26.06.2014 Aufrufe

VDV Das Magazin Ausgabe Juni 2014

Das Verbandsmagazin des VDV ist die redaktionelle Plattform für Unternehmen des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs in Deutschland. Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

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Aus dem Verband<br />

Alexander Dobrindt (o.) versprach, eine GVFG-Nachfolgeregelung<br />

zeitnah zu klären. Zuvor hatte Verbandspräsident Jürgen Fenske (r.) die<br />

<strong>VDV</strong>-Jahrestagung eröffnet. Rund 1.000 Teilnehmer hatten sich zu der<br />

Veranstaltung angemeldet.<br />

Eine funktionierende Infrastruktur macht Wohlstand<br />

erst möglich, sie bildet die Basis jeder Wertschöpfung.<br />

„Öffentlicher Verkehr – Wirtschaftsfaktor und Lebensqualität“<br />

war dann auch das Motto der Tagung in<br />

Berlin. Doch diese Rolle droht der ÖV bald nicht mehr<br />

zu erfüllen. Die Probleme liegen auf der Hand: Der<br />

Bund will erst 2015 eine Nachfolgeregelung für das<br />

auslaufende Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz<br />

(GVFG) angehen. Auch die Zukunft der Regionalisierungsmittel<br />

ist noch ungewiss. Für Ausbau und Erhalt<br />

der Infrastruktur reichen die Mittel nicht aus. Dazu<br />

kommen die Probleme des ÖPNV im ländlichen Raum<br />

sowie die Belastungen des Schienenverkehrs durch<br />

die EEG-Umlage. „Sind wir auf der Spur?“, fragte<br />

<strong>VDV</strong>-Präsident Jürgen Fenske und antwortete: „Nein.“<br />

Er gab Verkehrsminister Dobrindt deswegen gleich<br />

mehrere Forderungen mit auf den Weg: Korrektur des<br />

EEG, ausreichende Finanzmittel für Erhalt und Aus-<br />

bau der Infrastruktur sowie die<br />

Durchsetzung eines erhöhten Beförderungsentgelts<br />

für Schwarz-<br />

Jahr zu einer Entscheidung<br />

„Es muss noch in diesem<br />

fahrer. Vor allem beim GVFG kommen, wie es mit dem<br />

bestehe dringender Handlungsbedarf.<br />

„Es ist die tragende Säule müssen es fortsetzen.“<br />

GVFG weitergeht. Wir<br />

unseres täglichen Angebots und<br />

Bundesminister Alexander Dobrindt<br />

darf nicht enden. Die Verhandlungen<br />

erst 2015 zu beginnen, ist<br />

zu spät“, sagte Fenske. <strong>Das</strong> fand auch Rüdiger Grube,<br />

Vorstandschef der Deutschen Bahn AG, der Gastgeberin<br />

der Tagung. „Wir dürfen die nächsten dreieinhalb<br />

Jahre nicht mit Konzepten verschwenden“, mahnte<br />

er auch mit Blick auf die Infrastrukturfinanzierung<br />

allgemein: „Wir müssen endlich umsetzen.“<br />

Mit dieser Einschätzung sind die Verkehrsunternehmen<br />

nicht allein. Einer neuen Forsa-Studie zufolge<br />

halten 98 Prozent aller Deutschen eine funktio-<br />

<strong>VDV</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> 13

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