Download - Schauspiel Frankfurt
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079<br />
24. NOV 13<br />
HALT DIR<br />
die<br />
OHREN<br />
JETZT<br />
kommt mein<br />
zu,<br />
FRÜHLINGS<br />
schrei!<br />
Es ist die<br />
die<br />
Angst,<br />
setzt.<br />
Grenzen dez 13<br />
ingmar bergmann<br />
I<br />
n einer Gewitternacht, als ein Blitz mit lautem<br />
Donnerknall die Mattisburg in zwei Teile spaltete,<br />
wurde sie geboren: Ronja, die Tochter von<br />
Lovis und Mattis, dem Räuberhauptmann. Schnell<br />
begreift sie, wie man im Wald überlebt: Nur wer<br />
keine Angst hat, wird mit den fiesen Graugnomen,<br />
Wilddruden und Rumpelwichten fertig! Das größte<br />
Abenteuer erlebt Ronja aber, als sie Birk, den<br />
Sohn des seit Generationen mit der Mattis-Sippe<br />
verfeindeten Borka-Clans, kennen lernt. Die beiden<br />
Kinder treffen sich heimlich und werden gegen<br />
den Willen der Eltern zu unzertrennlichen<br />
Freunden. Als Mattis Birk gefangen nimmt, ändert<br />
sich die Situation drastisch. Ronja entscheidet<br />
sich, Birk zu befreien und mit ihm auf Nimmerwiedersehen<br />
in den Wald zu entfliehen. Damit setzt<br />
die Räubertochter nicht nur die Liebe ihres Vaters,<br />
sondern in einem bitterkalten Winter auch beinahe<br />
ihr Leben aufs Spiel. Nur durch die Hilfe von Ronjas<br />
Mutter Lovis kann eine Versöhnung der beiden Dickköpfe<br />
stattfinden und letztlich auch eine Verbrüderung<br />
zwischen den verfeindeten Räuberbanden.<br />
Die Geschichte der weltberühmten Kinderbuchautorin<br />
Astrid Lindgren über das Großwerden,<br />
über Selbständigkeit, Freundschaft und den Mut,<br />
die Welt zu erobern und Grenzen niederzureißen,<br />
hat Matthias Schönfeldt in einer Inszenierung für<br />
die ganze Familie auf die Bühne gebracht. Er arbeitet<br />
als freischaffender Opernregisseur und zeigte<br />
seine Arbeiten u. a. bei der Münchner Musiktheaterbiennale,<br />
in Mannheim, Zürich, Wien und Berlin.<br />
Ronja Räubertochter<br />
Astrid Lindgren Regie Matthias Schönfeldt<br />
Bühne und Kostüme Julia Hattstein<br />
Musik Biber Gullatz Familienstück ab 7 Jahren<br />
Wiederaufnahme im november <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
078<br />
W<br />
as grenzt mich ein, was behindert mich? Eine<br />
Definition von Schönheit? Eine Idee von Intelligenz?<br />
Ein gefordertes Tempo? Ein Rhythmus?<br />
Eine Fähigkeit? Ein Treppenabsatz?<br />
Und wen grenze ich aus? Fremde? Schwule? Heteros?<br />
Loser?<br />
In einem musikalischen Theaterprojekt suchen Jugendliche<br />
mit und ohne Behinderung nach gemeinsamen<br />
Freiräumen und versteckten Grenzen.<br />
Martina Droste leitet die Theaterpädagogik am<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und hat in zahlreichen Inszenierungen<br />
mit Jugendlichen und Senioren, in biografischen<br />
und interdisziplinären Theaterprojekten<br />
Regie geführt. In der vergangenen Spielzeit entwickelte<br />
und inszenierte sie zusammen mit der Autorin<br />
Tina Müller »Swing Again« in den Kammerspielen.<br />
Chris Weinheimer ist seit 1985 freischaffender<br />
Musiker, Komponist, Performer und Regisseur. Neben<br />
Produktionen unter anderem mit Anna Badora,<br />
Jérôme Bel, Markus Dietz, Beat Fäh, Jens-Daniel<br />
Herzog, Burghardt Klaußner, Thomas Langhoff,<br />
Jochen Ulrich, Till Weinheimer u. a. arbeitet er in<br />
der freien Szene mit dem »Theater Hora« Zürich,<br />
»men in emotion« sowie als Regisseur mit »Theater<br />
PlanB«, »Fata morgana«, Theater R.A.M.<br />
all inclusive<br />
jugendclub Projekt von Martina Droste und<br />
Chris Weinheimer<br />
Premiere im dezember Bockenheimer depot