26.06.2014 Aufrufe

VDV Das Magazin Ausgabe Juni 2014

Das Verbandsmagazin des VDV ist die redaktionelle Plattform für Unternehmen des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs in Deutschland. Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

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Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

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Hintergrund<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Umbauter Raum: 78.100 Kubikmeter<br />

Stockwerke: 3<br />

Tiefe der Bauwerkssohle:<br />

28,50 Meter (Technik- und Betriebsräume)<br />

Tiefe der Gleisebene Nord-Süd: 21,40 Meter<br />

Tiefe der Gleisebene Ost-West: 14,50 Meter<br />

Fahrtreppen: 14<br />

Feste Treppen: 9<br />

Aufzüge: 2<br />

Anschluss an den Bahnsteig der<br />

drei oberirdischen Linien 1, 7, 9.<br />

frühestens 2019 erfolgen kann, an<br />

Werktagen etwa 95.000 Menschen am<br />

Heumarkt ein- und aussteigen und<br />

davon 50.000 umsteigen. Bis dahin<br />

wird auf der Nord-Süd Stadtbahn in<br />

zwei Teilabschnitten gefahren: zwischen<br />

Breslauer Platz und Heumarkt<br />

im Norden sowie ab 2016 von Severinstraße<br />

bis Bonner Wall im Süden. Zwischen<br />

Heumarkt und Severinstraße liegt<br />

die Unglückstelle am Waidmarkt. Sie<br />

kann vor 2019 nicht saniert und fertiggestellt<br />

werden.<br />

Mit der sogenannten Teilinbetriebnahme<br />

Nord zwischen Breslauer Platz und<br />

Heumarkt gelang Mitte Dezember die<br />

Verknüpfung der Linie 5 mit den<br />

Linien 1, 7 und 9 auf der oberirdischen<br />

Ost-West-Achse. Im zweiten Teilabschnitt<br />

der Nord-Süd Stadtbahn sollen<br />

die im Bau befindlichen Haltestellen<br />

Severinstraße, Kartäuserhof, Chlodwigplatz<br />

und Bonner Wall bis Ende dieses<br />

Jahres fertiggestellt und im Sommer<br />

2016 eröffnet werden.<br />

Schon jetzt ist für viele Fahrgäste der<br />

Umstieg am Neumarkt, Hauptbahnhof<br />

oder in Deutz überflüssig geworden.<br />

Wenn die Nord-Süd Stadtbahn durchgehend<br />

befahrbar ist, werden Kunden<br />

aus dem linksrheinischen Kölner Süden<br />

eine komfortable Anbindung an die<br />

Innenstadt sowie an die westlichen<br />

Stadtteile Ehrenfeld und Ossendorf beziehungsweise<br />

die östlichen in Richtung<br />

Deutz erhalten.<br />

Vollständig abgeschlossen wird das<br />

Projekt aber erst sein, wenn die Ost-<br />

West-Linien unter die Erde verlagert<br />

sind und die Innen- und Südstadt näher<br />

zusammenrücken können. Erst dann<br />

kommt die städtebauliche Dimension<br />

des Vorhabens vollständig zum Tragen.<br />

Mit diesem Konzept hatten Ulrich<br />

Coersmeier und sein Team vor mehr als<br />

20 Jahren einen Architekturwettbewerb<br />

gewonnen. Die Herausforderung und<br />

den Zeitrahmen des Gesamtvorhabens<br />

umreißt der 72-jährige Architekt, der<br />

in der Südstadt wohnt, wie folgt: „Es ist<br />

spannend, für Zeiten zu planen, die man<br />

vielleicht selber nicht erleben wird.“<br />

www.kvb-koeln.de<br />

Architekt Prof. Ulrich Coersmeier (l.) und<br />

Jürgen Fenske, KVB-Vorstandsvorsitzender<br />

und <strong>VDV</strong>-Präsident, in der neuen U-Bahn-<br />

Station.<br />

<strong>VDV</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> 23

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