHTSANWALT MARTIN KIMMIG, LÖRRACH<br />

geworden war, der Versicherungsgesellschaft die<br />

Auszahlung an die Lebensgefährtin. Ausdrücklich<br />

hat sie die Bezugsberechtigung widerrufen.<br />

Der Fall ist problematisch, weil die Zuwendung<br />

einer Lebensversicherung im Todesfalle nach<br />

deutschem Recht eine Schenkung darstellt.<br />

Damit handelt es sich um einen Vertrag, der<br />

rechtlich aus Angebot und Annahme besteht.<br />

Solange die Annahme nicht erfolgt ist, kommt<br />

errichtet werden. Dem Gericht lag folgender Fall<br />

vor: Der sterbenskranke Ehemann lag im Krankenhaus,<br />

als seine Ehefrau den Verlust eines<br />

früher aufgesetzten Testamentes feststellte. Sie<br />

verfasste maschinenschriftlich einen Text, der<br />

denselben Inhalt hatte, wie das verlorene Testament.<br />

Später kamen die diensthabende Ärztin<br />

und zwei Krankenschwestern hinzu. Alle drei lasen<br />

das Schriftstück durch. Die Ärztin gab den Inhalt<br />

in eigenen Worten wieder, las ihn aber nicht vor.<br />

Auf Frage bejahte der Mann, dass er mit dem<br />

§<br />

Text einverstanden sei. Darauf unterschrieben<br />

die Schenkung erst mit dem Vollzug zustande.<br />

Bis dahin kann die Schenkung widerrufen und<br />

die Auszahlung der Versicherungssumme<br />

verhindert werden. Damit war der Fall für das<br />

Gericht klar: Die Ehefrau hat die Schenkung<br />

wirksam widerrufen, die Lebensgefährtin ging<br />

leer aus.<br />

Bundesgerichtshof 21.05.2008 – IV ZR 238/08<br />

er und die drei Zeugen. Weil das Testament<br />

angefochten wurde, kam der Fall vor Gericht.<br />

Das hatte zu entscheiden, ob die sinngemäße<br />

Wiedergabe des Inhaltes ausreichend ist. Nein,<br />

sagt das Gericht, die wörtliche Verlesung des<br />

Textes ist Wirksamkeitsvoraussetzung. Folglich<br />

gilt die gesetzliche Erbfolge.<br />

Landgericht Nürnberg–Fürth<br />

12.08.2008 – 7 T 5033/08<br />

„BENNY´S TEE-TEMPEL“<br />

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LAPACHO – INKA–TEE<br />

Ähnlich dem berühmten Ginkgo-Baum ranken sich auch Mythen<br />

um den geheimnisvollen Lapacho-Baum, auch bekannt als<br />

„Baum des Lebens“, „Iperoxo“, „Tabnebuia“ und „Peau d’ Arco“.<br />

Schon die Medizinmänner der Inkas kannten seine besonderen,<br />

gesundheitlichen Vorzüge und Heilwirkungen, die auch die leistungsfähige<br />

wissenschaftliche Forschung unserer Zeit noch längst<br />

nicht entschlüsseln konnte. Roter Lapacho besteht ausschließlich<br />

aus der inneren, geheckselten Rinde des Lapacho-Baumes. In<br />

höheren Regionen der Anden kann der Baum eine stattliche Höhe<br />

bis zu 30m und ein Alter bis zu 700 Jahren erreichen. Seine Blütenpracht<br />

ist eine Augenweide für jeden Betrachter. Die dem Baum<br />

entnommene Rinde wächst, ähnlich wie bei den Korkbäumen,<br />

wieder nach, ohne dass die Bäume Schaden erleiden. Die innere Lapachorinde<br />

besitzt einen für eine Pflanze ungewöhnlich hohen Mineralstoff- und Spurenelementgehalt.<br />

Er enthält u.a. große Anteile von Kalzium, Eisen, Kalium, Kupfer,<br />

Bor, Mangan, Magnesium sowie Spuren seltenerer Elemente, wie Strontium<br />

und Jod. Für Fasten- und Entschlackungskuren ist Lapacho ein ideales<br />

Getränk. Täglich circa 5–6 Tassen ergeben den optimalen Tagesbedarf.<br />

Lapacho hat keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen, enthält kein<br />

Koffein und kann daher zu jeder Tageszeit konsumiert werden.<br />

Lapacho kann unbedenklich täglich – auch über längere<br />

Zeiträume hinweg – getrunken werden. Auch an heißen<br />

Tagen als gesundes Kaltgetränk besonders zu<br />

empfehlen.<br />

Benny´s Tee<br />

und Gewürze<br />

Marktplatz 9<br />

79539 Lörrach

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